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Honor Magic 6 Ultimate: Zu teures Upgrade für den Preis?

Das Triple ist komplett. Honor stellt mit dem Magic 6 Ultimate den dritten Ableger der 6er-Smartphonegeneration vor. Neben dem Magic 6 und dem Magic 6 Pro erblickt das High-End-Modell der Reihe das Licht der Welt. Erwarten uns also spektakuläre Upgrades? Es scheint nicht so. Ein bisschen Kosmetik wurde betrieben. Dafür verlangt der Hersteller aber einen happigen Preisaufschlag.

Beide Modelle des Honor Magic 6 Ultimate, jeweils die Rueckseite

Technische Daten des Honor Magic 6 Ultimate

Display6.8″ FHD+ (1280x2800p), LTPO-AMOLED, 120 Hz
Helligkeit: 1600 Nits, bis zu 5000 Nits bei HDR
ProzessorQualcomm Snapdragon 8 Gen 3, Octa-Core CPUs, 3.3GHz
GrafikchipQualcomm Adreno 750
HauptkameraHauptkamera: 50 MP, ƒ/1.4-ƒ/2.0, OIS, 4K UHD Videoaufnahme
Periskop-Telekamera: 180 MP, ƒ/2.6, OIS
Ultraweitwinkelkamera: 50 MP, ƒ/2.0
Frontkamera50 MP, ƒ/2.0, 4k Videoaufnahme
Speicher512 GB / 1 TB
Arbeitsspeicher16 GB RAM
Akku5600 mAh, Laden mit 80W, Kabellos mit 66W
FeaturesIP 68-Zertifizierung, Fingerabdrucksensor, Lidar-Scanner
KonnektivitätUSB-C, NFC, Bluetooth 5.3, GPS, Dual-SIM
BetriebssystemMagicOS 8.0, basierend auf Android 14
Abmessungen / Gewicht162.5 x 75.8 x 8.9mm, 227g
FarbenViolett, Schwarz

Honor Magic 6 Ultimate, Lila Modell mit Kamera

Was ist besser als beim Honor Magic 6 Pro?

Um ehrlich zu sein, nicht viel. Aber der Reihe nach. Beim Design erwartet euch eine Neuerung auf der Rückseite des Geräts. Das Honor Magic 6 Ultimate bekommt rund um das Kameramodul eine ledrige Textur spendiert, die den edlen Charakter des Geräts unterstreichen soll. Dazu gibt es ein Violett als neue Farbvariante, dass in den Produktfotos eher an ein dunkles Pink oder Flieder erinnert. Außerdem bietet der Hersteller das Smartphone zusätzlich in Schwarz an.

Ein paar Updates bekommt das Kameramodul des Smartphones: Die Hauptkamera mit 50 Megapixeln wird nun mit einem optimierten H9800-Sensor im 1/1,3-Zoll-Format ausgestattet, der einen erweiterten Dynamikumfang von 15 Blendenstufen bieten soll.

Eine zusätzliche Neuerung stellt der LiDAR-Scanner dar, der in das Gerät integriert ist. Für alle, die noch nicht wissen, was es damit auf sich hat: „LiDAR“ steht für „Light Detection and Ranging“. Dabei handelt es sich um eine Methode, bei der Laserimpulse ausgesendet und die von Objekten reflektierten Signale gemessen werden, um die genaue Entfernung zu bestimmen. In einem Smartphone wie diesem wird der LiDAR-Scanner eingesetzt, um eine präzisere Tiefenmessung und -erfassung zu ermöglichen. Dadurch kann das Gerät besser die Entfernung zu Objekten im Raum bestimmen. Diese verbesserte Tiefenwahrnehmung trägt zu einem schnelleren und präziseren Autofokus bei, indem sie dem Gerät hilft, die Umgebung besser zu verstehen und die Schärfe des Bildes entsprechend anzupassen.

Honor Magic 6 Ultimate, schwarzes Modell

Gute Kamera, starker Akku und schnelles Laden inklusive

Ansonsten bleibt alles beim Alten. Wie beim Magic 6 Pro erwartet euch eine sehr gute Ausstattung. Im Gerät sind drei rückseitige Kameras und eine Frontkamera verbaut. Die Hauptkamera auf der Rückseite verfügt über eine Auflösung von 50 Megapixeln und eine variable Blende von f/1.4 bis f/2.0. Ebenso kann die Ultraweitwinkelkamera Fotos mit 50 Megapixeln aufnehmen. Die Periskop-Telefotokamera kommt mit 180 Megapixeln und einem 2,5 fachen optischen Zoom. Die Zahlen lesen sich auf jeden Fall gut. Auch für Selfies bietet die 50-Megapixel-Frontkamera gute Voraussetzungen.

Im Inneren des Smartphones arbeitet ein Snapdragon 8 Gen 3 Prozessor. Der aktuelle Top-Prozessor aus dem Hause Qualcomm wird von 12 GB RAM und 512 GB internem Speicher unterstützt. Dieser kann auf bis zu 1 TB erweitert werden. Honor verspricht regelmäßige Updates für mehrere Jahre. Das Betriebssystem basiert auf Android 14 und ist mit der hauseigenen Software MagicOS 8.0 ausgestattet. Typischerweise gibt es bei Honor drei Jahre Android-Updates und bis zu fünf Jahre Sicherheitspatches.Honor Magic 6 Ultimate mit 5600 mAh AkkuDer Akku verfügt über eine Kapazität von starken 5600 mAh. Honor nutzt eine neue Akkutechnologie, die ein schnelleres Laden und eine längere Lebensdauer des Akkus ermöglichen soll. Bei Bedarf bietet das Gerät 80W-Schnellladung via Kabel, während drahtloses Laden mit 66W möglich ist.

 

Der Hersteller stattet das Gerät mit einem Dual-Layer-AMOLED-Display aus, das eine Auflösung von 1280 x 2800 Pixeln bietet. Diese neue Displaybauweise soll die Langlebigkeit deutlich erhöhen und kommt hier zum ersten Mal zum Einsatz. Die Inhalte werden variabel zwischen 1 und 120 Hertz dargestellt. Die Helligkeit beträgt 1600 Nits, für HDR-Inhalte werden bis zu 5000 Nits angegeben. Zusätzlich zum Fingerabdrucksensor verfügt das Gerät über eine 3D-Gesichtserkennung zum Entsperren des Smartphones. Die Wasserfreunde unter euch können sich über eine IP68-Zertifizierung freuen, die das Gerät bis zu einer Tiefe von 1,5 Metern für dreißig Minuten wasserdicht hält.

Ganz schön happiger Preis

Schauen wir uns die Fakten an. Das Honor Magic 6 Pro startete in China mit 4.399 Yuan (umgerechnet ca. 565 Euro). In Deutschland wurden direkt 999€ aufgerufen, und das nur mit Startrabatt. Regulär kostet das Modell 1299€. Schauen wir uns nun das Magic 6 Ultimate an. Das liegt zum Start in China bereits bei 6.999 Yuan (ca. 892 Euro). Das sind über 59% mehr. Wenn man die Rechnung auf Deutschland überträgt könnte das Honor Magic 6 Ultimate hierzulande für über 2000€ in den Handel kommen. Ein völlig utopischer Preis. Vor allem bei den etwas mageren Updates im Vergleich zum Schwestermodell. Aktuell gehen wir aber eher von ca. 1500€ aus. Aber auch das ist schon ein ganz schöner Brocken für eure Geldbörse.

Das Honor Magic 6 Ultimate erscheint vorerst nur in China, ein globaler Release ist für das zweite Quartal 2024 geplant. Bleibt abzuwarten, mit welcher Preispolitik Honor das Flaggschiff-Smartphone hierzulande vermarkten will. Mit den mageren Upgrades ist das Gerät für mich aber eher uninteressant, das Magic 6 Pro würde mir da komplett reichen. Und euch?

 

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Fred

Ganz schön smart: Alles was mit Uhren und Handys zu tun hat, fällt in mein Revier. Und Gadgets natürlich. Gadgets gehen immer!

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Kommentare (10)

  • Profilbild von Me_Not_You_2
    # 20.03.24 um 19:08

    Me_Not_You_2

    Leider viel happig der Preis, da reicht das Honor magic 6 pro aber absolut komplett!!! 👌👍

  • Profilbild von therealsprint2024
    # 20.03.24 um 19:25

    therealsprint2024

    Bin nur ich das, oder sind fast 1 cm Dicke einfach zu viel für ein Smartphone? Mich hält die dicke ja sogar vom Kauf eines oneplus 12 ab….

    • Profilbild von Androide
      # 20.03.24 um 19:53

      Androide

      Da liebe ich mein Huawei P8 Pro was ich immer noch nutze. Zwar auf Arbeit, aber es verrichtet immer noch sehr gut seinen Dienst. Es ist auch nur 6,4 mm dick.
      Unkaputtbar das lütte.

      • Profilbild von michalito
        # 20.03.24 um 21:22

        michalito

        Lieber dick und stabil, als dünn fragil und gebogen 😉 Aber, Speicher mittels SD Card aufrüstbar? Bei beiden Modellen? Das Pro für 500, gekauft.

    • Profilbild von Bgm
      # 20.04.24 um 19:45

      Bgm

      Je dicker desto besser für die Kamera

  • Profilbild von Moepper
    # 21.03.24 um 05:25

    Moepper

    Der Akku gefällt mir. Aber das ist schon alles !
    Vom Preis her eine Frechheit.

    • Profilbild von Levin
      # 22.03.24 um 06:10

      Levin

      @Moepper: Der Akku gefällt mir. Aber das ist schon alles !
      Vom Preis her eine Frechheit.

      warum??? würde ich als Hersteller auch machen die Fanboyz so gut es geht melken wird doch scheinbar immer noch gekauft. meinetwegen kann der Schrott nicht teuer genug sein! 🤣

  • Profilbild von HP
    # 21.03.24 um 08:14

    HP

    Hatten wir das nicht schonmal? Das Ultimate kam doch im Westen gar nicht an

    HP

  • Profilbild von Friedemann
    # 31.03.24 um 13:49

    Friedemann

    Ob ein LiDAR in einem Handy sinnvoll ist, sei mal dahin gestellt. Aber gab es bisher nicht. und ganz so billig ist das auch nicht. Insofern ist der Preisaufschlag sogar in gewisser Hinsicht nachvollziehbar.

    • Profilbild von Bgm
      # 20.04.24 um 19:48

      Bgm

      Auf alle Fälle ist Lidar besser gegen Überbelichtung, zB wenn du aus der Wohnung durchs Fenster fotografierst. Zumindest in der Theorie. Mal die ersten Tests abwarten.

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