Mammotion Luba Mini AWD LiDAR: Der erste Luba ohne RTK-Antenne ist da!
Der Markt für Mähroboter ist ein echtes Wettrüsten. Nach Begrenzungsdraht und RTK-GPS-Antennen etablieren sich zunehmend Systeme, die auf LiDAR oder reine KI-Kamerasysteme setzen. Mammotion, bisher ein klarer Verfechter der RTK-Technologie, springt nun auf den LiDAR-Zug auf und präsentiert mit dem Luba Mini AWD LiDAR sein erstes Modell, das komplett ohne RTK-Station auskommt.
- Mammotion Luba Mini AWD LiDAR
Hersteller | Produkt | Mammotion | LUBA Mini AWD LiDAR |
Mähfläche | bis 1.500 m² |
Max. Steigung | 80 % (38,6°) |
Navigation | Solid-State-LiDAR (144 Strahlen) + Vision |
Schnittbreite | 20 cm |
Schnitthöhe | 20 – 65 mm |
Zonen-Management | bis zu 20 Zonen |
Hinderniserkennung | 3D-LiDAR + Bumper |
Konnektivität | Wi-Fi, Bluetooth, (4G-optional) |
Antrieb | Allradantrieb (AWD) |
Akku / Laufzeit | 6,1 Ah / bis 150 min |
Inhalt
LiDAR statt RTK – Der große Unterschied
Das absolute Highlight des neuen Mammotion Luba Mini AWD LiDAR ist der aufgesetzte Laserturm. Mammotion setzt hier auf ein sogenanntes Solid-State-LiDAR, das ohne anfällige, bewegliche Teile auskommt und die Umgebung mit 144 Laserstrahlen abtastet. So soll der Mäher auch ohne freie Sicht zum Himmel, also unter Bäumen oder in verschatteten Gärten, zentimetergenau navigieren können.
Der entscheidende Vorteil für Nutzer: Es ist keine RTK-Antenne mehr im Garten nötig. Das vereinfacht nicht nur die Einrichtung, sondern macht den Mäher auch unabhängig von Mammotions optionalen und zukünftig kostenpflichtigen „iNavi Service“, auf den andere Luba-Modelle ohne RTK-Empfang zurückgreifen müssten. Für die LiDAR-Navigation sind allerdings klare Bezugspunkte wie Mauern, Zäune oder Bäume im Garten erforderlich.
Vergleich: Wie schlägt er sich gegen die anderen Minis?
Für wen ist also welcher Mini der richtige? Im Kern teilt sich der neue LiDAR-Mäher viele Stärken mit dem bekannten Luba Mini AWD, wie beispielsweise den starken Allradantrieb für 80% Steigung und die gute App-Steuerung. Der Unterschied liegt rein in der Navigationstechnologie und dem idealen Einsatzgebiet.
Laut Mammotion ist der neue LiDAR-Mäher perfekt für komplexe, schattige oder stark von Bäumen geprägte Gärten, in denen ein RTK-Signal oft schwächelt. Der klassische Luba Mini AWD mit RTK spielt seine Stärken hingegen in Gärten mit freier Himmelsicht aus, ist dort laut Herstellerangaben etwas effizienter (mäht mehr Fläche pro Ladung: 350m² statt 250m² bei der LiDAR-Version) und bewältigt eine größere Gesamtfläche (1.800 m² vs. 1.500 m²). Dafür lädt der Mammotion Luba Mini AWD LiDAR schneller (150 min statt 200 min), ist dafür aber 1,5 kg schwerer. Der Yuka Mini hingegen bleibt das günstigste Einstiegsmodell mit Heckantrieb für einfachere Gärten.
Leistung, Preis & Verfügbarkeit
Abgesehen von der Navigation bleibt vieles beim Alten: Ein 88-Watt-Mähwerk, eine Schnittbreite von 20 cm und eine flexible Schnitthöhe von 20-65 mm versprechen eine gute Mähleistung. Der neue Mammotion Luba Mini AWD LiDAR ist ab sofort für einen stolzen Preis von 2.299 Euro direkt bei Mammotion erhältlich.
Sinnvolle Alternative oder teurer Nischen-Mäher?
Keine Frage: Aus Erfahrung wissen wir, dass die (nicht unbedingt schöne) RTK-Antenne im Garten in Sachen Aufstellungsort und -empfang durchaus zickig sein kann. Der Luba Mini AWD LiDAR ist hier sicherlich eine logische und sinnvolle Ergänzung des Portfolios. Mammotion schließt damit die Lücke für Kunden, deren Gärten für die RTK-Technologie ungeeignet sind. Der Verzicht auf eine externe Antenne und mögliche Abo-Kosten ist ein klares Plus. Der Preis von 2.299 Euro ist allerdings eine Ansage und positioniert ihn klar im Premium-Segment, auf Augenhöhe mit Konkurrenten wie dem Dreame A2. Er ist keine Ablösung, sondern eine spezialisierte Alternative für schwierige Gärten.
Was meint ihr zum neuen LiDAR-Mitglied in der Mammotion-Familie? Ein Game-Changer oder einfach zu teuer für eine Mini-Version?
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