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SwitchBot KI Pet – Kuschelroboter gegen Einsamkeit?

SwitchBot hat auf der IFA nicht nur neue Saugroboter präsentiert, sondern auch noch etwas anderes, potentiell hilfreiches Haushaltsgadget. Der SwitchBot KI Pet ist definitiv eines dieser Geräte, die für Aufsehen sorgen. Als kleiner, interaktiver Roboter, der mit euch „kommuniziert“ und auf eure Umgebung reagiert, könnte er das nächste große Gadget im Alltag werden. Oder sieht er doch eher gruselig aus?

SwitchBot IFA 2025

Ein Kuscheltier mit KI: Emotionen verstehen und reagieren

Wirklich viel ist über das den neuen Begleiter noch nicht bekannt und leider, leider haben wir es nicht geschafft ihn Live auf der IFA zu Gesicht zu bekommen. Dafür kennen wir die Marke SwitchBot aber schon deutlich länger, vor allem durch ihre Saugroboter und Smart Home Geräte, wie smarte Türschlösser. Im neuen Produktportfolio taucht nun neben einem überraschendem Tennisroboter auch dieses Kuscheltier auf.

Der SwitchBot KI Pet ist ein innovatives Gadget, das eine Mischung aus moderner Technologie und einem niedlichen, kuscheltierähnlichen Design bietet – zumindest ist das die Absicht. Klein, rund und mit weißem oder hellgrauem „Fell“ überzogen, besitzt er ein Gesicht bestehend aus zwei leuchtenden Augen und einer Kamera als Nase.

SwitchBot KI Pet Versionen

Ausgestattet mit einer LLM-KI (Large Language Model KI) und einer cloudbasierten VLM-KI (Vision-Language Model KI) ist der Roboter darauf programmiert, menschliche Emotionen zu erkennen und auf diese einfühlsam zu reagieren.

Wie funktioniert der SwitchBot KI Pet?

Der KI Pet nutzt Gesichtserkennung und Spracherkennung, um zu verstehen, wie der Besitzer sich fühlt. Er reagiert auf Veränderungen der Stimme oder des Gesichtsausdrucks und passt seine Reaktionen entsprechend an. Beispielsweise wird er eine beruhigende Reaktion zeigen, wenn man gestresst oder traurig ist, oder eine freudige Reaktion, wenn man ihn anlächelt.

SwitchBot KI Pet helle Version

Zusätzlich zur Gesichtserkennung nutzt der KI Pet Umgebungsgeräusche und Bewegungen, um entsprechend zu reagieren. Wenn man zum Beispiel mit ihm spricht, kann er seine „Emotionen“ und Bewegungen entsprechend anpassen und auf Stimme oder Handbewegungen direkt reagieren.

Gesteuert wird das ganze über die entsprechende App. Darüber lässt der Roboter sich konfigurieren, die Reaktionen anpassen und weitere Personalisierungen vornehmen. Außerdem stehen dann zukünftigen Updates und erweiterten Funktionen nichts im Wege.

SwitchBot KI Pet – ist das unsere Zukunft?

Persönlich bin ich bisher nicht allzu großer Fan robotischer Begleitung gewesen, angefangen mit teuflischen Furbys, die nachts einfach ein Eigenleben entwickelt haben. Auch die Xiaomi Pi Pi Lampe mit Emotionen fand ich mehr gruselig als hilfreich und beruhigend, das Gefühl der ständigen Beobachtung eher beunruhigend. Über die Sicherheitsbedenken und Datenschutz ganz zu schweigen.

Nichtsdestotrotz sehe ich für solche Art von Begleitern in unserer Zukunft großes Potential. Einsamkeit kann in vielen Altersgruppen und Lebenslagen schlimm sein. Ob das bereits mit so einem Design wie bei SwitchBot funktionieren könnte, bleibt wohl abzuwarten, eine interessante Entwicklung ist es sicherlich. Was haltet ihr davon, süß oder doch eher gruselig?

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Maike

Mein Herz schlägt für alle Arten von DIYs, smarte und technische Spielereien. Der Spaßfaktor darf dabei natürlich nicht fehlen.

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Kommentare (4)

  • Profilbild von Akan
    # 10.09.25 um 21:14

    Akan

    Ich frage mich halt immer, wie viel das kostet.
    Die meisten Firmen machen den Fehler, die Roboter für viel zu viel Geld zu verkaufen, anstatt auf Masse zu gehen und dafür zu sorgen, dass jeder Haushalt so ein Teil hat.

    Wenn man die Bauteilkosten kennt und sich einige der Open-Source-Alternativen anschaut …
    300 Euro ist es mir nicht wert, oder was es mindestens kosten wird.
    Mischkalkuliert zu einem hohen Preis anstatt freie API-Wahl … oder verbilligtes Abo …
    Nein, lieber einen extrem hohen Vollpreis wählen und dann setzt es sich nicht durch, der Support wird angeschaltet usw. …
    Etwas mehr Hirn gerade von BWLern könnte man echt schon verlangen, aber die meisten Roboter, die jetzt allmählich kommen, sind mindestens 300 % zu teuer weil das LLM Abo eingerechnet ist und man hofft das die meisten Kunden das Abo zu wenig nutzen… deswegen hoher verkaufspreis…

    • Profilbild von Kakue
      # 11.09.25 um 01:17

      Kakue

      @Akan: Ich frage mich halt immer, wie viel das kostet.
      [..]
      Etwas mehr Hirn gerade von BWLern könnte man echt schon verlangen, aber die meisten Roboter, die jetzt allmählich kommen, sind mindestens 300 % zu teuer weil das LLM Abo eingerechnet ist und man hofft das die meisten Kunden das Abo zu wenig nutzen… deswegen hoher verkaufspreis…

      lies doch einfach nochmal den Text:
      die Emotion Detection KI läuft lokal, weil eine cloud-basierte KI hier große Datenschutzbedenken aufwirft.
      Die Bild- und Videoerkennung läuft in der Cloud. Preise sind nicht bekannt. Du darfst gerne spekulieren, aber wie Du aus Deiner eigenen Schätzung schon gleich zum Angriff auf eine Berufsgruppe übergehst, ist mir schleierhaft.

      Übrigens: Chinesen kennen kein "BWL". Die Unterscheidung in VWL und BWL ist in Deutschland etwa 1910 entstanden.

  • Profilbild von öhmt
    # 11.09.25 um 00:29

    öhmt

    Einfach nur bemitleidenswert, wer auch nur in Erwägung zieht, sich sowas zuzulegen. Dann vielleicht doch lieber mit dem Geld als Privatpatient einen Psychologen konsultieren

  • Profilbild von Kakue
    # 11.09.25 um 01:12

    Kakue

    Witzigerweise hat ein Fachexperte in der EU eine Trainingsunterlage für Datenschutzbeauftragte geschrieben, bei der ein solches Smart-Toy als Beispiel herhalten muss.
    Die Unterlage ist ganz interessant, zumindest ist sie es wert, überflogen zu werden:
    https://www.edpb.europa.eu/system/files/2025-06/spe-training-on-ai-and-data-protection-legal_en.pdf
    (Hinweis: der Autor wiederholt sich an einigen Stellen; lasst Euch den Text durch KI zusammenfassen)

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