Anbernic RG351P | Retro-Handheld-Konsole mit 64GB Speicher für 69,99€

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Den Anbernic RG351P gibt es gerade bei Geekbuying für 69,99€ mit dem Coupon NNNFRSOLDERG. Die Konsole hat eine 1,5 GHz CPU, 1 GB RAM und einen 3.500 mAh und kann Spiele bis zur N64-Generation wiedergeben – aber natürlich auch alle älteren Konsolen wie Atari, Super Nintendo und Gameboy.

Der Versand erfolgt hier aus China, ist mit 69,99€ aber nochmals niedriger als zuletzt.

Anbernic RG351P bestellen

Da wir immer noch viel Zeit zuhause verbringen, schauen wir uns mal wieder eine Handheld-Konsole an. Man muss ja irgendwie das Beste aus der Situation machen, warum nicht mal wieder ein paar Retro-Spiele anzocken? Der Anberic RG351M ist der Nachfolger des RG350, den wir schon im vergangenen Jahr getestet hatten. Was kann das neuere Modell besser? Wir haben es gerade als Leihgabe bei uns und werden es uns in Zukunft mal genauer anschauen.

Anbernic RG351 Spielekonsole Display

Diese Versionen gibt es

Genau genommen ist der RG351M der Nachfolger des R351P (der selbst auf den RG350 folgte), mit diesem aber weitestgehend identisch. Neu ist gegenüber dem RG351P nur ein integriertes WiFi-Modul. Da wir aber zuletzt den eben noch älteren RG350 hier hatten (von dem es aber ebenfalls eine RG350P-Version gibt), schauen wir uns die Konsole nochmal komplett an. Wer jetzt komplett verwirrt ist, bekommt hier mal eine kurze Übersicht über die verschiedenen Modelle.

  • RG350-Reihe – 1GHz CPU, 512 MB RAM, 2.500 mAh
    • RG350unser Testmodell aus 2020
    • RG350P – Veränderte Position der Analogsticks
    • RG350M – Upgrade zum 350P mit Aluminium-Gehäuse, Auflösung auf 640×480 erhöht
  • RG351-Reihe – 1,5 GHz CPU, 1 GB RAM, 3.500 mAh
    • RG351P
    • RG351M – Upgrade zum 351P mit Aluminium-Gehäuse und WiFi
    • RG351V – 640 x 480 Auflösung, Wi-Fi & nur ein Analogstick (Design nach Original Gameboy Form)
    • RG351MP – 640 x 480 Auflösung, Wi-Fi Adapter

Verarbeitung

Am Design hat man auch bei der neuestes Konsole nichts geändert. Wir haben zwei Analogsticks links und rechts des Displays sowie ein Steuerkreuz und die vier obligatorischen Tasten A, B, X und Y. Insgesamt gibt es vier Schultertasten, die nebeneinander angeordnet sind (auf Controller liegen sie in der Regel hintereinander). Die Konsole liegt angenehm in der Hand und ist mit ihren knapp 260 Gramm auch nicht zu schwer.

Anbernic RG351M Joystick

Angenehm hochwertig fühlt sich auch das Aluminium-Gehäuse an. Auf der Rückseite gibt es außerdem zwei Silikon- oder Gummi-Pads für einen besser Grip. Als Farben stehen Schwarz und Grau zur Auswahl, wobei mir die graue persönlich etwas besser gefällt.

Anbernic RG351 Spielekonsole in Hand Mario

Technische Daten des RG351M

So, damit wäre schon mal ein bisschen Klarheit geschaffen. Sowohl RG351P als auch RG351M sind gegenüber der „alten“ Generation verbesserte Modelle mit mehr Leistung. So gibt es hier eine 1,5 GHz starke CPU und doppelt so viel Arbeitsspeicher – 1 GB. Auch der Akku wurde vergrößert. Es gibt keinen internen Speicher, lediglich eine schon beiliegende 64GB-Speicherkarte. Wie alle vergleichbaren Konsolen verfügt auch der RG351M aber über einen Micro-SD-Slot, der Karten bis zu 256 GB unterstützt.

Das Display ist wie bei allen Versionen 3,5 Zoll groß und hat hier eine Auflösung von 480x320p. Das muss man, wie alle Specs der Konsole, natürlich in Relation zu den Spielen sehe, für die die Konsolen gedacht sind. (Die Playstation 2 war nominell deutlich(!) schwächer als das hier).

Anbernic RG351V hier bestellen »

An Anschlüssen finden wir hier einen USB-C-Slot zum Laden (USB-A-auf-USB-C-Kabel liegt bei) und einen Kopfhöreranschluss. Verbaut sind außerdem Stereolautsprecher. Der einzige wirkliche Unterschied zum RG351P ist außerdem das WiFi-Modul.

Betriebssystem und Spiele

Auch auf dem RG351M läuft ein Open Source Linux System, das verschiedene Emulatoren unterstützt. Viele sind bereits vorinstalliert, weitere können aber auch selbst nachträglich installiert werden. Laut Verkäufer sind bereits 3.000 Spiele vorinstalliert. Aus Erfahrung gehen wir mal davon aus, dass die meisten davon entweder langweilig, komplett auf japanisch oder schlicht keine guten Spiele sind, was sich aber bei der Menge gar nicht vermeiden lässt. Entweder sind eure Favoriten und Highlights aus der Kindheit irgendwo dabei oder ihr könnt sich selbst nachträglich installieren –  das ist ja das Schöne an so einer Konsole.

Anbernic RG315M Spielekonsole Mario Spiele

Unterstützt werden laut Beschreibung Emulatoren für fast alle Nintendo-Konsolen bis zum N64 und DS, PSP und Playstation 1 sowie Konsolen der ersten Stunde von Sega, Capcom & Co. Unter den 3.000 vorinstallierten Spiele sind einige der bekanntestetn N64-Titel wie Mariokart und Zelda, etwa 100 PS1-Titel und eine handvoll PSP-Titel, unter anderem Vice City Stories.

Einschätzung

Während die RG350 in unserem Test vor einem Jahr noch ihre Macke hatte, gefällt mir die RG351M auf Anhieb besser. Die höhere Leistung verspricht flüssigere Wiedergabe auch bei 3D-Titeln und der stärkere Akku eine bessere Laufzeit. Auch das Betriebssystem ist ein komplett neues. Sollte die Installation weiterer ROMs hier einfach vonstattengehen habe ich hohe Erwartungen an die Konsole.

cee0ecc5eee1493b893e19ff5002c624 Hier geht's zum Gadget

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Jens

Aktuell interessiert mich vor allem das Thema E-Mobilität; die neuen E-Scooter erwarte ich mit Vorfreude. Als leidenschaftlicher Zocker freue ich mich auch über alle Gadgets mit Gaming-Bezug.

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Kommentare (94)

  • Profilbild von Timo
    # 05.02.21 um 08:45

    Timo

    Also 100€ für ein Teil mit so schwacher Hardware und mit illegalen ROMs vollgepackt ist eine Frechheit. Optisch top, aber mehr auch nicht. Warum wird sowas überhaupt vorgestellt? Ist es notwendig, Hersteller zu unterstützen, die Geld mit fremden Eigentum machen? Und da muss jetzt auch keiner mit irgendwelchen Ausreden kommen. Wenn auch nur ein Spiel von Nintendo vorinstalliert ist, muss jedem klar sein, dass das eine illegale ROM-Sammlung ist.

    • Profilbild von xxy
      # 25.04.21 um 14:50

      xxy

      Joggel… Einfach fresse halten 😉

    • Profilbild von Hans Wurst
      # 25.04.21 um 14:29

      Hans Wurst

      "Optisch top aber sonst nix" ?
      Naja, abgesehen davon das es optik eigentlich beim Optiker gibt und du wie viele andere auch eigentlich "ästhetisch" meinst…

      Roms "geklaut"? "raub"? Hetzerische begriffe zur Stimmungsmache, anderswo für besser erörtert.
      Illegale Kopien? Schlimm? Der Kram ist sowieso öfdentlich zugänglich Das hoer ist nicht einfach ein Böses Gerät. Daher hier mal ein * (letzter Absatz)

      Die "serviceleistung" einige öffentlich frei zugängliche ROMs auf das Gerät zu kopieren in Rechnung zu stellen ist genau das: eine kommerzielle Dienstleistung.

      Haptisch is das ebenfalls allemal doller als ne app aufm smartfon.

      Dazu einfach, kaufen, Spielen, " User experience", wie das eben mit den emulierten Konsolen möglich war, bisschen zumindest.
      Klar kann wer will irgendwas anders und besser basteln und früher wurde auch schon gebastelt

      Haptik braucht n Gehäuse, irgendne rechner der halt reicht muss da auch rein, selber genausogut oder besser machen ist weder trivial noch billiger…

      *
      Abgeshen davon das die "illegalität" in diesem Fall rechtlich durchaus diskutabel ist
      (nein, Deutsches recht gilt nicht auf der ganzen Welt, Internationales recht ist komplexer)
      Ist für die Kernfrage doch ob das ok ist oder nicht doch die Ethik entscheidend.
      Es geht hier ausschließlich um Spiele die aus dem Kommerziellem Kreislauf raus sind, die ihre Gewinne oder Verluste bereits eingefahren haben.
      Spiele die von den Herstellern so doch garnichtmehr verkauft werden, die Verkaufen jetzt anderes, es enteht dem Hersteller damit auch kein messbarer Finanzieller Schaden, vielleicht entsteht durch die Verbreitung von Emulatoren sogar ein Geldwerter Marketingvorteil, Spekulieren kann man viel.
      Dem dennoch verbleibenden "Schaden" am geistigen Eigentum der Entwickler steht der Kulturerhalt, entstanden durch unzählige unbezahlte arbeitsstunden von open-source emulator Entwicklern und Spiele-kopierern gegenüber.
      Ein fraglos wichtiger Wert der sicher schöner 100% rechtssicher noch schöner wäre.
      Die meisten Spiele wären heute nicht mehr/ nur wenigen Hardwaresammlern zugänglich und selbst da durch Verschleiß, Schäden und zwecks Materialschonung kaum noch was zum im Alltagspielen wenn es die Emulatoren und frei zugänglichen ROMs nicht gäbe .
      Wäre nur gemacht worden was in Deutschland, oder in einem einzelnen oder gar in allen Ländern zusammen 100% Rechtssicher wäre hätten wir heute wohl keinen einzigen Emulator.
      Was wäre das für ein Verlust, auch für die Spielehersteller.
      Natürlich kann und soll man die Inherenten Probleme der Thematik ansprechen und Kritisieren.
      Das einfach mal pauschal zu Verteufeln wird der Sachlage nicht gerecht.
      Jedesmal wenn es um Emulatoren und "ROMs" bzw. Deren Verteilung geht extra Diskutieren ist Sinnlos, dafür ist das Thema dank Internationalität auch rechtlich viel zu komplex, da gibt es bessere Orte für.

    • Profilbild von Gast
      # 15.04.21 um 12:44

      Anonymous

      alter komm mal runter

    • Profilbild von Gast
      # 05.02.21 um 22:36

      Anonymous

      Alternative ?

    • Profilbild von Gast
      # 05.02.21 um 19:14

      Anonymous

      Das wurde von mir so abgesegnet, ist also kein Problem, könnt ihr kaufen!

      Aber ich würde heutzutage den Retroid Pocket 2 (ab ca. 70EUR) empfehlen.

  • Profilbild von Sven
    # 05.02.21 um 08:36

    Sven

    – Subjektive Meinung –
    All die Dinger machen eigentlich nur Sinn, wenn da endlich mal anständige Multiplayer Möglichkeiten implementiert wird. Ganz wichtig wäre da Systemlink Support für die emulierten Handheld Systeme (GB/GBA/DS.. und mit Glück auch PSP). Das wäre mal ein anständiger Mehrwert – allerdings würde das auch selbst (Emulatoren) Softwareentwicklung bedeuten, was bis jetzt keiner dieser China Hersteller macht..

    • Profilbild von DFelten
      # 05.02.21 um 14:31

      DFelten

      Ich habe es zwar noch nicht selber getestet, aber der RG351 bietet Mutliplayer-Support via NetPlay. Das geht wohl lokal und auch online.

  • Profilbild von zsasz
    • Profilbild von stryke
      # 04.02.21 um 23:02

      stryke

      Ist halt die Frage, wofür man das Wifi-Modul überhaupt benötigt. Dann reicht natürlich auch die Version.

      • Profilbild von DFelten
        # 05.02.21 um 11:51

        DFelten

        Besonders cool an der WLAN-Funktionalität ist das kabellose Übertragen der Spiele sowie das Holen der Metadaten. Was auch spannend ist, sind RetroAchievements. Damit gibt es bei den ganzen Retrospielen Achievements bzw. Trophies wie man sie von der PlayStation oder der Xbox kennt 🙂

      • Profilbild von Han Mohlo
        # 05.02.21 um 06:25

        Han Mohlo

        WLAN macht schon Sinn. Ich habe den RG351P und nutze WLAN mittels 8-EUR-USB-Stick um Cover zu laden und die Software Up-To-Date zu halten. Zudem lassen sich per SCP schnell Mal ein paar Roms auf das Gerät schieben. Inzwischen nutze ich ArkOS und bin absolut zufrieden mit dem Anbernic. Sogar PSP,- und Dreamcast-Spiele lassen sich damit zocken.

  • Profilbild von Lenk
    # 04.02.21 um 21:23

    Lenk

    Auch nicht schlecht sind…Odroid Go Advance oder Super👍😁 Habt ihr die schon mal getestet? 😉 Gruß

  • Profilbild von Geark
    # 04.02.21 um 19:26

    Geark

    Also wer auf einen größeren Bildschirm steht, kann auch eine PSP jailbreaken und sich dann dort alles drauf ziehen.
    Ansonsten gibt es für die Switch Konsole auch retroarch.
    Dies hier ist meiner Meinung nach eher für die Leute gedacht, die echt retro Spiele spielen wollen und dabei das retro feeling haben wollen 😁

    • Profilbild von Sven
      # 26.04.21 um 14:25

      Sven

      Nur dass die PSP recht leistungsschwach ist.
      Ein Handheld mit RK3326 leistet da schon mehr, vor allem in Bezug auf PSX.
      Bei PSX ist dann aber auch schon Schluss. Dramcast kann man auch nutzen, aber nur für eine Handvoll spiele, wenn es flüssig laufen.

      Für einen größeren Bildschirm kann man den Hardkernel O-Droid Super oder Powkiddy RGB10MAX bemühen.
      Wenn man aber von 8/16/32 Bit und PSX ausgeht, wäre sogar ein 4:3 Bildschirm sinnvoller. Dafür lohnt sich ein Blick auf den Anbernic RG351V (ebenfalls mit RK3326 CPU im Gameboy Design, 4:3 640×480 IPS).

  • Profilbild von JthothaS
    # 04.02.21 um 19:24

    JthothaS

    Bevor ich das Ding bestelle. Wie läuft das bespielen von Games auf dieses Gerät ab?

    • Profilbild von DFelten
      # 05.02.21 um 11:44

      DFelten

      Das ist echt einfach. Du kannst die direkt auf eine SD-Karte übertragen. Alternativ ist es sogar möglich, auf dem Gerät eine Funktion zu aktivieren, die Spiele übers WLAN zu übertragen.

  • Profilbild von Ghosti2845
    # 04.02.21 um 18:32

    Ghosti2845

    Habe mir heute morgen den 351P bestellt, zu dem Zeitpunkt kannte ich zwar den Unterschied noch nicht, aber ein Wifi-Modul brauche ich persönlich in solch einem Gerät auch nicht. 😁

  • Profilbild von Bresh
    # 04.02.21 um 17:26

    Bresh

    Das neue Modell hat also nicht einmal die "verbesserte Auflösung" von 640×480..?

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