Deal: eufy Indoor Cam S350 für 89,99€: Das kann diese 4K Überwachungskamera besonders gut
Die Eufy Indoor Cam S350 hat uns im Test gut gefallen! Ihr bekommt die 4K Überwachungskamera derzeit direkt beim Hersteller und damit bei eufy für nur 89,99€. Nutzt dazu den Gutschein WS24T8416.
- 4K Aufnahmen
- PTZ-Funktion & KI-Tracking
- Sprachsteuerung
- mit Homebase erweiterbar für mehr Speicher
Laut Amazon hat das Produkt zudem auch 4,2 von 5 möglichen Sternen bei 118 Bewertungen!
„Kinderzimmer aufräumen“ – „Jaaa Papa“ – „Nicht unters Bett schieben, das kann ich sehen, obwohl ich nicht zuhause bin“. Dieses Szenario wäre bei uns mit einer Indoor-Überwachungskamera und entsprechender Zoom-Funktion ohne Weiteres möglich. Dazu ideal geeignet wäre die eufy Indoor Cam S350, die mit 4K, PTZ-Funktion und KI-Tracking überzeugen will – gelingt ihr das in unserem Test?
- eufy Security Indoor Cam S350
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- eufy HomeBase S380 (HomeBase 3)
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Inhalt
Technisches: PTZ, 4K & Dualobjektiv
Hersteller | Modell | eufy Security| Indoor Cam S350 |
---|---|
Auflösung | 3840 × 2160 Pixel (4K) |
Objektiv | Weitwinkelobjektiv (4K) + Teleobjektiv (2K) |
PTZ-Funktion | ja, schwenken: 360°, neigen: 75°, Zoom: 3x optisch, 8x hybrid |
Erfassungswinkel | 130 Grad |
Infrarot | ja, 8 Infrarot-LEDs (Gesichtserkennung bis ca. 9m) |
IR Entfernung | max. 10 m |
Kompression | H.265 |
Konnektivität | WiFi 6 (Dual-Wi-Fi), eufy Security App (Android / iOS), Sprachsteuerung (Google Assistant, Amazon Alexa) |
Datenspeicher | SD-Karte (max. 128GB), HomeBase 3 (optional), Cloud (optional) |
Features |
|
Anschluss | Spannung | USB-C | DC 5V 2A |
Abmessungen | Gewicht | 65,5 x 80 x 104 mm | 240 g |
Design: eufy Indoor Cam S350 = Kamera-Roboter?
Hat Disneys „Wall-E“ da seinen Roboter-Freund vorbeigebracht? Das jedenfalls kommt mir bei eufys neuer Überwachungskamera, der eufy Indoor Cam S350, in den Sinn. Diese Kamera für den Innenbereich fällt dabei zuerst einmal mit ihrem etwas ungewöhnlichen, aber hochwertig wirkenden Äußeren auf.
Denn dieses Äußere erinnert tatsächlich etwas an einen Roboter mit zwei Augen. Letztere ergeben sich durch das Dualobjektiv, welches aus einem Weitwinkelobjektiv mit 4K-Auflösung und einem 2K-Teleobjektiv besteht. Ein 130°-Sichtfeld wird damit geboten. Mikrofonöffnung und insgesamt 8 Infrarot-LEDs sind zudem im Kamerakopf integriert.
Das 65,5 x 80 x 104 mm messende und 240 g leichte Gehäuse ist überwiegend in Weiß gehalten, sorgt aber mit gebürsteten Aluminiumelementen vor allem an den Seiten für Eyecatcher. Hinten an der Kamera ist nur eine Lautsprecheröffnung vorhanden und die Aussparung zum Anschluss eines USB-C-Kabels (5V, 2A) für die dauerhafte Stromversorgung.
Vorne findet sich nur der Markenschriftzug zusammen mit einer Status-LED in Kreisform. Unterhalb des Kamerakopfes ist dann noch der Einschub für eine bis zu 128GB große microSD-Karte, welche nicht im Lieferumfang enthalten ist.
Features: optischer Zoom & KI-Tracking
Was hat die eufy S350 alles zu bieten? Nun, schon so Einiges, wenn auch nicht Alles. Da wäre zuerst einmal die PTZ-Funktion (pan tilt zoom): Die Kamera lässt sich motorisiert um 360° schwenken (pan) und um 75° neigen (tilt), legt dabei aber besonders Wert auf den Zoom.
Ein 3-fach optischer und ein 8-fach hybrider Zoom sorgen nämlich dafür, dass ich in meinem eingangs geschilderten hypothetischen Szenario auch erkennen könnte, welche Dinge genau meine Kids unter das Bett schieben statt sie wegzuräumen.
Neben einer guten Bildqualität bei Tag will eufy dank IR-Nachtsicht auch bei Dunkelheit mit scharfen Bildern bis zu 10m Entfernung überzeugen. Auf eine Vollfarbnachtsicht wird jedoch verzichtet. Bis zu 9m sollen auch nachts Gesichter noch erkannt werden. Apropos Erkennung: Mithilfe der KI an Bord werden Menschen, Haustiere und Babygeschrei detektiert. Auch das Tracking, also die Verfolgung eines Objekts per Kamera, soll dabei durch eufys KI-Algorithmus zuverlässig funktionieren.
Sprachsteuerung (Amazon Alexa, Google Assistant), 2-Wege-Audio, eine Sirene und ein Privatsphäremodus, bei dem sich die Kamera wegdreht, sind vorhanden. Löblich ist auch der Einsatz von Dual-Wi-Fi (Wi-Fi 6) und Unterstützung für WPA3-Verschlüsselung.
Praxistest: Die S350 liefert ab
Unboxing & Lieferumfang: Basics
Das Paket begrüßt uns mit einem farbigen Bild und dem Slogan „Keep Loved Ones Close, Even from Afar“ – dazu gesellen sich ein Kleinkind und ein Hund, welche man in dieser Kombination besser nicht „afar“ – also aus der Ferne – beobachten sollte. Gut eingepackt ist darin die Kamera selbst, eine Montageplatte samt Montageschablone und Schraubenkit, eine Bedienungsanleitung und das Netzteil mit ca. 2m langem USB-A auf USB-C Ladekabel.
Einrichtung: super einfach
Die Einrichtung verläuft problemlos und insbesondere idiotensicher: eufy Security App herunterladen und registrieren, in der App die eufy Indoor Cam S350 auswählen, sich ins WLAN einbuchen (wunderbar fix mit 5Ghz) und dann den Einrichtungsassistent beginnen.
Dieser Assistent fragt etwa, ob wir nur Textnachrichten oder aber Text und Miniaturansichten haben wollen, formatiert uns die SD-Karte, gibt uns Aufstell- bzw. Montagetipps und fragt uns, wen wir überwachen wollen. Danach können wir voreingestellte Kamerapositionen einstellen und schon sind wir fertig – wobei…nicht ganz, denn ein 14-minütiges Firmware-Update folgt.
App: aufgeräumt
Die App gefällt mir soweit gut. Der Geräte-Tab führt mich zum Livefeed inkl. Wiedergabemöglichkeit mit Timeline-Darstellung sowie natürlich den Steuerungsoptionen der Kamera inklusive sehr gut funktionierende 2-Wege-Audiokommunikation.
Neben dem Reiter „Erkunden“ (=überwiegend Werbung) gibt es dann noch den Tab „Sicherheit“, wo ich den Überwachungsmodus von „Zuhause“ zu „Abwesend“ stellen oder die praktische Geofencing-Funktion nutzen kann. Unter „Ereignissen“ schaue ich mir die gespeicherten und bei Bedarf herunterladbaren Aufnahmen an. Der Reiter „Edge“ steht für die HomeBase3-Nutzung.
Was mir fehlt, ist ein zentraler Homescreen, der die wichtigsten Funktionen – also Kamerasteuerung, Wiedergabe und eben Überwachungsmodi wie „Zuhause“ oder „Geofencing“ vereint ohne sich durch diverse Reiter klicken zu müssen. eufy löst dieses „Problem“ zumindest teilweise mit der kürzlich eingeführten „Gruppensteuerung“, die dem Geräte-Tab im Wesentlichen Shortcuts für Überwachungsmodi hinzufügt.
An diversen Stellen in der App stolpere ich über „Meine KI stärken“ oder „Video spenden“-Buttons. Dahinter verbirgt sich eufys Wunsch, doch bitte freiwillig eure gemachten Aufnahmen zur Verfügung zu stellen, damit die KI damit trainiert und verbessert werden kann. Denn: Die KI agiert ausschließlich lokal auf dem Gerät.
HomeBase S380: Sinnhaftigkeit?
Die HomeBase S380 (im Folgenden grundsätzlich HomeBase 3 genannt) macht einen hochwertigen Eindruck, keine Frage. Einen direkten Wiedererkennungswert liefert die kreisrunde Status-LED auf der Vorderseite. Auf der Rückseite sind zwei USB-A-Ports (davon einmal USB 3.0), der Stromanschluss sowie ein Ethernetport vorhanden. Oben auf der HomeBase 3 lässt sich ein Lüftungsgitter abnehmen, unter dem sich ein 2,5.Zoll-Schacht für eine SSD oder HDD verbirgt.
Im Keller (wo bei mir sonst) flitzt noch eine 2,5 Zoll WD-Festplatte (320GB) herum, also wird diese kurzerhand eingebaut. Da ich sowieso gerade am Router bin, schließe ich die HomeBase 3 direkt via Ethernetkabel an. Eine freundliche Stimme sagt mir, was ich für die Einbindung in die eufy Security App zu tun habe.
Nach der Formatierung der erkannten Festplatte wird mir die HomeBase 3 nun als Shortcut im „Geräte“-Tab angezeigt. Außerdem kann ich im „Edge-Tab“ bekannte Gesichter (also zuerst einmal mich selbst) per Selfie für die KI hinterlegen.
Unter den Einstellungen für die HomeBase kann ich diese „vertraute Gesichter hinzufügen“-Funktion ebenfalls anwählen, genauso wie einen Überblick über den (verbrauchten) Speicherplatz bekommen und meine Kamera mit Ankers „Bionic Mind“ getaufter Super-KI „empowern“, wie es in der App heißt. Dumm nur, dass mir im Bereich mit gefundenen Kameras absolut nichts angezeigt wird: Keine eufy Kamera, keine S350. Das wiederum lässt mich erahnen, dass die eufy Indoor Cam S350 entweder noch zu neu ist oder aber die HomeBase eigene „Bionic Mind“ KI gar nicht erst benötigt wird.
Warum nicht benötigt? Weil die Personen- und Haustiererkennung bei der eufy S350 ohnehin gegeben ist. Die Autoerkennung könnte maximal noch durch „Bionic Mind“ hinzugefügt werden. Ansonsten handelt es sich wie bei bei der S350 Kamera auch um ein selbst lernendes aber lokal agierendes KI-System. Die HomeBase 3 fungiert in Kombination mit der S350 hier also nur als reiner „Netzwerkspeicher“. Angeblich geschieht die Speicherung der Aufnahmen von nun an automatisch auf der HomeBase 3. Einsehen kann ich das nicht.
Überhaupt sind die Speicherort-Optionen sehr, sehr gut versteckt – vielleicht auch, weil dort eine RTSP-Funktion zu finden ist, die sich aktivieren lässt. Soll heißen: Habt ihr ein Synology NAS, mit dem eufy Security ausdrücklich kompatibel ist, dann könnt ihr eure Aufnahmen auch auf dem NAS speichern – allerdings nur mit einer 1080p-Auflösung. Außerdem müsst ihr euch entscheiden, ob ihr die NAS-Speicherung oder aber die HomeBase 3 nutzen wollt – beides geht nicht.
Bildqualität & Tracking: einfach gut
Die Bildqualität ist natürlich insbesondere tagsüber sehr gut, wenngleich bei Dämmerung typischerweise Artefakte auftreten. Insgesamt macht das Bild aber wirklich etwas her, wenngleich das untere Fotobeispiel nicht gerade bei besten Tageslichtverhältnissen entstanden ist.
Die Zoomfunktion erweist sich als durchaus brauchbar, was eine Aufnahme der Disney-/Playmobil-Landschaft in unserem Wohnzimmer in Originalgröße, 3-fach optischem und 8-fach digitalem Zoom zeigt.
Die Nachtsicht ist klassisch in schwarz-weiß mit Infrarot-LEDs realisiert und weiß in puncto Erkennung zu überzeugen. Trotzdem hätte ich mir hier auch eine optional nutzbare Vollfarbnachtsichtfunktion gewünscht.
Das KI-Tracking ist die eigentliche Stärke der eufy S350. Im Kurztest wurden sämtliche Bewegungen akkurat erkannt und der sich bewegenden Person auch dann noch gefolgt, wenn mehrere Personen anwesend waren. Gerade diese Verfolgung funktionierte weitaus schneller bzw. responsiver als das bei bisher getesteten Kameras der Fall war.
Abstriche: Das könnte besser sein
Was mir im Test weniger gefällt ist die Limitierung auf 15 fps bei 4K-Aufnahmen. Das muss bei einem Top-Modell dieser Preisklasse auch besser gehen können. Auf den bei anderen eufy-Kameras durchaus gegebenen HomeKit-Support muss man bei der eufy Indoor Cam S350 leider verzichten. Zudem wird zwar der Google Assistant unterstützt, aber kein Google Home. Immerhin gibt es wie bereits erwähnt einen NAS-Support, wenn auch nur mit einer Unterstützung für eine Full HD-Auflösung.
Wollt ihr 4K-Aufnahmen im größeren Stil speichern, führt kein Weg an der HomeBase 3 vorbei, die sich aber hinsichtlich ihrer KI-Funktionen meiner Meinung nach bei der eufy Indoor Cam S350 nicht lohnt. An Speichermöglichkeiten bleibt euch neben der microSD-Karte sonst noch das Cloud-Abo, welches bei 2,99 USD für eine Kamera pro Monat beginnt.
Fazit: Das ist die eufy Indoor Cam S350
Hochwertig, zuverlässig und dank PTZ-Funktion, Dualobjektiv mit 8x Zoom und überraschend gut funktionierendem KI-Tracking ausgestattet: Das ist die eufy Indoor Cam S350. Ihr Äußeres mag gewöhnungsbedürftig daherkommen, ihr Bild kann aber überzeugen, wenngleich eine Vollfarbnachtsicht hier wünschenswert gewesen wäre.
Die HomeBase 3 lohnt sich bei diesem Modell nur dann, wenn ihr viel Speicherplatz für 4K-Aufnahmen braucht. Schade, dass eufy den gut versteckten NAS-Support auf 1080p-Auflösung beschränkt. Wem das nichts ausmacht, der macht mit der eufy Indoor Cam S350 sicherlich nichts falsch. Was haltet ihr von der Kamera? Habt ihr eine 4K-Alternative für den Innenbereich parat?
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