Flashforge Adventurer 4 (Lite) 3D-Drucker: eingehaust und plug&play? | Nur 253,95€: BRESSER REX (Flashforge Adventurer 3) im ALDI-Onlineshop

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Den BRESSER REX, der mit dem in unserer Kommentarspalte sehr positiv bewerteten Flashforge Adventurer 3 baugleich ist, bekommt ihr ab dem 26.01.2023 im ALDI Onlineshop zum Top-Preis von 253,95€. Für den BRESSER REX ist das laut Idealo.de der zweitbeste Preis überhaupt während für den baugleichen Adventurer 3 aktuell weit über 300€ über die (virtuelle) Ladentheke gehen.

Was? Wir haben bisher keine Vorstellung zu einem Flashforge 3D-Drucker? Das muss sich schleunigst ändern. Denn der Hersteller ist ein Schwergewicht im 3D-Druckergeschäft und hat mit den Flashforge Adventurer 4 und der günstigeren Lite-Version zwei eingehauste Drucker für Anfänger am Start. Was taugen sie?

FlashforgeAdventurer4Aufmacher

Technische Daten: ordentlich

Hersteller | ModellFlashforge| Adventurer 4Flashforge| Adventurer 4 Lite
DrucktechnologieFDM (Bowden)FDM (Bowden)
Druckgeschwindigkeitmax. 150 mm/s (50-60mm/s empfohlen)max. 150 mm/s (50-60mm/s empfohlen)
Bauraum220 x 200 x 250 mm220 x 200 x 250 mm
Druckbettbeheizbar (bis 110 Grad), magnetische Federstahlplattebeheizbar (bis 110 Grad), Glasbett (fest)
max. Düsentemperatur265 Grad265 Grad
Düsendurchmesser0,4mm0,4mm
KonnektivitätSD, Wi-Fi, FlashPrint (Flashforge Slicer), CuraSD, Wi-Fi, FlashPrint (Flashforge Slicer), Cura
Features
  • plug & play (kein Aufbau nötig)
  • Düsen-Schnellwechselsystem (Standarddüse: 0,4mm bis 240 Grad, Ersatzdüse bis 265 Grad)
  • Extruder-Schnellwechselsystem
  • Wi-Fi
  • Hotbed mit Ebenheitsunterschied von max. 0,15mm
  • magnetische Federstahlplatte
  • HD-Kamera (nur Adventurer 4)
  • HEPA 13-Luftfilter (nur Adventurer 4)
  • 4,3 Zoll Touchdisplay
  • Powerloss-Recovery
  • Filamentsensor
  • plug & play (kein Aufbau nötig)
  • Düsen-Schnellwechselsystem (ohne Ersatzdüse)
  • Extruder-Schnellwechselsystem
  • Wi-Fi
  • Hotbed mit Ebenheitsunterschied von max. 0,15mm
  • Glasbett (fest integriert)
  • 4,3 Zoll Touchdisplay
  • Powerloss-Recovery
  • Filamentsensor
Gesamtmaß | Gewicht500 x 470 x 540 mm| 22 kg500 x 470 x 540 mm| 22 kg

Design: kompakt

Die geschlossene Cube-Bauweise des überwiegend in schwarzem und grauem Kunststoff gehaltenen Flasforge Adventurer 4 macht einen hochwertig verarbeiteten Eindruck. Es handelt sich trotz der Bauweise aber nicht um ein CoreXY-Gerät. Acrylglasfenster an fast allen Seiten machen das Geschehen im für diese Bauart verhältnismäßig großen Bauraum von 220 x 200 x 250 mm deutlich sichtbar.

FlashforgeAdventurer4Seitenansicht

Mit einem Gesamtmaß von 500 x 470 x 540 mm ist der Adventurer 4 (Lite) mit seinen kleinen blauen Akzentuierungen immer noch recht kompakt und mit 22 kg erfreulicherweise ordentlich schwer. An der Front ist ist neben dem 4,3 Zoll Touchdisplay nur ein USB-A-Port zu sehen. 

FlashforgeAdventurer4Display

Praktisch: Flashforge integriert den Spulenhalter auf der rechten Geräteseite. Hinten sind Lüftungsgitter zu sehen, denn das Gerät besitzt ebenfalls einen HEPA 13-Luftfilter. Auf letzteren muss die Lite-Version hingegen verzichten, genauso wie auf eine Innenraumkamera und eine Federstahlplatte (Lite-Version mit Glasbett).

FlashforgeAdventurer4Filamenthalter

Aufbau: entfällt

Ähnlich wie beim kleineren Creality Sermoon V1 kommt der Flashforge 4 (Lite) voll zusammengebaut und ist sofort einsatzbereit. Wobei…wirklich sofort einsatzbereit ist er nicht. Warum?

Features: kein ABL, sonst anfängerfreundlich

Nachteile

Fangen wir mit dem meiner Meinung nach größten Nachteil des Adventurer 4 (Lite) an. Er besitzt kein Auto-Leveling – auch wenn Flashforge dank maximal 0,15mm Ebenheitsunterschied des CNC-gefrästen Hotbeds von „Leveling-freiem Drucken“ spricht. Das ist im Jahr 2023 und in dieser Preisklasse nicht mehr zeitgemäß. Flashforge bietet hier stattdessen ein manuelles 9-Punkte-Leveling an. Immerhin: das Ganze hat für 3D-Druck-Einsteiger einen Lerneffekt und ist schnell erledigt.

FlashforgeAdventurer4Druckbett

Ein weiterer Nachteil: Die integrierte HD-Kamera gehört den meisten Reviews zufolge eher zur schlechteren Sorte. Sie reicht aus, um einen ersten Eindruck vom Druckgeschehen zu bekommen. Für Timelapse-Aufnahmen, welche der Flashforge Adventurer 4 unterstützt, soll sie nicht geeignet sein.

Der Adventurer 4 und seine Lite-Version sollen eine Lautstärke von 50dB bei geschlossener Tür aufweisen. Das ist aber (leider fast schon traditionell) sehr stark zu bezweifeln. Im Schlafzimmer solltet ihr den eingehausten Drucker jedenfalls nicht positionieren.

Vorteile

Alle weiteren Features des eingehausten Druckers sind aber insbesondere eines: anfängerfreundlich. Das fängt bereits mit dem Düsen-Schnellwechselsystem im Druckkopf mit Doppelbauteilkühlung an – auch wenn die proprietären Ersatzdüsen verhältnismäßig teuer sind. Die richtige Düse vorausgesetzt (die 0,4mm-Standarddüse ist nur bis 240 Grad geeignet) lassen sich PLA, ABS, ASA, PETG, PC, PLA-CF oder PETG-CF drucken. Durch die geschlossene Bauweise und den eingebauten HEPA 13-Filter (nicht in der Lite-Version) lassen sich Gerüche minimieren.

FlashforgeAdventurer4Schnellwechselsystem

Gut gelungen finde ich hingegen einen schnell(er) wechselbaren Extruder in einem ansonsten fast perfekt verkleideten (aber auch schwerer wartbaren) eingehausten Drucker.

FlashforgeAdventurer4Extruder

Den größten Vorteil spielt der Adventurer 4 (Lite) dann aber durch seine Wifi-Anbindung in Kombination mit dem hauseigenen FlashPrint-Slicer aus. Denn darüber lassen sich mit ein paar einfachen Klicks Modelle slicen, an den Drucker senden und mit Ausnahme der Lite-Version auch der Druckvorgang via Kamera überwachen. Viel falsch machen können Anfänger hier definitiv nicht. Schade ist aber, dass eine App für Android oder iOS bisher nicht existiert.

FlashPrint 3.21.1 FlashForge EU.com  720x573 1

Vergleich zum Flashforge Adventurer 3 (Lite)

Weil der Vorgänger des  Flashforge Adventurer 4 (Lite) immer mal wieder zu sehr guten Preisen im Angebot zu finden ist, lohnt sich auch ein Blick auf den ebenfalls eingehausten Adventurer 3 (Lite). Hier müsst ihr im Wesentlichen zwei Kompromisse eingehen.

Erstens steht euch ein geringeres Bauvolumen von 150 x 150 x 150mm zur Verfügung, zweitens passen in den Spulenschacht auf der rechten Geräteseite nur maximal 600g fassende Filamentspulen. Letzteres Problem lässt sich mit einem druckbaren Adapter lösen. Eine Wifi-Anbindung habt ihr beim Adventurer 3 auch. Am ehesten ist er mit dem Creality Sermoon V1 vergleichbar.

FlashforgeAdventurerVergleich3und4

Einschätzung: eine Überlegung wert

Für Anfänger, die ein wenig mehr bereit sind zu investieren und viel Wert auf Usability und Einhausung legen, ist der Adventurer 4 (Lite) eine Überlegung wert. Anfängerfreundlichkeit zeichnet das System mit Düsenschnellwechselsystem, Wifi und einfacher Slicersoftware aus. Die Einhausung ab Werk in Kombination mit einem Luftfilter macht den Drucker im Cube-Format auch für Schulen und Universitäten interessant. Auf Auto-Leveling und eine anständige Innenraumkamera verzichtet Flashforge aber unbegreiflicherweise.

Wenn es ein Plug&Play-System in geschlossener Cube-Bauweise mit Wifi-Anbindung sein soll, dann würde ich preisleistungstechnisch entweder zum Creality Sermoon V1 oder eben dem Vorgängermodell Adventurer 3 greifen. Letzteren bietet ALDI oftmals günstig als Bresser Rex an. Hat jemand von euch ein Adventurer-Modell? Wie sind da eure Erfahrungen?

 

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Thommy

Wenn ich nicht gerade mit Familie und Freunden unterwegs bin, findet man mich im Bastelkeller. Dort tüftele ich zwischen Multiplex Easystar-Klonen, Impeller-Jets, RC-Crawlern und insbesondere meinem geliebten Anycubic Mega S, dem möglichst bald noch weitere 3D-Drucker folgen sollen.

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Kommentare (15)

  • Profilbild von Preacher
    # 16.01.23 um 15:57

    Preacher

    zuerst mal, beim Aldi werden der REX (Adventure 3) und der T-REX (Creator MAX – dual Extruder) verkauft.
    Habe beide via Amazon gekauft, den Rex um 230€ und den T-Rex als WHD um 270€, jeweils netto (Vorsteuerabzug).
    Beide von Bresser auf Flashforge Firmware geflasht, denn Flashprint ist deutlich weiter als Rexprint.
    Seitdem ich den T-Rex habe verstaubt mein Anycubic I3 Mega ( Umbau S), denn das Teil macht absolut saubere Drucke, auch zweifarbig, ohne Stringing und Haftungsprobleme fast immer auf Anhieb.
    Den Rex habe ich als Ergänzung wegen dem leichten Düsenwechsel gekauft, nutze fast ausschließlich die 0,6mm 265° Düse für stabilere Materialien.
    Der Extruder ist die vielfach bemängelte Schwachstelle, da Motor schwach und das Plastikteil filigran. Habe um 8€ einen Metallextruder aufgerüstet ( auch gleich beim T-Rex getauscht), wenn man dann nicht mit der Druckgeschwindigkeit übertreibt, funktioniert das mit der 0,6er Düse prächtig.
    Das Leveling geht leicht von der Hand, wüsste nicht, wofür ich ABL bei beiden Druckern bräuchte, da immer in einer Minute erledigt.
    Die Kamera vom Rex finde ich wirklich in Ordnung. Schaltet bei zu wenig Licht auf S/W, sonst kann man alles was wicjtig ist erkennen. Sind wir uns ehrlich, was will man sehen? Ob der Druck haftet, kein Stringing, keine Verstopfung, das sieht man perfekt. Die TPlink Tapo die ich am T-Rex montiert habe liefert schlechtere Qualität.
    Wasnich zum ADV4 gelesen habe hat der den schwachen Extruder geerbt, Qualität und Stringing sollen wrgen längerem Bowdenzug schlechter sein als beim ADV3.
    Der große Vorteil der Drucker ist das gut abgestimmte Flashprint, was einem viele mühsame Stunden mit Tuning in Cura erspart, da es einfach immer perfekte Deuckdaten erzeugt und bei meinem beiden WLAN-Druckern die Übertragung und Überwachung via Nerzwerk ermöglicht, deutlich komfortabler als beim Anycubic mit Cura + Octoprint.

    • Profilbild von Thommy
      # 16.01.23 um 17:11

      Thommy CG-Team

      Hey Preacher,

      das ist doch mal ein toller ausführlicher Erfahrungsbericht, danke! Du würdest also den ADV3 empfehlen, korrekt? Und: Du scheint ja sehr im Flashforge-Thema zu sein. Hast du sonst noch Empfehlungen für weitere Flashforge-3D-Drucker Vorstellungen?
      Besten Gruß
      Thommy

      • Profilbild von Kakue
        # 16.01.23 um 18:22

        Kakue

        Kleine Korrektur notwendig: "Ein Düsen-Schnellwechselsystem findet ihr beim Adventurer 3 ebenfalls nicht – dafür aber die Wifi-Anbindung".
        Die Düsen Adventurer 3 und 4 sind identisch und untereinander austauschbar.

        Zudem würde ich gerne erwähnen, dass der Adventurer 3 besser verarbeitet und konstruiert ist, als der Adventurer 4, trotz des mehr als doppelt so hohen Preises.
        Drei Beispiele:
        Die beiden Spindel der Z-Achsen hängen beim Adventurer 4 einfach von oben herunter. Sie sind "hängend" befestigt und ich sehe, dass sie schlackern. Beim Adventurer 3 sind beide Spindeln sauber oben und unten befestigt.

        Das "Gehäuse", in welches man die Druckdüsen einklipst, sieht beim Adventurer 3 absolut spitze aus. Sauberer, stabiler Kunststoff ohne jeglichen erkennbaren Gussgrat. Beim Adventurer 4 ist der Kunststoff "billiger", dünner, und nicht so sauber verarbeitet.

        Das Gehäuse beim A3 ist zweifarbig, beim A4 ist es einfarbig.
        Der A3 passt auf ein Möbel, der A4 ist ein Möbel und mit dem schwarzen Gehäuse wirkt er leider auch wuchtiger. Der A4 passt perfekt auf oder in das "IKEA-Raster" von 60x60x60. Der A4 nicht. Der A3 passt auf ein Möbel von USM-Haller, der A4 nicht. Der A4 nicht.

        Du schreibst zurecht, dass es sich bei beiden nicht um CoreXY-Drucker handelt, beim A3 ist mir das noch nicht als Nachteil aufgefallen, beim A4 leider schon. Er kommt, wenn ich die Maße ausreize, ganz schön in Schwingungen und ich habe trotz guter Kalibrierung und neuer Druckbettauflage Schwierigkeiten mit zuviel+zuwenig Haftung an den Ecken.

        Mein A3 hat nun annähernd 4.000 Betriebsstunden drauf und bis auf die Druckbettauflagen und die Düsen habe ich bisher keinerlei Reparaturen oder Verschleiß zu verkraften.

        Ich habe es zwar auch mit den ausgedruckten Filamentrollenhaltern versucht, aber am Besten war es, in den Deckel an der rechten Seite ein kleines Loch von 20x20mm zu Bohren bzw. zu sägen. Das Filament ruht auf einem kleinen Rollenhalter mit Kugellagern und wird seitlich durch das Loch geführt.

        • Profilbild von Kakue
          # 16.01.23 um 18:29

          Kakue

          kurzum:

          Der A4 ist kein A3 in Groß, er stellt kein gelungenes Update oder Upgrade dar.
          Wer den größeren Druckraum nicht unbedingt braucht, sollte sich den A3 anschauen oder auch den Creallity Sermoon V1. Wer den größeren Druckraum doch haben will, wird vielleicht mit dem von Euch vorgestellten https://www.china-gadgets.de/qidi-tech-i-mate-s-3d-drucker/ glücklicher?
          Den habe ich aber noch nicht getestet.

        • Profilbild von e1687
          # 17.01.23 um 07:43

          e1687

          den imate s habe ich für ein paar wochen gehabt aber wieder zurück geschickt. er lässt sich nicht wirklich gut kalibrieren und auch octoprint oder der gleichen lässt sich nicht ohne größeren aufwand anschließen. der usb port ist dort ausschließlich für speichermedien zu gebrauchen. kurzum: den würde ich nicht empfehlen

        • Profilbild von Thommy
          # 17.01.23 um 08:43

          Thommy CG-Team

          Hey Kakue,

          danke dir. Solche Erfahrungsberichte von Nutzern sind immer Gold wert. Welche Drucker besitzt du denn sonst noch konkret?

          Best,
          Thommy

      • Profilbild von Preacher
        # 19.01.23 um 12:13

        Preacher

        ADV3 empfehlen? Für Einsteiger mal definitiv. Gibt auch 4 Versionen davon, für jedes Budget was dabei.
        Der Start, auspacken, anschließen, Filament rein, mit Flashprint slicen und übertragen, normal auf Anhieb ein Erfolgserlebnis. Bei meinem Anycubic hat der Druck erst im 5. Anlauf am Druckbett gehalten, da überhaupt keine Ahnung gehabt, was einzustellen ist.
        Großer Vorteil der geschlossene Bauraum und die kompakten Maße, Filamenthalter integriert, werkzeugloser Düsenwechsel.
        Nachteil die proprietären 500g Spulen, normale 1kg muss man auf eigenem Halter daneben hinstellen, als auch der Preis der Düsen, ca. 30-40€ pro Stück. Ebenfalls der klapprige Extruder.

        Andere Drucker? Ich habe eben den Bresser T-Rex (= Flashforge Creator MAX), in der Creator als auch der älteren Dreamer Serie gibt es die Versionen mit Doppelextruder, bei den neueren hat jeder Extruder einen eigenen Antrieb auf der X-Achse. Mit denen kann man zweifarbig (oder Stützmaterial) drucken, als auch zwei gleiche Modelle simultan.
        Die verwenden einen standard MK10 Extruder und billige MK10 Düsen, Nachteil, dass bei Verstopfung immer den gesamten Kopf zerlegen musst.

        Habe selbst an Druckern einen Anycubic I3 Mega, Bresser Rex und T-Rex die ich auf Flashforge geflasht habe, außerdem einen Anycubic Photon Zero, in der Arbeit mehrere Prusa, Ultimaker und Ender (werden schon ca. 50 Geräte haben).

        • Profilbild von Thommy
          # 24.01.23 um 09:29

          Thommy CG-Team

          Hey,
          danke nochmal für Input, weiter so Leute!
          Beste Grüße
          Thommy

      • Profilbild von Preacher
  • Profilbild von Kakue
    # 18.01.23 um 03:20

    Kakue

    ohje, das waren einige!

    Nicht mehr vorhanden:
    (1) XYZ Printing DaVinci Mini (150x150x150mm Bauraum, viele weitere Nachteile)
    (2) Anycubic i3 (210 x 210 x 205mm Bauraum, beheizbares Druckbett)
    (3) Anycubic 4Max Pro (270mm(L)×205(W)×205mm(H)
    (4) Anycubic Mega X (300 x 300 x 305mm)

    aktuell in der Wohnung:
    (5) Flashforge Adventurer 3 (150x150x150mm Bauraum)
    (6) Flashforge Adventurer 4
    (7) Bresser Rex II (ähnlich zu Flashforge Guider) (280 x 250 x 300 mm)
    (8) Creality Sermoon V1

    zu den einzelnen Druckern:
    1. Der XYZ Printing DaVinci Mini war mein Einstieg, er hat ist mit dem gedongelten Filament, dem nicht beheizbaren Druckbett, dem nur als Ganzes austauschbarem Druckkopf für über 100 EUR) ein absolutes Negativbeispiel.
    2. Der Anycubic i3 (ohne "Mega" im Namen) war mein zweiter 3D Drucker. Der hatte leider ein paar Probleme. Die Lötstelle am beheizbaren Druckbett ist gerissen und einer der beiden Lüfter im Druckkopf blieb nach einem 25h Dauer-Druck plötzlich stehen.
    3. Mit dem 4Max Pro bin ich einfach nicht zurande gekommen. Der Drucker hatte Probleme mit dem Filamentvorschub und druckte einfach ins Leere. Nicht immer war die Nozzle verstopft. Er war auch sonst eher ein „Blender“ und wirkte professioneller, als er war.
    4. Mit dem Mega X wollte ich dem Corona-Koller begegnen und ich habe einen StarWars AT-AT in 2.5-facher Klemmbaustein-Größe ausgedruckt. das Modell ist etwa 1m hoch und man kann einige Bücher reinstellen. Ich habe auch noch einige Star-Wars Raumschiffe im Maßstab von Playmobil drucken können, sowie spezielle Übertöpfe für Sukulenten. Der Corona-Koller blieb und so bin ich auf die Wahnsinns-Idee gekommen, mich selbst im Maßstab 1:1 auszudrucken. Ich sollte ein Möbel mit vielen Schubladen werden. In die Schubladen hätte dann das gehört, was sich ungefähr auch in der entsprechenden Körperregion befindet. (Knie: Unterlegscheiben, Schrauben; Magen: Flachmann, Bombons, Nüsse; Kopf: USB-Sticks etc.) Die Schubladen-Elemente wollte ich einzeln ausdrucken und dann gestapelt verschrauben. Nach etwa 12 KG Filament war aber Schluss aufgrund geänderter Regeln zu Arbeitszeit und -ort. Ich musste den Druckkopf ein paar mal wechseln, aber ansonsten funktionierte er auch nach den Druckaufträgen, die zum Teil über 100 Stunden gedauert haben, noch gut.

    Diese Drucker habe ich allesamt verschenkt, da sie nicht mehr einwandfrei funktionierten, bzw. ich beim Mega X ist mit baldiger Reparatur rechnete.

    5. Mit dem Adventurer 3 bin ich absolut zufrieden. Der Druckkopf lässt sich mit einem Griff einfach aushängen und das Druckbett ist ja auch nur eingeschoben. Der Druckkopf kostet zwar zwischen 20 und 30 EUR bei Flashforge, ein Ersatzdruckbett ist etwa gleich teuer. Dafür gibt es aber bisher keinerlei Aufwand oder Risiko bei den Reparaturen. Mit Alkohol und Bürste bekomme ich aber auch die Druckbettaufkleber ab und neue Aufkleber kosten nur 5 EUR das Stück.
    6. Der Bresser Rex II sollte eigentlich mein letzter 3D Drucker werden. Der Flashforge Guider bzw. der Rex II wurde ja als „professionell“ beworben. Es handelt sich um Direct Extruder in Core XY-Bauweise. Der Drucker ist aber nicht wirklich Plug & Play. Das Ablösen von Objekten vom Druckbett ist ne Qual und die Nozzles zu wechseln war sehr umständlich. Ich habe einige große Objekte gedruckt, insbesondere Lautsprecher-Gehäuse, Als er dann den gleichen Fehler zeigte, wie der 4Max Pro, nämlich, dass er ins Leere druckte, habe ich ihn in den Keller verbannt. Das Teil wiegt mehr als 30KG, der Drucker wurde auf einer Europalette geliefert, einfach per Kleinanzeige verkaufen und dann Versenden, ist nicht möglich. Ich habe zudem den Anspruch an mich, mit etwas mehr Zeit und Muße die Druckprobleme zu verstehen und dann zu lösen.
    7. Als dann der Adventurer 4 angekündigt wurde, war ich hoffnungsfroh und habe ihn dann als einer der ersten in Deutschland erhalten. Der Drucker ist aber keine Weiterentwicklung vom Adventurer 3 und in einigen Bereichen eher ein Rückschritt. Ich habe zunächst gedacht, dass ich ein Vorserien- oder Montagsmodell erhalten habe, aber diverse Forenbeiträge bestätigen meine Beobachtungen zum A3 und A4. Es kann sein, das Flashforge hier in der Zwischenzeit nachgebessert hat. Den Lite gibt es ja jetzt auch in zweifarbigem Gehäuse
    8. Den Creality Servmoon V1 habe ich mir ehrlich gesagt aus reiner Neugier und nach Euren positiven Meldungen gekauft. Der war vor Weihnachten vergleichsweise günstig zu bekommen (unter 250 EUR) Ich habe ihn noch nicht so viel benutzt (613 Stunden laut Anzeige) aber bis jetzt läuft er prima. Er hatte auch erst einen Fehldruck, aber das war mein Fehler. Bis jetzt zieht er das Filament sauber ein.

    Zum verwendeten Filament:
    – das mit Bambus, Kork oder Holz versetzte PLA führte zu schnellem Verschleiß der Druckköpfe bei allen Druckern. Die Druckdüsen sind jeweils nach kurzer Zeit blockiert und es hat die Teflon-Schläuche abgezogen. Ich musste dann leider auch die Push-Fittings bzw. Pneumatik-Kupplungen austauschen. Beim Flashforge Adventurer 3 und 4 ist das heikel, weil die bei Aliexpress oder Amazon üblicherweise angebotenen passen nicht. Das scheint mir kein übliches M10 (6mm) Gewinde zu sein, sondern ein Feingewinde mit „engeren Windungen“ (Falls Du Möbel von USM-Haller kennst: die Kugeln haben ein M8x1 Feingewinde und Möbelfüße von zum Beispiel IKEA oder Bauhaus passen nicht. Bei den Push-Fittings war es das gleiche) Ich hatte noch genau zwei solche Feingewinde Push-Fittings bei mir rumliegen, ich weiß aber nicht aus welcher Quelle. Daher drucke ich mit diesen abrasiven Stoffen derzeit nicht.
    – ABS habe ich noch nicht eingesetzt.
    – Der Druck von kleineren Objekten aus TPU klappte beim Rex II gut, beim Sermoon V1 noch nicht probiert.
    – PETG bzw. Nylon ist beim Flasforge Adventurer 4 auch mit der Hochtemperatur-Düse gescheitert. Beide Düsen war nach wenigen Metern unrettbar verstopft. Es war mir nicht möglich, mit Temperatur und Geschwindigkeit zu experimentieren. Beim Sermoon lässt sich ja der Nozzle nicht ganz so leicht wechseln, daher lasse ich den Test hier.
    – mein absoluter Favorit ist PLA NX2 matt finish von EXTRUDR. Das benutze ich seit dem Mega X und ich befürchte, ich habe schon 50 Spulen davon gekauft. Die Spulen haben 1.1 Kg, das ist bei den großen Objekten, die ich drucken wollte, tatsächlich von Vorteil
    – Ihr habt ein paar Mal Filament von Creality empfohlen, damit habe ich auch keine Schwierigkeiten.
    – Auch das von Flashforge funktioniert

    • Profilbild von Thommy
      # 24.01.23 um 09:31

      Thommy CG-Team

      Alter Falter, DAS ist mal eine Liste. Ich überlege gerade, wie ich so eine 3D-Druckerliste meiner Frau als notwendige Investition verkaufen könnte. Danke dir jedenfalls für das Teilen deines "Fuhrparks" 😉
      Best,
      Thommy

  • Profilbild von Preacher
    # 24.01.23 um 19:14

    Preacher

    REX zu ADV3: von https://drive.google.com/drive/u/0/folders/1Aa8CZqdjav74zajggEhMOp9YtIsL97xB das letzte Factory-Image herunterladen und auf einen USB-Stick entpacken, den am ausgeschalteten Deucker anstecken und warten, bis das Update durchläuft. Nach der Netzwerkeinrichtung installiert der Drucker selbst die aktuellste Firmware

  • Profilbild von someone14
    # 26.01.23 um 12:12

    someone14

    Welchen Drucker würdet ihr als Einsteiger empfehlen?

    Von was ich sammeln konnte, wäre es bis jetzt zwischen den Bresser Rex (also Flashforge Adventurer 3), Creality Ender 3 V2, oder Anycubic Kobra Neo. Die sind alle im gleichen Preisbereich, und ich will nicht mehr als 300 ausgeben, es sei denn es gibt was bei WHD die sich lohnt.

    Den Rex hätte ich gerne aber die Baugröße sehr klein ist im Vergleich zu den anderen.
    Kann mir jemand also was empfehlen, was auch ohne weiteres benutzen kann, ich kenne mich nicht aus mid Mods usw. und Instandhaltung von 3D-Drucker. Natürlich muss man einiges lesen und Videos schauen am Anfang, aber welcher Drucker wäre besser geeignet für sowas?

    • Profilbild von Thommy
      # 26.01.23 um 13:18

      Thommy CG-Team

      Hey someone14,

      ich lese heraus, dass du schon bereit bist, dich mit dem Thema 3D-Druck intensiver auseinanderzusetzen und anhand deiner genannten Drucker und dem Budget bis 300€ fällt die Antwort dann recht eindeutig aus: Artillery Sidewinder X2 = großer Bauraum, technisch gerade preisleistungstechnisch top ausgestattet, große Community und viele Anlaufstellen für Fragen deinerseits. Darauf werden sich die meisten Leute als sehr gutes Einsteigergerät wohl einigen können. Ausnahme: Es muss unbedingt ein eingehauster Drucker sein, der plug&play bedienbar ist. Ich würde aber wirklich einen Drucker zum Einstieg empfehlen, bei dem du die Grundlagen des 3D-Drucks lernst und grob mit einem Slicer (Software, womit du ein Objekt in viele Schichten splittest und es als g-code-Datei druckbar machst) umgehen kannst. So weißt du dann später auch bei Plug&Play-Geräten und deren zumeist proprietären Slicern, wo der Schuh drückt.
      Hier der Link zum Artikel über den Artillery Sidewinder X2, der für einen sehr guten Preis zu haben ist:
      https://www.china-gadgets.de/artillery-sidewinder-x2/

      • Profilbild von someone14
        # 26.01.23 um 14:54

        someone14

        Danke Thommy für die prompte Antwort!

        Also als Einsteiger muss ich mich natürlich einarbeiten, das meinte ich vorher, aber "intensiv" mich auseinanderzusetzen eher weniger, deswegen suche ich eben nach einem Drucker der einfach zu nutzen ist.

        Du meinst also dafür keine von den Druckern dass ich geschrieben habe sondern die X2? Warum ist es besser als die Kobra oder Ender wenn ich fragen darf (ausser den größeren Baufläche)?

        Von mir aus muss es nicht eingehaust sein (wobei ich nicht weiss ob es weitere Vorteile ausser Geräuschunterdruckung und Schutz hat). Mit Plug&Play, wenn damit die Montage am Anfang gemeint ist, ist auch kein Problem, damit kann ich umgehen. Ich will mir einfach so wenig wie möglich Stress über Instandhaltung machen, wie verstopfte Düsen usw. Ausserdem plane ich, zumindest soweit es noch kein Prio-Hobby für mich wird 🙂 , keinen anderen für eine Weile zu kaufen, deswegen brauche ich etwas dass so viele Funktionen wie möglich hat. Am besten auch zB Kamera, WLAN, Auto-Leveling, usw. Vlt. einige sind keine "wichtige" Features, die würde ich als Anfänger für praktisch halten, aber deswegen weiss ich ja nicht genau was wichtig ist und was nicht. Die Rex zB. hat die, aber Baufläche zu klein.

        Ich weiss dass ich mich vlt. erst selber an das Thema einlesen soll damit es mir klarer wird was ich will, aber jedes mal dass ich das mache verliere ich mich noch tiefer in den ganzen Möglichkeiten, Modelle, usw. Ohne was zur Hand zu haben und live damit zu spielen und lernen ist es schwierig, deswegen frage ich die Profis hier nach einer Empfehlung womit ich am besten starten soll.

        Sorry für den langen Kommentar, ich hoffe ich habe das ein bisschen klarer gemacht. Und danke für die Antworten!

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