Ulefone Armor X Outdoor-Smartphone mit NFC & Qi-Laden für 108,50€

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Outdoor-Smartphones sind nicht unbedingt das Steckenpferd jedes Smartphone-Herstellers, Ulefone bedient diese Sparte aber mit ihrer Armor Reihe. Um dem aktuellen Trend gerecht zu werden, betitelt man den neuesten Ableger als Ulefone Armor X. Schon auf dem Mobile World Congress 2018 konnten wir einen ersten Blick erhaschen, mittlerweile befindet sich das Smartphone in den Online-Shops.

Front- und Rückseite des Ulefone Armor X Smartphones

Klassisches Outdoor-Smartphone Design

Die Optik des Armor X macht keinen Hehl daraus, dass es sich hier um ein waschechtes Outdoor-Smartphone handelt. Das Design erinnert uns stark an die Blackview Geräte. Ulefone setzt hier auf eine Kombination aus Metall-Optik und Kunststoff-Elementen. Diese befinden sich hauptsächlich auf der Ober- und Unterseite des Geräts. Dabei sind diese Elemente nicht etwa rund, sondern kantig abgestuft und schraffiert. Das hat natürlich Designgründe, bietet aber auch ein besseres Handling im Alltag. Mit Abmessungen von 163 x 76,6 x 13,9 mm fällt das Smartphone ziemlich dick aus. Auch die Größe fällt entsprechend größer aus als bei „normalen“ 6 Zoll Smartphones wie dem Xiaomi Mi Mix 2.

Und das obwohl das Ulefone Armor X „nur“ mit einem 5,5 Zoll Display ausgestattet ist. Die Auflösung von 1440 x 720 Pixeln ist in der Preiskategorie aber noch angemessen. Dafür hat man das moderne Seitenverhältnis von 18:9 beziehungsweise 2:1. Um dem Outdoor Anspruch gerecht zu werden, verwendet der Hersteller Gorilla Glas. Um das Display herum befinden sich mehrere Buttons. Neben dem Power-Taste und der Lautstärkewippe gibt es ebenfalls einen Push-To-Talk-Button. Eine weitere Besonderheit, die wir schon vom Blackview BV8000 Pro kennen: der Fingerabdrucksensor befindet sich auf der Seite.

Ulefone Armor X Front- Und Rueckseite

Nur ein Quad-Core Prozessor?

Auch wenn es sich hier um ein Outdoor-Smartphone handelt, hat mich die Hardware-Ausstattung überrascht. Ulefone entschied sich für den MediaTek MTK6739 Prozessor – eine Quad-Core CPU. Die vier Kerne takten mit maximal 1,3 GHz. Dazu kommen nur 2 GB Arbeitsspeicher und 16 GB interner Speicher, der per microSD-Karte aufrüstbar ist. Diese Spezifikationen erinnern mitterweile eher an ein Low-Budget-Smartphone wie das Xiaomi Redmi Note 5A. Dafür dürfte man in Kombination mit dem 5.000 mAh Akku eine starke Akkulaufzeit erwarten. Dass da wesentlich mehr geht, will Vernee mit dem V2 ebenfalls auf dem MWC beweisen.

Kamera

Genau wie das 18:9 Seitenverhältnis darf natürlich eine Dual Kamera nicht fehlen. Die Kameras sind vertikal angeordnet. Dafür verwendet man einen 8 Megapixel Sensor und einen 5 Megapixel Sensor. Hier sollte man sich nicht verwirren lassen, da teilweise von 13 Megapixeln geredet wird. Die schafft das Smartphone durch Interpolation. Der Sensor bietet aber nur eine native 8 Megapixel Auflösung und eine ƒ/2.0 Blende.  Auf der Frontseite bietet man dem Benutzer eine 5 Megapixel Kamera.

Ulefone Armor X IP68
Das Ulefone Armor X ist mit einer IP68 Zertifizierung ausgestattet.

Qi-Ladefähigkeit in der Mittelklasse

Wo Ulefone wieder einiges an Boden gewinnt, ist mit der zusätzlichen Ausstattung. Generell ist das Ulefone Armor X mit einer IP68-Zertifizierung ausgestattet. Damit ist es staubdicht und gegen dauerndes Untertauchen geschützt. Außerdem unterstützt das Handy NFC, sicherlich kein Standard für China-Smartphones, besonders nicht in der Preisklasse. Die viel größere Überraschung ist aber die integrierte Qi-Ladefähigkeit des Ulefone Armor X. Die Funktion ist aber über die Wireless Charge „Plakette“ auf der Rückseite erkennbar.

Darüber hinaus gibt es fast alle Verbindungsmöglichkeiten, die man sich wünschen könnte. Physischer Natur sind dabei der 3,5 mm Klinkenstecker, der Micro-USB Slot sowie der Hybrid-SIM Slot. Für gute Netzabdeckung sorgen LTE B1, B3, B7, B8 und Band 20. Dazu gibt es Bluetooth 4.1, 802.11a/b/g/n WLAN und GPS.

Ulefone Armor 2 Kamera
Der Vorgänger, das Ulefone Armor 2. Es kam ohne Dual Cam, dafür umso bunter daher.

Einschätzung

Insgesamt geht Ulefone mit dem Armor X meiner Meinung nach einen etwas überraschenden Weg. Das Smartphone ist hardwaretechnisch einfach nur unterdurchschnittlich ausgestattet. Allerdings entsteht dadurch vermutlich eine starke Akkulaufzeit. Außerdem können sie mit NFC, IP-68 Zertifizierung und der Qi-Ladefähigkeit punkten. Natürlich handelt es sich bei dem Ableger der Armor-Reihe nicht um ein Flagship, dafür wurde aber das Ulefone T2 Pro angekündigt. Der direkte Konkurrent wäre das Blackview BV5800 Pro, welches mit einem ähnlichen Preis und einer ähnlichen Ausstattung auf dem Markt ist.

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Profilbild von Thorben

Thorben

Mir haben es die China-Smartphones von Xiaomi, Huawei & Co angetan. Wenn ich kein Handy teste, pflege ich unseren Instagram-Kanal.

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Kommentare (14)

  • Profilbild von immer dasselbe
    # 17.02.18 um 21:16

    immer dasselbe

    "Nur ein Quad-core Prozessor?"

    Was möchtest du damit aussagen?
    Der Snapdragon 820 ist auch nur ein Quadcore Prozessor!

    • Profilbild von Thorben
      # 19.02.18 um 08:29

      Thorben CG-Team

      @immer dasselbe: Hätte vielleicht schreiben sollen, "Nur dieser Quad-Core Prozessor" 😉 Der Snapdragon 821 ist immer noch ne starke CPU.

  • Profilbild von hihi
    # 17.02.18 um 21:40

    hihi

    Ein Outdoorsmartphone muss meiner Meinung nach nicht den neuesten Prozessor haben. Eine gute Kamera wäre mir aber sehr wichtig. Leider gibts kein einziges Outdoorsmartphone, das halbwegs vernünftige Fotos schießt…

  • Profilbild von Mossy
    # 17.02.18 um 21:46

    Mossy

    @hihi: Cat 7 für 800€

  • Profilbild von immer dasselbe
    # 17.02.18 um 21:54

    immer dasselbe

    @hihi:
    Natürlich gibt es das.
    Nimm das Blackview BV9000 Pro kostet 215€ und macht gute Fotos.
    Auch sonst sehr sinnvoll ausgestattet.

  • Profilbild von DiePest
    # 17.02.18 um 22:16

    DiePest

    Was soll der Spaß kosten …

  • Profilbild von DiePest
    # 17.02.18 um 22:17

    DiePest

    ???

  • Profilbild von Tesla42
    # 17.02.18 um 22:36

    Tesla42

    Also als Nachfolger des Armor 2 kann man es wohl kaum bezeichnen, das war von Leistung und Ausstattung her eine andere Kategorie, ein Vergleich wie Mi Note 3 mit Redmi 4A…
    2 GB RAM und 16 GB Speicher sind echt sehr mau, dafür muss es als Budgetlösung schon unter 100 Euro kosten um überhaupt interessant sein zu können

  • Profilbild von hihi
    # 18.02.18 um 07:21

    hihi

    @immer dasselbe: Ich finde di Kamera vom bv9000 nur durchschnittlich. Mag sein, dass ich verwöhnt bin (hab ein oneplus 3t) aber bei ner Tour z.b. auf Bergspitze beim Sonnenaufgang richtig geile Fotos zu machen. Hat bis jetzt noch kein Outdoorhandy geschafft.

    @Mossy: 800€ sind mir eindeutig zu viel. Max 300€ wären drin, sollte ja auch nur ein Zweithandy sein. Notfalls zum Telefonieren, GPS zu nutzen falls man sich mal verläuft, schnell was Googeln und eben tolle Fotos zu machen.

  • Profilbild von immer dasselbe
    # 18.02.18 um 07:48

    immer dasselbe

    @hihi:
    OK halbwegs vernünftig und durchschnittlich sind für mich eins, geile Fotos wieder was anderes.

    Wenn du Höhe Ansprüche an die Foto Qualität hast, würde ich ein IP68 zertifiziertes Gerät nehmen und das in ein anständiges Outdoor Case stecken.
    Beispiel Samsung S7 oder LG G6, die bekommt man demnächst für ca. 300€

  • Profilbild von Koboldi
    # 18.02.18 um 20:05

    Koboldi

    Wie sieht es denn aus mit Schutz vor Wasser, Regen, Schnee, Stürzen, Stürzen direkt auf das Glas usw. habt ihr das getestet?

    • Profilbild von Thorben
      # 19.02.18 um 08:32

      Thorben CG-Team

      @Koboldi: Das Smartphone ist bisher nicht auf dem Markt. Deswegen konnten wir das bisher nicht testen.

  • Profilbild von Thorben
    # 19.02.18 um 08:30

    Thorben CG-Team

    Der GearBest Eintrag listet bis jetzt 124 Euro, ob dass dann aber der endgültige Preis ist, weiß man leider bisher nicht!

  • Profilbild von Jörg Hinz
    # 12.07.18 um 18:07

    Jörg Hinz

    Schade dass die Dinger immer so gross sein müssen. So ein Telefon <15cm würde mir gefallen. Würd dann wohl doch ein Nubia Mini werden.

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