ThiEYE Safeel One Dashcam mit 1296p für 42,18€ im Hands-On

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Dashcams galten lange als verpönt, seit sie laut eines Urteils des Bundesgerichtshofs in Deutschland zulässig sind, scheint sich das langsam zu ändern. Gerade erst kam mit der YI Ultra ein Flaggschiff auf den Markt, reagiert der chinesische Kamerahersteller ThiEye mit der „Safeel One„. Ist der Produktname hier Programm? Wir haben uns einen ersten Eindruck verschafft.

ThiEYE Safeel One Dashcam Bedienung

Technische Daten

Videoauflösung1296 p @ 30 fps, 1080 p @ 30 fps, 720 p @ 30 fps
ChipsetNovatek NTK96658
Aufnahmewinkel145°
Display1,5 Zoll LCD
Mikrofon/Lautsprecherja/ ja (keine Sprachsteuerung)
KonnektivitätMicro USB
SystemspracheDeutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch, Chinesisch, Russisch, Japanisch
Speicherkein interner Speicher, bis zu 32 GB per Micro SD
Akku180 mAh LiPo
GehäusematerialKunststoff
Abmessungen4,5 x 4,2 x 1,6 cm
Gewicht80 g

Lieferumfang

Im Lieferumfang der Dashcam findet sich nur das Notwendigste, das es für den Betrieb der Kamera braucht. Neben der Dashcam finden sich:

  • Micro-USB-Kabel
  • Halterung für die Windschutzscheibe
  • Zigarettenanzünder-Ladekabel
  • Bedienungsanleitung auf Englisch
ThiEYE Safeel One Dashcam Lieferumfang
Im Lieferumfang findet sich nur das Notwendigste.

Die Verpackung erinnert an nahezu jede Actioncam-Verpackung:

ThiEYE Safeel One Dashcam Verpackung
Eine Actioncam-Verpackung, wie sie im Buche steht.

Beim Öffnen der Verpackung war ein leichter Plastikgeruch zu vernehmen, der aber schnell verflogen ist.

Design und Verarbeitung

Dashcams sollen nicht unbedingt auffallen im Auto und gleichzeitig nicht zuviel Platz an der Windschutzscheibe einnehmen. Die Safeel One bedient beides. Mit den Maßen 4,5 x 4,2 x 1,6 cm ist sie extrem klein und bringt dennoch noch einen 1,5″ großen LC-Display mit. Das Gewicht von 80 g macht es möglich, die Dashcam nach der Fahrt auch einfach in die Hosentasche oder den Rucksack zu stecken.

ThiEYE Safeel One Dashcam Maße
Mit den Maßen 4,5 x 4,2 x 1,6 cm ist die ThiEYE wirklich sehr klein.

Auf der Rückseite findet man den LC-Display. Dieser ist zu klein, als dass man auf ihm während der Fahrt etwas erkennen könnte, hilft anfangs bei Einrichtung der Kamera aber sehr. Das Display löst zwar nur mit 320 x 240 Pixeln auf, dieses benötigt man aber auch nur in seltenen Fällen. Praktisch: Die Bedienung funktioniert auch auf Deutsch. Wer ein größeres Display möchte, sollte sich die YI Ultra genauer ansehen.

ThiEYE Safeel One Dashcam Bedienelemente
Das 1,5″ kleine Display löst mit 320 x 240 Pixeln auf, darunter finden sich einzelne Bedienelemente.

Unter dem Display finden sich vier Bedienelemente, über die die Kamera sowohl ein- und ausgeschaltet wird, als auch Video-und Fotoaufnahmen gestartet werden. Das auf der Vorderseite befindliche Objektiv ist von einem schwarzen Kunststoffgehäuse umrahmt, auf der Vorderseite oberhalb des Objektivs findet sich ein Lautsprecherausgang.

ThiEYE Safeel One Dashcam Eingänge
Die gesamte Konnektivität der Kamera findet sich an den Seiten.

Die rechte Gehäuserahmenseite ist mit einem Micro-USB-Eingang, einer Reset-Taste und der An-/Aus-Taste belegt. Auf der anderen Seite findet sich ein MicroSD-Speicherkartenslot (bis zu 32 GB), ein Mikrofoneingang und eine Play-Taste.

Hardware der Dashcam

Im Inneren der Kamera arbeitet ein Novatek NTK96658 Chipset, Videoaufnahmen werden in 1296 p bei einer Bildfrequenz von 30 fps aufgenommen. Hier gibt es mittlerweile schon bessere Dashcams zu einem ähnlichen Preis. Was die ThiEYE auszeichnet, ist die in der Werbung angepriesene Nachtsicht. Dies kann bei Nachtfahrten sehr praktisch sein – vorausgesetzt, diese wird nicht nur als „gut“ beworben, sondern funktioniert auch gut. Hinzu kommt ein G-Sensor, der Notaufnahmen bei nahender Kollision aufnehmen soll.

ThiEYE Safeel One Dashcam Zigarettenanzünder
Der Zigarettenanzünder versorgt die Dashcam wie gwohnt während der Fahrt mit Strom.

Wie gut das Bild im Endeffekt ist, werden erste Testergebnisse zeigen müssen. Zumindest nimmt die Kamera in einem 145° Weitwinkel auf und bietet so ein weites Sichtfeld auf den Aufnahmen. Fotos werden mit 12 Megapixeln aufgenommen. Allgemein lesen sich die technischen Daten nicht unbedingt besonders gut, wir haben es aber auch mit einem Low-Budget-Modell zu tun.

Ausblick

Für mich muss eine Dashcam wie die 70 Minutes von Xiaomi aussehen – klein, unauffällig und trotzdem modern. Die ersten beiden Punkte gelten auch für die ThiEYE Safeel One, allerdings bringt diese trotz ~10€ Aufpreis eine auf dem Datenblatt schwächere Auflösung als die 70 Minutes mit. Wie die Kamera fürs Auto in der Praxis abschneidet, werden wir nun ausgiebig testen. Besonders gespannt darf man auf die Nachtsicht und Notfallaufnahmen sein.

Fällt euch ein gutes Verfahren ein, wie man Notfallaufnahmen gut testen könnte ohne Unfälle mit dem Auto zu bauen? 🙂

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Tim

Mich interessiert Technik, die uns die Arbeit im Haushalt abnimmt - ob beim Staubsaugen oder Fensterputzen. So konnte ich bereits über 100 Saugroboter testen, bei mir dreht privat (unter anderem) der Deebot T9+ seine Runden.

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Kommentare (18)

  • Profilbild von Fetter Jesus
    # 12.07.18 um 17:15

    Fetter Jesus

    'Wie gut das Bild im Endeffekt ist, werden erste Testergebnisse zeigen müssen.' – was soll das?? Das ist ja wohl mit das elementarste bei einer Kamera… Wenn, dann bitte nur Artikel mit entsprechenden Bilder / Videos. So macht das sonst keinen Sinn…!

    • Profilbild von Tim
      # 13.07.18 um 09:32

      Tim CG-Team

      Ich stand vor der Frage, ob ich lediglich einen bloßen Ankündigungsartikel schreibe oder erste Eindrücke mit ersten Bildern schildere. Also fortan keine Hands-On-Artikel mehr?

      • Profilbild von Peter Wimmer
        # 13.07.18 um 10:27

        Peter Wimmer

        nein, nicht wenn du die Kamera schon in der Hand hast und dann nicht eine einzige Aufnahme zeigst.

  • Profilbild von Gast
    # 12.07.18 um 17:21

    Anonymous

    Mini-USB, ernsthaft?

  • Profilbild von Kaykay
    # 12.07.18 um 17:29

    Kaykay

    Jesus.. So ist es… Warum ne cam fotografieren und nicht mal ne runde draussen Real Life testen? @CG? Hmmm schade

    • Profilbild von Tim
      # 13.07.18 um 09:27

      Tim CG-Team

      Das kommt noch, wie geschrieben ist es ein Hands On. Ich hab die auf den Schreibtisch bekommen und stand vor der Frage, ob ich lediglich einen Ankündigungsartikel schreibe oder gleich ein paar Bilder mache und erste Eindrücke schilder. Dachte das wäre besser, also wieder nur Ankündigungsartikel. Setze mich in den nächsten Tagen damit ins Auto. Liebe Grüße Tim

  • Profilbild von Mossy
    # 12.07.18 um 17:33

    Mossy

    @Kaykay: hands on

  • Profilbild von Mossy
    # 12.07.18 um 17:33

    Mossy

    @Fetter Jesus: hands on nennt sich das

  • Profilbild von Jörg Hinz
    # 12.07.18 um 17:46

    Jörg Hinz

    @Mossy: Hände ein nennt sich das bestimmt nicht. Vielleicht bei den Amis. "Fetter Jesus" hat das schon genau richtig ausgeführt.

  • Profilbild von Jörg Hinz
    # 12.07.18 um 17:53

    Jörg Hinz

    So ein Teil mit einem massiven Gehäuse und anständiger Verarbeitung wäre den Preis eventuell wert. Aber wenn man sich die Bilder des verlinkten "Flaggschiffes" ansieht, wo der Aufnahme Knopf schon fast am rausfallen ist, möchte ich nicht wissen wie es bei diesem vielleicht 8,50€ Teil aussieht.

  • Profilbild von Perverd
    # 12.07.18 um 18:17

    Perverd

    Eine Cam ohne weitere Features wie z.B. GPS ist weitestgehend sinnlos.
    Geschwindigkeit, wirkende Kräfte etc. muss eine Dashcam haben sonst kann man es auch einfach sein lassen.
    Ohne solche Daten ist kaum nachvollziehbar ob eine Teilschuld besteht, ob alle Schäden bei diesem Unfall verursacht wurden etc.
    Für ca. 120€ gibt es bereits echte Dashcams die weitestgehend alle relevanten Daten aufzeichnen um ein Video verwertbar zu machen.
    Das hier ist dafür ungeeignet allenfalls eine Spielerei bzw. für Aufnahmen um sich selbst etwas nochmal anzusehen Landschaft usw.

  • Profilbild von Kelran
    # 12.07.18 um 21:20

    Kelran

    Dashcams sind NICHT zulässig. Ist es denn so schwierig, ein Urteil zu LESEN (VI ZR 233/17), auf das man verweist? Es besteht lediglich kein generelles Beweisverwertungverbot. Das ist etwas vollkommen anderes.

  • Profilbild von Fil
    # 12.07.18 um 23:42

    Fil

    @Perverd: kannst du Mal begründen, warum eine dashcam ohne deine genannten Features sinnlos ist? Ich würde meinen, dass mehr als 80% aller Unfälle damit den richtigen Verursacher erkennen lassen. Zb: reinschneiden, Kollision ohne Blinker geben, unbegründetes starkes bremsen des vorangehenden Fahrzeuges. Wofür benötigst du dafür GPS und g Daten?

  • Profilbild von Perverd
    # 13.07.18 um 08:24

    Perverd

    @Fil:
    "Reinschneiden" wie schnell warst du, hast du beschleunigt und den Unfall provoziert.
    Aufgefahren, wie schnell warst du, hast du stark genug gebremst, in vielen Fällen reicht den Vordermann eine Aussage zu machen da war ein bsp der Richtung Straße gerollt ist, ich musste Bremsen da ich davon ausgehen müsste es kommt ein Kind hinterher etc.
    Zusätzliche Beispiele hatte ich bereits genannt.
    Du liegst komplett daneben mit deiner Vermutung der 80%.
    Ohne diese Daten, die im Übrigen auch aus sehr gutem Grund von einer Blackbox aufgezeichnet werden wirst du alleine mit einem Video in sehr vielen Fällen aufgeschmissen sein bzw. helfen diese Daten bei der Klärung.

    Wenn man sich soetwas anschafft und auch nur im geringsten ernst meint sollte man den geringen Aufpreis in Kauf nehmen.
    Ganz zu schweigen von der Video Qualität.
    Es gibt doch wirklich zigfach Tests in welchen man sich selbst davon überzeugen kann wie wichtig diese ist.
    Darüber hinaus verfügen viele Fans über Assistenten wie Distanz Warnung, Spurwechsel Warnung, Geschwindigkeits Warnung was im Übrigen auch über GPS funktioniert usw.

    • Profilbild von Simplicissimus
      # 13.07.18 um 09:26

      Simplicissimus

      Das sind aber meist Informationen, die du beim Fahren auch nur visuell erfasst, da hätte ich gerne mal Hinweise auf Quellen.

    • Profilbild von Simplicissimus
      # 13.07.18 um 09:53

      Simplicissimus

      Die ganzen Assistenten, die brauche ich nicht, die hat mein Auto und das auch noch integriert (was soll ich mit einer Spurwechselwarnung, die nicht selbst die Spur korrigieren kann und nicht stumm bleibt, wenn ich blinke?).

    • Profilbild von Simplicissimus
      # 13.07.18 um 10:00

      Simplicissimus

      Wenn du das wirklich so ernst meinst, wie du das schreibst, dann kaufe dir eine Blackbox – die ist dann auch integriert und weiß zum Beispiel ob und in welche Richtung du geblinkt hast und auch ab wann und wann du welches Pedal mit welcher Kraft bedient hast und ob du seit 3 Km die Hände auch durchgängig am Steuer hattest. Was willst du da mit einer Cam, deren Saugnapf sich beim Auffahrunfall löst und die im Zweifel durchs Auto fliegt, die deinen Sichtbereich einschränkt, die sowieso nur aufnimmt, was vor dir passiert und die auch bei den teuren Varianten immer schlechte Bilder liefert und wenn mal was witziges passiert, darfst du es nicht mal auf Youtube stellen?

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