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Realme MagDart vorgestellt: die erste MagSafe-Kopie für Android-Smartphones

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Vor kurzem hat sich Tech-Twitter noch etwas über Apple-ähnliche Produktvorstellungen von realme amüsiert. Das hält die Oppo-Tochter nicht davon ab ein neue Produkt zu launchen, welche uns doch sehr bekannt vorkommen. Mit realme MagDart wurde die erste MagSafe-Kopie für ein Android-Smartphone vorgestellt. Aber realme geht zum Glück noch einen Schritt weiter.

realme MagDart magnetische Ladetechnik

Die MagSafe-Kopie

Es war nur eine Frage der Zeit, bis die „neue“ Ladetechnik von Apple von einem Android-Hersteller kopiert wird. MagSafe wurde mit dem iPhone 12 vorgestellt und ist eine Anlehnung an das Magnet-Ladekabel der älteren MacBook-Generationen. Mit dem MagSafe-Charger kann man sein iPhone 12 mit 15W kabellos laden, dabei haftet das Ladegerät magnetisch an der Rückseite, was für mehr Flexibilität in der Hand beim Laden sorgt. Für die MagSafe Schnittstelle gibt es aber noch mehr Zubehör, wie z.B. die Anker Magnetic Powerbank.

realme MagDart 15W Charger

Genau das soll Realme MagDart auch können. „MagDart“ ist dabei eine Wortschöpfung aus „Magnetic“ und Realmes „Dart Charge“-Ladetechnik. Realme stellt direkt zwei solcher magnetischen Qi-Ladegeräte vor, zumindest eines erinnert an Apple bzw. an die Kopie von hama für Apple. Der magnetische Puck haftet dann magnetisch an der Rückseite eines Realme-Smartphones, daran ist aber noch ein USB-C Kabel fest integriert. Es ist nur 3,9 mm dünn und lädt mit maximal 15W Leistung. Laut überarbeitetem Kühlungssystem soll es 37,2 mAh/Min schaffen, das Original schafft wohl nur 11,6 mAh/min.

Realme MagDart Charger Ladegeraet dicker

Bei dem zweiten MagDart Charger sieht man ein deutlich dickeres Ladegerät. Das Kabel ist hier nicht fest integriert, aber es sind Lüftungsschlitze an der Unterseite. Im Inneren befindet sich nämlich ein aktiver Kühler, der auf dem Mainboard sitzt. Die Qi-Ladespule ist dabei wohl extra groß um eine geringe Impedanz zu haben. Durch das Kühlen ist sogar eine Ladeleistung von bis zu 50W möglich! Das realme Flash soll damit in knapp 55 Minuten komplett geladen sein!

MagDart Powerbank

Die beiden Ladegeräte sind nicht die einzigen MagDart-Zubehörteile. Die MagDart Powerbank wurde ebenfalls vorgestellt. Ähnlich wie die Apple MagSafe bzw. die Anker Magnetic Powerbank 5K heftet sich diese magnetisch an die Rückseite des Smartphones und versorgt es mobil mit Strom. Diese besteht aus veganem, weißen Leder und Aluminium. In Kombination mit einem zusätzlichen Stand kann diese auch als stationäres Stand-Ladegerät fungieren. Über die Kapazität und Leistung ist bisher aber noch nichts bekannt.

realme MagDart Powerbank

MagDart Wallet

Ebenfalls abgeguckt hat man sich das Portmonnaie, also das MagDart Wallet. Dieses heftet ebenfalls magnetisch an der Rückseite und bietet dabei Platz für bis zu drei Karten, ein Geldschein wird sicher auch noch dazwischen passen. Wie die Powerbank besteht die Oberfläche ebenfalls aus weißem Kunstleder. Andere Farben wären aber ebenfalls wünschenswert. Realme hat das Wallet aber noch etwas weitergedacht und integriert noch einen Standfuß aus Aluminium, so dass man das Smartphone so auch noch hinstellen kann. Horizontal wäre aber irgendwie sinnvoller, oder?

realme MagDart Wallet

realme MagDart Case

Gerade erst ein Realme GT gekauft und jetzt geärgert, dass MagDart danach kommt? Kein Problem. Mit dem MagDart Case kann man MagDart für das Realme GT nachrüsten. Über den USB-C Port im Case kann man das Case aus Carbon mit der neuen magentischen Ladetechnik kompatibel machen.

realme MagDart Case Realme GT

realme MagDart Beauty Light

Ein Beautylicht gibt es in dieser Form nicht von Apple direkt, realme veröffentlicht aber direkt das eigene realme MagDart Beauty Light. Dieses nimmt relativ viel Platz auf der Rückseite an und ist mit einer Power-Taste auf der Rückseite ausgestattet. Die 60 LEDs befinden sich in einem Quadrat um das Kameramodul herum und können bei Bedarf umgeklappt werden. So hat man das Ringlicht auf der Vorderseite und kann das Beautylicht auch bei Selfies oder Videocalls mit der Frontkamera benutzen.

realme MagDart Beauty Light

Einschätzung

Wir haben schon in unserem China-Chat Podcast darüber spekuliert, wer der erste Hersteller sein wird. Bei Realme überrascht es eher, schließlich haben sie bis jetzt kein Smartphone auf dem Markt, welches kabellos geladen werden kann. Das ändert sich nun mit dem realme Flash, welches das erste MagDart-kompatible Gerät der OPPO-Tochter ist. Cool finden wir auch, dass man es bei dem realme GT nachrüsten kann und das realme zumindestens einige dieser Produkte etwas weiter gedacht hat als Apple.

Was haltet ihr von der magnetischen Ladetechnik? Hat das Zukunft und seht ihr darin einen Mehrwert?

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Profilbild von Thorben

Thorben

Mir haben es die China-Smartphones von Xiaomi, Huawei & Co angetan. Wenn ich kein Handy teste, pflege ich unseren Instagram-Kanal.

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Kommentare (9)

  • Profilbild von Max
    # 07.08.21 um 02:26

    Max

    Hhm das ist also neu wirless charging mit magnet zu fixieren ok und was liegt dan seit einigen Jahren in meinem schrank

  • Profilbild von Gast
    # 04.08.21 um 10:29

    Anonymous

    Copycats

    • Profilbild von Oliver
      # 05.08.21 um 21:43

      Oliver

      @Anonymous: Copycats

      Jo. Induktives Laden mit Magneten zum Fixieren von Smartphone und Ladestation gab es von Palm schon 2009…

  • Profilbild von Cyantox
    # 22.07.21 um 14:12

    Cyantox

    Ich will aber nicht, dass mein Wireless Charging Gerät hinten am Smartphone klebt? Dann kann ich doch gleich wieder ein Stecker reinstecken.

    • Profilbild von Herby_B
      # 04.08.21 um 10:12

      Herby_B

      Genauso sehe ich das auch, was für ein Schwachsinn. Für die Akkulebensdauer dürfte es auch abträglich sein.

    • Profilbild von Yag
      # 22.07.21 um 16:44

      Yag

      in dem Fall kann man Dir nur DRINGEND von einem Kauf abraten.
      Mit dieser Methode habe ich gute Erfahrungen gemacht: habe mir bis heute keinen Staubsaugroboter gekauft. Einfach, weil ich keinen will.

      • Profilbild von Gast
        # 23.07.21 um 13:42

        Anonymous

        Fachmänner unter sich…

        Und ich interessiere mich überhaupt nicht für Schneckenzucht, bringt hier aber auch nichts sinnvolles in die Diskussion mit ein.

        Um Cyantox mal ein wenig aufzuklären:
        Wenn Du Dein Smartphone eine längere Zeit nutzt, kann es je nach Hersteller passieren, dass der Typ-C Anschluss ausleiert. Nach 1000 mal raus und reinstecken ist das aber auch kein Wunder. Bei mir in der Familie ist sowas schon 2x nach jeweils ca. 3 Jahren aufgetreten, einmal bei einem Honor 9 und einmal bei einem LG V30. Das LG konnte man zumindest noch kabellos laden, was aber bedeutet, dass man es für eine Volladung mindestens 2 Stunden nicht vom Ladegerät nehmen konnte. Und das jeden zweiten Tag. Beim Honor haben wir uns über einen Qi Adapter beholfen, der durch die Handyhülle an Ort und Stelle gehalten wurde, aner selber mit dem gleichen Problem. (Doof, wenn man zwischendrin einkaufen oder arbeiten geht und das Handy als MP3 Player oder gar zum telefonieren nutzen will).

        Wenn ein Smartphone MagSafe (o.ä.) unterstützt, hast Du dieses Problem des "liegen lassen Müssens" nicht mehr, dann kannst Du es auch wieder mir Kabel und Powerbank in Deine Handtasche o-ä- stecken. Aber Sinn macht das nur, wenn Du nicht ohnehin jedes Jahr ein paarhundert Euro für ein neues Telefon rauswirfst, damit es 2% schneller ist und eine 3% bessere Kamera hat.

        Übrigens: Es wird wie oben gezeigt auch Stationen zum drauflegen geben (siehe die Abb oben), da sorgt nur der Magnet dafür, dass es auf die effizienteste Position rutscht.

        • Profilbild von SirLuffy
          # 04.08.21 um 10:25

          SirLuffy

          Magnetische Haftung kann auch nach 3 Jahren nachlassen und dann bisst du wieder beim normalen Qi-Lader. Außerdem echt unnötig, wenn man schon seit Jahren neben dem normalen Kabel, eines mit Magnetspitze hat.

        • Profilbild von H4nn35
          # 23.07.21 um 16:48

          H4nn35

          wahre Worte… ist bei meinem Mi8 von 2019 der Fall

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