Meinung

Unsere Verbesserungsvorschläge zur E-Scooter-Verordnung! [Video Talk]

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Diesen Artikel und euer Feedback darauf haben wir zum Anlass genommen, das Thema Elektrokleinstfahrzeuge nochmal aufzugreifen. Yoshi, Thorben und Jens reden in unserem neuen Videoformat über Höchstgeschwindigkeit, persönliche Erfahrungen und mehr.

Ein normaler Morgen im Büro. Die Strecke vom Bahnhof bin ich wie immer gelaufen; einen E-Scooter, den ich mir für diese Strecke gerne zulegen würde, darf ich aktuell in Deutschland nicht fahren. Naja, ändert sich ja hoffentlich bald. Also den Rechner hochgefahren und als erstes die News des Tages gecheckt: Was gibt es neues aus China, was ist los auf der Welt, was ändert sich für Deutschland? „Verkehrssicherheitsrat fordert zahlreiche Hürden für Elektro-Roller“ lese ich im Focus, und verschlucke mich an meinem Kaffee. Na toll. Schöne neue E-Mobilitäts-Welt.

Deutschland hängt beim Thema E-Mobilität hinterher

Viel wurde in den letzten Monaten diskutiert über die neuen E-Scooter, kleine Tretroller mit Elektromotor. Die sogenannten „Last-Mile“-Roller sollen – der Name verrät es schon – vor allem die Fortbewegung auf dem letzten Stück zur Arbeit erleichtern. Im Idealfall sorgt das dafür, dass weniger Menschen Auto fahren. In vielen anderen Ländern sind diese Roller längst Alltag; in Deutschland sind sie bisher auf öffentlichen Wegen verboten. Ändern soll sich das mit der kommenden „Verordnung über die Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr“, kurz eKFV. Was da genau drin steht, haben wir hier schon mal für euch zusammengefasst.

Die Verordnung ist leider weit davon entfernt, perfekt zu sein. Im Gegenteil, einzelne Bestandteile gehen komplett an der Realität vorbei. Schon jetzt fahren geschätzt bis zu 250.000 dieser Fahrzeuge auf deutschen Straßen; ein Großteil (wenn nicht alle) davon wären unter der neuen Regelung nach wie vor illegal. Die Besitzer blieben auf den Kosten und einem Stück Elektroschrott sitzen. Dabei sind die Modelle nicht per se unsicher, die Formulierung der eKFV schließt sie nur einfach pauschal aus.

Den ES2 gibt es nur in silber-grau (vorne), den ES1 in schwarz (hinten)

Wir haben uns deshalb mal Gedanken gemacht, wie die Neuregelung unserer Meinung nach aussehen sollte. Alle folgenden Punkte sind die persönliche Meinung einzelner Mitglieder unserer Redaktion. Wie sähe eine „China-Gadgets-E-Scooter-Verordnung“ aus?

Geschwindigkeit – 25 km/h sind okay!

Die Durchschnittsgeschwindigkeit beim Radfahren liegt je nach Fahrer (und nach Quelle, die man befragt) zwischen 10 und 25 km/h. Dabei handelt es sich allerdings um den Durchschnitt, theoretisch ist besonders nach oben noch viel möglich. Radfahrer, die auf einigen Strecken 30 oder sogar 40 km/h erreichen, sind keine Seltenheit. Bergab sind noch ganz andere Zahlen drin. Warum ist ein Scooter, dessen Höchstgeschwindigkeit elektronisch begrenzt ist, nun viel gefährlicher?

Viele der bisherigen Modelle (auch aus China) fahren maximal 25 km/h schnell. Eine Festlegung der Obergrenze auf eben diesen Wert würde diesen Modellen die Teilnahme am Straßenverkehr ermöglichen.

Unser Vorschlag: Die aktuelle Obergrenze von 20 km/h schließt zu viele Modelle aus! Hebt die Grenze auf 25 km/h an.

Beleuchtung und Bremsen müssen sein – aber keine Helmpflicht!

Hier sind die vorgesehenen Bestimmungen richtig. E-Scooter müssen auch morgens, abends und nachts gut sichtbar sein, sowohl für Fußgänger als auch Autofahrer. Und ebenso sind Bremsen unabdingbar. Sicherheit geht vor, und auch unserer Meinung nach sollte es vorne wie hinten Beleuchtung geben und zwei Bremsen. Aber: Ist keine Lampe eingebaut, sollte man die Roller mit abnehmbaren Leuchten ausstatten können, wie man das ja auch bei Fahrrädern schon macht.

Unser Vorschlag: Beleuchtung und Bremsen sind wichtig und dürfen an keinem E-Scooter fehlen.

Eine Helmpflicht hingegen gibt es auch für Radfahrer nicht. Der Sinn von Helmen wurde oft genug bewiesen, trotzdem sollte hier auf die Eigenverantwortung der Fahrer gesetzt werden, zumal man durch das Nicht-Tragen eines Helmes nur sich selbst gefährdet. Einen Helm tragen zu müssen widerspricht außerdem dem Gedanken, mit einem E-Scooter möglichst mobil und flexibel zu sein, da man einfach ein nicht zu verachtendes Gepäckstück mehr mit sich herumtragen muss.

Unsere Vorschlag: Helme bei Fahrrädern und E-Scootern sollten der Eigenverantwortung der Fahrer unterliegen!

Gebt die Fußwege frei, wenn es keine Radwege gibt!

Sicherlich einer der größten Streitpunkte. Fußgänger fürchten um ihre Sicherheit auf den Gehwegen, die sie bereits durch Radfahrer bedroht sehen. Nur: wer heute mit dem Rad auf einem Gehweg rast, verstößt schon jetzt gegen bestehende Vorschriften. Radfahrer, die im Schritttempo fahren und sich Fußgängern anpassen, sind hingegen überhaupt keine Gefahr. Nicht ohne Grund gibt es Wege, die sich Radfahrer und Fußgänger teilen müssen, weil man davon ausgeht, dass beide Seiten eben mitdenken können und müssen.

Ninebot ES 1 Elektroroller fahren

Es gibt schmale Fußwege, auf denen kaum zwei Personen nebeneinander laufen können. Und es gibt breite Fußwege, auf denen ohne Probleme drei Radfahrer nebeneinander Platz finden und dabei sogar noch entgegenkommende Fahrer vorbeilassen können. Wie schnell man hier jeweils fahren kann, hängt immer auch davon ab, wie viel eben los ist auf dem Bürgersteig. Und Arschlöcher, die mit viel zu hohem Tempo durch Gruppen von Fußgängern rasen, wird es immer geben, ob man das Fahren auf dem Gehweg nun erlaubt oder nicht.

Traut den Verkehrsteilnehmern doch zu, selbst verantwortungsvoll zu fahren, ohne dass zu enge Regeln alles vorgeben und im Endeffekt nur einschränken. Radwege gehören eh ausgebaut, weil sie in vielen Städten lange vernachlässigt wurden – die E-Scooter sind nun ein Grund mehr, das endlich in Angriff zu nehmen. So lange sollte man Fahrern von E-Rollern die Möglichkeit einräumen, den Platz gemeinsam mit Fußgängern in gegenseitiger Rücksichtnahme zu nutzen.

Was ist denn die Alternative? E-Scooter müssen bei fehlendem Radweg auf die Straße ausweichen. Das heißt, ein Fahrzeug kleiner als ein Kinderfahrrad, das je nach Modell vielleicht auch nur 15 km/h schnell fährt, soll sich die Straße, auf der Tempolimit 50 oder auch 70 gilt, mit PKW und LKW teilen. Das kann ja nicht ernsthaft die Lösung sein. Das Fahren auf der Straße sollte möglich sein, aber nicht grundsätzlich zur Pflicht werden.

Unsere Vorschlag: E-Scooter gehören auf die Radwege. Punkt. Gibt es aber keinen Radweg, können sie auf den Bürgersteig ausweichen und dürfen auch in Fußgängerzonen fahren.

Keine Führerscheinpflicht!

Hiervon ist man im letzten Entwurf glücklicherweise abgerückt. 14 Millionen Menschen in Deutschland haben keinen Führerschein. Einerseits gehören dazu Minderjährige und auch ältere Generationen, die von den E-Scootern wohl eh weniger Gebrauch machen würden. Dazu gehören aber auch die Menschen, die in Großstädten vor allem öffentliche Verkehrsmittel nutzen und deshalb nie einen Führerschein gemacht haben. Gerade diese Gruppe würde aber besonders von den Tretrollern profitieren. Wer zur Arbeit 40 Minuten auf der Autobahn fährt, der wird nicht statt dessen die Bahn und einen E-Scooter nehmen.

Die Elektrokleinstfahrzeuge entsprechen außerdem in ihrer Größe und ihrer Geschwindigkeit viel eher einem Fahrrad oder sogar einem einfachen Tretroller als einem Mofa oder gar einem PKW. Es ist einem Erwachsenen zuzutrauen, sie im Straßenverkehr sicher zu führen, wie man das bei Fahrrädern ja auch tut.

Unsere Vorschlag: Dass die Führerscheinpflicht weg fällt ist richtig. Für das „Führen“ eines E-Scooters braucht es keine Prüfung.

Vergesst den Unsinn mit den Riesen-Scootern!

Für mich war ein E-Scooter immer ein einfacher Tretroller mit Akku und Motor. Der Xiaomi M365 ist 108 cm lang und wiegt 12,5 kg. Die nachfolgenden Modelle von Segway sowie andere Roller chinesischer Hersteller sind ähnlich groß und schwer. In der Verordnung steht nun, dass die sogenannten Elektrokleinstfahrzege bis zu zwei Meter lang sein dürfen. Der von BMW Anfang des Jahres vorgestellte X2 City war dann auch gleich 1,50 m lang und wiegt 20 kg – das sind eher die Dimensionen eines Elektrofahrrads als eines Tretrollers. (Der X2 City fällt aber womöglich ohnehin nicht mehr unter die Verordnung.)

Der als der erste eKFV-konform angepriesene Metz Moover ist immerhin auf 117,5 cm gekürzt, wiegt aber auch 16 kg und ist aufgrund größerer 12 Zoll-Reifen zusammengefaltet etwas größer. Beide Roller kosten übrigens 2000€ oder mehr, aber das ist noch mal ein ganz anderes Thema.

Metz Moover E-Roller

Besonders dem Moover tut man hier Unrecht, wenn man ihn als „riesig“ bezeichnet, dennoch hoffe ich, dass wir hier keinen neuen Trend beobachten können. Dass die Roller überhaupt so groß sein dürfen ist meiner Meinung nach schon ein Fehler. Das Maximalgewicht darf bis zu 55(!) kg betragen – hat sich da irgendjemand mal die aktuellen Roller angesehen? Der wirkliche Vorteil der Roller, dass man sie einfach transportieren und verstauen kann und sie auch in der Bahn nicht stören, fällt hier ja komplett weg!

Unser Vorschlag: Möglichst enge Vorgaben bringen erst mal keinen Vorteil. Trotzdem sehen wir nicht ganz, warum ein Elektrokleinstfahrzeug potentiell 55 kg wiegen darf. Lassen wir das mal so stehen und hoffen, dass sich die Vernunft durchsetzen wird.

Mindestalter: 15 Jahre

Die nun kommende Verordnung sieht auch vor, dass bereits 12-jährige E-Scooter fahren dürfen, solange diese maximal 12 km/h fahren. Ab 14 Jahren dürfen dann alle Modelle gefahren werden. Da in unserer Verordnung das Maximaltempo ja nun 25 km/h ist, heben wir das Mindestalter auf 15 Jahre an – wie beim Mofa-Führerschein. Die Ausnahmeregelung für 12-jährige streichen wir, da sie die Verordnung nur verkompliziert und eine Unterscheidung zwischen langsamen und schnellen Scootern nötig macht. Bei maximal 12 km/h fällt außerdem einer der Vorteile der Roller, die Zeitersparnis durch Geschwindigkeit, bereits weg.

Unser Vorschlag: Das Mindestalter für E-Scooter sollte 15 Jahre betragen.

Versicherungspflicht und Kennzeichen – Wirklich nötig?

Elektrokleinstfahrzeuge müssen dem finalen Entwurf nach nicht nur den Vorgaben entsprechen, es muss auch eine eigene Versicherung für die abgeschlossen werden und sie müssen eine entsprechende Plakette bzw. einen Aufkleber tragen. Pedelecs, also Fahrräder mit elektrischer Tretunterstützung bis 25 km/h, müssen das in Deutschland nicht. Wer schon mal auf einem solchen Pedelec (von vielen umgangssprachlich auch als E-Bike bezeichnet) saß, weiß, wie die Dinger abgehen können – viel Kraftaufwand braucht es dabei nicht. Und ja, ein eigenständiger Motor ist noch mal was anderes als nur Tretunterstützung, in der Praxis ist das meiner Erfahrung nach aber ein nur geringer Unterschied. Und noch mal: Wo ist das Verletzungsrisiko wohl höher? Bei einem Pedelec (oder selbst Fahrrad), das mit 25 Sachen in einen Passanten fährt, oder einem E-Scooter?

Mich persönlich stört die Versicherungspflicht nicht mehr so sehr (andere Teile der Verordnung finde ich schlimmer), trotzdem ist es eine weitere Hürde, die Menschen vom kauf eines solchen E-Scooters abhalten wird. Die persönliche Haftpflicht sollte dafür doch eigentlich ausreichen.

Unser Vorschlag: Die Versicherungspflicht gehört mindestens nochmal überdacht. Sollte sie kommen, müssen sowohl der Aufwand als auch die Kosten so gering wie möglich gehalten werden.

Das ist unsere Meinung. Was ist eure?

Dass E-Scooter bald in Deutschland fahren dürfen ist gut, die zugehörige Verordnung aber noch lange nicht perfekt. Die hier aufgezählten Vorschläge sind dabei nur unsere Sichtweise und natürlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Und selbst bei uns in der Redaktion haben wir diese Punkte hitzig diskutiert und sind nicht in allen Punkten einer Meinung.

Wie steht ihr zu der ganzen Thematik? Wo findet ihr die Verordnung gut, wo geht sie euch zu weit und wo vielleicht nicht weit genug?

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Jens

Aktuell interessiert mich vor allem das Thema E-Mobilität; die neuen E-Scooter erwarte ich mit Vorfreude. Als leidenschaftlicher Zocker freue ich mich auch über alle Gadgets mit Gaming-Bezug.

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Kommentare (86)

  • Profilbild von der Kassierer
    # 12.04.19 um 19:24

    der Kassierer

    Das ist scheißegal – zumindest in Berlin. Da macht jeder was er will. Regeln gelten nur für die Kloppis.

  • Profilbild von Jooohn
    # 12.04.19 um 18:53

    Jooohn

    Ich finde man könnte es wie bei den Autos machen.
    Autos ohne Anschnallgurt sind ja auch zugelassen, wenn sie halt wegen dem Historischen Alter nicht nachgerüstet werden können.
    Also sollte man sagen, alles was neu gekauft wird, muss dann schön die 2 Bremsen etc haben. Die M365 zb gehören dann zu den historischen Ausnahmen.
    Die 25km/h finde ich auch gut. Ist ja wie erwähnt das gleiche wie beim Fahrrad.

    Mich hat mal auf dem Radweg ein LKW angefahren. Zum Glück war ich schnell.
    Wäre ich langsam gewesen, wäre ich unter dem LKW gelandet. So flog ich zum Glück weiter.
    Und nein! Langsamer fahren hätte auch nix gebracht. Es war Tag hell, alles gut übersichtlich, und er fuhr ohne zu gucken in eine Einfahrt rein.
    Und ich… Konnte nicht mal was sagen weil die Deutschen Gesetze so eScooter unfreundlich sind. Hätte mich ja selbst in noch mehr trouble gebracht.
    Also schmerzen hingenommen und Ersatzteile zum reparieren bestellt.

  • Profilbild von 8bar
    # 12.04.19 um 18:29

    8bar

    Wenn man es als Politiker tatsächlich ernst meint und glaubhaft bleiben möchte, dann bitte nicht versuchen den weltweit meist verkauften, bewährten und vor allem erschwinglichen E-Scooter von Xiaomi in Deutschland zu verbieten und dafür einen von BMW für 2000 Euro zu „erlauben“.
    Keiner aus dem Freundeskreis mit einem Diesel hält sich an Fahrverbote.
    Die Wirkung dieser Maßnahme = 0, von den Kosten her ganz zu schweigen.
    Wenn man also wirklich den Autoverkehr in den Städten generell reduzieren möchte, dann muss man einfach mehr sichere Fahrradwege schaffen, die dann auch von E-Scootern genutzt werden könnten. Zur Not in dem man den Autos die Straßen reduziert, wie das z.B. in Kopenhagen seit Jahren vorbildlich funktioniert.
    Damit E-Scooter Pedelecs nicht ausbremsen, sollte eine Scooter-Geschwindigkeit von 25km/h erlaubt sein.

  • Profilbild von qwopqwoo
    # 12.04.19 um 18:15

    qwopqwoo

    @MBC: Seit wann dürfen Ebikes auf dem Bürgersteig fahren? Das wäre mir neu.

  • Profilbild von qwopqwoo
    # 12.04.19 um 18:14

    qwopqwoo

    Ich bin gegen das Fahren auf Gehwegen ubd zwar seitden ich mit dem Kinderwagen unterwegs bin. Fast niegends kommt man vorbei, immer muss man im Zickzackkurs fahren. Wenn da die Roller dazukommen wirds noch viel schlimmer…

  • Profilbild von lingdingling
    # 12.04.19 um 18:11

    lingdingling

    Hauptsache auf der Autobahn kann jeder so schnell fahren wie er nur möchte, kann dabei 100te Menschen gefährden und bei E-rollern wegen 5kmh so n Tamtam machen..!? War mir aber fast klar dass es solche Einschränkungen geben wird, traurig ist es..

  • Profilbild von Captainkirky
    # 12.04.19 um 17:50

    Captainkirky

    @Rober45 Als ob Autos in der stadt mit 50 km/h eine geringe kinetische Energie haben ?

  • Profilbild von Colosseo
    # 12.04.19 um 17:33

    Colosseo

    Gelten die Bremsen vom M365 eigentlich als „zwei unabhängige Bremsen“, oder bräuchte es dazu einen weiteren Bremshebel?

    Versicherungspflicht und Nummernschilder sollte es für Leih-Roller geben, die im Dauereinsatz von ungeübten Personen gefahren werden und auch schon mal störend in der Gegend rum(f)liegen können.

    Aber im (gelegentlichen) Privatgebrauch sollten die unkompliziert einsetzbar sein!

    • Profilbild von Ralf J.
      # 12.04.19 um 17:46

      Ralf J.

      @Colosseo LOL ja es sind zwei aber jedes bremssystem muss einzeln mindesten 65% der mindestens geforderten Verzögerung bis zum Stillstand erbringen …… heist die Recu. Bremse forne hat nicht die nötige Leistung und falls doch kann diese den Roller nicht zum Stillstand bringen bei sie sich unter 4 km/h abschaltet ….

      • Profilbild von Colosseo
        # 12.04.19 um 17:52

        Colosseo

        @Ralf J. Und könnte man den M365 dann zur Typ-Zulassung so umrüsten, dass man zum Bremsen hinten auf das Schutzblech treten kann? (was wohl eher ein Sicherheitsrisiko sein dürfte, da man sich beim versehentlichen Vertreten schnell hinlegen dürfte)

        Auch ein weiterer Bremshebel über dem Gaspedal ist unpraktisch, unnötig und auch eher ein Risiko

  • Profilbild von 8bar
    # 12.04.19 um 17:29

    8bar

    Without comment 🙁

    Kommentarbild von 8bar
    • Profilbild von Gast
      # 15.04.19 um 18:34

      Anonymous

      Es muss doch geregelt sein, wenn dich ein 2t SUV in einer deutschen Großstadt 100m wie Super Mario eine Schildkröte weghaut. 🙂

      Aber mal im Ernst, der Vergleich von Ländern ist genauso unsinnig, wie Dänemark mit seiner höchsten Erhebung vom 178m im LTE-Ausbau in Deutschland zu vergleichen.

  • Profilbild von Rober45
    # 12.04.19 um 17:06

    Rober45

    Von 20 auf 25 km/h steigt die inerende / zu absorbierende Energie um 56%… das sollte auch bei der Diskussion um höhere Geschwindigkeiten berücksichtigt werden…

    • Profilbild von Colosseo
      # 12.04.19 um 17:42

      Colosseo

      @Rober45 Vor allem steigt die kinetische Energie bei einem 55-Kg Roller, im Vergleich zum normalen 12,5 Kg-Roller um ca 450%!

  • Profilbild von Eich
    # 12.04.19 um 16:53

    Eich

    @Jens: man glaubt nicht wieviele keine Privathaftpflicht haben. Mach mal den test und frag in deinem Umfeld nach. Es ist erschreckend

    • Profilbild von Jens
      # 12.04.19 um 16:59

      Jens CG-Team

      Stimmt schon, da gibt es noch Nachholbedarf. Für jemanden, der aber eine Privathaftpflicht hat, bedeuten die Roller jetzt erst mal Mehrkosten und eine weitere Versicherung.

      • Profilbild von Heinz
        # 13.04.19 um 02:26

        Heinz

        Und so ist es auch richtig. Es gibt keinem Grund die Kosten zu sozialisieren und auf alle umzulegen.

  • Profilbild von Cptzoo
    # 12.04.19 um 16:43

    Cptzoo

    In Deutschland muss aber auch der letzte Schiss geregelt sein. Total nervig ? Immer mehr Regeln und Gesetze. In anderen Ländern klappt es doch auch.

  • Profilbild von Eich
    # 12.04.19 um 16:22

    Eich

    55kg Gewicht bei den Teilen ist echt gefährlich, dann sind es mit Fahrer über 100kg die sich mit 20 kmh bewegen… Allerdings sieht es bei pedelecs nicht viel anders aus und die sind nicht geregelt

  • Profilbild von Bartok Simens
    # 12.04.19 um 16:20

    Bartok Simens

    Scheiß Deutschland

  • Profilbild von Eich
    # 12.04.19 um 16:15

    Eich

    Versicherungspflichtig sollte schon sein. Allein schon deswegen damit ein verursachter Schaden abgesichert ist. Es darf nicht sein das jemand mit so einem Teil in mich rein crasht und ich kann dann sehen wer das bezahlt wenn derjenige keine Versicherung hat. die normale Privathaftpflicht sollte das abdecken, ähnlich wie bei den Drohnen.

    • Profilbild von Jens
      # 12.04.19 um 16:39

      Jens CG-Team

      Ja eben, aber eine Privathaftpflicht hat ja in der Regel jeder. Wenn die Roller darunter fallen (wie Fahrräder ja auch) sollte das ja ausreichen.

      • Profilbild von 8bar
        # 17.04.19 um 13:01

        8bar

        Diesmal ein wirklich sehr guter Artikel Jens, vielen Dank dafür!
        Könnt Ihr ihn bitte genau so an unseren Schnösel Scheuer weiterleiten, BITTE?
        Warum sind Politiker nicht in der Lage sich außerhalb der Grenzen dieses Landes umzusehen und Dinge die gut funktionieren vielleicht ein wenig anzupassen und zu adaptieren?
        Doktor-Arbeiten kopieren können sie doch auch aber bei sinnvollen Dingen hört es dann auf.
        Es ist unglaublich aber wir hängen bei Dingen wie Elektromobilität oder schnellem Internet anderen Ländern so was von hinterher.

        Ich stimme Euch in jedem Punkt zu und so wie man sich im Freundeskreis umhört sehr viele andere auch.
        Was mich am meisten aufregt: Wir sprechen hier über einen Tretroller mit Akku und keine neue Fahrzeugklasse, die unbedingt versicherungspflichtig sein muss und 55kg wiegen darf. Was soll der Quatsch und was sollen wir mit einem 2000 Euro Scooter von BMW?
        Ein Gefährt welches kleiner ist als ein Kinderfahrrad, darf auf gar keinem Fall auf die Straße zwischen den Autoverkehr – sind die verrückt geworden?!
        Ich wundere mich jeden Tag, dass in einer Großstadt wie Hamburg nicht noch mehr Fahrradleichen auf den Straßen liegen. Bitte baut mehr breitere Fahrradwege. Zur Not aus zweispurigen Straßen in Städten Einbahnstraßen machen und eine Spur nur für den Fahrradverkehr freigeben. Funktioniert in anderen europäischen Städten doch auch, sorgt wirkungsvoll für bessere Luft, mehr Sicherheit und weniger Lärm.
        Und warum 20 anstelle der 25km/h für E-Scooter?! So groß ist der Unterschied nun wirklich nicht und das Argument mit dem Elektroschrott habe ich so noch nicht bedacht und finde es richtig gut.
        Wann werden in Deutschland Lobbyisten endlich kenntlich gemacht?
        Es kann doch nicht sein, dass die uns jeden Spaß verderben!

      • Profilbild von Brokz
        # 12.04.19 um 20:44

        Brokz

        Da sagen die Statistiken leider was anderes (https://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge/versicherung/keine-haftpflicht-viele-deutsche-riskieren-ihr-gesamtes-vermoegen/3817046.html?ticket=ST-1123815-TuraWyOlid72BqXbg0AZ-ap3)

        Ich verstehe, dass es eine ungleiche Behandlung ggü Fahrradfahrern wäre, aber solche Themen sieht man immer locker bis ein Harz4 Empfänger ohne Haftpflicht einen in den Rohlstuhl fährt…

  • Profilbild von Njuuk
    # 12.04.19 um 16:10

    Njuuk

    Da bin ich ganz bei euch! Und irgendwie denke ich, dass doch jeder halbwegs rational denkende Mensch zu eben diesen Einsichten kommen muss. Was für Leute sitzen denn da bloß und machen solche Gesetze??? Ich kann es nicht verstehen. Die Versicherungspflicht würde mich definitiv stören, zum Einen weil es extra Aufwand und extra Kosten bedeutet, zum Anderen weil es im Vergleich zum Pedelec dann einfach unfair wäre.

  • Profilbild von MBC
    # 12.04.19 um 16:09

    MBC

    Da frag ich mich wieso ebikes bis 25km/h auf Bürgersteigen fahren dürfen und kein Kennzeichen benötigen, diese sind ja dann weit aus gefährlicher als e-Scooter. Da schickt man den stehenden Fahrer ohne Helm mit 15km/h zwischen fahren LKW und PKw welche mit 50Km/h fahren.
    Denken diese Leute manchmal nach???

    • Profilbild von Bernd
      # 19.04.19 um 17:42

      Bernd

      @MBC: Da frag ich mich wieso ebikes bis 25km/h auf Bürgersteigen fahren dürfen und kein Kennzeichen benötigen, diese sind ja dann weit aus gefährlicher als e-Scooter. Da schickt man den stehenden Fahrer ohne Helm mit 15km/h zwischen fahren LKW und PKw welche mit 50Km/h fahren.
      Denken diese Leute manchmal nach???

      Seit wann dürfen e-bikes auf Bürgersteigen fahren? Fahrräder dürfen das nicht….

  • Profilbild von LouM
    # 12.04.19 um 16:08

    LouM

    Ich stimme deinen Gedanken zu 90% zu. Auch ich habe mir einen China Scooter vor ein paar Monaten gekauft. Mit der neuen Verordnung werde ich das Teil weiterhin wohl nur auf "Privatwegen" nutzen dürfen. Das ist totaler Schmarrn. Bei der Nutzung der Fußgängerwege und -Zonen würde ich aber schon eine Beschränkung der Geschwindigkeit für sinnvoll halten. Schaut man sich die Entwicklung in Wien und Paris an, dann kommt es dort durch den engen Kontakt zwischen Fußgängern und Scooterfahrern immer wieder zu erheblichen Trouble.

  • Profilbild von Ralf J.
    # 12.04.19 um 16:08

    Ralf J.

    Ich finde die Plakette mit dem Wort ,,elektrokleinstfahrzeug” albern als ob xiaomi die und die FIN auf ne Plakette auf Roller nietet die nach Deutschland gehen…..

  • Profilbild von harami
    # 12.04.19 um 16:03

    harami

    Eine Anhebung der Geschwindigkeit von 20 auf 25 kmh wäre einer Mofa einem motorisierten Kraftfahrzeug gleichzusetzen Punkt Mofa muss mit Helm gefahren werden und zugelassen werden Punkt die Gefahr bei einem Roller ist um ein Vielfaches höher, da man keine stare Karosserie hat die einen schützt. Außerdem alleine mit einem Mofa kann ich einen Bordstein rauf und runter fahren da es Luftbereifung hat Punkt versuch mal mit einem Roller den Bordstein hochzufahren Punkt auf Pflasterstraßen ist auf die Schnauze fallen garantiert und das mit 25 kmh und ohne Helm und der Radfahrer hinter mir oder Fußgänger wird dabei getroffen und ich wäre nicht versichert Punkt niemals sollte das Fahrzeug ohne Kennzeichen ohne Helm gefahren werden dürfen und der Roller muss zwei Bremsen besitzen Punkt absolutes No-Go und die falsche Denkweise . Luftreifen erwähne ich gerne noch mal Punkt die Schreibfehler liegen daran dass ich ein billiges China Handy habe von xiaomi

    • Profilbild von TheNienburger
      # 17.04.19 um 15:15

      TheNienburger

      HARAMIbitteverwendeinZukunftdienormalenSatzzeichenDieSpielereimitdemgeschriebenenPunktmachtdeinendurchausrichtigenBeitragquasiunleserlich

    • Profilbild von Christian
      # 13.04.19 um 06:52

      Christian

      Ist ja nett, daß du zu faul zum Tippen warst, aber bitte überprüfe doch nachher ob deine App einen Punkt macht oder PUNKT schreibt. ?

  • Profilbild von Kafi
    # 12.04.19 um 15:50

    Kafi

    Volle Zustimmung. 45 auf einem leichten Scooter ist aber viel zu schnell. 25 für die letzte Meile reicht vollkommen

  • Profilbild von Chuwi
    # 12.04.19 um 15:29

    Chuwi

    Geschwindigkeit an übrige Verkehrsregeln angleichen. Also nicht 25 sondern 30. Nicht 45 sondern 50. Helmpflicht für alle und Haftpflichtversicherung.

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