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Ratgeber: Nachträgliche Postverzollung Deutsche Post / DHL

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Da die Chinesen leider manche Päckchen mit Fantasiepreisen deklarieren, die meist unter der Umsatzsteuerfreigrenze (22€) sind, behält der Zoll große und auffällige Pakete manchmal bei sich. Dann bekommt man ein Schreiben nach Hause, dass man das Päckchen bitte „auslösen“ soll. Ist das Zollamt zu weit weg oder hat man schlicht keine Lust hinzufahren, gab es bis August 2015 die Möglichkeit, um Nachverzollung via Post zu bitten. Daraufhin stattet einem der entsprechende Paketzusteller einen Besuch ab und erhebt die Einfuhrsteuer im Austausch gegen das Paket.

Früher war dieser Service kostenlos. Ab dem 01.08.2015 erhebt die Post dafür aber eine Gebühr von 28,50€. Entsprechende Schreiben werden verschickt. Das dieser Service nicht weiterhin kostenlos bleiben konnte, ist ja verständlich, aber die „Service“-Gebühr ist doch relativ happig geworden und sollte bei Bestellungen im Ausland bedacht werden.

Hiermit beauftrage ich die deutsche Post AG mit der nachträglichen Postverzollung meiner Sendung„. Fragt ihr euch auch was dieses Schreiben in eurem Briefkasten zu suchen hat? Ihr habt euch ein China Gadget bestellt, doch bekommen habt ihr nur diesen Brief? Das ist ärgerlich! Vor allem, wenn man liest, dass man auch noch (happige?) 28,50€ zahlen soll und noch nicht mal weiß wofür. Wir erklären was es genau mit der nachträgliche Postverzollung auf sich hat, für wen es sich lohnt und wann es keinen Sinn macht.

Was ist eigentlich die nachträgliche Postverzollung?

Wenn ihr bisher ein Schreiben vom Zoll bekommen habt, musstet ihr dem Zoll in der Regel nur den Wert des Produktes (durch Zusenden der Rechnung) nachweisen, oft betrug dieser weniger als ~26€, das Paket wurde nach Hause geliefert und die Sache war gegessen. Doch im Hintergrund läuft dieser Vorgang wie folgt ab:

  1. Der Zoll erhält ein aus China nicht (korrekt) deklariertes Paket
  2. Ihr werdet aufgefordert die Rechnung (PayPal Beleg reicht oft auch) zum Zoll zu schicken.
  3. Die deutsche Post fährt zum Zoll und öffnet das Paket unter der Begutachtung eines Zollbeamten
  4. Der Zollbeamte gleicht den Inhalt mit der Rechnung ab
  5. Mögliche Gebühren (Einfuhrumsatzsteuer und/oder Zollgebühren) werden berechnet
  6. Ihr zahlt diese Gebühren direkt beim Postboten, der euch das Paket liefert

Dieser Vorgang ändert sich nicht, aber die deutsche Post lässt sich diesen Service seit dem 01.08.2015 nun mit 28,50€ bezahlen. Also zahlt ihr mit der nachträglichen Postverzollung den Service, dass die deutsche Post für euch zum Zollamt fährt, das Paket für euch öffnet und euch das Paket zustellt.

Warum öffnet der Zoll das Paket nicht selbst?

Weil der Zoll aufgrund des Zollkodexes und Zollverwaltungesetzes (ZollVG) Pakete nur öffnen und inhaltlich prüfen lassen darf, die von euch geöffnet wurden, oder stellvertretend für euch, z.B. von der deutschen Post geöffnet wurden. Der Zoll öffnet Pakete nur, wenn ein ausreichender Verdacht besteht, dass der Inhalt des Paketes gegen bestimmte Gesetze verstößt. Zum Beispiel, wenn ein Einfuhrverbot für diese Ware besteht oder die Ware im Zusammenhang mit einer Straftat steht (§5 ZollVG, Abs. 1).

Kann man die nachträgliche Postverzollung umgehen?

Selbstverständlich. Niemand zwingt euch, diesen Service der deutschen Post in Anspruch zu nehmen. So geht’s weiterhin:

  • einfach selbst zum Zollamt fahren
  • Rechnung, Ersatz-Zollinhaltserklärung und Personalausweis vorlegen
  • das Paket vor Ort öffnen
  • mögliche Zollgebühren (siehe unseren Zollrechner) und Einfuhrumsatzsteuer zahlen (meistens nur bar!)
  • Paket mitnehmen und fertig

Nachträgliche Postverzollung ablehnen, bevor man zum Zoll fährt

Um die nachträgliche Postverzollung abzulehnen, müsst ihr eine E-Mail an [email protected] schicken. In diese schreibt ihr z.B. folgendes:

Sehr geehrte Damen und Herren, ich nehme die Zollabfertigung für mein Paket, mit dem Ident Code XXXXX, selbst vor. Schönen Gruß. Euer Name.

Die Deutsche Post wird euer Paket daraufhin an das für euch zuständige Zollamt weiterleiten. Nun könnt ihr euer Gadget beim zuständigen Zollamt abholen, vergisst nur die Rechnung, (Ersatz-Zollinhaltserklärung), genügend Bargeld und euren Personalausweis nicht!

Unser Tipp: Zollämter sind gerne mal überfüllt, also für den Zoll-Besuch genügend Zeit einplanen.

Nachträgliche Postverzollung in Anspruch nehmen

Dafür müsst ihr lediglich den erhaltenen Brief ausfüllen, die Rechnung eures Gadgets beilegen und an das oben genannte Zollamt schicken. Nach Erhalt wird das Zollamt sich mit der deutschen Post in Verbindung setzen. Die deutsche Post wird dann den ganzen Ablauf für euch übernehmen und euch das Paket nach Hause liefern.

Brief zur nachträglichen Postverzollung
Beauftragung des Services „Nachträgliche Postverzollung“

Dem Postboten müsst ihr dann die 28,50€ für die nachträgliche Postverzollung inklusive eventuell angefallene Einfuhrumsatzsteuer und Zollgebühren bezahlen. Außerdem kann sich der ganze Vorgang über mehrere Tage hinziehen, bedenkt also, dass ihr ab dem 10. Lagerungstag des Gadgets beim Zoll 5€ zusätzlich zahlen müsst – zu lange sollte man also nicht zögern.

Unser Tipp: Heutzutage erhält man die meisten Rechnungen zwar per E-Mail, solltet ihr aber in Besitz einer Originalrechnung sein, sendet immer nur eine Kopie. Wer weiß, wofür das Original noch gut sein kann. Dieser Tipp gilt übrigens generell für das Shoppen im Netz.

Fazit: lohnt sich die nachträgliche Postverzollung?

Wenn ihr Zeit habt und euer Zollamt nicht allzu weit weg ist, dann fahrt selbst zum Zollamt und spart die 28,50€. Wenn ihr keine Zeit habt und/oder euer Zollamt ziemlich weit weg ist, nutzt den Service der deutschen Post. Klar sind 28,50€ eine Menge Geld, doch die deutsche Post übernimmt dafür den zeitlichen Aufwand, die Fahrtkosten und liefert euer Gadget bequem nach Hause.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die nachträgliche Postverzollung ein relativ teurer Service der deutschen Post ist, den man in Anspruch nehmen kann, oder auch nicht. Also lediglich eine Option, kein Muss.

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Kommentare (63)

  • Profilbild von Anne Muller
    # 13.12.19 um 12:26

    Anne Muller

    Hallo, ich heiße "Anne Müller" und komme aus Stuttgart. Ich war 12 Jahre mit Oscar verheiratet. Die Dinge begannen hässlich zu werden und wir hatten fast jedes Mal Streit und Auseinandersetzungen, weil ich nicht in der Lage war, ihm ein Kind zu gebären. Mein Mann fing plötzlich an zu schlafen und gab verschiedene Entschuldigungen, warum er nicht nach Hause kommen kann. Er fing an, Beziehungen mit anderen Frauen außerhalb zu haben, ohne zu überlegen, wie ich mich fühlen werde.

    Meine ganze Welt war erschüttert und es scheint mir, dass ich die einzige Person verlor, die ich jemals wirklich geliebt habe. Oscar war mein bester Freund, mein Seelenverwandter, mein Superheld und mein Herzschlag, aber er sieht nichts Gutes mehr in mir. Es wurde schlimmer, als er die Scheidung beantragte … Ich versuchte mein Bestes, um ihn dazu zu bringen, seine Meinung zu ändern und bei mir zu bleiben, aber alle Bemühungen waren erfolglos. Ich flehte und versuchte alles, aber nichts funktionierte.

    Der Durchbruch kam, als mich jemand mit diesem wundervollen, großartigen Zauberwirker bekannt machte, der mir schließlich geholfen hat … Ich war noch nie ein Fan von solchen Dingen, habe mich aber nur widerwillig entschieden, weil ich verzweifelt war und keine andere Wahl hatte … Er hat besondere Gebete gesprochen und Wurzeln und Kräuter verwendet … Innerhalb von 2 Tagen rief mich Oscar an und entschuldigte sich für all das emotionale Trauma, das er mir zugefügt hatte. Er zog zurück ins Haus und wir leben glücklich weiter. Was für ein wunderbares Wunder, dass Baba Egbe für mich und meine Familie getan hat. Die gute Nachricht ist, dass Oscar und ich jetzt glücklich zusammenleben und nach 12 Jahren Kinderlosigkeit mit zwei lieben Jungen gesegnet wurden. Er half mir auch, mein Arthritis-Problem zu lösen, mit dem ich mich seit Jahren befasse

    Ich habe ihn vielen Paaren mit Problemen auf der ganzen Welt vorgestellt und sie hatten gute Neuigkeiten … Ich bin fest davon überzeugt, dass jemand da draußen seine Hilfe braucht. Für dringende Hilfe jeglicher Art kontaktieren Sie Baba Egbe jetzt über seine E-Mail-Adresse: [email protected] oder WhatsApp ihn unter +2347013499818 und Baba Egbe über Viber unter +2347013499818

  • Profilbild von Deafmobil
    # 04.09.19 um 16:25

    Deafmobil

    Wenn das Zollamt zu weit weg ist und auch die 28,50€ von der Post nicht bezahlen will kann man auch anders umgehen. Ich zum Beispiel habe aus Japan 10er Spindel 100GB BDXL Rohling plus Versand 63€ bezahlt. Das Zollamt behält die Ware und forderte dem Nachweis. Ich habe einfach eine Kopie dem ebay Artikel und dem Kopie des Kontoauszug an das Zollamt geschickt und nach einer Woche kam das Paket zu mir nach Hause und ich musste dem Bote ca 5,70€ bezahlen.

    Ich hab keine Lust so weit weg fahren und dann beim Zoll ca 3 Stunden im Warteraum zu sitzen.

  • Profilbild von Tim
    # 25.05.19 um 10:19

    Tim

    Und wie läuft es ab, wenn ich die Rechnung als Email schicke ? So weit ich weiß, darf der Zoll das Paket nicht öffen. Sie werden aber bestimmt auch nachschauen wollen, ob die Rechnung mit dem Inhalt übereinstimmt.

    • Profilbild von Deafmobil
      # 04.09.19 um 16:27

      Deafmobil

      Nee, email geht nicht. Du muss Brief schicken mit deinem Original Unterschrift.
      Ich habe bisher 2x gemacht und es hat geklappt.

  • Profilbild von Marc
    # 01.06.18 um 13:37

    Marc

    Service? Ne, ist klar!

    Service sollte FÜR den Kunden (einen gewissen Mehrwert bieten = Kundenserivce, Service am Kunden) und nicht die
    eigenen Tasche füllen! Das, um was es hier geht ist eine Dienstleistung für die bezahlt werden soll, nicht mehr und nicht
    weniger.

    Ich jedenfalls werde nicht zum Zollamt fahren! Hin- und Hergurkerei 45 min + Wartezeit = 1 Lebenstunde, die mir
    niemand wiedergeben oder vergüten kann … auch nicht der tolle "Service" der Post. Ach ja doch, natürlich, aber der
    Service (nein, die Dienstleistung kostet mehr als 3x so viel wie der Artikel). Mal ganz davon abgesehen, dass hier und
    im Schreiben die Rede davon ist "genug Bargeld mitzubringen", geht es noch???

    Da bestell ich den gleich noch 3x … mal sehen, ob ich dann mehr Glück habe und keiner ein Geschäft mit mir wittert.

    Bieten Prostituierte oder Reinigungskräfte Ihren Service oder eine "Dienstleistung an, die entgeltlich abgerechnet wird?

  • Profilbild von Felix
    # 28.05.18 um 20:48

    Felix

    Bekam solch ein Schreiben mit Datum 22.05.2018, hatte am 24.04.2018 auf dem Zollamt nicht alles dabei, habe deshalb am 28.05.2018 eine Bevollmächtigte mit allen notwendigen Unterlagen zur Abholung geschickt. ABER DA HATTE DOCH DER POSTBOTE SCHON EINEN TAG VOR FRISTABLAUF DAS PAKET AUS DEM ZOLLAMT WEG GEHOLT UND DAS GEHT JETZT EINFACH ZURÜCK IN DIE USA. – SO NICHT!!

  • Profilbild von A.J.Simon
    # 14.03.16 um 21:12

    A.J.Simon

    Mann Kinders, das Gejammer ist echt für die Tonne, das ist bereits seit Mitte letzten Jahres so…

    Wenn Ihr der Meinung seit, es ist zu teuer, dann nehmt den Service halt nicht in Anschpruch, zwingt euch doch keiner. Verzollt selbst, wie seither auch, über das örtlich zuständige Zollamt oder sorgt dafür, dass ein anderer Transporteur eure Sendung liefert. Dumm nur, dass auch die anderen Frachtführer wie Fedex etc. für die Verzollung in Vorlage gehen, da nur DHL in Deutschland zollrechtlich berechtigt ist, die unverzollte Ware zu transportieren, alle anderen müssen an den zentralen Grenzstellen wie Fraport verzollen.

    Ich hole weiterhin alle Sendungen, die nicht befreit sind, im Zollamt gegen Zahlungsnachweis und Zahlung von USt/Zoll ab. Problemfälle mit hohem Preis und Wahrscheinlichkeit beim Zoll Schwierigkeiten zu bekommen (EMV,CE etc.) lasse ich gegen Zahlung der 28,50 via zentraler Verzollungsstelle Radeberg verzollen. Klappt bisher bestens…

  • Profilbild von Anonymous
    # 14.03.16 um 00:10

    Anonymous

    Der bisher jahrelang kostenlose Service kostet nun 28,50 Euro. Das ist weder gerechtfertigt noch in irgendeiner Form nachvollziehbar. Solche Wuchergebühren werden selbstverständlich nicht öffentlich bekannt gegeben.

    Das es hier viele Leute gibt, die diese Gebühr in Orndnung finden, spricht für unser Land, in dem alles von den Bürgern klaglos geschluckt wird. "Es ist halt so, was soll ich machen."

    Nun denn, auf unsere Zukunft als wabernde Masse.

  • Profilbild von Gast
    # 04.03.16 um 22:50

    Anonymous

    Mal ganz ehrlich…ist schon eine Frechheit von 0 Euro auf 28,50euro einfach die Kosten zu erhöhen…die Post verdient genug.
    Man schlägt sich nicht mit dem Zoll rum…man nimmt seine Unterlagen mit die man sonst Faxen musste…die werden geprüft und man bekommt de Ware genauso ob wenn man ein packet von der Post holt.
    Die Großen wollen immer noch reicher werden leider.
    Ist Abzocke…also 10euro wäre okay aber nicht gleich 28,50euro

    • Profilbild von Menno
      # 06.03.16 um 19:22

      Menno

      Auch 10 € ist der Service nicht wert … Was macht denn die Post hier? Für 10€ kann man einen Post-Mitarbeiter 1h beschäftigen, viel mehr bekommen die meisten nicht. So lange dauert der Service aber nicht.

      Selbst bei DHL-Express-Sendungen ist der Zollservice billiger als die 28,50 € (Ausnahme extrem teure Sendungen). Und kann dort auch umgangen werden. DHL liefert dann das Paket auch bis zur Haustüre. Der Betrag, der beim Zoll fällig wird, wird dann vom eigenen Konto abgebucht.

      • Profilbild von Gast
        # 17.03.16 um 16:19

        Anonymous

        >> 10€ kann man einen Post-Mitarbeiter 1h beschäftigen

        So ein Unsinn. Übliche Personalkostensätze pro Person bei Unternehmen (nicht nur bei der Post) liegen so zwischen 90 und 200€. Ja auch für 8,50 Kräfte, da kommt man schnell mal auf 30€ für 10 Minuten Arbeit.

        Man bezahl ja nicht den Mitarbeitet, sondern die Mitarbeiterkosten und die setzen sich aus ganz vielen verschiedenen Kosten zusammen.

        Dienstleistungen kosten einfach Geld. Die Post Aktionäre wollen doch auch Leben 🙂

        • Profilbild von mikel
          # 18.08.16 um 19:06

          mikel

          Du redest ziemlichen Unsinn. Letztendlich geht es doch wie immer und überall um die einfache Abzocke des wehrlosen kleinen Mannes, der Alles was ihm aufgebrummt wird hinnehmem muss.
          Außerdem fährt der Postbote sowieso regelmäßig bei Dir vorbei und hat das ganze Fahrzeug zusätzlich gefüllt mit den Sendungen für Andere.
          was zitierst du Kostensätze von 200 Euro? Hier geht es schlichtweg um die Post.

  • Profilbild von Dursun
    # 04.03.16 um 19:43

    Dursun

    Servus,

    ich vermute das das Politik ist.
    Der Zoll kommt den Arbeitsaufwand nicht mehr hinterher, wenn man bedenkt wie lange teilweise die Schlangen beim Zoll sind, trotz des neu eingestellten Personals.

    Vermutlich verhandelt der Zoll gerade mit der Post über neue Methoden der Verzollung über die Post und diese umgeht oder Sicherhert sich ab.
    Eins ist in meinen Augen klar durch die 20, 30 und 40 € Bestellungen deckt er vielleicht heute nur die Peronalkosten mehr nicht.

  • Profilbild von Matthias
    # 03.03.16 um 16:30

    Matthias

    als ich neulich mit meinen Mietwagen geblitzt worden bin, habe ich auch 15€ Bussgeld und 25€ Bearbeitungsgebühr an das bekannte Mietwagenunternehmen bezahlt. Das ist halt heut zu tage so, es ist ja auch gewisser Aufwand der bei der Post entsteht der bezahlt werden muss. Bei der Post habe ich ja zumindest die möglichkeit den Service nicht in Anspruch zu nehmen.

  • Profilbild von Hausmeisterle
    # 03.03.16 um 15:13

    Hausmeisterle

    Als Mitarbeit der Post/DHL kann ich euch sagen :
    Es ist lediglich ein Service !
    Diesen müsst ihr nicht in Anspruch nehmen, und in diesem Falle teilt ihr das der Post mit.
    Von da an, schlagt ihr euch mit dem Zoll herum und müsst dorthin.
    Mehr gibt es nicht zu sagen, kein MUSS – sondern ein Service 🙂

  • Profilbild von MYSELF
    # 03.03.16 um 11:45

    MYSELF

    Ich habe mir auch schon ein 60 € Produkt bestellt, was der Zoll einbehalten bzw. dann verschrotten lassen hat. Eine Frechheit, daher bestelle ich nur noch Ware unter 23 €.

    Das was die Deutsche Post da macht, ist echt ne Frechheit. Abzocke ist das nur noch!!!

  • Profilbild von ICH
    # 02.03.16 um 23:10

    ICH

    bei meinem letzten Paket hat die Post OHNE meine Aufforderung einfach selber diesen "Service" gemacht und stand schon mit dem Paket vor der Tür. Paket für 35€ und 32€ "Kosten" bei der Post, na super. Was soll man da machen?? Hätte ich es dann auch zurück an den Zoll gehen lassen können??

  • Profilbild von me
    # 02.03.16 um 23:01

    me

    Die Annahme zu verweigern ist eine mögliche Option. Ich war für einen 3,-€-Artikel gute zwei Stunden mit dem Bus unterwegs. 4,- € Lagergebühren, die mir ein paar Tage später per Brief in Rechnung gestellt wurden, habe ich verweigert. Bräuchte ich ja einfach nicht zu bezahlen sagte der Zöllner am Telefon denn solche geringen Beträge würden nicht weiterverfolgt.

  • Profilbild von Daniel
    # 02.03.16 um 20:45

    Daniel

    Bei mir hing der kram mal beim Zoll Frankfurt. Das waren 200km. Während der zoll für köln um die ecke wäre. Ich habs einfach zurück gehen lassen und den schlitzaugen gesagt beim nächsten mal richtig deklarieren sonst Pech gehabt.

  • Profilbild von UP4Fun
    # 02.03.16 um 11:09

    UP4Fun

    FAZIT: selbst zum Zoll gehen, sonst wird es teuer

    Zur Klarstellung:
    1. Verzollung und Einfuhrumsatzsteuer
    > wenn die Grenzen überschritten sind werden die Kosten aufgrund Gesetzes erhoben
    > grds. Sind alle Waren anzumelden ( unter Vorlage der Rechnung)
    > hat der Zoll Zweifel an der Richtigkeit kann er die Ware bis zur Überprüfung zurückhalten

    2. Versandkosten (aus dem Ausland)
    > hängt vom Kaufvertrag ab
    > geht grds. bis zum Lieferort
    > wenn man ohnehin den Zoll zur Klärung/Verzollung besucht: alles andere als sofort mitnehmen ist unlogisch

    3. Neue Post-Servicegebühr
    > gesonderter Service-Vertrag (deshalb Formular unterzeichnen und zurücksenden)
    > Leistungen der Post für die € 28,50
    >> "Besuch" beim Zoll, virtuell
    >> formelle Abwicklung
    >> Auslage der Zollgebühren und Einfuhrumsatzsteuer
    >> ggf. Auslage der Lagergebühren
    > der Post zu zahlen sind dann
    >> 28,50€ Servicegebühr
    >> Zoll (Auslage)
    >> Einfuhrumsatzsteuer (Auslage)
    >> ggf. Lagergebühr (Auslage)

    Der Transport vom Zoll zu Euch wird nicht berechnet.

  • Profilbild von Rainer Zufall
    # 02.03.16 um 10:29

    Rainer Zufall

    Ist doch schon ein alter Hut und die Post macht jetzt nur das was andere KEPs schon vorher gemacht haben. Bei UPS oder anderen war die Verzollung noch nie kostenlos, nun zieht die Post halt nach…
    Für Leute die selber ihre Päckchen abholen ändert sich nix, also warum nun heulen? Umsonst ist der Tod und der kostet das Leben.

  • Profilbild von Gast
    # 02.03.16 um 09:29

    Anonymous

    Das ist echt übel und wohl das Ende meiner China-Bestellungen 🙁 Unser Zollamt ist eine einzige Katastrophe, bevor ich das mit der Nachverzollung wusste, hab ich schon etliche Stunden dort im Wartebereich verbracht… und das wir nicht besser geworden sein. Tja, schade für die mich und die Chinesen.

  • Profilbild von Gast
    # 02.03.16 um 09:19

    Anonymous

    Für Zoll Düsseldorf: Bisher habe ich keine Lagerkosten zahlen müssen. Beim letzten Schreiben, dass ich vor 4 Wochen bekommen hatte, stand auch nichts von dem oben benannten Betrag drin.

    @Portokosten werden nicht ausgerechnet: Das war schon immer so, dass die Portokosten immer mit dazu zählen. Es gilt immer der für die Ware bezahlte Wert und wenn man kostenlosen Versand hatte, war der zwar kostenlos, aber man hat ja trotzdem etwas für die Waren bezahlt.

  • Profilbild von The_Lux
    # 02.03.16 um 07:16

    The_Lux

    Ich hatte vor kurzem auch solch einen Brief im Briefkasten gehabt. Der Betrag stimmt.
    Und bei mir war es ein Xiami Akku. Kleines Paket, nicht ersichtlich dass es teuer ist. Durfte dann 1 Stunde zum Zollamt fahren, für 5 Minuten Abwicklung.
    Es stand nichts dabei, dass sie diese Gebühr nicht erheben, wenn man unter der Grenze ist.

  • Profilbild von Wilpe
    # 02.03.16 um 06:45

    Wilpe

    Gilt die Freigrenze pro Packet oder Bestellung?
    Wenn ich also Waren im Wert von 60 Euro kauf, mir diese aber in 3 Päckchen a 20 Euro schicken lassen, bin ich dann safe oder muss ich eventuell Steuer zahlen?

    • Profilbild von stoepsel23
      # 02.03.16 um 09:37

      stoepsel23

      Natürlich gilt das pro Bestellung. Sonst wäre das ja in vielen Fällen zu einfach zu umgehen. 😉

      • Profilbild von Seven
        # 03.03.16 um 14:26

        Seven

        Wenn man bei Zavvi bestellt, dann schicken die von sich aus alles einzeln. Ich kauf da öfters Blu-Ray Steelbooks und da se auf einer dieser komischen Inseln um GB liegen wäre es zollpflichtig.
        Letztens wieder 2 Steels bestellt, eines kam heute an das andere erwart ich übermorgen.

  • Profilbild von Sebastian Jänicke
    # 02.03.16 um 06:26

    Sebastian Jänicke

    (der Kommentar eben war auf den Kommentar von Deafmobil bezogen)

    @Nerd, Stefan:
    Die Rechtsgrundlage ist, dass man die Post mit dem Service beauftragt. Wenn man das nicht möchte, bleibt ja der Weg über den Zoll. Der bietet aber eben nur die Versteuerung vor Ort an, nicht an der Haustür.

  • Profilbild von Sebastian Jänicke
    # 02.03.16 um 06:24

    Sebastian Jänicke

    Es geht hier rein um Sendungen, deren Wert über der Freigrenze liegen. Darunter kann man nach wie vor eine E-Mail mit dem Beleg an den Zoll schicken und bekommt die Sendung dann zugeschickt.
    Wenn man allerdings einen höheren Betrag gezahlt hat und Einfuhrumsatzsteuer zahlen muss, bleiben nur dieser kostenpflichtige Service oder die abgesehen von Steuer/Zoll kostenlose Abholung beim Zoll.

  • Profilbild von supersam
    # 02.03.16 um 06:06

    supersam

    ACHTUNG !!

    Durch MEHRFACHES HÖRENSAGEN, ohne selbst die Erfahrung gemacht zu haben, weil meine Bestellungen

    immer (incl. Porto) waren nur Mal ein ganz kleiner Hinweis:

    Zur Gesamtsumme, die eventuell steuerpflichtig sein könnte, zählen auch die Portokosten!!!

    Wie gesagt, vielfach gehört.

    #Entscheidend ist, welcher Betrag tatsächlich gezahlt wurde, um die Ware zu erhalten.
    Sollten im Rechnungsendbetrag Portokosten enthalten sein, werden diese nicht herausgerechnet.#

    http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Post-Internet/Sendungen-aus-einem-Nicht-EU-

    • Profilbild von Ray
      # 09.04.18 um 12:58

      Ray

      d.h. aber auch, wenn die Versandkosten nicht angegeben sind auf der Rechnung, zählen sie nicht zu den Gesamtkosten und werden nicht mitversteuert.

    • Profilbild von elknipso
      # 02.03.16 um 07:03

      elknipso

      Selbstverständlich zählt der Gesamtbetrag inkl. Versandkosten. Das ist schon immer so gewesen ;).

      • Profilbild von kristian
        # 02.03.16 um 08:55

        kristian CG-Team

        Jap genau. Andernfalls könnte man ja auf die Idee kommen, dass der Warenwert nur noch einen Bruchteil beträgt und die Differenz auf die Versandkosten gepackt wird … 🙂

  • Profilbild von Mwebt
    # 02.03.16 um 05:43

    Mwebt

    Für Bremen stimmt der Artikel. Außerdem: In Bremen hat man 14 Tage Zeit für die Abholung. Jeder Tag kostet 50 Cent Lagergebühr. Auch den musste ich schon bezahlen, manchmal aber auch nicht. Dann noch eine interessante Aussage: “Japanische Sendungen kontrollieren wir immer, da sind 90 % der Werte falsch deklariert“.

    • Profilbild von Oliver-André
      # 06.02.19 um 16:33

      Oliver-André

      Gebühren unter 5€ werden aber nicht erhoben. Daher müssen sie erst ab 10 Tagen gezahlt werden. Also 1-9 Tage 0€, am 10. Tag dann 5€, am 11. Tag 5,50€… Ist bundesrechtlich so geregelt und gilt nicht nur beim Zoll, sondern auch in vielen anderen öffentlichen Bereichen.

      Also auch bei 14 Tagen Aufbewahrungsfrist: Spätestens am 9. Tag holen.

      Bestimmte Herkunftsländer können nicht "immer" kontrolliert werden – Bei den Sendungsmengen hat der Zoll gar nicht genug Personal.

  • Profilbild von Deafmobil
    # 02.03.16 um 01:33

    Deafmobil

    Mir wurde schon 2 China Waren von dem Zoll einbehalten. Ich musste dem Kaufbeleg/Rechnung eine Kopie per E-Mail nachweisen dass der Preis wirklich weniger als 23€ gekostet hat. Erst dann wird die Ware geliefert.

  • Profilbild von Stefan
    # 02.03.16 um 00:44

    Stefan

    Interessant ist ja die Frage der Rechtsgrundlage, aufgrund derer die Gebühr erhoben wird. Schliesslich ist Auftraggeber der Post nicht der Empänger der Sendung, sondern der Absender. Wieso sollte ersterer dann dafür zahlen?

    • Profilbild von Oliver-André
      # 06.02.19 um 16:26

      Oliver-André

      Eine Rechtsgrundlage wird dafür nicht benötigt.

      Der Zoll hat die Sendung einbehalten. Dazu ist der Zoll bei Verdacht oder fehlender / unglaubwürdiger Zollerklärung oder im Rahmen von Stichproben berechtigt. Damit ist die Zustellung per Verwaltungsakt zunächst verboten; die Zustellung also nicht möglich.

      Der Importeur (also der Empfänger) muss nun zum Zoll und die Zollerklärung abgeben. Da der Zoll selber nicht die Pakete öffnet, muss er selber dahin – oder sich von einem bevollmächtigtem Dritten vertreten lassen.

      Die nachträgliche Postverzollung ist ein Angebot von DHL, gegen Entgelt als dieser Bevollmächtigte aufzutreten.
      Das hat nichts mit der eigentlichen Beförderung zu tun – man kann genauso gut einen Kollegen, der vielleicht in der Nähe des Zollamtes wohnt, bevollmächtigen und ihn vielleicht zu einem Bier einladen.
      Egal ob DHL oder Kollege: Man ist der Auftraggeber für die Verzollung.
      Zollpflichtiger und damit der Auftraggeber für die Zollabwicklung ist immer der Empfänger. Nur für die Beförderung selbst ist der Absender Auftraggeber.

      Wenn man beim Zollamt ist, das Paket öffnet und ggf. Zoll/Einfuhrumsatzsteuer bezahlt, kann man das Paket natürlich mitnehmen. Man könnte auch sagen "So, Verzollung ist erledigt, bitte lassen sie es jetzt den Beförderer DHL weiter zu mir nach hause transportieren". Kann man machen. Macht aber wenig Sinn, die Gesichter der Zollbeamten würde ich gerne sehen.

      Man muss also unterscheiden:
      Beförderungsvertrag – Auftraggeber ist Absender
      Zollabwicklungsvertrag – Auftraggeber ist immer der Empfänger

      DHL erhebt keine Gebühr (keine hoheitliche Tätigkeit), sondern erhebt ein privatwirtschaftliches Entgelt.

      Mir ist es eben passiert, dass ich eine Benachrichtigung bekommen habe. Nächstes Zollamt ist fast eine Stunde Fahrzeit entfernt. Erfahrungsgemäß eine halbe Stunde Wartezeit. Da es hier tatsächlich weniger als 22€ Warenwert sind, ca. 2 Minuten Abwicklungsdauer. Aber immernoch mehr als 2 1/2 Stunden + Fahrkosten.
      Alleine die Fahrkosten zum Zoll sind teurer als die 28,50€, die DHL will.

      Bei 15,99 USD Warenwert nutze ich aber die billigste Alternative: Pfeiff was drauf, gehts eben zurück. Am billigsten einfach nochmal bei einem anderen Händler bestellen. Die Chance, dass es zweimal beim Zoll landet, ohne durchgewinkt zu werden, ist gering genug.
      Es sei denn, noch ein zweites Paket hängt in den nächsten 7 Tagen beim Zoll. Dann fahre ich hin zum Zoll (bei DHL wären es dann ja schon 2*28,50€)

  • Profilbild von blumi
    # 01.03.16 um 22:13

    blumi

    mir hat der Zoll mal mein Päckchen nachhause gebracht kp warum?

    • Profilbild von Svenson
      # 03.03.16 um 16:36

      Svenson

      Ist mir auch schon passiert vor ein paar Jahren, auf meine verdutze Nachfrage sagte der Mann vom Zoll, es wäre auf seinem Heimweg gelegen. (Was ich irgendwie nicht so ganz glauben wollte, denke eher die wollten sehen wer da so viel Zeugs aus China bestellte, weil ich damals jede Woche Sendungen bekam. War aber tatsächlich nur billiger Plunder).

  • Profilbild von weitergedacht
    # 01.03.16 um 21:36

    weitergedacht

    Wie wärs wenn wir dem Zoll jetzt einfach mal vorsorglich sowieso alles senden was aus Übersee ankommt? Egal ob >27€ oder nicht… Dann steigt der Verwaltungsaufwand und die "MAIscherz"€ sind gerechtfertigt.

    Letztendlich kenn ichs nicht anders, bei allem über 27€ oder Verdächtigem hat der Zoll das Recht einzubehalten, muss aber nach Nachweis von <27€ auch kostenlos weitersenden.
    Ansonsten werden die Freight-Forwarder D-A-Packs und co günstiger/bequemer… und siehe da, Zoll hat keine Arbeit und unterstützt damit Prima EU-Ausland-Gewerbe…

    • Profilbild von weitergedacht
      # 01.03.16 um 21:44

      weitergedacht

      Da das hier ohne Quellenangabe ist und ich weder von meinen Kollegen noch in den Live-Feeds hier ähnliches stehen habe gehe ich mal von einer Ente bzw. einer ungeprüft weitergeschriebenen Ente aus…
      sonst hätte DPDHL oder der Zoll schon ne Pressemeldung erstellt.

    • Profilbild von weitergedacht
      # 01.03.16 um 21:38

      weitergedacht

      äh, ja, okay, warum ich jetzt auf "MAIscherz" komme weiß ich auch nicht… Märzscherz… – Der Artikel bringt mich irgendwie ins Monatschaos…

      mit "alles senden was aus übersee kommt" sind mails gemeint, also alles an Spam, alles an "wir haben verschifft" und "sie haben gekauft" automatisch mit kommentar das das noch ungeprüft sei weiterleiten…

  • Profilbild von Nerd
    # 01.03.16 um 21:02

    Nerd

    und zwar Erfüllung ohne Mehrkosten

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