Test

Erste Erfahrungen mit dem Aufero Laser 2 Laser-Engraver

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Laser-Engraver sind mit Sicherheit kein Spielzeug und auch kein Gadget, was man leichtfertig kaufen sollte. Aber wenn man mit einem Mindestmaß an Vorsicht an die Sache herangeht, kann man ziemlich coole Sachen fertigen. Wir haben den Aufero Laser 2 bekommen und als absolute Anfänger ausprobiert. Hier findet ihr unseren Erfahrungsbericht.

Aufero Laser 2

  • Aufero Laser 2 LU2-2 Laser
  • Aufero Laser 2 Lu2-4 SF / Lu2-4 LF Laser
    • bei Aufero für 331,77€
    • Bestellungen werden innerhalb von 48 Stunden versendet (Lager in Belgien)
    • 30 Tage Rückgabe & 1 Jahr Garantie
Premiere Banner
Bis zum 10. Februar gibt es dieses Angebot. Die ersten 6 Bestellungen bekommen Geschenke.

Dieser Artikel soll keinesfalls eine 100% richtige Anleitung für alles sein, sondern ein Erfahrungsbericht von einem Anfänger, für potentiell andere Anfänger. Persönlich fand ich Laser-Engraver immer schon sehr interessant, habe aber auch großen Respekt vor der Arbeit damit. Nun ein anfängerfreundliches Gerät ausprobieren zu können ist sehr cool und ich freu mich über gute Tipps, Anregungen und einen gesunden Informationsaustausch in den Kommentaren 🙂 .

Technische Details

Aufero Laser 2
Laser
  • LU2-2 Fixed Focus Laser Module
    • Optical Power: 1,000-1,600mW Focal Spot: About 0.07×0.06mm
  • LU2-4-SF Short Focus Optically Compressed Laser Module
    • Optical Power: 4,500-5,500mW Focal Spot: About 0.12×0.15mm
  • LU2-4-LF Long Focus Optically Compressed Laser Module
    • OpticalPower: 4,500-5,500mW Focal Spot: About0.17×0.25mm
Gravurtempo0-10,000 mm/Min
Gravurfläche390 x 390 mm
FirmwareOLF-V180 Firmware
Kompatibilität
  • Windows (XP, 7, 8, 10), MAC, Linux
  • Formate: BMP, JPG, PNG, JPEG, SVG etc.
SoftwareLaserGRBL (kostenlos), LightBurn (kostenpflichtig)
Sicherheit
  • Positionenschutz
  • Erkennung und Begrenzung der Expositionsdauer
  • Laserstrahl-Schutzvorrichtung
  • Stromkontrollsystem

Sicherheitshinweis

Der obligatorische Hinweis direkt vorweg: Laser-Engraver sind kein Spielzeug! Ein Laser kann bei unachtsamer Benutzung ernsthafte Verletzungen der Augen bis hin zum Erblinden verursachen. Der Engraver sollte in einem separaten Raum und unbedingt außer Reichweite von Kindern betrieben werden. Unter keinen Umständen darf man während des Betriebs in den Laser schauen. Eine Schutzbrille und/oder eine entsprechende Abdeckung des Gerätes sind beim Betrieb dringendst empfohlen. Bei korrekter Benutzung und entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen ist das Gravieren aber grundsätzlich unbedenklich.

Wie im Artikel zum Aufero 1 bereits geschrieben, handelt es sich bei dieser Produktreihe um besonders anfängerfreundliche, zum Großteil vormontierte Modelle. Wir sind gespannt, wie einfach es wirklich als Anfänger aufzubauen und zu nutzen ist. Der Laser 2 ist im Gegenteil zum Laser 1 größer, teurer und muss selbst zusammengebaut werden, wenn auch nicht viel. Ansonsten gibt es keine großen Unterschiede.

Lieferumfang

Wie bereits erwähnt ist der Aufero Laser 2, genau wie sein Vorgänger, zum Großteil vormontiert. Alles kommt nett und sicher verpackt an. Mit dabei sind drei Zertifikate für das Gerät und den Laser, macht zumindest auf mich einen guten Eindruck.

Aufero Laser 2 Lieferumfang

Unser Aufero Laser 2 kommt im Paket mit dem LU2-4-SF Short Focus Optically Compressed Laser Module und kann somit Schneiden und Gravieren. Zusätzlich dabei und immer wichtig: die Sicherheitsbrille. Außerdem haben wir in unserem Paket ein Netzteil mit EU-Stecker.

In diesem ersten Erfahrungsbericht wird sich erstmal rein auf das Gravieren konzentriert, auch wenn der Laser schneiden kann. Aufero sagt aber selbst, dass zum schneiden der LU2-4 LF-Laser besser geeignet ist.

Aufbau des Aufero Laser 2

Den Zusammenbau haben wir mit Hilfe des Anleitungsvideos ziemlich einfach und schnell hinbekommen. Im Grunde muss man nur ein paar Schrauben und Kabelbinder befestigen. Einziger Nachteil ist, dass manche der kleinen Schrauben nicht gut passen, der mitgelieferte Inbus ist einfach minimal zu klein, andere Inbusschlüssel waren leider zu groß. Aber mit Hilfe eines dicken Gummibandes haben wir es hinbekommen, alle Schrauben zu befestigen.

Zum Glück muss man die Schienen und alles andere nicht mehr zusammenbauen, für diese einfachen Verbindungen der Rahmenteile reicht aber selbst das kleinste handwerkliche Geschick aus.

Aufero Laser 2 Aufbau

Wir haben ein wenig Pappkarton unter den Engraver gelegt, damit der Tisch keine Druckstellen bekommt, aber im Nachhinein halte ich das für ziemlich unnötig. Der gesamte Engraver ist nicht schwer genug dort Schaden anzurichten, gerade mal 4 Kilo. Für das Lasern an sich haben wir dann noch eine kleine Matte über den Karton gelegt und darauf dann unsere MDF-Platte gelegt. Das hat ziemlich gut funktioniert, da man die Platte doch noch ein paar Mal bewegen musste und sie so ziemlich einfach zu platzieren war. Unbedingt nötig ist es aber nicht. In späteren Versuchen habe ich ihn einfach auf eine extra Spanholzplatte gestellt.

Aufero Laser 2 Aufbau Bedienelement Schrauben
Diese zwei Schrauben muss man an jeder Ecke anbringen. Zusätzlich dann noch der bewegbare Arm mit dem Laser drauf.

Da der Laser Engraver aus Aluminiumteilen besteht, ist das gesamte Teil nicht sonderlich schwer, der Aufbau ist alleine sehr gut zu schaffen. Super entspannt, mit Video gucken zwischendurch und mir alles wirklich genau angucken, um ja keine Fehler zu machen, hat mich das ganze weniger als eine Stunde gekostet. Mit etwas mehr Planung und Können dahinter geht das auch viel, viel schneller.

Die genutze Software: LaserGRBL

In diesem Abschnitt gehe ich kurz auf die Installation von LaserGRBL ein, da ich nur diese Software verwendet habe und deswegen nur darüber informieren kann. LaserGRBL ist als Freeware kostenlos erhältlich. Auf der Seite des Herstellers kann die Software einfach heruntergeladen werden. Nachdem es runtergeladen und installiert wurde, muss noch ein Custom Buttons Pack zusätzlich heruntergeladen werden. So lief es zumindest laut der Videoanleitung des Aufero YouTube-Channels, findet sich auch alles auf deren Homepage.

Das gibt einem zum Beispiel den Frame-Button, den ich im späteren Verlauf jedes Mal benutzt habe, um den Laser richtig zu positionieren, mehr dazu im nächsten Abschnitt. Nach der erfolgreichen Installation von allem bin ich den anderen YouTube-Anleitungen gefolgt und habe zunächst 1 zu 1 deren Schritte übernommen. Wobei LaserGRBL an sich auch nicht ultimativ kompliziert wirkt. Aufero bietet für viele Materialien ein kurzes Anleitungsvideo. Das ist gerade für Anfänger wie mich sehr sehr hilfreich. Dennoch gehen diese Videos in keinerlei Details, alles wird nur sehr kurz gezeigt. Für die ersten Versuche durchaus ausreichend, aber ich weiß jetzt schon, dass das für die Zukunft und größere Projekte nicht mehr funktionieren wird.

Ortur Community und Schnupperprogramm

Ortur, der Firma hinter den Laser-Engravern, bietet nicht nur die Lernvideos sondern ebenfalls Support über die Homepage sowie die Official Ortur User Group und Official Aufero User Group  bei Facebook etc. an. Außerdem kann man ein Schnupperprogramm nutzen, das heißt Ortur eurer Wunschmotiv schicken und sie testen dieses für euch im Lasern aus.

Benchmarktest für die Genauigkeit des Lasers

In den Aufnahmen sieht man, dass der Aufero Laser 2 sehr feine und genaue Linien lasern kann (0,4mm genau), ohne dass diese ineinander verschwinden. Ebenso ist er in der Lage die verschiedenen Farbstufen ziemlich deutlich darzustellen und voneinander abzugrenzen.

Aufero Laser 2 Benchmark Genauigkeit

Aufero Laser 2 Benchmark Grayscale

Erstes lasern mit dem Laser-Engraver

Nachdem alles mit Hilfe der Videos eingestellt war, habe ich mich für ein Foto und eine kleine MDF-Platte entschieden. Ich bin genau der Anleitung des Videos gefolgt, das Bild importiert, die Einstellungen übernommen, die Distanz des Lasers abgemessen und dann mittels des „Frame“-Buttons geschaut, dass das Endresultat einigermaßen mittig auf der Platte liegt. In den Videos schiebt die Person den Laser einfach per Hand, das wollte ich ungern jedes Mal machen. Deswegen habe ich den Laser von sich aus in seiner Position den Frame abfahren lassen und die Holzplatte dementsprechend positioniert.

Die Software sagt eine Laserdauer von ungefähr 1 Stunde und 45 Minuten. Nachdem ich mit der Position zufrieden war, wurde der Prozess gestartet. Natürlich nur mit Sicherheitsbrille auf! Der Laser legt direkt los und bewegt sich dabei, wie in den Einstellungen festgelegt, Linie um Linie nach oben. Es gibt Qualm, der vom Brett aufsteigt und einen stechenden Gestank. Aber darauf waren wir vorbereitet. Lasern ohne gute Ventilation, am besten wahrscheinlich ein ganzes Ventilationssystem, ist keine gute Idee.

Aufero Laser 2 Laser-Engraver Sicherheitsbrille
Mit den Brillen sieht alles im grünen Bereich aus (ich hatte zwei).

Nachdem ein Viertel der Zeit vorbeigegangen war, sieht der entstandene Teil nicht sonderlich gut aus. Nicht nur, dass es eh schwer war durch die Sicherheitsbrille und den abgedunkelten Raum irgendetwas zu erkennen, die Einstellungen haben einfach nicht richtig gepasst. Wie im Bild zu erkennen wurde viel zu tief gelasert und nur durch Höhen und Tiefen grob erkennbar, was das Bild darstellen sollte.

Aufero Laser 2 falsche Einstellungen
Yoshi war nicht allzu begeistert von seinem Bildnis.

Erkenntnis: die Einstellungen waren vielleicht nicht richtig oder ich zu doof das Material zu erkennen. Die Beispiele des Herstellers, ein paar vorgelaserte Materialien, sehen sehr anders aus. Also habe ich daraufhin versucht mich etwas mehr mit der Software auseinanderzusetzen und zu schauen, ob ich den Fehler beheben kann.

Und tatsächlich gibt es die Möglichkeit bei der Importierung des Bildes und den darauffolgenden Einstellungsmöglichkeiten, ein klein wenig versteckt, Voreinstellungen für Laser-Modul und Material auszuwählen und sich daran zu orientieren. Dafür muss man bei Engraver Speed auf das kleine Buch-Symbol rechts klicken und es öffnet sich ein weiteres kleines Fenster.

InkedAufero Laser 2 Software Laserauswahl

In diesen Einstellungen wurde die Schnelligkeit des Lasers auf 2000 mm/min gestellt. Danach hat der Druck nur ungefähr 15 Minuten gebraucht – eine deutlich kürzere Zeit als vorher. In meinen Augen ist der Zweitversuch seeeehr viel besser gelungen.

Aufero Laser 2 MDF Platte Foto

Ausprobieren weiterer Materialien

Nachdem das Engraven endlich auf der MDF-Platte erfolgreich funktioniert hat, wollte ich auch die anderen mir zur Verfügung stehenden Materialien austesten, noch keine großen Projekte, sondern erstmal ein Gefühl für das Lasern an sich bekommen.

Aufero Laser Engraver Material
Dies sind die Materialien, die gelasert werden können.

Also habe ich mich dazu entschlossen unser Logo auf eines der Lederstücke zu lasern. Unser Logo ist kein anspruchsvolles Bild und relativ einfach zu erkennen. Ich dachte das wäre bei einem dunklen Material wie Leder am einfachsten. Meiner Meinung nach bis jetzt das beste Ergebnis meiner Versuche:

Aufero Laser 2 Leder CG-Logo

Der Vorgang hat tatsächlich nur unter 4 Minuten gedauert, mit dem Ledereinstellungen über das kleine extra Menü. Leder zu lasern stinkt tatsächlich stark nach verbrannten Haaren, falls es jemanden interessiert. Das Ergebnis finde ich aber wirklich sehr gut, sauber und ordentlich erkennbar.

Aufero Laser 2 Leder CG-Logo Nahaufnahme

Ermutigt von meinem erfolgreichen Versuch wollte ich versuchen doch ein Bild auf dunkleren Stoff zu lasern. Im Materialpaket sind auch ein paar Stücke Denim enthalten. Ich habe also erneut das Bild vom Hund genommen, laut Video-Anleitung von Aufero eine der Metallplatten untergelegt und über LaserGRBL die restlichen Einstellungen versucht auszuwählen. Das Problem war leider, dass kein Denim direkt zur Auswahl stand und ich dann leider das falsche Material ausgewählt habe („non-woven fabric (dark“, der Rest ist abgeschnitten).

Aufero Laser 2 Jeans Metall

Der Vorgang hat ungefähr 10 Minuten gedauert. Während Holz einfach nur verbrannt riecht und Leder mich an verbrannte Haare erinnert hat, war der Geruch von „verbrannten“ Jeans einfach nur ekelhaft. Es sah auch zunächst so aus, als wenn der Prozess gelungen wäre. Ich weiß nicht genau wieso (Hilfe, Tipps & Tricks in den Kommentaren sehr willkommen), aber der Laser hat den Jeansstoff quasi zerschmolzen und die Metallplatte darunter hat den Schatten des Bildes abbekommen, klebrige Überbleibsel.

Ein erfolgreicher Einstieg ins Lasern?

Insgesamt bin ich mit dem Einstieg ins Lasern zufrieden. Wie gesagt, ich hatte wirklich keine Ahnung was auf mich zukommt. Aber der Aufbau hat Spaß gemacht, die Hilfen von Aufero sind zwar simpel, aber effektiv und ich probiere gerne Dinge aus (wer hätte das gedacht). Den ganzen Prozess zu steuern und mitzubekommen ist faszinierend und ich würde sehr gerne in der Zukunft weitere Dinge ausprobieren.

Es gibt ein paar Punkte, die ich gerne noch mal betonen würde: ein Laser-Engraver ist kein Spielzeug und bestimmt kein Gerät, was man sich einfach mal so kauft. Wer aber Interesse an diesem Bereich hat, schon immer mal einen Engraver ausprobieren wollte und das möglichst einfach, der findet hier mit dem Aufero Laser-Engraver ein gutes Gerät.

Aber man braucht auch den passenden Platz dafür. Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich die Geruchsentwicklung, obwohl erwartet, doch unterschätzt habe. Man kann sich nicht in einem Raum mit dem Laser-Engraver im Prozess aufhalten, ohne vernünftiges Ventilationssystem. Selbst im Nebenraum zieht der Geruch durch die Wohnung. Mit guter Lüftung für mich persönlich kein Problem, es muss aber bedacht werden. Genauso wie immer die generellen Vorsichtsmaßnahmen beim Arbeiten mit Lasern.

Für die Zukunft erhoffe ich mir natürlich hilfreiches Feedback, aber auch Zeit für weitere Tests und einen Plan für ein richtiges Projekt. Ich glaube nach dieser ersten Kennenlernphase kann man noch sehr viel mehr mit einem Laser-Engraver entdecken.

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Maike

Mein Herz schlägt für alle Arten von DIYs, smarte und technische Spielereien. Der Spaßfaktor darf dabei natürlich nicht fehlen.

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Kommentare (20)

  • Profilbild von Gast
    # 29.01.22 um 21:21

    Anonymous

    Wie immer: Solche Laser sind extrem gefährlich und sind in Deutschland auch nicht zulassungsfähig. Aus gutem Grund. Wenn ihr die bewerbt und sich eure Leser damit die Augen lasern, dann ist das wirklich nicht gut.

    • Profilbild von DerWiener
      # 29.01.22 um 22:00

      DerWiener

      Wie immer, solche Aussagen sind Unsinn. Verantwortlich für die Verkehrstüchtigkeit des Gerätes ist derjenige, der das Teil in Europa "in Verkehr bringt", also der Händler, der mir das innerhalb der EU verkauft. Da dieses Teil offensichtlich aus Belgien verschickt wird, liegt die Verantwortung dort. Nur wenn ich es selbst aus China importieren würde, wäre ich der Inverkehrbringer und würde für Schäden haften. Dass jemand das Gerät anpreist, hat damit gar nichts zu tun.

      Davon unabhängig darf ich das Gerät sehr wohl in Betrieb nehmen, auch wenn es im eigenen Land illegal wäre, also ohne CE- oder sonstige notwendigen Zeichen. Ich kann jederzeit ein Auto importieren und darf damit ohne Zulassung am Nürburgring meine Runden drehen. Wer soll mir das verbieten? Da es sich um eine private Straße handelt, ist der Staat nicht zuständig. Und mein Zuhause ist mein Zuhause. Erst, wenn ich damit allgemeinen Schaden anrichte, könnte ich belangt werden. Also beispielsweise wenn das Gerät in Flammen aufgeht und dadurch das gesamte Wohnhaus niederbrennt. Aber selbst dann müsste man mir beweisen, dass ich etwas Unrechtes getan habe.

      Dass sich so viele Unwissende immer als Jurist aufspielen, ist ja echt unglaublich …

    • Profilbild von starneth
      # 30.01.22 um 09:16

      starneth

      @Anonymous: Wie immer: Solche Laser sind extrem gefährlich und sind in Deutschland auch nicht zulassungsfähig. Aus gutem Grund. Wenn ihr die bewerbt und sich eure Leser damit die Augen lasern, dann ist das wirklich nicht gut.

      Diese Argumente sind ja nun alle durchweg Blödsinn und aus technischer Sicht falsch. Einem komplett "Ahnungslosen" über diese MATERIE aufzuklären, der sich auch noch für anonym erklärt kann man hier ersparen.

  • Profilbild von Boris Kuntzmann
    # 29.01.22 um 21:35

    Boris Kuntzmann

    Hallo, ich wollte nachfragen, ob du versucht hast, Edelmetalle wie Silber oder Gold mit dem Laser zu bearbeiten bzw. wie die Chancen stehen, damit brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Es wäre z.B. interessant, Muster oder Bilder auf polierte Silberplatten zu plotten…Danke!

    • Profilbild von HaJo
      # 29.01.22 um 23:57

      HaJo

      Die Hersteller dieser Laser sind recht großzügig mit der Angabe der bearbeitbaren Materialien. Metall kann mit der geringen Leistung und der Wellenlänge nicht bearbeitet werden. Das Laserlicht wird einfach an der Oberfläche reflektiert. Man kann allenfalls die Metalloberfläche mit Folie oder Lack beschichten und diese Beschichtung mit dem Laser stellenweise entfernen. Anschließend lässt sich das Metall chemisch behandeln (ätzen/beizen), die lackierten Anteile sind weiterhin geschützt.

      Klares Acryl- oder Plexiglas lässt sich schlecht bearbeiten, da das Laserlicht einfach hindurchtritt.

      Das Beschriften von Werkzeuggriffen aus Kunststoff hat dagegen gut funktioniert. Die dabei entstehenden Dämpfe und der Rauch sollte aber nicht im Zimmer verbleiben. Schönes Wetter und Balkon oder Terrasse sind angebracht.

      Bei Netzwerkleitungen habe ich die Länge auf das Steckergehäuse gelasert.

      Ehe jemand das Wehklagen bekommt, ich habe entsprechende Vorlesungen an der Hochschule belegt und einen "Laserschein" (Fachkundenachweis).

      Den eventuell mitgelieferten "Sicherheitsbrillen" traue ich nicht über den Weg. Mit einer entsprechend angebrachten Web-Cam und einer lichtdichten Einhausung lässt sich für wenig Geld die Sicherheit im Umgang mit dem Laser stark verbessern. Ich habe dafür ein gebrauchtes Drucker-Schallschutzgehäuse umgebaut. Mit Schaltern wird sichergestellt, dass der Laser nur bei geschlossener Haube in Betrieb geht.

    • Profilbild von advocatus diaboli
      # 31.01.22 um 11:59

      advocatus diaboli

      @Boris: Hallo, ich wollte nachfragen, ob du versucht hast, Edelmetalle wie Silber oder Gold mit dem Laser zu bearbeiten bzw. wie die Chancen stehen, damit brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Es wäre z.B. interessant, Muster oder Bilder auf polierte Silberplatten zu plotten…Danke!

      Das ist ein Laser, also Licht und du sprichst von polierten Silberplatten, quasi ein Spiegel. Na? Fällt der Groschen?

    • Profilbild von Maike
      # 31.01.22 um 12:12

      Maike CG-Team

      Neben den bereits sehr ausführlichen Erklärungen, warum das schwierig ist ( Vielen Dank 🙂 ), gibt es auf der Seite von Aufero noch eine detailliertere Übersicht, welche Materialien funktionieren und mit welchen möglichen Einstellungen: https://cdn.shopify.com/s/files/1/0503/4734/4056/t/17/assets/reference-table-of-aufero-laser-1-new-1641261127188.jpg?v=1641261129
      Dort steht auch nochmal, dass reflektierende Materialien (o.Ä.) nicht funktionieren.

  • Profilbild von Gast
    # 30.01.22 um 15:03

    Anonymous

    Hey, würdest du bitte Mal versuchen dünne Holzplatten zu schneiden?

    • Profilbild von Maike
      # 31.01.22 um 12:18

      Maike CG-Team

      Wäre in der Zukunft und bei ausreichend Interesse auf jeden Fall auf dem Plan, momentan ist Lasern erstmal mein Fokus und mich mit der gesamten Materie vertraut machen 🙂

  • Profilbild von Sabine
    # 31.01.22 um 07:47

    Sabine

    Das was Sie hier machen ist Beihilfe zur Körperverletzung ,schon seit 2020 haben derartige Laser Verkaufsverbot der Behörden BAuA und die Gewerbepolizei sucht nach immer den Hintermännern und Frauen die Lasermaschinen ohne CE ins Land schmuggeln entweder aus Polen oder aus Belgien das ist kriminell von der Steuerhinterziehung ganz zu scheeigen die hier abläuft.

    Gruss Sabine

  • Profilbild von Gast
    # 31.01.22 um 07:48

    Anonymous

    Das was Sie hier machen ist Beihilfe zur Körperverletzung ,schon seit 2020 haben derartige Laser Verkaufsverbot der Behörden BAuA und die Gewerbepolizei sucht nach immer den Hintermännern und Frauen die Lasermaschinen ohne CE ins Land schmuggeln entweder aus Polen oder aus Belgien das ist kriminell von der Steuerhinterziehung ganz zu scheeigen die hier abläuft.

    Gruss Sabine

  • Profilbild von Gast
    # 31.01.22 um 10:44

    Anonymous

    @Anonymous: Das was Sie hier machen ist Beihilfe zur Körperverletzung ,schon seit 2020 haben derartige Laser Verkaufsverbot der Behörden BAuA und die Gewerbepolizei sucht nach immer den Hintermännern und Frauen die Lasermaschinen ohne CE ins Land schmuggeln entweder aus Polen oder aus Belgien das ist kriminell von der Steuerhinterziehung ganz zu scheeigen die hier abläuft.

    Gruss Sabine

    Ganz ruhig bine

    • Profilbild von Virgil
      # 03.02.22 um 12:20

      Virgil

      3x das selbe posten, leitet auch Ermittlungen der "Gewerbepolizei" ein.

  • Profilbild von HaJo
    # 01.02.22 um 16:50

    HaJo

    Quellen für die Behauptungen?

    Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) kann meines Wissens nach keine Verkaufsverbote aussprechen. Eine Gewerbepolizei kenne ich nicht, die Gewerbeaufsicht hat andere Aufgaben.

    Ich sehe solche Laser auch sehr kritisch. Eine Klassifizierung habe ich dort nicht gefunden. Verbraucherprodukte, die Laser der Klassen 3R, 3B und 4 sind oder beinhalten, dürfen nicht auf dem Markt bereitgestellt werden.

  • Profilbild von Ralf Zrenner
    # 03.02.22 um 10:52

    Ralf Zrenner

    Und wie werden dann metallische Oberflächen wie Aluminium, Stahl, Chrom, Silber, Gold mittels Laser graviert, denn das sieht man dochimmer wieder – braucht es dazu einen extrem starken Laser oder muss das Laserlicht eine bestimmte Wellenlänge haben oder muss die Metalloberfläche mit rgendetwas vorbehandelt werden?
    Würde mich echt mal interessieren ob es dafür auch bezahlbare Geräte für den Hausgebrauch gibt – um zum Bsp. Kugelschreiber/Füllfederhalter/Metalldosen/Pokale uvm. selbst gravieren zu können.

    • Profilbild von Maike
      # 03.02.22 um 11:40

      Maike CG-Team

      Ich habe es selbst noch nie getestet, aber normalerweise wird wohl die Fläche dann mit schwarzer bzw. nicht refklektierender Farbe bemalt und dann gelasert. So wird es auch bei Aufero auf deren Seite angegeben.

    • Profilbild von Mirko
      # 30.05.23 um 09:29

      Mirko

      Hallo Ralf,

      ja, andere Wellenlängen.
      insofern ist auch nicht korrekt, dass "spiegelnde" Oberflächen grundsätzlich nicht mit Lasern zu bearbeiten sind.
      "Spiegelnde" Oberflächen beziehen sich im allgemeinen Sprachgebrauch ja auf das sichtbare Licht. Da im Heimgebrauch im Regelfall Diodenlaser mit einer Wellenlänge um die 450 nm bzw. 455 nm und damit im sichtbaren BLAUEN Bereich liegen, können diese tatsächlich ohne vorherige Oberflächenbehandlung keine polierten spiegelnden Metalloberflächen lasern.

      Dafür eignen sich dann z.B. ein Faserlaser, der im Wellenlängenbereich von 1060 nm und damit im infraroten Spektrum liegt, welches von Metallen absorbiert und nicht reflektiert wird (merkst Du z.B. wenn Du eine spiegelnde Metallplatte in die Sonne legst – wird sehr warm, obwohl sie das sichbare Licht ja reflektiert).

      Dann gibt es natürlich noch weitere unzählich viele verschiedene Laserarten in verschiedenen Wellenlängenbereichen. Je nach Anwendungsfall (z.B.) "transparentes" Glas. "Transparent" bezieht sich hier auch wieder nur auf den sichtbaren Wellenlängenbereich. Da gibt es z.B. diodengepumpte Nd:YAG-Laser im ultravioletten Wellenlängenbereich (z.B. 355 nm oder 266 nm), aber auch andere Arten.

      Der "Vorteil" bei den handelsüblichen Diodenlasern für den Heimgebrauch im sichtbaren Spektrum ist, dass Du wenigstens siehst, dass Du blind wirst, wenn Du direkt reinschaust oder in die reflektierte Streustrahlung (weil eben schön blau und sichtbar).
      Bei IR und UV siehste gar nichts (weil "unsichtbar") und bekommst bei unsachgemäßer Nutzung dann eben irgendwann Deine Diagnose "dauerhafte Augenschädigung" oder hast das Glück, sofort zu erblinden, das erspart den Gang zum Augenarzt.

      Sarkasmus beiseite: bitte, bitte unbedingt bedenken/beachten: LASERSCHUTZBRILLEN SIND WELLENLÄNGENBEZOGEN!!!

      Das erklärt der obige Zusammenhang glaube ich jetzt eindrucksvoll. Eine Brille, die für eine bestimmte Wellenlänge Schutz bietet, kann für eine andere vollkommen durchlässig sein und daher keinerlei Schutzwirkung entfalten.

      Also IMMER DIE AUSWAHL EINER LASERSCHUTZBRILLE AN DER WELLENLÄNGE DES LASERS ORIENTIEREN!!!

      Herzliche Grüße und viel Freude beim sicheren Lasern wünscht

      Mirko

  • Profilbild von Snoy
    # 03.02.22 um 18:13

    Snoy

    cooles Teil geordert…

  • Profilbild von TipTip
    # 27.09.22 um 07:58

    TipTip

    Ich stelle das Gerät in der Küche auf das Ceranfeld (Aluplatte als Unterlage). Dann kann ich mit der Abzugshaube sehr gut den entstehenden Rauch absaugen.

    Schneiden von MDF Platten > Um die rückseitigen Brandspuren zu minimieren lege ich einige Zahnstocher unter die Platten.

    Dann sucht mal nach "github boxes florianfesti". Da könnt Ihr euch online Schnittmuster erzeugen und runterladen, um verschiedenste Gehäuse, Gestelle, kleine Helfer und vieles mehr zu bauen.
    Ich arbeite meistens mit 3mm MDF Platten.

    • Profilbild von Mirko
      # 30.05.23 um 10:09

      Mirko

      Hallo TipTip,

      puhhh… kann man so machen, muss (und sollte) man aber nicht.

      Die beim Lasern entstehenden Abgase sind toxisch. Auch beim MDF-Lasern.
      Das hat zumindest in meiner Küche und Raumluft nun wirklich gar nichts zu suchen.

      Richtig kritisch wird es, wenn Du Kunststoffe laserst. Dabei bildet sich u.a. gasförmige Säuren (z.B. Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure u.v.m.). Die können zum einen Deine Abzugshaube zersetzen, sich aber insb. in den Filtern festsetzen und entsprechend zu Verätzungen beim Filterwechsel führen ohne entsprechende Schutzvorkehrungen. Sollte es sich um eine Umluft- und nicht Abluftdunstabzugshaube handeln, wäre es sogar extrem kritisch, weil dann die Stoffe in die Raumluft gepustet werden. Säuregase, die eingeatmet werden, sind (auch in geringer Konzentration) nicht lustig. Googelt diesbezüglich gerne eigenständig insb. in Bezug auf Langzeit- und Spätfolgen.

      Ich möchte ausdrücklich an dieser Stelle nicht tadeln, sondern aufklären und beraten.

      Ein Laser (egal ob Heimgebrauch oder professionelle Anlage) sollte niemals betrieben werden ohne

      + geeignete Laserschutzbrille (Wellenlänge beachten!!!) – IMMER UND AUSNAHMSLOS – Routine ist die größte Gefahr!
      + installierte Lüftungsanlage (Abfluft mit geeigneten Aktivkohlefiltern zum Schutz der Nachbarschaft und Umwelt) – Brandschutzfestigkeit beachten
      + vorhandener Brandschutzausrüstung (Feuerlöscher, Löschdecke)

      Und bitte niemals (!) unbeaufsichtigt lasern lassen. Versicherungen freut es, wenn sie deswegen im Schadensfall nichts leisten müssen.

      Meldet Euch gerne, falls Ihr Fragen habt oder Anregungen haben möchtet.

      Herzliche Grüße
      Mirko

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