Poolboy 2.0: Poolroboter Genkinno P1 inkl. Fernbedienung für 329,99€ aus EU | P1 SE schon ab 239€

Sommer, Sonne und im Idealfall sogar ein eigener Pool: Da darf ein Poolroboter für die Poolpflege natürlich nicht fehlen. Hier will der im Verhältnis zum Gebotenen recht günstige Genkinno P1 (SE) als bester Poolfreund überzeugen. Gelingt ihm das?

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Warum ein Poolroboter?

Der Einsatzzweck eines Pool-Saugroboter ist recht offensichtlich: Ihr habt einen Pool und wollt ihn möglichst sauber halten ohne mit dem Schrubber bei hochsommerlichen Temperaturen selber aktiv werden zu müssen? Dann ist ein Poolroboter euer Freund. Es gibt halb- und vollautomatische Modelle am Markt, genauso wie Poolroboter, die nur für den Poolboden gedacht sind und welche, die mittels Raupenantrieb auch Wände hinauffahren können. Die meisten Modelle setzen auf ein separates Stromkabel, können dann aber auch je nach Verschmutzungsgrad des Pools mehrere Tage betrieben werden.

Warum der Genkinno P1 (SE)?

Der Genkinno P1 (SE) ist eine preis-leistungstechnisch interessante Alternative zu Modellen wie dem Dolphin E20 oder dem Steinbach Poolrunner S63. Er ist nicht nur kabellos betreibbar, sondern verfügt über einen in Relation zum Preis verhältnismäßig starken 100W-Brushlessmotor (Volumenstrom/ „Saugkraft“: 2500 GPH = ca. 9464 l/h) und einen großen 9000mAh-Akku, der maximal 4 Stunden Betriebszeit ermöglicht und innerhalb von 2 Stunden mit dem mitgelieferten Netzteil wieder voll aufgeladen ist. Deutlich macht das aber auch: Die im Verhältnis zu anderen Modellen mit 2,4L eher kleine Staub- äh ich meine Wasserkammer inkl. Filter, solltet ihr dann auch gleich leeren, wenn ihr den Akku für die nächste Pooltour aufladet.

Wie sieht das Teil aus?

Ein Poolroboter muss in erster Linie natürlich praktisch und funktional sein, klar. Aber ich muss zugeben: Im Vergleich zu den sonst meiner Meinung nach alles andere als gut aussehenden Modellen ist der weiße aus ASA-Kunststoff gefertigte Genkinno (420 x 275 x 200mm bei 4,4 kg) eine optische Wohltat.

Er könnte mit seinem minimalistischen Design auch gut aus dem Xiaomi-Ökosystem stammen.  Auch wenn ich kein Freund von Chrysler-Modellen bin, erinnert er mich außerdem irgendwie an den Chrysler PT Cruiser. Schreibt gerne in die Kommentare, ob ihr das ähnlich seht.

Was hat der Genkinno P1 (SE) drauf?

Die Reinigung kann vollautomatisch mit nur einem Klick auf den Power-Button in Zig-Zag-Bahnen erfolgen (P1 und P1 SE) oder aber dank 2,4 GHz-Fernbedienung (3x AA-Batterien, enthalten, nur P1) manuell gesteuert werden. In beiden Varianten kommt – wie bereits erwähnt – ein 100W Brushlessmotor in Kombination mit einem 9000mAh Akku für Poolgrößen bis zu 150 m² zum Einsatz.

Dank eines Volumenstroms von umgerechnet ca. 9464 l/h sind Blätter, Sand und sogar kleine Steine für den Roboter-Poolboy kein Problem. Nach dem Gebrauch können sämtliche Teile einfach schnell mit Wasser abgespült werden. Was der Genkinno P1 und sein günstigerer Zwillingsbruder P1 SE aber nicht drauf haben: Sie können zwar eine Bodensteigung von 15° bewältigen, aber keine Poolwände hinaufklettern. Das bleibt Modellen mit Raupenantrieb vorbehalten.

Wie lässt sich der Genkinno P1 (SE) bedienen?

Die Bedienung des Poolroboters ist denkbar einfach: Mit nur einem Klick auf den Power-Button fährt der kabellose Saugroboter im Automatikprogramm den Pool in Bahnen ab, sobald ihr ihn ins Wasser befördert habt.

Schaltet ihr die Fernbedienung (nur P1) hinzu, könnt ihr zwischen automatischem oder manuellen Modus wechseln, um den Genkinno P1 per Joystick selber steuern zu können, seine Saugleistung zu regeln (Min- und Max-Modus) oder in den Eco-Modus für eine längere Betriebsdauer zu schalten.

Die „Sicherungsleine“ inkl. Schwimmer braucht nicht am Rand verbleiben: Neigt sich die Akkuladung dem Ende, fährt der Poolroboter automatisch an den Poolrand, wo ihr ihn dann an der Leine hochziehen könnt.

Wo liegen die Unterschiede zwischen Genkinno P1 und P1 SE?

Die Unterschiede zwischen Genkinno P1 und dem günstigeren P1 SE fangen bereits optisch an: Der P1 hat eine rote Rundleiste am Heck, der SE dagegen eine graue. Wie so oft kommt es aber primär auf die inneren Werte an – und die unterscheiden sich stärker: Obwohl ebenfalls mit einem 9000 mAh-Akku ausgestattet, wird die Betriebszeit des Genkinno P1 SE nur mit 2 Stunden und die Ladezeit mit 3 Stunden angegeben. Der Genkinno P1 hingegen soll bis zu 4 Stunden werkeln und nur 2 Stunden zum Laden brauchen.

Außerdem besitzt der P1 SE keine Fernbedienung, ist damit also nicht manuell steuerbar und bewegt sich langsamer mit 0,2 m/s vorwärts (zum Vergleich: der P1 ist variabel von 0,1 bis 1m/s einsetzbar).

Was denken wir über den Genkinno P1 (SE)?

Wenn man aus welchen Gründen auch immer einen Akkubetrieb bevorzugt und dafür ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben möchte, dann sollte der Genkinno P1 definitiv in die engere Auswahl mit einbezogen werden. In jedem Fall würden wir dann aber zum Genkinno P1 greifen. Mit Fernbedienung und damit möglicher manueller Spot-Reinigung, längerer Ausdauer, kürzerer Ladezeit und schnellerer Fortbewegung ist das sicherlich das bessere Gesamtpaket. Und wie seht ihr das? Habt ihr einen Pool und wenn ja, reinigt ihr ihn selbst oder nutzt ihr auch einen Roboter?

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