Shelly: Smart Home, nur einfach – Part 1: Shelly Plus 1

Smart Home heißt für Viele: Shelly. Grund genug, sich die beliebte Marke einmal genauer anzusehen. Dazu wollen wir euch eine kleine Artikelreihe bieten, in der wir jeweils ein Smart Home Produkt von Shelly vorstellen. Los geht es mit dem Shelly Plus 1.

Shelly Plus1 Installation

Was ist Shelly & wer steckt dahinter?

Shelly ist tatsächlich nicht der Hersteller, sondern der Markenname. Dahinter steht die Allterco Robotics Group mit Sitz in Sofia (Bulgarien). Der Hersteller setzt auf per WLAN angebundene kleine smarte Gadgets, mit denen ihr viele elektrische Geräte bzw. Entitäten per Smartphone, PC und Hausautomationssoftware steuern könnt. So könnt ihr euer Haus „smartifizieren“.

Shelly Logo

Shelly hat gerade in den letzten Jahren ein enormes Wachstum hinlegen können. Auf der IFA 2023 konnte ich am Stand von Shelly anhand einer großen Weltkarte in Echtzeit sehen, in welchem Erdwinkel alle paar Minuten neue Shelly-Geräte ans Netz gingen – beeindruckend! Mehr und mehr Hersteller aus anderen Produktsparten kooperieren mittlerweile mit Shelly.

Zendure Shelly Kooperation

Was macht Shelly so beliebt?

Angefangen hat Shelly mit smarten WLAN-Unterputzgeräten – also kleinen Relaismodulen, die man sich z.B. hinter die Steckdose oder den Lichtschalter in die Unterputzdose baut.

Shelly 1 und Plus 1

Das wiederum bietet diverse Vorteile. Vorteil Nr. 1: Der Stromanschluss ist dauerhaft gegeben, der lästige Batteriewechsel entfällt also. Vorteil Nr. 2: Das Ganze ist unsichtbar, sobald der Lichtschalter, den ihr weiterhin ganz normal nutzen könnt, wieder eingebaut ist. Vorteil Nr. 3: Shelly-Produkte sind verhältnismäßig recht günstig. Vorteil Nr. 4: Ihr benötigt nur WLAN, keinen extra Hub.

Shelly Plus1 Installation

Worüber hingegen wenig berichtet wird, ist der Standby-Stromverbrauch. Und hier zeigt sich ein kleiner Nachteil der Shellys. Denn deren WLAN-Anbindung verbraucht im Standby mehr Strom als ihre ZigBee-Kollegen. Letztere begnügen sich zumeist mit ca. 0,2 bis 0,3W im Leerlauf, während ein Shelly Plus 1 je nach zusätzlicher Bluetooth-Verwendung maximal knapp 0,7W im Standby verbraucht.

Shelly Steckdose e1693563285897

Unterschied Shelly Plus und Pro:

Ein kleiner Überblick zum Shelly-Produktsortiment verrät bereits: Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Shelly-Geräten, die über WLAN, Bluetooth und LAN angebunden sind.

Shelly.Produktuebersicht

Wissen solltet ihr hier insbesondere, dass Shelly aktuelle Unterputzmodule grundsätzlich mit dem Zusatz „Plus“ versieht. Bei „Pro“-Geräten hingegen handelt es sich um so genannte Hutschienen-Geräte für den heimischen Sicherungskasten.

Shelly Pro 1 Hutschiene
Beispiel für ein Hutschienen-Gerät im Stromkasten: Shelly Pro 1

Reden wir vom Shelly Plus 1, dann ist damit genau ein schaltbares Relais gemeint, reden wir vom Shelly Plus 2, dann dürft ihr raten, wie viele Relais dieses Shellymodul dann beherbergt. Kurzum: Die Zahl im Modellnamen steht für gewöhnlich für die Anzahl der vorhandenen Relais.

Shelly Plus 1 Packung

Was kann das Shelly Plus 1 (PM) Unterputzmodul?

Der Shelly Plus 1 kommt mit einem ESP32-Chip und besitzt wie zuvor erwähnt ein Relais. Er kann also exakt einen Verbraucher mit bis zu 240V AC oder bis zu 30V DC bei maximal 16A und 3500W ansteuern und somit ein- und ausschalten. Auf dem Modul aufgedruckt ist ein Schaltplan. Es handelt sich um potentialfreie Kontakte: Die Stromkreise sind also galvanisch voneinander getrennt.

Shelly Plus 1 Groesse e1709049461597

Der Verbraucher kann z.B. ein Lichtschalter, eine Steckdose oder eine Gartenpumpe sein. Die Einsatzmöglichkeiten sind hier nahezu unendlich. Entsprechende Geräte werden so dank WLAN oder Bluetooth smart. Überhitzungs- und Überspannungsschutz sind gegeben.

Shelly Plus1 Aufmacher

Wollt ihr zusätzlich zur smarten Schaltfunktion auch eine Stromverbrauchsmessung an Bord haben, müsst ihr zum Shelly Plus 1 PM greifen. Dieser ist oft unwesentlich teurer, weshalb dieses Upgrade durchaus lohnenswert erscheint. Soll das Modul besonders klein sein, ist der Shelly 1 Mini Gen 3 eure Wahl. Bedenkt aber: Hier verringert sich die Schaltlast auf 8A.

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Der Shelly Plus 1 mit Strommessung: Shelly Plus 1PM

Wichtig: Zur Installation benötigt ihr einen Neutralleiter, der bei halbwegs modernen Häusern in der Regel entweder in der Unterputzdose vorhanden ist oder sich von der dahinterliegenden Steckdose abgreifen lässt. Ein älterer Shelly 1L kann auch ohne Neutralleiter installiert werden, ist aber kaum noch verfügbar und schlechter ausgestattet.

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Wenn’s besonders klein sein muss: Shelly 1 Mini Gen3

Shelly Smart Control App & Alternativen

Gesteuert wird das Unterputzmodul über die hauseigene Shelly Smart Control App. Hier lassen sich ähnlich wie bei anderen Smart Home Apps auch Zeitpläne, Automationen oder sogar Skripte nutzen.

Shelly.App

Natürlich bietet man auch die Steuerung per Sprachbefehl (Google Assistant / Amazon Alexa). Darüber hinaus wird auch HomeKit unterstützt. Zu Smart Things von Samsung sind Shelly-Produkte ebenfalls kompatibel.

Eine Cloud-Funktion ist ebenso vorhanden wie der Support u.a. für MQTT und SSL. Äußerst beliebt ist die Verwendung von Shelly-Komponenten auch mit der Open Source Variante Home Assistant. Unterstützt werden aber auch etwa openHAB und viele mehr.

ShellyPlus1Kompatibilitaet

Einschätzung: konkurrenzlos gut & praktisch?

Shelly ist und bleibt eine Bank – insbesondere im Bereich smarter Unterputzmodule wie dem Shelly Plus 1 (PM). Dabei spielen Funktionsumfang, Preis und auch Firmenstandort eine Rolle – denn Shelly bzw. die Allterco Robotics Group ist ein europäischer Hersteller. Genial finde ich den Wegfall des nervigen Batteriewechsels, weniger genial aber den verhältnismäßig hohen Stromverbrauch. Und ihr? Nutzt ihr Shellys und wenn ja, was steuert ihr eigentlich alles damit?

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Thommy

Wenn ich nicht gerade mit Familie und Freunden unterwegs bin, findet man mich im Bastelkeller. Dort tüftele ich zwischen Multiplex Easystar-Klonen, Impeller-Jets, RC-Crawlern und insbesondere meinem geliebten Anycubic Mega S, dem möglichst bald noch weitere 3D-Drucker folgen sollen.

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Kommentare (32)

  • Profilbild von ck2663
    # 03.03.24 um 17:30

    ck2663

    war Shelly nicht dafür bekannt die Dinger mit gefälschter CE Zertifizierung auf den Markt geschmissen zu haben? als es dann brennende shellys im Entwicklerforum gab, hatte der Inhaber (ich glaube er hieß dimitar) doch massiv löschen lassen und sehr aggressiv reagiert… früher war auch die App eine Katastrophe, keine Ahnung ob das immer noch so ist

    • Profilbild von Namenlos
      # 03.03.24 um 19:03

      Namenlos

      na so Aussagen würde ich lassen….ausserdem stimmt das nicht

      • Profilbild von ck2663
        # 04.03.24 um 11:42

        ck2663

        ich war damals in so einer Facebook Gruppe wo eine Smartphone Enthusiasten unterwegs waren und ich bin mir ziemlich sicher dass es da einen Aufschrei gab, habe noch die Fotos im Kopf von verkohlten Unterputzdosen. Eine Gruppe von denen wurde dann auch nach Bulgarien ins Werk eingeladen und hatte im Nachgang negativ berichtet was von dem damaligen Chef sehr vulgär beantwortet wurde. ist alles aber schon einige Jahre her, daher bekomme ich das nicht mehr ganz zusammen. habe mir damals gemerkt, dass Shelly nichts für mich ist

    • Profilbild von Gustav.Gans
      # 03.03.24 um 21:47

      Gustav.Gans

      und da sieht man das persönliche Empfinden: die alte App nach meinem Empfinden super, einfach, simpel, ole
      die neue App viel zu verspielt, kompliziert, verschlimmbessert.

      Mein Empfinden.

      Ansonsten joa, hab meine Rollos smart gemacht, das cool, mein Siebträger geht automatisch früh an und heizt, auch ganz nett, aber das war es dann auch schon für mich.
      Also auch hier gilt jeder, was er braucht und wer nur teils etwas smart machen will. ja dem würde ich shelly empfehlen.
      ach ja seit grob 4 Jahren ist 1 shelly abgeraucht, also nicht wörtlich und sonst verliert er manchmal wohl den Kontakt. Kommt dann wieder und stört mich nicht wirklich. vermutlich würden da aber einige ausflippen und das würde stören, also bedenkt das

    • Profilbild von möller
      # 05.03.24 um 00:54

      möller

      CE ist keine norm, da kann jeder tun und machen was er will.
      Was der Hersteller einzig selbst prüft entscheidet auch er alleine.
      Warum sollte man also seine eigenen Tests fälschen?
      CE hat für absolut gar nichts eine Relevanz.
      Absolut verständlich das außer den Almanns keiner auf so einen Sticker Wert legt.

      • Profilbild von GM
        # 05.03.24 um 06:12

        GM

        @möller: CE ist keine norm, da kann jeder tun und machen was er will.
        Was der Hersteller einzig selbst prüft entscheidet auch er alleine.
        Warum sollte man also seine eigenen Tests fälschen?
        CE hat für absolut gar nichts eine Relevanz.
        Absolut verständlich das außer den Almanns keiner auf so einen Sticker Wert legt.

        Der Sticker wäre grundsätzlich egal, es geht darum dass allfällige Normen, bspw. für Niederspannung, Personenschutz/Berührungsschutz, EMV, Störabstrahlung, usw. eingehalten werden. Der Erzeuger bestätigt mit dem CE Zeichen alle notwendigen Prüfungen durchgeführt zu haben und muss auf verlangen, zeitnah diese Nachweise erbringen können.

        Also bei einem Elektrogerät oder Kinderspielzeug wäre es mir schon wichtig, dass das eingehalten wird. Brandgefahr ist auch nicht zu unterschätzen.

  • Profilbild von Pigeon
    # 03.03.24 um 17:41

    Pigeon

    Hallo @Thommy,

    vielen Dank, dass Du auch Shelly vorstellst!

    Ein paar Infos würde ich gern noch ergänzen:

    Der Unterschied zwischen den klassischen Shellys und den Shelly Plus/Pro ist, dass letztere auf einen ESP32 setzen, während die Klassiker noch ein ESP8266-kompatibles SoC verwenden (idR ESP01-1m). Der ESP32 wurde anfangs aus Stromspargründen als taktreduzierter Singlecore ausgeführt, inzwischen sollte sich überall nur noch die große Variante finden. Der ESP32 bietet neben höherer Geschwindigkeit und modernerer Architektur auch mehr Speicher sowie insbes. Bluetooth.

    Bluetooth macht Shelly interessant, da man sie in Verbindung mit Home Assistant auch als BLE-Proxy einsetzen kann, und so bspw. BLE-Beacons (egal ob iTag/Airtag, App auf einem Handy oder ein kompatibles Wearable) im Haus zu orten (Anwesenheitskontrolle oder auch Automatisierungen, bspw. um Musikwiedergabe automatisch einer Person folgen zu lassen), oder auch um aktive oder passive BLE-basierte Smarthome-Geräte anzubinden, die ja unter chronisch geringer Reichweite leiden.

    Die Aussage zur Potenzialfreiheit finde ich problematisch, denn das stimmt ausschließlich für die Ausgänge des Shellys, aber auch das nur bei bestimmten Modellen. Alle PM-Modelle bspw. arbeiten konzeptbedingt nicht potenzialfrei.
    Die Eingänge werden bei Shelly immer gegen den Neutralleiter gemessen, man geht da also mit Phase drauf. Das ist auch sinnvoll, damit man bspw. Kreuz-Wechselschaltungen abfragen kann. Aktoren anderer Hersteller, die hier mit potenzialfreien Eingängen arbeiten, bieten diese Möglichkeit nicht.
    Gar gefährlich ist die Annahme, dass man über die GPIO-Pins der Shellys ja auch zusätzlich potenzialfrei Schalter oder andere Geräte anschließen könnte, denn GND liegt bei allen mir bekannten Shellys auf Phase.

    Ansonsten kann ich noch empfehlen, dass wenn man ohnehin bereits den Schalter ausbaut, man diesen auch durch einen UP-Tastereinsatz des selben Schalterprogramms ersetzen kann. Das kostet idR nur einen niedrigen einstelligen Eurobetrag, erlaubt es aber, neben dem Schalten des Relais noch weitere Smarthomefunktionen zu steuern, bspw. durch Doppelklick weitere smarte Lampen oder Steckdosen im Raum zu steuern, oder mit einem Taster neben der Haustür bei Langklick sämtliche Lampen im Haus auszuschalten.

    Zu guter letzt noch der Hinweis, dass man alle mir bekannte Shellys (mit Ausnahme des Sensor-Addon Plus) auch mit cloudfreier Opensource-Firmware bespielen kann, bspw. Tasmota, oder wenn mehr Flexibilität gesucht wird, mit ESPhome. Bei den Plus- und Pro-Modellen empfiehlt sich dabei je Modul ein Backup der Original-Firmware mittels esptool, da in dieser der Cloud Key des Geräts kodiert ist. Sonst wird es bei der Wiederherstellung des Originalzustands schwierig, das Gerät in die Shelly-Cloud zu bringen.

    Lieber Gruß!

    • Profilbild von Pigeon
      # 03.03.24 um 17:48

      Pigeon

      Potenzialfreier Eingang ist natürlich falsch, sorry. Gemeint war ungefährlicher Gleichspannungseingang mit TTL-Level o.ä., wie er bei manchen anderen Herstellern zum direkten Anschluss an Schalter/Taster verwendet wird.

    • Profilbild von HaJo
      # 04.03.24 um 10:34

      HaJo

      Der Umbau von Schalt- auf Tastfunktion geht ggf. noch preiswerter. Ich habe bei mehreren Schaltern von Busch-Jäger an der passenden Stelle eine Feder aus einem Kugelschreiber eingesetzt.

    • Profilbild von Thommy
      # 04.03.24 um 21:15

      Thommy CG-Team

      @Pigeon wieder mal ein wunderbar fundierter Erfahrungsbericht, das ist wirklich Gold wert, danke dir! Hast du eine Art "Lieblingsmodul" von Shelly und wenn ja, warum?

      Lieben Gruß zurück!

      Thommy

      • Profilbild von Pigeon
        # 04.03.24 um 23:48

        Pigeon

        Hi @Thommy,

        einen Lieblingsaktor habe ich eigentlich nicht, denn das Schönste an Shelly ist ja, dass es für so ziemlich jeden Einsatzzweck das optimale Modul gibt.

        Aber ein schönes Modul, das häufig übersehen wird, ist der Shelly Plus i4, ein günstiges reines Eingabemodul mit 4 Eingängen.

        Beispiel-Einsatzzweck:
        In der Küche habe Arbeitsplatte-Steckdosen an Orten, wo man sie nur seltenst benötigt, bspw. 3 Stück direkt über der Spüle. Was ich hingegen in der Küche nicht habe, sind Lichtschalter für die Deckenleuchte (der musste für den Einbau einer Schiebetür auf die Außenseite verlegt werden) und für die Unterbauleuchten (die haben ihren eigenen Schalter je Unterschrank).
        Statt jetzt irgendwo eine Fernbedienung oder einen "kompatiblen", aber idR farblich und haptisch nicht perfekt zum Schalterprogramm passenden, batteriebetriebenen oder EnOcean-Mehrfachtaster hinzukleben, habe ich mittels Shelly Plus i4 daher eine der Steckdosen durch einen 2fach-Doppelwippentaster meines Gira-Schalterprogramms ersetzt und ans Smarthome angebunden. Jede der 4 Tasten kann mehrfach belegt werden (tap, double, hold — bei Bedarf auch noch tipple oder Kombinationen), und so kann ich damit jetzt neben Decken- und Unterbaubeleuchtung auch noch das versteckte Küchen-Internetradio steuern (an/aus, zwei Sender, zwei Playlists auf Shuffle, lauter, leiser). Und meine Frau kommt damit auch klar.

        So ein UP-Tastereinsatz kann wunderbar kompakt den Shelly huckepack nehmen und in Ruhe am Tisch vorbereiten, sodass beim Einbau nur noch L und N angekabelt werden müssen.

        Da der Shelly Plus i4 kein Relais hat, macht eine Verwendung natürlich nur dort Sinn, wo man bei Ausfall des Smarthomes oder WLANs auf die Funktion verzichten kann. Beispielsweise für zusätzliche Lichtschalter oder als Lichtschalter für Stehleuchten etc., die bspw. mit einem schaltbaren Zwischenstecker geschaltet werden. Auch zusätzliche Funktionen sind sinnvoll, bspw. als Szenentaster.
        Ich verwende diese 4fach-Taster auch, um von der Zimmertür aus die Rollläden und Jalousien des Raumes steuern zu können. Man kommt aus der Dusche und muss im Schlafzimmer an die Schublade mit der Unterwäsche, aber die Jalousien stehen auf Durchsicht oder Sonnenschutz? Kein Problem, eben die Taste links unten einmal drücken für Blickschutz dunkel oder eine Sekunde halten für Blickschutz hell, und alle Jalousien sperren die Nachbarn aus.

        Kommentarbild von Pigeon
        • Profilbild von Thommy
          # 22.03.24 um 09:21

          Thommy CG-Team

          Hey @Pigeon!

          Dürften wir das Bild im nächsten Artikel verwenden?

  • Profilbild von Jupp
    # 03.03.24 um 19:23

    Jupp

    für meine Aussenrollos werde ich beim nächsten mal die Shelly nehmen.
    Zumindest im Schlafzimmer.

    ich habe noch die
    https://www.china-gadgets.de/homecube-rollladen-bedienpanel/

    spätestens alle 2-3 Tage verliert der kurz die Verbindung zum Router und leuchtet dann fröhlich vor sich hin. Im Schlafzimmer ist das wirklich sehr nervig weil das wirklich hell ist.
    Ausschalten kann man die "Warnleuchte" dann nicht, nur eine kurze Trennung vom Strom hilft da. Und erst dann kann man es in der App die Beleuchtung ausschalten.

    • Profilbild von Rascall
      # 03.03.24 um 19:27

      Rascall

      dafür gibt es auch eine gute Tasmota Software….lässt sich dann gut programmieren und mit Alexa zB. steuern

  • Profilbild von Danimania
    # 03.03.24 um 20:46

    Danimania

    Nutze Shelly schon länger bis jetzt keine Probleme.
    Die App kann kostenlos genutzt werden, manche Funktionen benötigen aber ein Abo der App.

  • Profilbild von Steve 0
    # 03.03.24 um 22:14

    Steve 0

    Habe 10 Stück im Einsatz. Fand die alte App auch besser. Gerade versuchte ich einen 1PM einzubinden. Handy, ging nicht. PC über Browser ging nicht. App auf das Tablet geladen, ging. Tsss.
    Hatte auch schon 2 x den Support angeschrieben weil die Verbrauchszahlen falsch waren.
    Nach 4 Tagen dann OK.
    Hab auch Homematic da, die Verbindung ist besser aber die App taugt nichts.
    Shelly geht halt auch mit 12v, 24-30 und 230.
    Gutes WLan, Shelly und HomeAssi ist wohl schwer zu toppen.

    • Profilbild von Hans
      # 03.03.24 um 23:14

      Hans

      Ich habe unzählige HomeMatic Produkte seit 2012 im Einsatz, zur App Steuerung nutze ich TinyMatic resp. @Home

      Ein absoluter Vorteil der HomeMatic CCU ist die vollständige Offline Bedienung.

  • Profilbild von elconte
    # 03.03.24 um 22:42

    elconte

    Auch für Rollläden geeignet?

    • Profilbild von xander91
      # 04.03.24 um 12:31

      xander91

      dafür gibt es den Shelly Plus 2PM, habe diese selbst im Einsatz und ohne Probleme

  • Profilbild von Stefan
    # 04.03.24 um 04:09

    Stefan

    Auch wenn es einfach ist 3 Drähte anzuschließen, so ist das trotzdem nicht erlaubt!

    Wieso wird hier mit keinem Wort erwähnt, dass man als Mieter sogar gekündigt werden kann, wenn man die Shellys selber verbaut???
    42 Prozent der deutschen Haushalte leben in den eigenen vier Wänden, ca. 58 Prozent sind Mieterhaushalte. (laut aktueller Statistik – daher sollte man auf diesen Umstand schon mal hinweisen!).

    Ein Mieter hat an der Hausverkabelung nichts zu suchen – für alles "IN" der Wand ist der Eigentümer zuständig und dieser müsste vorher um Erlaubnis gefragt werden, da dies eine bauliche Veränderung ist.

    https://www.berliner-mieterverein.de/magazin/online/mm1112/elektroinstallationen-in-der-mietwohnung-unter-putz-hat-der-mieter-nichts-zu-suchen-111224.htm

    • Profilbild von B-e-r-n-d
      # 04.03.24 um 06:29

      B-e-r-n-d

      Mal abgesehen davon darf ein Leihe (Nicht Elektriker) generell da nicht ran.

  • Profilbild von B-e-r-n-d
    # 04.03.24 um 06:27

    B-e-r-n-d

    Ich hab in dem Bericht nirgends die Dicke der Unterputzbauteile gesehen (oder überlesen).
    Gerade bei Flachen Unterputzdosen wird es schwierig diese einbauen zu können.
    Bevor man anfängt sollte man das besser kontrollieren, ob in den Dosen überhaupt genug Platz ist.

  • Profilbild von rolf
    # 04.03.24 um 10:16

    rolf

    …anhand einer großen Weltkarte in Echtzeit sehen, in welchem Erdwinkel alle paar Minuten neue Shelly-Geräte ans Netz gingen…

    Wenn ich so etwas schon lese. Tolle neue smarte Welt. Irgendwie beänstigend, dass sich heute keiner mehr etwas dabei denkt, dass, auch wenn ich nur einen Lichtschalter betätige, alles zum Hersteller geht. Klar, man kann sich eine Cloud-freie Lösung basteln, die meisten werden die Geräte aber so verwenden, wie vom Hersteller vorgesehen.
    Auch wenn es einen gewissen Komfort bringt, verzichte ich derweil noch darauf. Und ja, ich verwende auch ein Smartphone. Und das ist schon schlimm genug…

    • Profilbild von Patrick
      # 04.03.24 um 15:57

      Patrick

      @rolf: …anhand einer großen Weltkarte in Echtzeit sehen, in welchem Erdwinkel alle paar Minuten neue Shelly-Geräte ans Netz gingen…

      Wenn ich so etwas schon lese. Tolle neue smarte Welt. Irgendwie beänstigend, dass sich heute keiner mehr etwas dabei denkt, dass, auch wenn ich nur einen Lichtschalter betätige, alles zum Hersteller geht.

      das war auch mein erster Gedanke.
      Schön, dass auf einer Messe jeder sehe kann, dass ich zu Hause ein neues Gerät installiert habe!
      Jetzt weiß ich wieder, warum ich alles lokal mit Home Assistant mache….

    • Profilbild von ritchi
      # 05.03.24 um 11:23

      ritchi

      Webcam im Schlafzimmer muß man sich überlegen. Wer mit Smartphone und Kreditkarte ausgestattet ist, ist sowieso ein gläserner Mensch (theoretisch). Ob jemand meine WZ Lampe tracken kann ist mir relativ egal. Einbrecher gehen eh rein wie es ihnen beliebt.
      Alternative ist eigentlich nur noch eine Höhle im Himalaya oder eine Hütte auf Borneo…

  • Profilbild von Jo Rek
    # 04.03.24 um 12:48

    Jo Rek

    Weiß jemand ob man solche Einbauarbeiten an der eigenen Elektrik selbst vornehmen darf, zwecks Versicherungsschutz wenn da etwas passiert? Außer Lampen anschließen darf man glaub ich in Deutschland sonst wenig, auch wenn man es fachlich pronlemlos kann. Aber dafür jedesmal einen Elektriker kommen lassen ist ja irgendwie auch nicht so prickelnd…

  • Profilbild von Gummiestiefelotto
    # 04.03.24 um 13:08

    Gummiestiefelotto

    Rollt er nach links
    ist alles in Ordnung

    rollt er nach rechts
    ist auch nicht schlimm

    nur wenn er ganz ruhig liegen bleibt

    dann ist kein Strom drin! 😁

  • Profilbild von rande
    # 04.03.24 um 14:59

    rande

    Habe bei mir im Haus schon einige Shellys verbaut für viele unterschiedliche Zwecke.

    Gesteuert / ausgelesen werden alle (ohne Cloud und Shelly App) via MQTT in Verbindung mit FHEM und ioBroker.

    In bislang sieben Jahren ist mir nur einer kaputt gegangen, den ich durch Wechsel des ESP-Chips (benötige Fertigkeiten und Lötgeräte vorausgesetzt) aber wieder zum Leben erwecken konnte.

    Simultan habe ich auch noch einige Sonoffs mit geflashter Tasmota-Firmware in Benutzung. Für Unterputz-Anwendungen fallen die aber wegen der Größe raus.

  • Profilbild von Thorsten Rüdiger HAnsen
    # 06.03.24 um 18:20

    Thorsten Rüdiger HAnsen

    Shelly ist gut, ich habe auch einiges von der Marke. Aber Shelly ist NICHT SPITZE: Die PM-Geräte messen zwar Strom, die Ausgabe der Werte ist jedoch vorzeichenlos, d.h. meine Solarpanele "verbrauchen" Strom (laut Anzeige) statt zu erzeugen. Man muß also umständlich im Smart Home einen Vorzeichenwechsel programmieren. Laut Aussage des Supportes wird das auch nicht geändert.

    Die Ersteinbindung ist manchmal hakelig.

    Die Umschaltung von 230V~ auf 12-12V= ist nicht direkt beschrieben und EXTREM fummelig. Ohne Lupe/Pinzette kaum zu schaffen…

    Die Anschlußschrauben sind einfach zu klein (ich meine wirklich die Schrauben, nicht die auch sehr kleinen Klemmen/Kabelanschlüsse). In die kleinen Klemmen bekommt man keine 2 Adern rein.

    Es fehlt der Hinweis im Bericht oben, das man als Nicht-E-Fachmann keine Arbeiten am 230V Netz ausführen darf. Sicher, wo kein Kläger da kein Richter, aber wenn der Laie danach einen Herzproblem (bis zum möglichem Tod) hat dann ist das Geschrei der Hinterbliebenen meist groß.

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