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Mehr Kontrolle, keine Cloud: Tapo H500 Smart HomeBase mit Matter, ONVIF & KI-Speicher für 16 Kameras & 64 Sensoren

TP-Link erweitert sein Tapo Smart-Home-Ökosystem um eine spannende Smart Home Zentrale: Die Tapo H500 Smart HomeBase. Diese neue Box will nicht nur die Steuerung von bis zu 16 Kameras und 64 Sensoren vereinfachen, sondern setzt vor allem auf lokale Datenspeicherung und intelligente KI-Funktionen, um das heimische Sicherheitsnetzwerk aufzurüsten – und das alles Matter-kompatibel, mit ONVIF-Support und ohne Cloud.

Tp Link Tapo H500 Smart HomeBase Kamera Speicher Hub

Ein Hub für alles: Kameras, Sensoren und lokale Aufnahmen

Wer mehrere Überwachungskameras und Sensoren im Einsatz hat, kennt das Problem, sofern „Home Assistant“ nicht bekannt ist: verschiedene Apps, einzelne microSD-Karten und oft ein unübersichtliches Management. Die Tapo H500 will hier aufräumen. Sie verbindet sich mit bis zu 16 Tapo-Kameras oder Videotürklingeln sowie zusätzlich bis zu 64 Sensoren und bündelt deren Steuerung in einer zentralen App-Ansicht. Für den noch besseren Überblick lässt sich optional ein TV oder Monitor via HDMI anschließen. Eine integrierte Tablet-Halterung bietet zudem Platz für ein direktes Steuerungsdisplay.

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Das wirklich Interessante ist der Speicheransatz: Statt jede Kamera einzeln mit einer microSD-Karte auszustatten, speichert die H500 die Aufnahmen aller verbundenen Kameras zentral. Dafür stehen 16 GB interner eMMC-Speicher zur Verfügung, der über einen 2,5-Zoll-SATA-Schacht mit einer HDD oder SSD auf bis zu 16 TB erweitert werden kann. Das bedeutet: keine monatlichen Cloud-Gebühren und die Daten bleiben sicher zu Hause.

KI-Power für alte und neue Kameras

Die H500 bringt auch eigene „KI-Intelligenz“ mit. Sie kann Ereignisse nach Gesichtern sortieren und so zwischen Familie, Freunden und Fremden unterscheiden. Ein Gesichtstracking soll bei der Identifizierung von Vorfällen helfen. Der Clou: Diese Onboard-KI-Features können auch auf ältere, nicht KI-fähige Tapo-Kameras angewendet werden, die ihre Bilder an die H500 senden. So bekommen auch einfachere Modelle ein smartes Upgrade. Eine 110 dB laute Sirene ist ebenfalls direkt in die HomeBase integriert.

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Offen für andere: Matter und ONVIF an Bord

TP-Link setzt bei der H500 auf Offenheit: Dank Matter- und ONVIF-Unterstützung soll sich die HomeBase nahtlos mit Geräten verschiedener Hersteller verbinden lassen und so den Bedarf an weiteren Hubs reduzieren. Ein weiteres praktisches Feature ist die integrierte Hardware für Zwei-Wege-Kommunikation, sodass man direkt von der HomeBase aus mit Besuchern an der Türklingel sprechen kann. Die Einrichtung kompatibler Geräte soll kabellos erfolgen, ein LAN-Anschluss ist aber auch vorhanden.

Tp Link Tapo H500 Smart HomeBase Features

Begleitend: Tapo H110 – Die smarte Universalfernbedienung

Zusammen mit der H500 wurde nun auch der Tapo H110 offiziell vorgestellt, über den wir bereits Ende 2024 hier berichtet hatten. Dieser Infrarot-fähige und Matter-zertifizierte Smart Hub dient als Universalfernbedienung für zahlreiche Haushaltsgeräte (TVs, Klimaanlagen etc.). Er ist mit über 8.000 Marken kompatibel und unterstützt Sprachsteuerung via Siri, Alexa oder Google Assistant. Für den Tapo H110 ruft TP-Link 24,90€ auf, für die H500 Smart HomeBase 129,90€.

Tp Link Tapo H110 Universalfernbedienung

Lokale Speicher-Hubs auf dem Vormarsch!

Mit der Tapo H500 springt auch TP-Link auf einen wichtigen Zug auf: Immer mehr Nutzer wünschen sich zentrale, lokale Speicherlösungen für ihre Überwachungskameras, die unabhängig von Cloud-Abos funktionieren. Dieser Trend zu mehr Datenhoheit ist deutlich erkennbar. Beispielhaft lassen sich hier Systeme wie der Reolink Home Hub, die eufy HomeBase-Reihe oder der neue Aqara Hub G5 Pro anführen.

Die Tapo H500 positioniert sich hier mit ihrer hohen Gerätekapazität, den nachrüstbaren KI-Features für ältere Kameras und der Matter/ONVIF-Kompatibilität als attraktives Paket zu einem fairen Preis. Besonders die Option, eine große Festplatte für lückenlose Aufzeichnungen zu integrieren, dürfte viele ansprechen. Ist so ein lokaler Speicher-Hub für euch auch ein Must-have, oder setzt ihr doch lieber auf die Cloud? Gern direkt in die Tasten hauen!

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Thommy

Wenn ich nicht gerade mit Familie und Freunden unterwegs bin, findet man mich im Bastelkeller. Dort tüftele ich zwischen Multiplex Easystar-Klonen, Impeller-Jets, RC-Crawlern und insbesondere meinem geliebten Anycubic Mega S, dem möglichst bald noch weitere 3D-Drucker folgen sollen.

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Kommentare (4)

  • Profilbild von p2k
    # 20.05.25 um 22:00

    p2k

    vielleicht verstehe ich nicht alles zu 100%, aber ist es nicht suboptimal, wenn es eine Einbruch gab und die Station mit allen Daten mitgenommen wird und man am Ende keine Aufnahmen mehr hat? Ich möchte meine Daten auch nicht unbedingt auf einer Cloud haben, aber lokal ist doch auch schwierig. Übersehe ich da etwas?

  • Profilbild von koko
    # 20.05.25 um 22:03

    koko

    Bin genau deiner Meinung mfg.

  • Profilbild von Thommy
    # 21.05.25 um 10:35

    Thommy CG-Team

    Ein valider Punkt! Ich persönlich bin da auch nicht so extrem Anti-Cloud, sehe aber eben wie die Unternehmen auch, dass es da offensichtlich ein großes Bedürfnis gibt, seine Daten lokal zu speichern. Persönlich würde ich da immer ein Backup auf eine Platte machen, die ein Dieb eben nicht so leicht findet. Aber das wird man als Ottonormalverbraucher ja wahrscheinlich nicht machen..In jedem Fall: ein guter Punkt!

    • Profilbild von Levin
      # 21.05.25 um 11:45

      Levin

      dein Backup könntest du ja dann auch auf einer Cloud deines Vertrauens machen. immer noch besser als irgendwo was in einen chinesischen Speicher des Herstellers wegzuschicken 🤟

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