Soundcore Motion Boom fĂŒr 84,99⏠bei Amazon: JBL Xtreme 3 Alternative!
Zwei Soundcore Motion Boom sind besser als eine JBL Xtreme 3 đ Wer den Stereo-Sound möchte, kann gerade bei Amazon den Motion Boom fĂŒr 84,99⏠bekommen, wenn ihr den 25⏠Gutschein aktiviert.
Mit dem Soundcore Motion Boom bringt der chinesische Hersteller endlich einen konkurrenzfĂ€higen Gegenspieler zur beliebten JBL Xtreme-Reihe auf den Markt. Dieser ist mit einem Preis von regulĂ€r 90⏠ganze 210⏠gĂŒnstiger als die aktuelle JBL Xtreme 3. Wo spart Soundcore? Das klĂ€ren wir in diesem Vergleichstest.
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Inhalt
Technische Daten
Treiber | 2 x 25 W RMS-Tieftöner + 2 x 25 W RMS-Hochtöner | 2 x 15 Watt |
Frequenzbereich | 53,5 Hz â 20 kHz | 60Hz ~ 20kHz |
Impedanz | – | – |
KonnektivitÀt | USB-A: 10 Watt Ausgang USB-C: 7,5 Watt Eingang/Ausgang | USB-A: 5 Watt Ausgang USB-C: (nur Eingang) |
AkkukapazitÀt | 10.000 mAh (?) 15 Stunden | 10.000 mAh 24 Stunden |
Gewicht | 1.968 g | 1.548 g |
MaĂe | 298,5 x 136 x 134 mm | 346 x 148 x 200 mm |
Schutzklasse | IP67 | IPX7 |
App | Ja | Ja |
Bluetooth | 5.1 | 5.0 |
Verpackung & Lieferumfang
Der Soundcore Motion Boom kommt in einem schicken, bedrucktem Karton. Dank Versand und Lieferung via Amazon, ist dieser unbeschadet bei uns angekommen.
Der Lieferumfang ist nicht besonders ĂŒppig, aber ausreichend. Neben dem Lautsprecher selbst liegt eine Bedienungsanleitung, sowie ein USB-A zu USB-C Ladekabel bei. Ein Netzteil ist, wie bei den meisten Bluetooth Lautsprechern, nicht enthalten.
Der Karton der JBL Xtreme 3 ist etwas gröĂer. Hier gibt es tatsĂ€chlich ein Netzteil mit USB-C-Anschluss im Zubehör dazu. Leider lassen sich Netzteil und Kabel aber nicht voneinander trennen (wie beim Netzteil der Nintendo Switch).
Ansonsten liegt auch hier eine Bedienungsanleitung, sowie der optionale Tragegurt bei.
Design & Verarbeitung
Mit dem Soundcore Motion+ Lautsprecher, der wohl der Namensgeber fĂŒr diesen neuen Lautsprecher ist, hat der Soundcore Motion Boom optisch nicht allzu viel zu tun. Er erinnert mich an eine Mischung aus JBL Boombox 2 und JBL Xtreme 2.
Der groĂe Tragegriff auf der Oberseite wirkt auf mich dabei etwas klobig und weniger schick als bei JBL, so erinnert mich der Soundcore Motion Boom eher ein bisschen an einen praktischen Baustellen-Lautsprecher, als an ein âDesign-Produkt.
Der Soundcore Lautsprecher ist, wie fast immer, nur in Schwarz erhĂ€ltlich und besteht zum gröĂten Teil aus Kunststoff. Nichtsdestotrotz ist der Lautsprecher mit einer IPX7-Zertifizierung gegen das Eindringen von Wasser geschĂŒtzt. Landet er im Sommer also mal im heimischen Pool, macht es dem Lautsprecher nichts.
Die Xtreme 3 ist mit IP67-Zertifizierung gegen Staub geschĂŒtzt und eignet sich somit beispielsweise besser fĂŒr den Strand. (Aber wer nimmt eine 300⏠Box mit an den Strand?!)
JBL macht in Sachen Design meiner Meinung nach einen sehr guten Job. So sieht man beim Design eine deutliche Weiterentwicklung gegenĂŒber den vorherigen Modellen. Dabei schafft es der Hersteller meiner Meinung nach auch, dass das Design eine ganz klare Sprache spricht.
WĂ€hrend die JBL Xtreme 1 fĂŒr mich noch ziemlich „friedlich“ aussieht, hat man im Vergleich dazu bei der Xtreme 3 ordentlich am „Design-Regler“ gedreht.
So wirkt die JBL Xtreme 3 schon optisch „fetter“ und „extremer“ und sagt einem so unterschwellig: „Ich bin die krasseste Box hier“!
AbschlieĂend hierzu noch ein vielleicht ein, fĂŒr den ein oder anderen, etwas seltsam wirkender Design-Vergleich mit der Automobilindustrie. Der JBL Xtreme 1 erinnert mich dabei an ein unmodifiziertes Auto, welches mit Standard-Design vom Werk kommt.
Die JBL Xtreme 3 hingegen erinnert mich optisch an ein modifiziertes Fahrzeug, mit Tieferlegung und verschrĂ€nkten Reifen. Wer weiĂ, vielleicht haben sich ja die Designer von JBL genau hiervon inspirieren lassen.
Design Fazit
Design ist natĂŒrlich auch immer eine Geschmackssache, aber fĂŒr mich persönlich geht dieser Punkt klar an JBL. Man sieht dem Lautsprecher einfach schon von weitem an, was in ihm steckt.
Der Soundcore Motion Boom wirkt da zurĂŒckhaltender, aber auch praktischer mit seinem groĂen Griff. So kann man den knapp 1,5Â kg schweren Lautsprecher sehr leicht mit einer Hand durch die Gegend tragen.
Das ist bei der JBL Xtreme anders. Mit einem Gewicht von knapp 2 kg ist der Lautsprecher noch schwerer als der Soundcore Motion Boom und ist mit einer Hand kaum hochzuheben.
Es sei denn man verwendet den beiliegenden Tragegurt. Als Besitzer zweier JBL Xtreme 1 habe ich diese aber nie am Lautsprecher angebracht, da er in meinen Augen das Design „zerstört“, wiedermal eine Geschmacksfrage.Â
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Verarbeitung
Wie von beiden Lautsprechern zu erwarten ist, konnte ich keine Material- oder Verarbeitungsfehler feststellen. Es gibt keine komischen SpaltmaĂe, KleberĂŒckstĂ€nde oder sonstige Ungereimtheiten, sehr gut!
Sound des Soundcore Motion Boom
In Sachen Klang setzt Soundcore auf zwei dynamische Lautsprecher mit 2,5 Zoll, Titan-Membran und insgesamt 30 Watt Leistung. Diese garantieren laut Hersteller âkristallklare Höhen in einem Frequenzbereich von bis zu 40 kHz mit verringerter Verzerrungâ.
Damit auch im Tiefton-Bereich ordentlich âWumsâ rĂŒberkommt, sitzen auf den kurzen Seiten jeweils ein groĂer Passivstrahler. Das ist nun wirklich eine charakteristische Eigenschaft, die ich eigentlich mit JBL-Lautsprechern in Verbindung bringe.
Im Test gefĂ€llt mir der Klang des Soundcore Motion Boom ausgesprochen gut, fĂŒr einen Bluetoothlautsprecher dieser GröĂe. Im Vergleich zum Soundcore Motion+ ist er im Hochton leider etwas undifferenzierter, was wohl auf fehlende explizite Hochtöner zurĂŒckzufĂŒhren ist. DafĂŒr rockt der Soundcore Motion Boom im Gegenzug im Tiefton deutlich mehr und muss sich hier meiner Meinung nach nicht vor der JBL Xtreme 3 verstecken.
Vergleich mit JBL Xtreme 3
Im Vergleich zum Soundcore Motion Boom ist die JBL Xtreme nicht nur mit zwei, sondern mit vier Lautsprechern ausgestattet. Dabei handelt es sich um zwei separate Hochtöner und zwei Mittel- und Tiefton Lautsprecher. Auch hier kommen zwei Passivstrahler zum Einsatz.
Wir brauchen nicht lang drumherum zureden, die JBL Xtreme 3 klingt insgesamt schon besser, als der Soundcore Motion Boom. Gerade im Hochton liefert der teure Markenlautsprecher einen etwas detailreicheren und prÀziseren Klang.
WĂ€hrend die Lautsprecher fĂŒr mein Empfinden im Mittelton praktisch gleichauf sind, gibt es im Tiefton wieder marginale Unterschiede. Die JBL Xtreme 3 performt hier, je nach Song, marginal besser und liefert leicht stĂ€rken Bass und Subbass.
Des Weiteren verfĂŒgt die JBL Xtreme 3 ĂŒber eine höhere GesamtlautstĂ€rke. Allerdings hört sie sich im Bereich von 75-100% LautstĂ€rke auch einfach nicht mehr so gut an. Es ist deutlich hörbar, dass ab etwa 70-80% LautstĂ€rke nur noch der Hochton lauter wird, nicht aber der Bass, um ein Ăbersteuern zu verhindern.
Das hÀlt mich in der Praxis davon ab die mögliche LautstÀrke der JBL Xtreme 3 auszuschöpfen, da mir ihr Klangbild so einfach nicht mehr gut gefÀllt. Der Soundcore Motion Boom ist also zwar leiser, aber da wo der JBL Lautsprecher wirklich lauter wird, hört er sich eben auch nicht mehr so gut an.
Klangliches Fazit
Insgesamt liefert die JBL Xtreme 3 das bessere Klangbild. Allerdings sind es einfach marginale Unterschiede, die man zwar hört, aber meiner Meinung nach keinen Aufpreis von 150-210⏠rechtfertigen.
Gerade bei dem Nutzungsszenario eines Bluetooth-Lautsprechers, den man im Garten, im Park, im Urlaub, also ĂŒberall da nutzt, wo das Musikhören an sich eigentlich nur eine Nebensache ist, halte ich es fĂŒr absolut sinnlos fĂŒr hauptsĂ€chlich einen etwas detailreicheren Hochton so viel mehr Geld auszugeben.
Nur auf den Klang bezogen liefert Soundcore mit dem Motion Boom den Lautsprecher mit dem deutlich besseren Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis, den ich daher bei einem Neukauf der JBL Box vorziehen wĂŒrde.
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Bluetooth Reichweite und AnschlĂŒsse
Der Soundcore Motion Boom ist mit einem Bluetooth 5 Chip ausgestattet. Im Test bleibt die Verbindung zwischen Lautsprecher und Handy auf freier FlÀche auf eine Distanz von knapp 16 Metern stabil, absolut ausreichend, meiner Meinung nach.
In geschlossenen RÀumen ist es wie immer etwas weniger, gerade wenn massive Hindernisse wie BetonwÀnde oder Àhnliches die Verbindung stören. Innerhalb eines Raumes hatte ich im Test aber nie Probleme, hier bleibt die Verbindung in jedem Fall stabil.
In Sachen AnschlĂŒssen rationalisiert Soundcore bei immer mehr Lautsprechern den Klinkenanschluss weg. Eine Entwicklung, die einigen von euch sicherlich von unseren Handy-Tests bekannt vorkommt. Ich persönlich nutze den Klinkenanschluss eines Bluetooth Lautsprechers ohnehin nie, dem ein oder anderem könnte dies aber ein Dorn im Auge sein.
Es bleiben ein USB-C Ladeanschluss und ein USB-A Anschluss, mit dem man die Lautsprecher fĂŒr den Notfall als Powerbank nutzen kann und eine Ausgangsleistung von schlappen 5 Watt bietet. Naja, fĂŒr den Notfall reicht es.
Anschluss-Vergleich mit JBL Xtreme 3
Im Gegensatz zum Soundcore Motion Boom liefert die JBL Xtreme 3 fĂŒr einen happigen Aufpreis weiterhin einen Klinkenanschluss. Zudem bietet der Lautsprecher mit Bluetooth 5.1 den leicht verbesserten Standard, welcher in der Praxis aber zu einer Ăhnlichen Reichweite fĂŒhrt
Dazu kommt ebenfalls ein USB-C Ladeanschluss, welcher hier aber nicht nur als Eingang, sondern auch als Ausgang fungieren kann. Eine sinnvolle Sache, da mittlerweile immer mehr Smartphones mit USB-C zu USB-C beziehungsweise Lightning zu USB-C Ladekabel ausgeliefert werden. An Schnellladen ist aber auch hier nicht zu denken, der USB-C Port der JBL Box hat eine maximale Ausgangsleistung von 7,5 Watt.
Der zusÀtzlich verbaute USB-A Anschluss bietet auch Handy-Besitzern mit USB-C Ladekabel das Handy im Notfall aufzuladen. Hier liegt die Ausgangsleistung immerhin bei stolzen 10 Watt (yey!).
Stereo-Pairing – ein unterschĂ€tztest Feature
Der Soundcore Motion Boom kann via TWS-Taste auf dem Lautsprecher mit einem weiteren Motion Boom als Stereo-Paar gekoppelt werden, ein sehr cooles Feature wie ich finde.
Bei JBL ist dies auch via JBL Portable App möglich, auf die wir im nĂ€chsten Abschnitt nochmal genauer eingehen. Ăber diese kann die JBL Xtreme 3, im „PartyBoost“- Modus auch mit einigen anderen Modellen aus dem Hause JBL zu gekoppelt werden. Auch wenn es Modell-technisch stark eingegrenzt ist, wĂŒrde ich mir das auch bei anderen Herstellern wĂŒnschen!
FĂŒr Stereo-Klang ist es dennoch nötig zwei gleiche Lautsprecher miteinander zu verbinden. Bei verschiedenen Modellen wird die Musik lediglich in Dual-Mono wiedergegeben.
Ich persönlich nenne zwei JBL Xtreme 1 mein Eigen und der klangliche Unterschied zwischen praktisch einem Mono-Lautsprecher oder einem Stereo Paar, ist in meinen Augen enorm und wird leider oft unterschÀtzt.
Der Klang des beziehungsweise der Bluetooth-Lautsprecher wird durch eine zweite Box auf ein ganz anderes Level gehoben.
Durch den echten Stereo-Klang, klingt das System aus zwei Boxen gleich um ein vielfaches rÀumlicher, da so das Mastering (Abmischung) hörbar wird. Also welche Instrumente beispielsweise eher links, rechts oder mittig im Gesamtklangbild stehen, diese Details gehen bei nur einem Lautsprecher leider verloren und verschlechtern das Klangerlebnis meiner Meinung nach massiv.
Ein weiterer Vorteil von zwei Lautsprechern im Stereo-Modus ist meiner Meinung nach, dass mit zwei Lautsprechern eine gröĂere FlĂ€che mit niedriger LautstĂ€rke ausreichend beschallen kann. Dies dĂŒrfte zur spĂ€ten Sommerstunde vorallem die Nachbarn freuen, aber auch euch, weil ihr so tatsĂ€chich Ă€rger vermeiden könntet.
Bedienung
Der Soundcore Motion Boom ist mit insgesamt sieben Bedienknöpfen ausgestattet, mit denen alle gĂ€ngigen Funktionen ausgefĂŒhrt werden können.
Funktionen der Knöpfe:
Knopf | 1x drĂŒcken | 2x drĂŒcken | 3x drĂŒcken | 2 Sekunden halten |
BassUp | Bass Boost ein-/ausschalten | – | – | – |
Bluetooth | Bluetooth pairing | – | – | – |
Leiser (-) | LautstĂ€rke verringern | – | – | – |
Multifunktionsknopf | Play/Pause; Anruf annehmen/beenden | nÀchster Titel | vorheriger Titel | Sprachassistent starten |
Lauter (+) | LautstĂ€rke erhöhen | – | – | – |
Power-Knopf | Lautprecher ein-/ ausschalten | – | – | – |
TWS | Stereo-Pairing aktivieren | – | – | – |
Mit der JBL Xtreme 3 können grundsĂ€tzlich die gleichen Funktionen ausgefĂŒhrt werden. Hier unterschieden sich die beiden Lautsprecher kaum.
Was der JBL Lautsprecher nicht hat, ist eine Taste fĂŒr einen Bass-Modus, hier gibt es lediglich die Möglichkeit den Klang ĂŒber den Equalizer anzupassen.
Soundcore App & JBL Portable App im Vergleich
Sowohl Soundcore, als auch JBL liefern zu ihren Lautsprechern die hauseigene Smartphone App, die den Funktionsumfang des Lautsprechers ergÀnzt.
Soundcore App
Wer schon öfter Testberichte von mir zu Soundcore Produkten gelesen hat weiĂ, dass ich Fan der App bin. Sie wird fĂŒr jedes Produkt mit induviduell sinnvollen Funktionen maĂgeschneidert und tut ihren Job bislang reibungslos. Was auch die Bewertungen im Play- und AppStore mit 4,3 beziehungsweise 4,7 Sternen unterstreichen.
FĂŒr den Soundcore Motion Boom ist der Funktionsumfang der App auf das nötigste reduziert. Man hat hier wie immer die Möglichkeit schnell, kabellos und unkompliziert Software-Updates auf dem Lautsprecher zu installieren, zudem lĂ€sst sich hier der Equalizer anpassen.
JBL Portable App
Die Bewertungen der JBL Portable App haben mich hingegen fast schon erschrocken. Im PlayStore kommt die App auf nur auf 2,8 Sterne, im AppStore sind es sogar nur 2,2 Sterne.
Die App wurde offenbar zuletzt von JBL Connect zu JBL Portable umbenannt und ĂŒberarbeitet. So konnte ich im Test immerhin keine Fehler finden, die Aufschluss ĂŒber die schlechte Bewertung geben.
In der JBL Portable App können, wie bereits erwĂ€hnt, verschiedene JBL Lautsprecher ModellunabhĂ€ngig miteinander in Dual-Mono gekoppelt werden. Mit der JBL Xtreme 3 können so beispielsweise auch eine:Â
gekoppelt werden.
Zudem können ĂŒber die App auch Software-Updates installiert werden.
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Akku und Laufzeit
Sowohl Soundcore Motion Boom, als auch JBL Xtreme 3 sind mit einem 10.000 mAh Akku ausgestattet. Laut Hersteller soll dieser bei Soundcore bis zu 24 Stunden halten, bei JBL nur fĂŒr bis zu 15 Stunden.
Die geringe Akkulaufzeit bei JBL ist unter anderem sicherlich durch die zusÀtzlichen Hochtöner und allgemein das leistungsstÀrkere Setup zu erklÀren. Insgesamt ist die Akkulaufzeit aber auch von vielen weiteren Faktoren, wie der generellen MusiklautstÀrke und auch von der QualitÀt der Audio-Dateien abhÀngig.
Im Test bei einer durchschnittlichen LautstÀrke von 50-70% konnte ich mit der Soundcore Motion Boom eine Laufzeit von etwa 21 Stunden erreichen. Bei Àhnlicher LautstÀrke kommt die JBL Box in unserem Test tatsÀchlich knapp auf die Herstellerangabe von 15 Stunden.
Fazit
Ăber das Aussehen lĂ€sst sich ja bekanntlich streiten und wer dem Design des Soundcore Motion Boom gegenĂŒber der JBL Xtreme 3 nichts abgewinnen kann, den kann ich immerhin gut nachvollziehen. In Sachen Verarbeitung ist der Soundcore Lautsprecher aber wie immer beanstandslos gut.
Klanglich ist der Soundcore Motion Boom nicht der bessere Lautsprecher. Die JBL Xtreme hat gerade jetzt in der dritten Generation noch einmal Boden gut gemacht. Im Vergleich mit meiner JBL Xtreme 1 und dem Motion Boom, ist der klangliche Unterschied nÀmlich hörbar geringer.
Vor allem im Hochton liefert die JBL Xtreme 3 einen detailreicheren Klang und auch im Tiefton ist sie marginal vorne. Zudem bietet sie eine höhere GesamtlautstÀrke, welche sich aber ab dem Punkt wo die JBL Box wirklich lauter wird als der Motion Boom, aber auch nicht mehr so gut anhört.
DarĂŒber hinaus tut sich zwischen den Lautsprechern eigentlich gar nicht so viel. Beide haben eine App, ausreichende Akkulaufzeit, können als Powerbank fungieren und auch Stereo-Pairing funktioniert mit beiden.
Soundcore Motion Boom oder JBL Xtreme 3 kaufen?
Wo Soundcore die etablierte Marke wirklich zum schwitzen bringt, ist der Preis. Der ist nÀmlich mit UVP 90⏠sogar nur zweistellig, wÀhrend bei der JBL Xtreme 3 UVP stolze 300⏠fÀllig werden.
Was mich nun an den Punkt bringt, wofĂŒr bezahlt man hier eigentlich 210âŹ, beziehungsweise mindestens 150⏠(bei Top Angebot) mehr?
Die JBL Xtreme 3 kann aus meiner Sicht nichts so viel besser, als der Soundcore Motion Boom, dass diesen exorbitanten Aufpreis auch nur im entferntesten rechtfertigen wĂŒrde.
Ja, sie klingt leicht besser, ja sie ist lauter, ja man kann sie smarter mit ausgewĂ€hlten anderen JBL Speakern verbinden, ja sie hat noch einen Klinkenanschluss, ja sie ist besser gegen Staub geschĂŒtzt, aber dann gehen mir die Argumente auch schon aus. DafĂŒr dann so viel mehr Geld ausgeben?
Der wirklich unschlagbare Deal
FĂŒr mich ist die Frage eigentlich nicht, ob man einen Lautsprecher fĂŒr ca. 250-300⏠kauft oder einen fĂŒr 80-90âŹ, sondern ob man sich eine JBL Xtreme 3 fĂŒr ca. 240-300⏠oder zwei Soundcore Motion Boom fĂŒr 160-180⏠zulegt.
Man kann sich hier also zwei mal den Soundcore Motion Boom leisten und bekommt dafĂŒr richtig guten Stereo-Klang fĂŒr unterwegs und spart gegenĂŒber der „Mono“ JBL Xtreme 3 immernoch mindestens 60âŹ. Das ist dann fĂŒr mich der Punkt an dem ich sagen kann, dass ich euch eine JBL Xtreme 3 gegenĂŒber dem Soundcore Motion Boom wirklich nicht empfehlen kann.
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