Test

Nova3D Elfin – SLA 3D-Drucker für 192€ aus EU-Lager!

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Der Nova3D Elfin SLA Drucker ist aktuell deutlich günstiger zu haben als noch vor einigen Monaten. Im offiziellen AliExpress-Shop bekommt ihr den 3D-Drucker schon für 192,07€ aus dem EU-Lager (Tschechische Republik) mit kurzer Versanddauer. Alternativ gibt es ihn mittlerweile auch für 249,99€ bei Amazon inklusive 250 ml Resin gratis dazu, wenn ihr unter „Aktuelle Angebote“ beides in den Einkaufswagen legt.

Der Nova3D Elfin ist zwar nicht unbedingt besser als der Anycubic Photon, aber nun ein gutes Stück günstiger zu bekommen und daher durchaus für Einsteiger interessant.

Mit dem Nova3D Elfin haben wir einen weiteren SLA-3D-Drucker bekommen, den wir euch ebenfalls vorstellen möchten. Seine Besonderheiten sind eine besonders stark haftende Druckplatte und die Option, ihn ins WLAN einzubinden.

Nova3D Elfin 3D-Drucker

Modell:Nova3D Elfin
Geschwindigkeit:30 mm /Std
Druckverfahren:LCD-SLA
Druckfläche:130 x 70 x 150 mm
Schichthöhe:0,025 bis 0,1 mm
Besonderheiten:Fertig aufgebaut, 4,3 Zoll Touchscreen, „NovaMake“ Slicing Tool

Während Kristian weiter einen FDM-Drucker nach dem anderen testet (aktuell ist gerade der Creality CR10 V2 dran), nehme ich mir noch mal einen weiteren SLA-Drucker vor. Nach dem Elegoo Mars und dem Anycubic Photon S ist der Nova3D Elfin nun unser drittes Modell. Wir haben zwar noch ein Modell von Anet hier rumstehen, da fehlten uns aber ein paar Teile und das mit dem Nachsenden klappte nicht so wirklich … egal, anderes Thema. 🙂 Hier geht es jetzt aber erst mal um den Nova3D Elfin.

Verpackung & Verarbeitung

Hier gibt es keine Überraschungen, der Drucker kommt in einem „gewöhnlichen“ Karton, der naturgemäß etwas größer ist als der Drucker selbst. Aber eben auch nicht viel; der vorhandene Platz wurde gut ausgenutzt. Alles ist eng verpackt und von Schaumstoff ummantelt, so dass dem Gerät nichts passiert, solange mit dem Karton behutsam umgegangen wird. Unser Modell jedenfalls ist unbeschädigt.

Nova3D Elfin 3D-Drucker Verpackung

Das Aussehen erinnern direkt stark an den schon erwähnen Elegoo Mars- Es gibt wieder eine orangefarbene Abdeckung, die komplett über den Drucker gestülpt wird. Diese verhindert, dass zu viel UV-Strahlung ins Innere gelangt. Schöner Nebeneffekt: Die Abdeckung versiegelt den Geruch des Resins extrem gut. Selbst während des Drucks und mit vollen Tank bemerkt man vom Kunstharz nichts, solange die Abdeckung geschlossen bleibt.

Nova3D Elfin 3D-Drucker

Display und Power-Button sind vorne, Strom- und USB-Anschluss schräg hinten. Eine wirkliche Rückseite gibt es aber nicht, denn der Nova3D Elfin ist dreieckig und läuft nach hinten spitz zu. Ein ungewöhnliches Design, mit dem man sich wohl auch ein wenig vom Rest abheben möchte.

Nova3D Elfin 3D-Drucker

Ebenfalls etwas anders ist der Resin-Tank. Die Wanne wird nicht, wie bei anderen Druckern, in die Halterung geschoben und mit zwei Schrauben fixiert. Hier befinden sich vier Haken an der Seite der Wanne, mit denen sie von oben in den Drucker eingehangen wird. Dadurch lässt sich sich etwas einfach entfernen, sitzt aber auch nicht so fest wie bei anderen Modellen. Auf die Qualität der Drucke hatte das aber keine merkbaren Auswirkungen.

Nova3D Elfin 3D-Drucker Resin-Tank Halterung

Ansonsten haben wir wie gewohnt den Turm der Z-Achse, an der über eine Spiralstange die Druckplatte gehoben und gesenkt wird. Die Platte inklusiver der Halterung wirkt sehr massiv, kann aber wie auch bei den anderen Modellen einfach abgenommen werden. Die Befestigung erfolgt durch eine Feststellschraube auf der Oberseite.

Nova3D Elfin 3D-Drucker Display

Die Verkleidung des Unterbaus ist aus Plastik, wie die meisten Modelle ist der Drucker aber dennoch recht schwer (7,3 kg). Auf der Vorderseite sitzt dann natürlich auch das große Display.

Zubehör

Nicht ganz unwichtig ist auch das Zubehör, vor allem, wenn der Elfin euer erster Drucker ist. Es gibt ein Stromkabel (mit DE-Stecker) inklusive Netzteil und eine kleine Flasche Resin, was grundsätzlich alles ist, das man zum Drucken braucht. Es gibt ein paar kleine Inbusschlüssel und Ersatzteile für den Resin-Tank. Auf einem kleinen USB-Stick liegen Testdatei und Slicing-Software.

Nova3D_Elfin_3D-Drucker_Zubehoer_3

Zum Lösen der Drucke von der Platte liegt ein Plastikspachtel bei, der uns allerdings schon früh zerbrochen ist. Zur Besonderheit der Druckplatte kommen wir gleich noch. Außerdem gibt es ein paar Einwegfilter für das Resin sowie einen kleinen Trichter.

Druckeigenschaften

Wie alle SLA-Drucker hat auch der Elfin einen (verglichen mit FDM-Druckern) kleinen Druckraum. Aber: Hier ist er zumindest etwas größer als beim Mars und Photon S. (13 x 7 cm im Vergleich zu 12 x 6,8 und 11,5 x 6,5). Nicht viel, aber immerhin. Die Höhe des Drucks ist dafür mit 15 cm etwas geringer, gerade die nutzt man meistens aber eh nicht voll aus. Immerhin ist die Höhe des Drucks am Ende mit entscheidend für die Dauer, während die Abmessungen der X- und Y-Achse keine Auswirkungen darauf haben. (Ein schmales, hohes Modell zu kippen, anstatt es aufrecht zu drucken, wird eure Druckzeit massiv reduzieren.)

Die Höhe der Layer liegt zwischen 0,1 und 0,025 mm. Damit sind nicht ganz die Details wie mit den beiden Vergleichsmodellen möglich, was aber nicht zwingend ein Nachteil ist. Wir erinnern uns: Bereits mit 0,05 mm Layerhöhe sind die einzelnen Schichten je nach Modell kaum zu erkennen. Alles darunter ist Kür, zumal damit wieder deutlich längere Druckzeiten verbunden sind. Festhalten, dass es ähnlich teure Drucker mit höherem Detailgrad gibt, muss man an dieser Stelle trotzdem.

Nova3D Elfin erster Druck Oktopus
Der erste Test-Oktopus ist gut gelungen.

Die Testdatei (gesliced), die auf dem beiliegenden USB-Stick liegt, ist der auf dem Bild zu sehende Oktopus. Der ist bereits sehr gut gelungen, und das, obwohl es sich um ein Modell mit beweglichen Teilen handelt. Layer erkennt man hier bereits kaum, die Layerhöhe des Testdrucks war 0,05 mm. Besonders gut sieht der Oktopus natürlich auch wegen des verwendeten, leicht durchsichtigen Resins aus.

Ein nächster Druck war der hier zu sehende Eiffelturm. Den haben wir mit der minimalen Layerhöhe von 0,025 mm gedruckt; der Druck dauerte wegen der Höhe des Drucks entsprechend lang (ca. 22 Stunden).

Nova3D Elfin Eiffelturm 3D Druck2

Schaut euch die Bilder selbst an, der Detailgrad ist unglaublich gut. Sämtliche Strukturen innerhalb des Turmes sind gelungen, hier steht nichts über und unschöne Schlaufen und Faserreste gibt es erste Recht nicht. Darum liebe ich SLA-Druck. Schaut euch mal die einzelnen Träger des Geländers in der Mitte an, die alle korrekt gedruckt wurden.

Nova3D Elfin Eiffelturm 3D Druck

Nova3D Elfin Eiffelturm 3D Druck
Erst in der Makro-Aufnahme erkennt man die einzelnen Layer.

Druckplatte

Eine Eigenart des Druckers möchte ich hier unbedingt erwähnen: Die Drucke haften extrem gut an der Druckplatte. Ich würde sogar sagen: Zu gut! Die Belichtungszeit der Bottom Layer ist hier mit 20 Sekunden als Standardwert in der Slicing Software bereits viel geringer als bei anderen Druckern (oft 40-60 Sekunden). Trotzdem lässt sich der Druck nur sehr schwer von der Platte lösen, und kaum, ohne ihn dabei zu beschädigen. Nachdem ich die Belichtungszeit sogar höher eingestellt hatte, ging es überhaupt nicht mehr, ohne selbst Kratzer auf der Platte zu hinterlassen. Das folgende Bild sieht schlimm aus, aber glaubt mir: Es ging nicht anders.

Nova3D Elfin Eiffelturm 3D Druck zerstoert
Extremsport 3D-Druck: Anders ließt sich der Druck hier nicht lösen.

Grundsätzlich ist das eine gute Sache, da meine Drucke mit dem Elfin zumindest nie daran scheiterten, dass der Druck nicht an der Platte halten würde. Seid aber unbedingt vorsichtig beim Entfernen der Drucke. Senkt die Belichtungszeit am Anfang sogar eher, wenn ihr euch die Druckplatte nicht ruinieren wollte, was bei uns leider bereits teilweise der Fall ist. Ich bin mittlerweile so weit, die Belichtungszeit bei den ersten Layern gar nicht mehr höher als für den Rest einzustellen, und die Drucke halten immer noch mehr als ausreichend gut.

Die Slicing-Software NovaMaker

Nova3D legt dem Drucker die eigene Slicing-Software NovaMaker auf einem USB-Stick bei. Die lässt sich von dort aus einfach installieren und zumindest in unserem Fall problemlos starten. grundsätzlich funktioniert die Software genau so wie ChiTuBox oder Anycubics Photon Workshop, das Interface unterscheidet sich von diesen beiden Programmen aber erheblich.

NovaMaker Screenshot

Alle Einstellungen befinden sich auf der linken Seite, während es oben rechts nur Tasten zum Drehen des Modells bzw. dem Ausrichten der Ansicht gibt.

NovaMaker Screenshot

Ebenfalls in der Leiste auf der linken Seite finden wir den Button für die Stützstrukturen. Diese können aber auch hier sowohl automatisch als auch manuell eingefügt werden.

NovaMaker Screenshot 2

Die weiteren Einstellungen für den Druck befinden sich am unteren Bildschirmrand. Wählt den Drucker aus der Liste aus, stellt Layerdicke und Belichtungszeit ein, und ihr seid bereit für den Druck.

WIFI-Printing

Zu erwähnen wäre noch, dass der Drucker WIFI-Printing unterstützt. Das bedeutet, ihr könnt ihn in euer WLAN einbinden und direkt vom Rechner oder Laptop aus ansteuern. Ihr müsst nach dem Slicen nicht mehr die Datei auf einen Stick ziehen und den dann in den Drucker stecken, sondern könnt direkt aus NovaMaker heraus den Druck starten.

NovaMaker Screenshot 3

Ich möchte darauf hinweisen, dass das Einbinden ins WLAN bei uns nicht auf Anhieb geklappt hat. Es gab immer wieder Verbindungsfehler, die dann auf einmal aber nicht mehr auftraten. Mal klappt es direkt, mal gar nicht. Woran das genau liegt kann ich aktuell noch nicht sagen. Meistens nutze ich aktuell trotzdem noch den USB-Stick.

Als ersten Schritt verbindet ihr den Drucker manuell mit dem WLAN. Navigiert einfach über das Display zu Settings und anschließend zu Network Settings und gebt dort die Daten des Netzwerks ein. Anschließend wird euch eine IP für den Drucker angezeigt, die ihr in der Slicing-Software eingebt – fertig. Der entsprechende Rechner muss sich im gleichen Netzwerk befinden.

NovaMaker Screenshot 4
Zwischen Druck- und Netzwerk-Einstellungen wecheselt ihr über die Reiter am oberen Bildschirmrand.

Nun hat man die Möglichkeit, den Drucker direkt über die Software zu steuern. Ihr könnt die Druckplattform bewegen oder neu kalibrieren, Druckdateien an den Drucker senden und den Druck starten und auch überwachen. Damit spart ihr euch, immer wieder auf das Display schauen zu müssen und könnten den Drucker sogar in einem anderen Raum betreiben, und trotzdem vom Arbeitsplatz aus überwachen.

Einschätzung

Um ein paar mehr Vergleichsmodelle zu haben, wollten wir auch den Nova3D Elfin unbedingt ausprobieren. Besonders die WIFI-Unterstützung macht das Drucken nochmal deutlich angenehmer – auch wenn es am Druckergebnis selbst natürlich nichts ändert. Die bisherigen Drucke sind gut bis sehr gut gelungen, lediglich mit der stark haftenden Druckplatte muss man aufpassen. Wir werden noch mehr ausprobieren und drucken und lassen es euch wissen, wenn wir mehr herausfinden.

Mir fehlen bei den SLA-Druckern bisher ehrlich gesagt die großen Alleinstellungsmerkmale. Die Technologie ist anscheinend deutlich weniger fehleranfällig, und wo man beim FDM-Druck mit verstopften Düsen und unsauber verschraubten Achsen zu kämpfen hat, stößt man beim SLA-Druck (nachdem man einmal korrekt gelevelt hat) auf keine Probleme mehr, die nicht durch das richtige Slicing zu lösen sind.

Also entscheiden die Details. Beim Nova3D Elfin gefällt mir besonders gut das schöne Display und das sehr, sehr angenehme WIFI-Printing. Die Druckplatte ist eher eine Hassliebe. Nachdem ich sie am Anfang mit Plastik- und Metallspachtel schon gut angekratzt habe, ging es besser, als ich die Belichtungszeit deutlich reduziert habe. Insgesamt kann ich den Drucker so auf jeden Fall empfehlen. Am ehesten spricht für ihn wohl, dass hier einfach von Anfang an Drucke sehr gut gelingen.

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Jens

Aktuell interessiert mich vor allem das Thema E-Mobilität; die neuen E-Scooter erwarte ich mit Vorfreude. Als leidenschaftlicher Zocker freue ich mich auch über alle Gadgets mit Gaming-Bezug.

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Kommentare (24)

  • Profilbild von SoniC
    # 01.11.19 um 13:57

    SoniC

    Wichtiges Info bei den SLA Drucker ist die Auflösung von dem Display der als Maske benutzt wird.
    In diesem Fall handelt es sich um einen 2K Display — kann man daran erkennen, dass die angegebene Qualität gleich oder kleiner als 50 Mikronen ist.
    Bei eine 0815 Lösung mit Daumen hoch!

  • Profilbild von snug
    # 18.11.19 um 20:02

    snug

    …zum Singles Day a 11.11. über Aliexpress für ~270€ am Montag (aus Tschechien) bestellt, am darauffolgenden Freitag hat es schon an der Tür geklingelt. 🙂

    Schon wirklich erstaunlich, in welcher Qualität die drucken können:
    https://www.youtube.com/watch?v=AK6WfuU0qiA
    https://youtu.be/AM5cs01hlIM

    Das Einzige Problem ist, dass die Modell unheimlich stark am "Stempel" haften und man schon fast Gewalt zum lösen aufbringen muss…man kann mit Support arbeiten, bekommt darüber anber keine wirklich gute "erste wirkliche Druckschicht" hin. Ausserm muss man dann den Support lösen (was aber einfacher ist)

    Kommentarbild von snug
  • Profilbild von Max
    # 24.11.19 um 17:58

    Max

    Danke für den Testbericht, aber 22 Stunden Druckzeit für einen kleinen Eiffelturm in guter Qualität? Das ist doch absolut inakzeptabel. Ich kann nicht glauben, das es nach so vielen Jahren 3D Druck immer noch keinen wirklichen Fortschritt auf diesem Gebiet gibt.

    Ich werde mir die Entwicklung wohl nochmal in 10 Jahren anschauen. Vielleicht gibt es dann ja brauchbare Geräte. Im Moment scheint mir das alles noch viel zu unausgereift, was da dem Endverbraucher angeboten wird.

    • Profilbild von Lars
      # 24.11.19 um 19:33

      Lars

      Das ist doch vollkommen akzeptabel. Überlege dir doch mal, wie viele Layer er bei so einer Auflösung drucken muss…

      Bei einer Layerhöhe von 0.025 mm und einer Objekthöhe von 15cm kommst du schon auf 60.000 einzelne Layer!
      Und wenn wir dann mit 22h rechnen, braucht er durchschnittlich nur 1.3 Sekunden pro Layer

      Das ist doch keine schlechte Zeit….
      Wie gesagt, überleg dir mal was dahintersteckt 😉

      Wenns schneller gehen soll schraub halt einfach die Auflösung runter!

      • Profilbild von Max
        # 24.11.19 um 20:12

        Max

        Wie bereits gesagt, die Technik scheint sich auf diesem Gebiet seit Jahren nicht weiterzuentwickeln und steckt offensichtlich immer noch in den Kinderschuhen. Egal ob es hier 60000 Layer sind um ein gutes Ergebnis zu bekommen. Dann ist die genutzte Technik einfach unbrauchbar und sollte überdacht/abgelöst werden.

        Es ist unbegreiflich nach so vielen Jahren 3D Drucktechnik im Jahr 2019 damit scheinbar immer noch auf Steinzeitniveau zu sein.

        • Profilbild von Lars
          # 27.11.19 um 09:54

          Lars

          Lieber Max, hier geht es nicht um Entwicklung die stattfinden kann, physisch sind dem einfach Grenzen gesetzt, da bewegen sich nunmal elektrisch angetriebene Motoren, rein physikalisch ist man da einfach iwann am Ende. Dennoch hat die Technik sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt, anscheinend interessierst du dich garnicht so für 3D-Drucker..

          Setz dich doch wirklich bitte mit der Marterie auseinander und überdenke deine Meinung nochmal 🙂

          @Jens: Ups, mein Fehler. 1.3s klang auch ein bisschen schnell xD
          Aber wie du schon sagst, das ist trotzdem nicht schlecht.

      • Profilbild von Jens
        # 25.11.19 um 12:17

        Jens CG-Team

        Kleiner Rechenfehler, es wären in deinem Beispiel 6.000 Layer mit 13 Sekunden pro Layer. 🙂 Gebe dir aber Recht, für den Detailgrad empfinde ich das als verschmerzbar.

        @Max: nicht alle Drucke dauern so lange. Auch mit 0,05 mm lassen sich schon sehr gute Ergebnisse erzielen – das braucht schon nur noch die Hälfte der Zeit.
        Man kann die Modelle auch "im Liegen" drucken. Hätte der Eiffelturm auf der Seite gelegen (Druck dann mit Stützstrukturen) hätte das wohl noch mal gut die Hälfte der Zeit gespart. (Da alle Punkte eines Layers gleichzeitig ausgehärtet werden spielen Länge und Breite eines Modells keine Rolle, nur die Höhe entscheidet, wie lange der Druck dauert.)

        Der schnellste Druck, den ich in der letzten Zeit mal hatte, hat knapp zwei Stunden gedauert, war aber auch sehr klein. Aber das sind so die Zeitangaben, in denen wir uns hier noch bewegen.

  • Profilbild von Wilpe
    # 24.11.19 um 19:41

    Wilpe

    Thema Zubehör: was ist mit Auswasch- und Aushärtestation? Spweot ich weiss braucht man das bei allen Resin Druckern. Oder geht das auch ohne?

  • Profilbild von Wilpe
    # 24.11.19 um 21:58

    Wilpe

    @Max: es tut sich durchaus was, siehe hier z. B. https://youtu.be/eMEvOFn87Ow

    Das ist aber noch weit weg von Serienreife. Der Hype um erschwingliche 3D Drucker ist vorallem auslaufenden Patenten zu verdanken. Wer weiss was alles noch geschützt ist..

  • Profilbild von Antikompressor
    # 25.11.19 um 07:16

    Antikompressor

    Diese Technologie war mal schnellster 3D Druck beworben …

    • Profilbild von Senf
      # 25.11.19 um 08:54

      Senf

      @CG: Wie lange braucht denn der Eiffelturm bei gleicher Höhe und gleicher Auflösung bei einem Extruder-Printer?

  • Profilbild von Senf
    # 25.11.19 um 11:14

    Senf

    Das vermeintliche "Geländer" des Eiffelturms ist übrigens die angedeutete Überdachung am Rand der ersten Etage. 🙂

  • Profilbild von PRUSA
    # 28.11.19 um 19:05

    PRUSA

    hab jetzt einige Drucker Live im einsatz gesehen… von 150€ FDM Druckern bis 800.000€ Laser Sinter Drucker.
    Die Liefern alle in Ihrem Rahmen ganz ordentliche Ergebnisse ab und haben in ihrer Preisklasse Ihre Daseinsberechtigung.
    Wer meint die Technik ist in den Kinderschuhen und kauft sicht deswegen kein Drucker… Der hat die kontrolle über sein Leben verloren und sagt auch das Internet ist Neuland.

  • Profilbild von El Amu
    # 29.11.19 um 15:24

    El Amu

    Ist der Drucker identisch zu dem NOVA3D Bene 3 Air?

    Ich kann dazu im Netz nicht wirklich eine Aussage finden. Die beiden Modelle sehen aber ziemlich gleich aus.

    • Profilbild von snug
      # 04.12.19 um 20:04

      snug

      …hat zumindest die gleiche Grundfläche und Pixelauflösung und im Panel.

      Auch wenn es lange dauert und der Krams leider müffelt – das Ergebnis ist echt toll:
      https://youtu.be/Wrt4gm5cvkg

      Noch vor wenigen Jahren für Privatanwende undenkbar/unbezahlbar.

      Kommentarbild von snug
  • Profilbild von Andreas
    # 25.12.19 um 00:12

    Andreas

    Ich bin gerade eben etwas von der Auswahl erschlagen. Ich würde mir gerne 'den besten' FDM und SLA Drucker von Gearbest holen. Der Preis ist Mal zweitrangig. Welche könnt ihr mit hier empfehlen? Der alte Anet A6 macht's einfach nicht mehr in einer Qualität, die ich mir wünsche.

    Ins Auge gefallen wären mir:
    – NOVA3D Elfin L3132
    – Creality 3D Ender-5 Pro

    Beim Creality weiß ich zb nicht ob ein Drucker für 2 unterschiedlich Farbene Filamente nicht 'zukunftssicherer' wäre?

  • Profilbild von Marcus
    # 01.02.20 um 10:16

    Marcus

    Hallo 🙂

    1 Sekunde pro Layer, das geht mittlerweile, aber nicht mit dem abziehen von der Plastikfolie; https://www.youtube.com/watch?v=rv8AlMPn1W4 – hoffentlich zukünftig dann auch im Hobbysegment 🙂

    In der Druckbettgröße, mit mehreren kleinen Objekten, kann man wirklich Kleinserien drucken.

    SLA-Drucker kommen mir nicht ins Haus, aber im Keller vielleicht.

    @Andreas: Da steckt noch vieles in den Kinderschuhen, Mehrfarbig drucken hat noch Hürden (z.B. Oozing bei mehreren Düsen). Obwohl es seit einigen Jahren jetzt sogar Ansätze zum mischen von transluzentem PLA gibt, hat sich auch da nicht viel getan. Drucker mit Tintenstrahltechnologie (Da Vinci Color) sind noch Teuer und haben auch ihre Problemchen.

    3dchameleon finde ich einen sehr interessanten Ansatz, auch ältere Geräte "nachzurüsten" ohne das Board tauschen zu müssen, ohne Geräte wie das Palette.

  • Profilbild von kyanon
    # 02.02.20 um 14:16

    kyanon

    Sorry übersehe ich etwas? Der Photon kostet gut 100 weniger. Wieso den hier nehmen?

    • Profilbild von Jens
      # 03.02.20 um 12:39

      Jens CG-Team

      Würde ich nicht. Habe nur den Photon S ausprobiert, aber bei einem um 100€ günstigeren Preis würde ich den Photon anstatt des Elfin nehmen.
      Ja, das Display ist besser, das WLAN-Feature kann ganz nett sein und die Druckplatte haftet halt unnormal gut, aber das wäre mir da auch keine 100€ wert.

  • Profilbild von Manuel
    # 18.07.20 um 13:18

    Manuel

    Moin!
    Mich reizt der Gedanke einen 3D-Drucker zu haben und hätte auch so einige Ideen, was ich mir dafür für nützliche Dinge basteln könnte.

    Nur kenne ich mich gar nicht in dem Thema aus. Ich stelle mir die Frage, ob und welche Vorkenntnisse ich benötige, um den 3D-Druck dann auch umsetzen zu können!?

    • Profilbild von Olddeath
      # 20.07.20 um 22:24

      Olddeath

      Eigentlich keine, schau dir auf YouTube die Videos an dann kommt das Wissen schon fast von alleine. Fast alle Drucker haben Videos um sie aufzubauen.

      Die Modelle kommen am Anfang von Thingiverse und nachher kannst du auf Tinkercad auch selber welche erstellen.
      Am besten mit PLA drucken, da stinkt nicht und ist auch nicht gesundheitsschädlich.

      Als Drucker empfehle ich ein Ender 3, findest du auch hier auf CG.
      Einfach aufzubauen und leicht zum einstellen.

  • Profilbild von cola
    # 18.07.20 um 18:11

    cola

    Wenn ihr Produkte mit Software für den Desktop vorstellt solltet ihr schon erwähnen für welche Betriebssysteme diese verfügbar ist

  • Profilbild von El-Tonno
    # 07.09.20 um 00:33

    El-Tonno

    Hi,

    hab den Drucker jetzt seit ca. 8 Monaten … und wenns hoch kommt damit 1-1,5L Resin verdruck.
    Mit den Druckergebnissen war ich immer zufrieden. Und er ist auch weitaus leiser als der Elego.

    Nun habe ich ein Problem und zwar ist das Display defekt … keine mechanische Beschädigung sondern entwickelt das Display schwarze Punkte die sich ausdehnen.

    Finde das ehrlich gesagt eine Frechheit, dass ich jetzt ein neues Display kaufen soll. Der Elego vorher hat locker 10L Resin geschafft…war mir aber einfach zu laut.

    Der Nova official Store bei Aliexpress bietet mit einen Rabatt an 25$ für ein neues Display soll ich zahlen.

    Ich finde das geht so nicht. Das ist entweder geplante Obsoleszenz oder einfach nur Abzocke.

    Ein LCD Display geht nunmal nicht kaputt … also nicht vor 10 Jahren Betriebsdauer oder 10000h Betriebszeit.

    Würde mich freuen im Interesse aller Nova Besitzer oder pot. Käufer das ihr da mal eure Kontakte spielen lasst. Das ist entweder ein fehlerhaftes Design und deswegen der Elego auch so laut weil Nova auf die Displaykühlung verzichtet. Oder ich habe ein Montagsgerät.

    Alles in allem kann es aber nicht sein das ich zu jedem Liter Resin ein Display dazu bestellen muss.

    Bitte nehmt euch dem Thema mal an und sprecht entsprechend dem Ergebnis dann auch eine nicht Kaufempfehlung aus !

    Meine Erfahrung nach 8 Monaten ist das Ding Schrott

    Grüße Andre

    • Profilbild von Betnd
      # 11.01.21 um 18:29

      Betnd

      ist mit meinem genau das gleiche. Gekauft Juli 2019 und jetzt auch das Display defekt, mit schwarzen dots. Ich bekomme einen Discount von 28€, also bist du noch gut dran quasi. Bei Amazon gibt es das Display für 23 € noch was

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