Test

Aukey Eclipse Bluetooth Speaker mit zwei Passivstrahler für 29,99€

Dieser China-Gadgets-Artikel ist schon über ein halbes Jahr alt. Es kann sein, dass der Preis inzwischen anders oder das Gadget ausverkauft ist. Hier geht es zu den aktuellsten Angeboten. Hole dir unsere App für Android oder iOS, um kein Gadget mehr zu verpassen.

Der Aukey Eclipse Speaker ist definitiv einer mit einem individuellen Design. Aktuell bekommt ihr den Bluetooth-Lautsprecher für 29,99€ bei Amazon inklusive Prime-Versand. Dafür müsst ihr den 20€ Rabattgutschein auf der Produktseite aktivieren, der Rabatt wird dann im Warenkorb automatisch abgezogen. Das gilt übrigens auch für die graue Variante. Auch wenn ihr kein Prime-Kunde seid, müsst ihr keine Versandkosten bezahlen.

Eine Alternative in diesem Preisbereich ist der etwas neuere Tribit XSound Go.

Hätte Aukey dem Speaker nicht eine elliptische From verpasst, sondern eine runde, würde die Box zwangsläufig sehr stark an einen Lautsprecher von JBL erinnern. Bei diesen gehören die Passivstrahler bei fast allen Modellen zum Markenzeichen. Ob der Aukey Speaker da mithalten kann? Wir haben es getestet!

Aukey Eclipse Bluetooth Speaker Produktbild des Herstellers

Technische Daten

NameAukey Eclipse SK-M30
Treiber2 x 10 Watt
Frequenzbereich40-20.000Hz
Impedanz4 Ohm
KonnektivitätBluetooth 4.2, AUX
Akkukapazität4000 mAh
Gewicht~800 Gramm
Maße211 x 114 x 64 mm
IP Schutzklasse

Lieferumfang

Der Lieferumfang des Aukey Eclipse Bluetooth Speaker SK-M30 umfasst, neben dem Speaker selbst, das typische Aukey Zubehör, welches bei praktisch jedem Speaker dabei ist. Dazu gehört ein Micro-USB Ladekabel, ein AUX-Kabel sowie eine Bedienungsanleitung mit Garantiekarte.

Aukey Eclipse Bluetooth Speaker Lieferumfang
Ein Steckdosenadapter ist leider auch hier nicht enthalten

Verarbeitung & Design

Ähnlich wie der Tronsmart T6 Bluetooth Speaker ist auch der Aukey Eclipse SK-M30 mit einem Textilgewebe ummantelt. Im Gegensatz zu aktuellen JBL oder UE Speakern ist dieses aber nicht wasserfest.

Aukey Eclipse Bluetooth Speaker SK-M30

Auf den kurzen Seiten befinden sich, sowohl links als auch rechts, die bereits erwähnten Passivstrahler, welche charakteristisch an Lautsprecher wie die JBL Charge oder JBL Extreme erinnern. Die Passivstrahler sind aus einem flexiblen Gummi, auf denen mittig eine Metallblende geklebt ist – ziemlich schick meiner Meinung nach!

Aukey Eclipse SK-M30 Passivstrahler
Die Passivstrahler sind 85mm hoch und 35mm breit

Da die Passivstrahler circa 4 mm in das Gehäuse eingelassen sind, sind diese, für den Fall, dass der Speaker mal hinfällt oder ähnliches, durch den äußeren Rand geschützt. Mit den Maßen 211 x 114 x 64 mm und einem Gewicht von 794 Gramm auf der Feinwaage ist der Speaker recht kompakt gehalten. Da er im Gegensatz zum Aukey Radius nur einen sehr kleinen Standfuß besitzt, ist er durchaus auch eine gut Wahl für Ausflüge oder Reisen.

Die Unterseite des Speakers ist außerdem vollständig gummiert, dadurch hat der Speaker einen festen Stand und lässt sich auch bei lauter Musik nicht aus der Ruhe bringen.

Aukey Eclipse Speaker Gummierung der Unterseite
Auf der Rückseite des Standfußes befinden sich die Anschlüsse

Insgesamt gefällt mir der Lautsprecher ziemlich gut, er ist solide verarbeitet und weist keinerlei Verarbeitungsfehler auf. Sein schlichtes Design und die kompakte Bauweise machen ihn zu einem Begleiter, der sowohl Indoor, als auch Outdoor genutzt werden kann. Schade, dass eine IPXX-Schutz Zertifizierung fehlt.

Sound des Aukey Eclipse SK-M30

Fassen wir noch einmal zusammen, im Inneren des Lautsprechers sind zwei 10 Watt Treiber verbaut. Dazu kommen zwei Passivstrahler, welche dem Speaker einen ordentlichen Bassboost verpassen sollen. Bereits beim Tronsmart T6 funktioniert dies sehr gut. Aukey Eclipse SK-M30 Konzeptfoto mit allen Einzeilteilen inklusive Treiber

Während unserer Tests haben wir den Lautsprecher mit einigen anderen verglichen, die wir bereits im Test hatten. Aufgrund der vom Hersteller angegeben Daten sind beispielsweise JKR KR- 1000, Tronsmart T6, Aukey Radius oder Inateck BP2003 ebenbürtige „Gegner“.

Aukey Eclipse im Vergleichstest
Der Aukey Eclipse im ultimativen Vergleichstest!

Der Lautsprecher gefällt mir vor allem im Bereich des Mitteltons gut, Acapella Aufnahmen hören sich sehr gut an! Im Vergleich zum Inateck BP2003 sind die Mitteltöne besser, die Höhen des Aukey Eclipse jedoch etwas schwächer. Trotz der großen (und schick designten) Passivstrahler bin ich vom Bass der Bluetooth Box etwas enttäuscht. Er sieht zwar aus wie ein ovaler JBL Charge, ein gleichwertiger Ton im Bassbereich kommt jedoch nicht zustande.

Auch im Vergleich zum JKR KR – 1000 oder Tronsmart T6 ist der Bass des Aukey Eclipse schwächer. Jedoch fällt auch auf, dass der JKR -KR 1000 einen ziemlich miesen Mittelton hat und sein Klang fast ausschließlich aus Hoch- und Tiefton besteht.

Der Tronsmart T6 ist im Bereich des Hoch- und Mitteltons gleichwertig zum Aukey Eclipse, jedoch sind die Bässe dieses Lautsprechers auf dem Niveau des JKR- KR – 1000 oder Inateck BP2003. Wem ein satter Bass sehr wichtig ist, der sollte eher zu einem dieser Lautsprecher greifen. Wobei sowohl der Tronsmart T6, als auch der JKR KR – 1000 im oberen Lautstärkebereich zu Übersteuerungen der Bässe neigen – mit dem Aukey Eclipse SK-M30 passiert dies auf jeden Fall nicht.

Anschlüsse

Die Anschlussmöglichkeiten sind leider recht begrenzt, der Speaker verfügt, mit Bluetooth 4.2 und einem AUX-Anschluss, lediglich über die Basics.

Aukey Eclipse SK-M30 Speaker Anschlüsse
Leider sind die Anschlüsse nicht geschützt, sondern liegen offen

Wer sich beispielsweise noch einen Micro-SD Slot wünscht, sollte zum JRK KR – 1000 greifen, noch mehr Anschlussmöglichkeiten bietet jedoch der Musky DY-19.

Bedienung

Insgesamt wurden fünf Bedienknöpfe verbaut, diese liegen unterhalb des Textilmantels und sind von außen durch Gummi-Logos gekennzeichnet.

Aukey Eclipse Speaker Bedienknöpfe
Die Knöpfe befinden sich auf der Oberseite des Speakers

Funktionen der Knöpfe

Knopfkurz drückenlang drücken
PowerAn/Aus
ModusEingangssignal ändern
Play/PausePlay/Pause, anrufe annehmenPairing Modus
leiserleiservorheriger Titel
lauterlauternächster Titel

Akku

Der Akku des Aukey Eclipse fasst 4000 mAh, damit liegt der Speaker im soliden Mittelfeld. Dieser soll laut den Angaben des Herstellers für etwa 12 Stunden Spielzeit reichen, bei einer Lautstärke von 50%, der erneute Ladevorgang soll 4 Stunden dauern.

Während unserer Tests bei einer Lautstärke zwischen 40%-70% hielt der Akku etwa 9,5 Stunden durch, was trotz des Unterschieds zur Werksangabe ein solider Wert ist. Natürlich kann der Speaker auch per Powerbank aufgeladen werden.

Die Dauer des Ladevorgangs schwankt je nach verwendetem Steckdosenadapter oder USB-Hub. In unserem Fall dauerte der Ladevorgang nur etwa 3,5 Stunden. Was mir auch gut gefällt ist, dass der Speaker kein sprachliches Feedback ausgibt – Eine nervige „low battery“ Ansage, wie beim JKR KR – 1000, gibt es somit nicht.

Fazit

Aukey ist ein etablierter chinesischer Hersteller mit einem breiten Produktportfolio bei Amazon Deutschland. Aufgrund des zuverlässigen und kulanten Supports hat sich Aukey einen guten Ruf erarbeitet. Auch der Aukey Eclipse ist kein Ausnahmeprodukt, wie fast alle Produkte des Herstellers glänzt er mit einer soliden Verarbeitung und einem schlichten beziehungsweise zeitlosem Design. Die Bauweise des Speakers erlaubt es ihn platzsparend in einer Tasche zu verstauen, aber auch in der Wohnung kann man ihn unauffällig in das Regal stellen.

Der Klang des Lautsprechers ist grundsätzlich solide. Im Bereich des Hoch- und Mitteltons gefällt er mir gut, leider konnte er im Tieftonbereich im Vergleich mit anderen Speakern seiner Größe nicht ganz überzeugen. Wer aber weniger Wert auf super starke Bässe legt, wird die Leistung des Lautsprechers vollkommen ausreichen – dafür übersteuert er im Bassbereich auch nicht, wozu andere Lautsprecher gerne neigen. Kleinere Lautsprecher, wie die Xiaomi Soundbox 2 übertrifft er auch im Bass bei weitem.

  • Verarbeitung/Design
  • keine Störgeräusche
  • solider Hoch- und Mittelton
  • kein sprachliches Feddback
  • Im Vergleich schwächerer Bass
  • keine IP-Zertifizierung
  • nicht wasserfest trotz Gewebe wie UE/JBL Boxen
Hier geht's zum Gadget

Wenn du über einen Link auf dieser Seite ein Produkt kaufst, erhalten wir oftmals eine kleine Provision als Vergütung. Für dich entstehen dabei keinerlei Mehrkosten und dir bleibt frei wo du bestellst. Diese Provisionen haben in keinem Fall Auswirkung auf unsere Beiträge. Zu den Partnerprogrammen und Partnerschaften gehört unter anderem das Amazon PartnerNet. Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.

Profilbild von Tim

Tim

Gadget-Nerd bei China-Gadgets seit 2015 und immer auf der Suche nach günstigen, hochwertigen Audio-Alternativen.

Sortierung: Neueste | Älteste

Kommentare (16)

  • Profilbild von SokSok
    # 18.02.18 um 22:17

    SokSok

    Danke für einen neuen informativen Test 🙂 Besonders den Vergleich mit anderen bekannten Speakern finde ich echt gut.

    Nur eine Anmerkung hätte ich: könntet ihr auch was dazu schreiben, ob die Teile eine räumliche Wiedergabe haben?

    Ich habe z.B. so ein Puncker-Teil, das eigentlich nicht schlecht klingt, aber wohl nicht zuletzt wegen dem großen gemeinsamen “Passivtreiber“ auf der Rückseite praktisch keinen Stereo-Effekt bietet.

    Ist noch nicht sooo lange her, da gaben sich die Hersteller echt Mühe mit räumlichen Klang auch bei kleinen Geräten. Ich hatte mal einen kleinen Fernseher im Schlafzimmer, der klang so räumlich, dass ich echt wegen dem Sound ein paar mal nachts in den Garten lief, weil ich sicher war, dass sich dort jemand rumtreibt 🙂

    • Profilbild von DSLR
      # 01.06.18 um 21:08

      DSLR

      Ich weiß nicht welchen Einfluss eine auf den Bassbereich abgestimmte Passivmembran auf die Räumlichkeit haben sollte.
      Generell kann man aber davon ausgehen, dass bei einem Abstand der Lautsprecher von etwa 10 cm keine Große Räumlichkeit entstehen wird, wenn man weiter als 20cm vom Lautsprecher entfernt sitzt.

      Raumklangeffekte verbessern das, verschlechtern aber auch wieder den Klang. Muss man selber wissen was man bevorzugt. Ich hab dann lieber so Quasi-Mono-Klang.

  • Profilbild von Stefan 124
    # 19.02.18 um 07:12

    Stefan 124

    Gab es für den Testreport eine Mindestzeichenanzahl? Ich habe selten einen mit unwichtigen Details in die Länge gezogenen Text gesehen….

    • Profilbild von Bob 124
      # 19.02.18 um 18:12

      Bob 124

      @Stefan: Gab es für den Testreport eine Mindestzeichenanzahl? Ich habe selten einen mit unwichtigen Details in die Länge gezogenen Text gesehen….

      Wie wär's, wenn du mal einen Testreport verfasst? Dann kannst du allen auch zeigen, was ein "guter" Testreport ausmacht…

      • Profilbild von Tim
        # 21.02.18 um 08:42

        Tim CG-Team

        Ich kann euch versichern, ich schreibe so lange, bis ich der Meinung bin, dass ich alle Funktionen, positiven und negativen Aspekte im Test berücksichtigt habe.

        Für alle die es nicht so genau wissen wollen fette ich die wichtigsten Dinge. 🙂

  • Profilbild von Peter 124
    # 19.02.18 um 08:28

    Peter 124

    Als spontaner China-Gadgets-Leser bin ich immer wieder erstaunt, wie viel hier von Lesern in den Kommentaren reklamiert und gestänkert wird. Musste ich mal sagen.

    Weiss nicht, was es an dem Test auszusetzen gibt.

    • Profilbild von DD
      # 21.02.18 um 02:44

      DD

      @Peter: Als spontaner China-Gadgets-Leser bin ich immer wieder erstaunt, wie viel hier von Lesern in den Kommentaren reklamiert und gestänkert wird. Musste ich mal sagen.

      Weiss nicht, was es an dem Test auszusetzen gibt.

      Als regelmäßiger Leser würdest Du verstehen, warum, wieso, weshalb.
      Musste ich einfach mal antworten.

  • Profilbild von DD
    # 20.02.18 um 16:25

    DD

    Mich interessiert: wie ist denn bei solchen kleinen Kompaktlautsprechern der STEREO-Effekt?

  • Profilbild von my2cent
    # 13.03.18 um 14:40

    my2cent

    Ich vermisse bei euren Tests immer die Angabe der Bluetooth Codecs. Seit oreo gibt es "serienmäßig" ldac, aptx etc.
    Daß macht einen riesigen Unterschied im Klang.

    • Profilbild von Tim
      # 06.04.18 um 07:56

      Tim CG-Team

      A2DP, AVRCP, HSP, HFP werden unterstützt Idac & aptx nicht

  • Profilbild von Bubblebraker
    # 05.04.18 um 16:38

    Bubblebraker

    @my2cent: ich sehe das ganze als Produktvorstellung. Wer einen Test will kaufe sich einschlägige Fachzeitschriften.
    Wer Glück mit dem ins Auge gefassten Gerät hat, findet dann auch einen zutreffenden umfangreichen Test.
    Grundsätzlich gilt:
    Was nicht erwähnt wird, ist nicht verbaut oder nicht implementiert.
    Also wie hier:
    Kein CE – keine Zulassung in der EU
    AptX unerwähnt = Kein AptX
    Kein Frequenzgang- sowieso uninteressant (diesen könnte man mit Smartphone Apps feststellen, entsprechen hochwertig verbautes Mikro und Lautsprecher vorausgesetzt)
    Raumklang unerwähnt = kein Raumklang
    usw.
    Akkureichweite = relativ, da nichts nachvollzogen werden kann (z.B. definierte Anfangs-Schalldruckeinstellung bei einem bestimmten Ton oder Tonmix und anschliessend angegebenen Musikstücken oder herunterladbarer Playlist)
    So etwas ist mit viel Zeit verbunden, aber wahrscheinlich notwendig, wenn man mit Clicks Geld verdienen möchte.
    Auch gilt für mich persönlich:
    Je weniger Informationen über TechSpecs der Hersteller aufwartet um so mehr hat er zu verbergen und / oder es ist nur Ramschware.

  • Profilbild von DSLR
    # 01.06.18 um 21:10

    DSLR

    Schönes Teil, zumindest auf dem obersten bearbeiteten Foto.
    Weiter unten sieht man dann, wie schief der Stoff aufgezogen wurde. Da gefällt mir das Teil dann gar nicht mehr.

  • Profilbild von bashcie
    # 02.06.18 um 14:58

    bashcie

    Eine Frage in die Redaktion: Können wir uns mal auf ein oder beide Worte (Speaker / Lautsprecher) einigen? Ich merke gerade beim suchen, dass ich mal ein Produkt finde, mal nicht. Ich weiß, jammern auf höchsten Niveau aber einen kleinen Standard, das wäre doch schön. Ich stelle mich auch bereit als freelancer an der Nomenklatur zu arbeiten 😀

    • Profilbild von Tim
      # 04.06.18 um 08:35

      Tim CG-Team

      @bashcie

      Wobei ist dir das aufgefallen? Im Idealfall solltest du unter beiden Begriffen fündig werden 🙂

  • Profilbild von Hannibal Lektor
    # 23.12.19 um 16:56

    Hannibal Lektor

    Das heißt "mit zwei Passivstrahlern" und nicht "mit zwei Passivstrahler".

Kommentar schreiben

Name
E-Mail
Diese E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht

Mit Absenden des Formulars akzeptiere ich die Datenschutzerklärung und die Nutzungsbedingungen.