Huawei Matebook 14 2024 – Preis-Leistungs-Tipp im Video-Unboxing

Das Huawei MateBook 14 2024 bietet ordentlich Leistung, ein schönes OLED-Display und zahlreiche Anschlüsse. Für den Preis bekommt man auf jeden Fall einiges geboten, aber lohnt es sich wirklich?

• Huawei MateBook 14
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Technische Daten vom Huawei MateBook 14 2024

14,2″ OLED-Bildschirm mit tollen Spezifikationen

Absolutes Highlight des MateBook 14 ist definitiv der Bildschirm. Hier bekommt ihr ein glänzendes 14,2″ OLED Display im 3:2 Seitenverhältnis bei einer Auflösung von 2880 x 1920 Pixeln. Die größere Fläche im Vertikalen durch das Seitenverhältnis ist einfach zum Arbeiten sehr praktisch. Dazu kommt eine schnelle 120 Hz Bildwiederholrate und eine maximale Helligkeit von 450 nits. Damit bleibt der Bildschirm auch im Sonnenlicht lesbar, wobei man hier sagen muss, dass es bei intensiver direkten Sonneneinstrahlung dann doch schwierig wird.

Auch bildet es den DCI-P3 Farbraum zu 100% ab und den Adobe RGB Farbraum zu 95%. Mit der zusätzlichen Touch- und Stylusunterstützung bleiben, bis auf eine noch höhere Auflösung, hier wenige Wünsche offen.

Einige werden sich sicherlich am glänzenden und somit spiegelnden Bildschirm stören. Durch dieses kann es zu Reflexionen kommen, welche die Sicht auf den Bildschirm stören. Bei der Bildqualität macht es aber nochmal einen positiven Unterschied zu einem matten Bildschirm.

Die Touch- und Stylusunterstützung ist ein netter Zusatz. Ich muss aber sagen, dass ich im Alltag die Touchfunktion sehr selten nutzen und den Sinn von einem Stylus an einem Notebook noch weniger sehe. Bei einem Tablet oder einem Notebook, was einen flexibleren Bildschirm hat, ergibt das deutlich mehr Sinn. Wie seht ihr das?

Über dem Bildschirm sitzt die 1080p Webcam. Sobald diese aktiv ist, leuchtet eine LED direkt daneben auf, sodass ihr hier immer Bescheid wisst. Die Bildqualität ist sicherlich nicht die Beste, jedoch ausreichend für Videocalls und Co.

Tastatur & Touchpad

Wie wir es von Huawei gewohnt sind, gibt es hier eine QWERTZ-Tastatur mit Doppelbelegung der Funktionstasten. Über diese können per Shortcut oder Fn-Lock verschiedene Systemfunktionen angepasst werden. Klassisch dafür ist natürlich die Bildschirmhelligkeit, Lautstärke oder die Tastaturbeleuchtung. Es gibt aber auch die Möglichkeit das Mikrofon stummzuschalten oder den Huawei PC-Manager zu starten. In der oberen rechten Ecke sitzt der Startknopf, welcher hier auch mit einem Fingerabdrucksensor ausgestattet ist.

Das Huawei MateBook X Pro 2024 hat ein Touchpad mit speziellem Vibrationsfeedback bekommen, hier ist man aber eher klassisch unterwegs. Neben der Maussteuerung lassen sich auch die bekannten Gesten wie zwei Finger scrollen ausführen.

Auf der Tastatur lässt es sich gut schreiben, die Tasten haben einen guten Druckpunkt und sind vergleichbar mit den Tastaturen der letzten Generationen an Huawei MateBooks.

Neue Intel-Prozessoren

Bei der Prozessorleistung spart man aber auch nicht, hier nutzt man aktuelle Intel Core Ultra Prozessoren. Zur Auswahl stehen der Intel Core Ultra 5 125H mit 4 Performancekernen mit einer Taktrate von bis zu 4,5 GHz und 8 Effizienzkernen mit einer Taktrate von bis zu 3,6 GHz. Gekühlt wird das ganze durch die zwei Huawei Shark Fin Kühler, die sich im Inneren des 1,31 kg leichten Metallgehäuse befinden.

Der stärkere Intel Core Ultra 7 155H bietet dann 6 Performancekerne mit einer Taktrate von bis zu 4,8 GHz und 8 Effizienzkerne mit 3,8 GHz. Dabei sind beide mit 16 GB LPDDR5 Arbeitsspeicher ausgestattet, jedoch gibt es beim Ultra 5-Modell nur 512 GB NVMe SSD Speicher, während die Ultra 7 Variante 1 TB bekommt. Weitere Speicherausstattungen gibt es nicht. Wie mittlerweile üblich, ist der Arbeitsspeicher verlötet, jedoch soll man den SSD-Speicher wechseln können. Eine Wartungsklappe oder ähnliches gibt es dafür aber nicht.

In unserem Test haben wir die Top-Ausstattung mit dem Intel Core Ultra 7. Über drei Leistungsprofile kann die Leistung hier gesteuert werden. So bietet der Leistungsmodus mehr Energie und Kühlleistung, wodurch die Performance gesteigert wird. Dabei ist das Notebook dann auch deutlich hörbar, während es im Ausgeglichenen-Modus sich mit der Lüfterdrehzahl merklich zurückhält. Im Single-Core-Benchmark fallen die zusätzlichen Ressourcen nicht allzu merklich aus, beim Multi-Core-Benchmark gibt es aber einen deutlichen Leistungsanstieg. Zwischen den Modi kann per Huawei PC-Manager gewechselt werden oder man nutzt den Shortcut Fn+P auf der Tastatur. In den Stromsparmodus wechselt das Notebook zudem automatisch, sobald der Akku sich dem Ende neigt.

Im Alltag bewältigt das Notebook jegliche Aufgaben ohne Probleme, was bei der Hardwarekonfiguration zu erwarten ist. Auch weniger leistungsintensive Spiele oder modernere Spiele, mit reduzierter Grafik und Auflösung, kann man mit dem Notebook spielen.

Verschiedene Anschlüsse

An der Seite befinden sich mehrere Anschlüsse. Es stehen ein USB-C-Anschluss (Daten, Bild & Strom), 2x USB-A 3.2 Gen 1, ein HDMI 1.4 und ein Kopfhöreranschluss zur Verfügung. Immer wieder löblich, dass es auch USB-A-Anschlüsse weiter in ein Notebook schaffen. Mittlerweile würde ich mir aber einen zusätzlichen USB-C-Anschluss wünschen, denn wenn man das Gerät laden möchte, ist dieser automatisch belegt. Ein Hub hilft hier wieder aus, praktischer wäre es aber. Ansonsten ist die Anschlussvielfalt hier auf jeden Fall gegeben. Kabellos unterstützt man Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2.

Laufzeit & Akku

Über den USB-C-Anschluss wird das Notebook geladen. Die Ladegeschwindigkeit liegt bei 65W, um den 70 Wh Akku aufzuladen. Dafür liegt ein passendes Ladegerät bei, welches im Gegensatz zu vorherigen Modellen, jetzt mit fest installiertem Anschluss kommt.

So kann man bei einem Kabelbruch nicht einfach das Kabel auswechseln und hat auch kein Kabel direkt dabei, um zum Beispiel das Smartphone anzuschließen. Das war nicht immer so bei den Huawei Notebooks und ist ein Rückschritt. Bis zu 18 Stunden einer lokalen 1080p Wiedergabe mit 150 nits hat man gemessen. Für intensive Nutzung verspricht man ganze 7 Stunden Laufzeit. Wir konnten bei einer YouTube Videowiedergabe im Vollbildmodus bei 60% Helligkeit und dem ausgeglichenen Leistungsprofil eine Laufzeit von 10 Stunden erreichen. Bei aktiveren Aufgaben wie Surfen & Co. geht es dann eher in die Richtung der versprochenen 7 Stunden.

Software

Wie gewohnt kommt das Notebook mit Windows 11 Home. Zahlreiche Huawei Zusatzsoftware ergänzt den Funktionsumfang. So kann das Bild der 1080p Webcam zum Beispiel angepasst werden, sodass ihr permanent Augenkontakt haltet und ihr im Bild gehalten werdet.

Auch Huawei SuperDevice wird unterstützt, wodurch ihr mit einem weiteren Huawei Tablet oder Smartphone direkt interagieren könnt.

Fazit

Huawei weiß schon seit einiger Zeit, wie man ein rundes Gesamtpaket in einem Notebook zusammenschnürt. Hier trifft ein moderner und performanter Prozessor, auf genügend Akkulaufzeit, ein sehr schön anzusehendes OLED Display und genügend Anschlüsse gibt es auch noch dazu. Manch einer präferiert matte Bildschirme, ein weiterer USB-C-Anschluss oder SD-Kartenleser wäre auch nett gewesen. Alles in allem bietet man hier aber ein zuverlässiges Notebook, was auch durchaus über den Office-Bereich zufriedenstellende Leistung bietet.

Die kleinere Konfiguration mit Intel Core Ultra 5 startet mit einer UVP von 1099€, während die Intel Core Ultra 7 Variante 1299€ kostet. Zur Testveröffentlichung gibt es aber bereits Angebote, die aus der Erfahrung heraus, von Huawei öfters erwarten kann. So ist das Huawei MateBook 14 zudem eins der günstigsten Notebooks in der Größe mit OLED und 120 Hz.

An der Stelle muss man aber auch sagen, dass gerade die Notebooks mit den Qualcomm Elite ARM Prozessoren in den Startlöchern stehen, die zwar auch etwas teurer sind, aber mit gewaltigen Laufzeitversprechen von über 20 Stunden daherkommen. Hier bleibt aber noch die Kompatibilität mit Software und die letztendliche Leistung abzuwarten.

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