Test

ELE Explorer Full HD Action Cam mit 4K-Unterstützung für 42,56€

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Elephone machte sich ja bisher vor allem als Smartphone-Hersteller einen Namen, nun versucht man, sich auf dem Action-Cam-Markt zu etablieren und liefert mit der ELE-Cam „Explorer“ gleich ein vielversprechendes Gerät, dem direkt mal das 4k-Siegel verpasst wurde. Wir haben die Kamera seit letzter Woche hier und uns das gute Stück mal näher angesehen.

ELE Explorer Full HD Actioncam

Die ELE-Cam im Vergleich

Schon beim Lesen der Produktbeschreibung erfolgt der erste Dämpfer: Zwar kann die Kamera Videos in 4K-Auflösung aufnehmen, bleibt dabei aber auf 15fps beschränkt, was keine vernünftigen Aufnahmen zulässt. Mit vollwertigen 4K-Kameras wie der Yi 4K kann sie sich daher nicht messen, doch uns interessiert ja eh der Vergleich mit anderen Kameras aus dem Preissegment unter 100€ aus China. Da schlägt sie sich ganz ordentlich: 2,7K schafft sie bei immerhin 30fps, von etwa den SJCams kann das nur die SJ4000+, die dafür meist noch etwas mehr kostet. Betrachtet man nur die Auflösung und Bildfrequenz, dann liefert die ELE-Cam jedenfalls ausreichend etwas für ihr Geld. Meistens wird man wohl Full-HD-Aufnahmen bei 60 Frames machen, und die dürften den Ansprüchen der Meisten auch genügen.

Verpackung und Zubehör

Verschickt wird die Kamera in einem robusten und schicken weißen Karton, der sich auseinander ziehen lässt, und so sein Inneres preisgibt. Nicht mehr als eine Designentscheidung, aber eine sehr coole.

Neben der Kamera selbst verbirgt sich dann auch allerlei Zubehör darin, wie das bei den Action Cams, z.B. SJCAM, meist ebenso ist. Allerlei Halterungen für Fahrradlenker und ein Helmaufsatz, ein wasserdichtes Gehäuse und natürlich Ladekabel und eine (englische) Bedienungsanleitung sind dabei. Der Umfang freut und deckt zu Beginn alle Anforderungen ab.

ELE-Cam Zubehör
Das komplette Zubehör der ELE-Cam

Technische Details

Verbaut wurde unter anderem ein Allwinner V3 Chipsatz und ein OV4689 CMOS 4 Megapixel Sensor. Letzterer kam auch bei der SJ4000+ zum Einsatz und ermöglicht Bildaufnahmen bis zu 16M – zumindest auf dem Papier, faktisch handelt es sich um einen 4MP-Sensor, der die Bilder auf die höhere Auflösung interpoliert. Betrachten kann man Bilder wie Videos über das 2 Zoll Display (oder natürlich über die App auf dem Smartphone). Der 1050mAh Akku ermöglicht bis zu 90 Minuten Videoaufnahmen mit 1080p; das Laden dauert etwa 3 Stunden. An Speicherkarten werden Micro-SDs bis 64GB unterstützt, die fassen weit mehr, als an einem Stück gefilmt werden kann.

Elecam Ele Explorer

App-Unterstützung

Die zugehörige App findet man auf der zugehörigen Homepage oder für Android-Geräte im Play Store – und mittlerweile auch auf iTunes, wo Apple-Nutzer bisher noch auf den manuellen Download angewiesen waren. Die Verbindung mit der Kamera über WiFi klappt Problemlos, die Reichweite war unserer Erfahrung nach aber etwas kurz. An der App selbst gibt es nichts auszusetzen: Die Bedienung ist unkompliziert und leicht verständlich, zumal es eine (holprige) deutsche Übersetzung gibt.

Interface der App
Die Anzeigeprobleme der Schrift liegen in dem Fall am Smartphone…

Um sich von der Videoqualität einfach selbst mal ein Bild machen zu können haben wir natürlich auch ein kurzes Video gedreht.

Und, wie im Video angekündigt, ein kurzer Blick auf die 4K-Aufnahmen der ELE-Cam. Nicht optimal, ich hatte es mir aber ruckeliger vorgestellt.

Fazit: Unser ELE Explorer Test

Abschließend kann ich sagen, ich bin mit der ELE Explorer durchaus zufrieden. Die Aufnahmen mit 4K taugen für wirkliche Action-Videos zwar nicht, schon auf 2,7K kann man mit 30fps aber vernünftige Videos machen. Die Akkulaufzeit ist in Ordnung und die zugehörige App erfreulich leicht zu bedienen. Eine gute FullHD-Action Cam findet man günstiger nur schwer. Wer wirklich in 4K aufnehmen will, sollte sich die aktuellen Top-Modelle SJ7 von SJCAM und die Yi 4K ansehen.

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Julian

Audiovisuelle Medien sind meine Leidenschaft! Ich beschäftige mich begeistert mit Filmequipment aller Art und kümmere mich hinter den Kulissen mit viel Herz um den CG YouTube Kanal.

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