Motorola Edge 50 Neo: Jetzt endlich mit längeren Android-Updates!
Es tut sich was: Wie jetzt bekannt wurde, wird das Motorola Edge 50 Neo deutlich länger mit Betriebssystem-Updates versorgt als angenommen. Laut Flipkart bekommt das Smartphone 5 Jahre lang Android- und Sicherheitsupdates. Damit schließt man zur Konkurrenz von Samsung auf, erreicht aber immer noch nicht ganz die versprochenen 7 Jahre von Google. Trotzdem: Eine gute Entwicklung, oder was meint ihr?
Das Edge 50 Neo zeigt sich als weiteres Mittelklasse-Smartphone im inzwischen fast undurchdringlichen Dschungel an Produktveröffentlichungen aus dem Hause Motorola. Eine Triple-Kamera auf der Rückseite verspricht gute Schnappschüsse, beim Design setzt man erneut auf eine Kooperation mit Pantone. Aber kann die Leistung mit einer UVP von 500€ mithalten?
- Motorola Edge 50 Neo
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Inhalt
Technische Daten des Motorola Edge 50 Neo
Display | 6,36″-pOLED, 2670 x 1220 ox, 460 ppi, 120 Hz, 3000 Nits, Corning Gorilla Glass 3 |
Prozessor | MediaTek Dimensity 7300 |
Grafik | Mali-G615 |
RAM | 12 GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 512 GB uMCP |
Kamera | Hauptkamera: 50 MP, Sony LYTIA 700C-Sensor, ƒ/1,8-Blende Ultraweitwinkelkamera: 13 MP, ƒ/2.2 Telekamera: 10 MP, ƒ/2.0 |
Frontkamera | 32 MP, ƒ/2.4 |
Akku | 4310 mAh, Laden mit 68 W, Kabellos mit 15 W |
Konnektivität | USB-C (2.0), 5G, WiFi 6E, Bluetooth 5.3, NFC, GPS, Dual-SIM (1x NanoSIM + eSIM) |
Features | Fingerabdrucksensor im Display, IP68-Zertifizierung, 2 Stereo Lautsprecher |
Betriebssystem | Android 14, 5 Jahre OS-Updates |
Maße / Gewicht | 154,1 x 71,2 x 8,1 mm / 171 g |
Farben | Poinciana, Lattè, Grisaille, Nautical Blue |
Rückseite mit Ledertextur
Motorolas aktuelles Smartphone-Portfolio wächst und gedeiht, auch wenn nicht alle Geräte in allen Ländern verfügbar sind. Neben dem Edge 50, dem Edge 50 Pro und dem Edge 50 Ultra gesellt sich jetzt also auch noch das Edge 50 Neo in die Reihe der Produktfamilie ein. Wie auch schon bei den anderen Modellen baut der Hersteller seine aktuelle Kooperation mit der Farbenmanufaktur Pantone aus und liefert das neue Smartphone in vier neuen Farben: Schwarz, Blau, Hellbraun und Rot. Oder wie es die Marketingexperten sagen: Grisaille, Nautical Blue, Lattè und Poinciana.
Für alle, die nicht wissen, wer oder was Pantone ist: Bei Pantone handelt es sich um ein 1963 gegründetes Unternehmen, das ursprünglich Farbkarten für die Kosmetik- und Modebranche anfertigte. Mit diesen Karten wurden die Farbtöne genau benannt und definiert. Später wurde ein eigenes System zur Farbauswahl entwickelt, das Pantone Matching System. Inzwischen haben große Softwareriesen wie Adobe oder Corel das System in ihre Software übernommen. Pantone bezeichnet sich als Marktführer im Bereich der Farbentechnologie.
Die Rückseite des Smartphones besteht aus einer Kunstledertextur und der Rahmen aus Kunststoff. Das pOLED-Display fällt mit 6,36 Zoll etwas kompakter aus als bei den restlichen Geräten der Smartphonefamilie, dafür bekommt ihr aber auch wieder eine Bildwiederholrate von flüssigen 120 Hz. Die Helligkeit wird mit 3000 Nits angegeben.
Triple-Kamera mit Sony-Sensor auf der Rückseite
Das Motorola Edge 50 Neo will erneut mit einer ansprechenden Kameraausstattung punkten. Im Zentrum steht die Hauptkamera mit einer Auflösung von 50 Megapixeln, die mit dem Sony LYTIA 700C-Sensor ausgestattet ist. Dieser Sensor gehört zur LYTIA-Serie, die für ihre fortschrittliche Bildverarbeitungstechnologie bekannt ist. Flaggschiff-Ausstattung bietet der Sensor allerdings nicht. Mit einer Blende von ƒ/1,8-Blende dürfte die Kamera aber lichtstarke Aufnahmen knipsen können.
Außerdem mit an Bord: Eine Ultraweitwinkelkamera mit 13 Megapixeln und einer Blende von ƒ/2.2 sowie eine Telekamera mit 10 Megapixeln und einer Blende von ƒ/2.0.Für Selfies steht eine Frontkamera mit einer Auflösung von 32 Megapixeln zur Verfügung.
Neuer Chipsatz, alte Performance?
Mit dem MediaTek Dimensity 7300 verbaut Motorola im Edge 50 Neo einen 5G-fähigen Mittelklasse-Chip, der allerdings kaum Verbesserungen im Vergleich zum Vorgängermodell bietet. Der neue Chip wird zwar im effektiveren 4 nm-Verfahren gebaut (6 nm beim Vorgänger), kann aber in den Benchmarks nur minimal mehr Leistung abrufen. Die Konkurrenz verbaut den Chip auch beispielsweise im frisch erschienenen CMF Phone 1. Kleiner, aber feiner Unterschied: Das CMF-Phone kostet 300€ weniger. Dafür hat es aber auch eine schlechtere Kameraausstattung.
Das Motorola Edge 50 Neo kommt nur in einer Ausstattungsvariante: Mit an Bord sind 12 GB RAM und 512 GB Speicher. Ein Highlight für stromhungrige Nutzer ist aber der Akku: Der bietet mit einer Kapazität von 4310 mAh zwar nur eine gute Durchschnittslaufzeit, kann aber mit 68 Watt schnell geladen werden. Dank einer IP68-Zertifizierung ist das Smartphone außerdem vor Wasser und Staub geschützt.
Immer mehr bedeutet nicht immer besser
Ich bin nach wie vor kein Fan von Motorolas Veröffentlichungsstrategie. Der Hersteller wirft immer mehr Geräte auf den Markt, sie sich teils nur marginal voneinander unterscheiden. Hier verliert man schnell den Überblick. Als Kunde muss man ständig verschiedene Smartphones miteinander vergleichen. Und wir reden hier nur von der Edge-Produktfamilie, insgesamt fünf verschiedene Smartphone-Kategorien bedient der Smartphonebauer momentan. Das ist meiner Meinung nach einfach zu viel.
Mit dem Motorola Edge 50 Neo präsentiert der Hersteller jetzt ein weiteres Mittelklasse-Smartphone, das mit einer UVP von 500€ für die gebotene Leistung doch etwas überteuert daherkommt. Den Chipsatz gibt es bei der Konkurrenz teils deutlich günstiger. Welche Mittelklasse-Smartphones sind eure Favoriten?
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