CMF Phone 1 für 199,99€ – Personalisierungswunder in der Einsteigerklasse | Jetzt auch mit DIY 3D-Druckzubehör!
Euer eigenes Smartphone-Zubehör wie Smartphone-Rückseite, Kartenetui, Smartphoneständer und vieles mehr selber 3D-drucken? Dazu ermutigt euch CMF by Nothing und stellt für das neue CMF Phone 1 u.a. entsprechende erste 3D-Druckdateien zur Verfügung. Alle Infos darüber findet ihr im Abschnitt „Hersteller ermöglicht 3D-Druck DIY Case-Modding“ weiter unten.
Hersteller Nothing ist bekannt für seine auffällig designten Smartphones. Auch das jetzt neu angekündigte CMF Phone 1 von Nothings Tochtermarke macht da keine Ausnahme. Mit austauschbaren Rückseiten und extra Zubehör, das optional am Smartphone angebracht werden kann, will der Hersteller mit dem neuen Einsteigergerät die Kundenherzen erobern. Aber stimmt auch die Leistung?
- CMF Phone 1
Inhalt
Technische Daten des CMF Phone 1
Display | 6,67″ AMOLED-LTPS, 1080 x 2400 px, 395 ppi, 120 Hz, 2000 Nits |
Prozessor | MediaTek Dimensity 7300 @ 2,5 GHz |
Grafikchip | Mali G615 |
Kamera | 50 MP + Portaitsensor, ƒ/1.8 |
Frontkamera | 16 MP |
Speicher | 128 GB (erweiterbar auf 2 TB) |
Arbeitsspeicher | 6 / 8 GB |
Akku | 5000 mAh, Laden mit 33 W, 5 W Reverse Charging |
Features | IP 52-Zertifizierung, Schraube zum Anbringen von Zubehör wie Ständer Handschlaufe oder Kartenhalter, Gehäuserückseite austauschbar, Fingerabdrucksensor unter dem Display |
Konnektivität | Dual-SIM, 5G, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.3, GPS |
Betriebssystem | Nothing OS 2.6 basierend auf Android 14 (2 Jahre Android-Updates, 3 Jahre Sicherheitspatches) |
Abmessungen / Gewicht | 164 x 77 x 8 / 9 mm, 197 / 202 g (Standard / veganes Leder) |
Farben | Schwarz, Hellgrün, Orange |
Personalisierbares Design und optionales Zubehör
Das Nothing Phone hat es bereits vorgemacht: Der Hersteller setzt auf auffällige Designs, die das Smartphone von der Konkurrenz abgrenzen sollen. Das CMF Phone 1 verzichtet hier zwar auf die auffällige Glyph-Rückseite des großen Bruders, hat aber eigene Schmankerl dabei. So lässt sich die Rückseite leicht selbst austauschen. Dafür nutzt ihr einfach den mitgelieferten Schraubendreher. Drei Farbvarianten habt ihr zur Auswahl: Schwarz, Hellgrün und Orange.
Außerdem gibt es noch optionales Zubehör, das ihr am Smartphone anbringen könnt. Mit dabei: Eine Handschlaufe, eine aufklappbare Handyhalterung sowie ein Kartenhalter. Alle Teile schlagen je mit 25€ zu Buche und werden am Drehrad am unteren rechten Rand der Rückseite angebracht.
Hersteller ermöglicht 3D-Druck DIY Case-Modding
Wenn es nach dem Hersteller geht, hört das optionale Zubehör hier aber noch nicht auf. In einem Blogbeitrag kündigt man an, das CMF Phone 1 als Kreativplattform für Designer und Maker bereitstellen zu wollen. Dafür stellt man die konkreten Abmessungen des neuen Smartphones, dessen Hülle und des Drehrads als Zubehör-Ankerpunkt zur Verfügung.
So können zukünftig selbst 3D-gedruckte Elemente wie eine eigene Smartphone-Rückseite, ein Extra-Kameragriff, ein Kartenetui u.v.m. erstellt werden. CMF by Nothing hat zudem eine STL- und für die individuelle Anpassung per CAD-Software vorgesehene STP-Datei zur Verfügung gestellt. Also ran an euren 3D-Drucker wie den derzeit stark rabattierten Bambu Lab A1 Mini und los geht’s mit dem kreativen DIY Smartphone Case-Modding.
Reicht die Power unter der Haube?
Das Display des CMF Phone 1 ist ein 6,67 Zoll großes AMOLED-LTPS-Panel mit einer Auflösung von 1080 x 2400 Pixeln und einer Pixeldichte von 395 ppi. Es bietet eine Bildwiederholrate von 120 Hz und erreicht eine maximale Helligkeit von 2000 Nits. Damit übertrifft das Smartphone in der Helligkeit sogar das Nothing Phone (2a), das lediglich auf 1300 Nits kommt. Aber keine Sorge, Abstriche werden beim CMF-Phone 1 aber in anderen Bereichen gemacht.
Im Inneren des Smartphones werkelt ein MediaTek Dimensity 7300, der mit maximal 2,5 GHz takten kann. Der Unterschied zum MediaTek Dimensity 7200 Pro, der im Nothing Phone (2a) verbaut ist, ist marginal: Trotz höherer Taktrate im 7200 ähneln sich die Benchmark-Werte beider Smartphones sehr. Der 7200 kann im Single-Core-Score etwas mehr Leistung bringen, dafür punktet der 7300 etwas mehr im Multi-Core-Score. Ein Unterschied, den ihr im Alltag nicht bemerken werdet.
Dafür wird das CMF Phone 1 allerdings mit weniger Speicher ausgestattet: Ihr habt die Wahl zwischen 6 GB oder 8 GB RAM. Der Massenspeicher kommt mit 128 GB Volumen, kann aber via externer microSD-Karte auf bis zu 2 TB erweitert werden. Der Akku bietet eine handelsübliche Kapazität von 5000 mAh und kann mit 33 Watt geladen werden. Auf kabelloses Laden des Smartphones müsst ihr verzichten. Dafür bietet der Hersteller allerdings die Möglichkeit andere Geräte über OTG kabelgebunden mit Reverse Charging mit 5 Watt zu laden.
Abstriche bei der Kamera und den Systemupdates
Für Schnappschüsse hat das CMF Phone 1 eine Kamera mit 50 Megapixeln und einer Blendenöffnung von ƒ/1.8 auf der Rückseite verbaut. Dazu kommt noch ein (relativ nutzloser) Tiefensensor für Portraits. Für Selfies stehen euch 16 Megapixel zur Verfügung. Das Nothing Phone (2a) hat noch zusätzlich eine Ultraweitwinkelkamera mit 50 Megapixeln verbaut, die fehlt beim CMF Phone 1 komplett.
Entsperrt wird das Gerät über einen Fingerabdrucksensor unter dem Display. Dank einer IP 52-Zertifizierung ist das Gerät gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Ausgeliefert wird das Smartphone mit Nothing OS 2.6, das auf Android 14 basiert. Allerdings verspricht der Hersteller nur 2 Jahre Android-Updates und 3 Jahre Sicherheitspatches. Da geht inzwischen bei der Konkurrenz deutlich mehr. Sieben Jahre Updates versprechen beispielsweise Samsung und Google, diese Modelle spielen dann aber auch in einer anderen Preisklasse.
Feuertaufe in der Einsteigerklasse bestanden?
Das CMF Phone 1 ist ein spannendes Smartphone, das durch seine Personalisierungsmöglichkeiten und das dadurch entstehende außergewöhnliche Design auf jeden Fall einen Blick wert ist. Zu sehr gehen die Produkte anderer Hersteller inzwischen in der Masse unter. Im Vergleich zu anderen Einsteigermodellen, wie beispielsweise dem POCO C65, ist das CMF Phone 1 zwar teurer, bietet dafür aber mit einem AMOLED-Display und einem schnelleren Chip auch definitiv mehr Leistung. Wollt ihr die schicke Glyph-Rückseite und eine Ultraweitwinkelkamera könnt ihr zum Nothing Phone (2a) greifen – zahlt dann aber auch rund 100€ mehr.
Das CMF Phone 1 hat dank der vielfältigen Designoptionen auf jeden Fall meine Aufmerksamkeit. Eure auch?
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