eufy Security – Kabellose Video-Türklingel für 199,99€ bei Amazon

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Eufy ist eine Tochtermarke von Anker (Kopfhörer, Powerbanks, …) und vor allem für Smart-Home- und andere Haushalts-Produkte bekannt. Mit der eufy Security Türklingel ist nun ein neues, smartes Gerät auf den Markt gekommen und ab sofort bei Amazon bestellbar. Eine Besonderheit: Anders als bei anderen „smarten“ Türklingeln werden alle Daten lokal und nicht online gespeichert.

eufy smart Tuerklingel

Die Klingel bringt man einfach kabellos neben der Haustür an – oder dort, wo man sie eben haben möchte, etwa am Gartentor oder der Auffahrt. Der Akku soll laut eufy sechs Monate lang aushalten. Die Klingel steht in Verbindung mit der Home Base, die in der Wohnung aufgestellt wird. Die gibt nicht nur das akustische Signal, wenn jemand klingelt, sie ist auch das Herzstück des Sets, auf dem alle Aufnahmen gespeichert werden. Eine Datenspeicherung online in der Cloud ist nicht zwingend erforderlich. Das freut alle, die ihre Daten gerne in den eigenen Händen wissen.

Die Kamera mit einer Auflösung von 2K und einem 4:3-Seitenverhältnis bietet Funktionen wie eine Personenerkennung und eine verbesserte Bildqualität auch bei starker Hintergrundhelligkeit. Es lassen sich außerdem sogenannten smarte Activity Zonen festlegen, sodass nicht das komplette Sichtfeld der Kamera, sondern ein bestimmter Ausschnitt relevant ist.

Mit Besuchern kann per Live-Video auf dem Smartphone kommuniziert werden. Es können auch drei Standard-Antworten gespeichert werden, die dann einfach aus Knopfdruck ausgegeben werden. „Geh wieder weg!“, „Ich bin nicht zu Hause“ und „Stellen sie die Pizza einfach auf die Fußmatte“ zum Beispiel. Es können so aber etwa auch Antworten der Eltern aufgenommen werden, für den Fall, dass Kinder alleine zuhause sind. Außerdem unterstützt die Klingel Amazons Alexa.

Ist die eufy Security ihr Geld wert?

Solche smarten Türklingel sind praktisch und zum Beispiel hilfreich, wenn man wissen möchte, wer vor der Tür ist, bevor man öffnet. 200€ sind allerdings eine echte Hausnummer. Vergleichbare Geräte auch anderer chinesischer Marken gibt es deutlich billiger. Da muss man schon fragen, ob die eufy Security den Aufpreis wert ist. Legal sind die Kamera-Klingeln in Deutschland eh nur eingeschränkt nutzbar, da es viele datenschutzrechtliche Vorgaben gibt. Weckt die Klingel trotz des Preises euer Interesse? Dann könnten wir uns mal nach einem Testgerät umhören.

Wer sich mehr über die Marke eufy informieren möchte, kann auch mal in unsere Artikel zur eufy Smart Waage und dem Saugroboter RoboVac L70 Hybrid schauen, die Tim beide schon getestet hat.

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Jens

Aktuell interessiert mich vor allem das Thema E-Mobilität; die neuen E-Scooter erwarte ich mit Vorfreude. Als leidenschaftlicher Zocker freue ich mich auch über alle Gadgets mit Gaming-Bezug.

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Kommentare (7)

  • Profilbild von Snackboy88
    # 04.05.20 um 17:58

    Snackboy88

    Optisch ähnelt sie ja stark der Ring. Mit 2K Auflösung würde mich schon mal ein Vergleichstest interessieren…

  • Profilbild von poppulus
    # 04.05.20 um 18:30

    poppulus

    Mich würde ein Vergleich zu den chinesischen Videoklingeln interessieren. Und auch mit der Nest von Google. Wichtiger Aspekt für mich: Wo werden die Daten gespeichert und wie lange kann man auf die gespeicherten Daten zugreifen?

    • Profilbild von chriss_goe
      # 04.05.20 um 20:59

      chriss_goe

      @poppulus Die Videodaten werden auf der HomeBase 2 gespeichert, also lokal. Was leider nicht so toll ist, dass auch im eigenen Netzwerk die Videos übers Internet gestreamt werden und nicht lokal direkt zu den Geräten. Läuft also immer über die Chinesischen Server von Eufy bzw. Anker. Problem dabei ist, dass jeder der deine Login Daten hat auf deine Kameras zugreifen könnte. Und wir wissen ja wie oft schon Passwörter von Chinesischen Webseiten geleakt wurden. Eigentlich wäre hier minimum noch die Anforderung an eine 2-Faktor Authentifizierung. Aber wer weiß ob die das irgendwann einbauen. Bis dahin hilft nur ein sehr langes und kompliziertes Passwort zu erstellen.

  • Profilbild von Manjasascha
    # 04.05.20 um 18:37

    Manjasascha

    Auf jeden Fall testen! Wenn möglich mit Ring Doorbell Pro 👍

  • Profilbild von patrik
  • Profilbild von Senf
    # 05.05.20 um 09:12

    Senf

    Wenn das immer übers Internet geht und immer einen Herstellerserver benötigt wird, würde mich nerven. Wenn es nicht ums Datensammeln geht – und ich bin ein netter Mensch, ich unterstelle nicht, dass es darum geht – dann ist das letztendlich nur ein Mittel für den Hersteller alte, aber noch funktionale Produkte abzukündigen: "Es tut uns leid, die Hardware ihrer Türklingel ist veraltet und wird von MySuperSmartHomeCloud nicht mehr unterstützt, klicken Sie OK, um eine neue zu bestellen.".

    Ja, das machen die großen Smartphone-OS Hersteller auch schon so, indem zu alten OS Ständen in den App-Stores die Apps auslaufen lassen und die Smartphone-Hersteller keine OS-Upgrades liefern. Aber das muss man ja nicht auf Türklingeln oder Personenwaagen oder Toaster ausweiten oder Lampen oder Rollladenantriebe oder?

    Zudem ist mir der Anwendungsfall der Datenspeicherung nicht klar. Was interessiert mich, wer vor 6 Monaten an meiner Tür geklingelt hat? Wenn ich die Befürchtung hätte, dass dauernd düstere Betrüger um mein Haus schleichen, dann würde ich eine Überwachunskamera aufstellen und nicht auf die eingeschränkte Sicht der Türklingel setzen.

    Eine Video-Türklingel würde ich mir ohnehin mit Türöffner wünschen, das ist hier also nur die Hälfte – also in Summe nichts für mich.

    • Profilbild von chriss_goe
      # 05.05.20 um 17:06

      chriss_goe

      @Senf Klar, geht weniger darum Monate später noch auf das Material zuzugreifen. Ich denke der Sinn ist eher die Verlängerung der Akkulaufzeit, da ja die Kamera nur dann wenn etwas passiert per Funk das an die HomeBase meldet. Diese wiederrum ist aber immer mit dem Internet verbunden und hängt ja am Strom. Wäre die Kamera dauerhaft im WLAN wäre die Akkulaufzeit genau so schlecht wie bei meinen Reolink Argus 2. Diese haben immer nur ca. 20 Tage durchgehalten bis der Akku platt war. Die EufyCam 2C habe ich seit ende Januar nicht mehr aufgeladen, sie steht an der gleichen Stelle wie zuvor die Reolink und hat immer noch 40% Akku. Außerdem hat die Kabelgebundene Türklingel auch keine HomeBase, sondern speichert die Videos direkt intern.

      Du siehst also das hat alles seinen Sinn, so kannst du zB auch kostengünstig dein System erweitern um weitere Kameras. Die HomeBase hast du ja dann schon.

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