Alldocube iPlay 40: Tablet mit 10,4″ 2K Display für 189€
Der Tablet-Markt wurde auch 2020 relativ stiefmütterlich behandelt, auch aus China kommen kaum Alternativen zu iPad & Co. In der Kommentarsektion unter dem Artikel zum Teclast M40 hat uns nun ein User auf das Alldocube iPlay 40 hingewiesen. Von dem Hersteller haben wir seit dem Alldocube X lange nichts mehr gehört, das iPlay 40 kann aber zumindest schon mal durchs Datenblatt überzeugen.
- Alldocube iPlay 40 Tablet
Technische Daten
Name | Alldocube iPlay 40 |
Display | 10.4 Zoll, 2000 x 1200 Pixel, 224 ppi |
Prozessor | Unisoc T618 Octa-Core @ 2 GHz & 1,8 GHz |
Grafikchip | ARM Mali G52 GPU |
Arbeitsspeicher | 8 GB |
Interner Speicher | 128 GB, microSD bis 2 TB |
Hauptkamera | 8 MP |
Frontkamera | 5 MP |
Akku | 6.000 mAh |
Konnektivität | ac-Dual Band Wifi, Bluetooth 5.0, USB Typ-C, Klinkenanschluss, GPS, LTE (Band 20) |
Betriebssystem | Android 10 |
Abmessungen | 248,1 x 157,9 x 8,3 mm |
Gewicht | 474 Gramm |
Das Design: ein Tablet eben
Das Alldocube iPlay 40 wurde Ende 2020 angekündigt, das aktuelle Baujahr kann man dem Tablet zum Teil ansehen. Denn die Ecken sind abgerundet, die Bildschirmränder scheinen aber etwas dicker zu sein als bei einem Huawei Matepad. Dazwischen befindet sich ein 10,4 Zoll IPS Touchscreen-Display mit einer Auflösung von 2000 x 1200 Pixeln, was in einer Pixeldichte von 224 ppi resultiert. Die Konkurrenz von Huawei kommt auf die gleiche Schärfe. Auf dem Rand liegt noch eine Frontkamera mit 5 Megapixel Auflösung.
Ein Blick auf die Rückseite offenbart die 8 MP Hauptkamera in der oberen linken Ecke, die etwas präsenter als bei anderen Tablets ist. Das iPlay 40 ist ganz schlicht in Grau gehalten, der Rahmen besteht dabei aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung, wodurch das Tablet etwas an Stabilität gewinnen sollte. Auf der Rückseite kennzeichnet der Hersteller die einzelnen Tasten und Ports wie zum Beispiel den Hybrid-SIM-Schacht an der linken Seite des Geräts. Das Alldocube iPlay 40 wiegt 474 g bei Abmessungen von 248,1 x 157,9 x 8,3 mm.
Mit UNISOC Prozessor
Alldocube überrascht uns beim iPlay 40 mit der Prozessorwahl. Denn hier landet der UNISOC T618 Octca-Core Prozessor mit einer Taktfrequenz von bis zu 2 GHz auf der Platine. Der Chip sitzt auch im Teclast M40, aber auch in der 4G Version des ZTE Axon 20. Dazu kommen stolze 8 GB Arbeitsspeicher und 128 GB Massenspeicher, der sogar per microSD-Karte erweitert werden kann. Schön, dass Alldocube hier nicht geknausert hat. Dank Mali G52 GPU sollen auch semi-anspruchsvolle Spiele darauf spielbar sein. Auf dem Tablet läuft ein eigens angepasstes Betriebssystem, welches auf Android 10 basiert.
Die Akkukapazität fällt mit 6.000 mAh kleiner als bei dem Huawei Matepad aus. Dank relativ energieffizentem 12nm Chip gibt der Hersteller aber eine Videowiedergabezeit von bis zu 10 Stunden an. Bei Streaming verringert sich die Laufzeit aber schon auf sieben Stunden. Aufgeladen wird über den USB-C Port an der Unterseite des Tablets. Ohne Test wissen wir aber nicht, ob das iPlay 40 Widevine Level 1 bietet und so Videostreaminginhalte in FullHD wiedergeben kann.
Gerade mit den Verbindungsmöglichkeiten kann das Alldocube iPlay 40 auf sich aufmerksam machen. Dual Band ac-WiFi, Bluetooth 5, GPS, LTE Band 20 und Band 28 sowie USB-C und 3,5 mm Klinkenanschluss sind nicht selbstverständlich. Dazu kommen sogar noch gleich vier Lautsprecher, die mit einem internen Verstärker-Chip harmonieren.
Einschätzung
Mit einem Blick auf das Datenblatt setzt das Alldocube iPlay 40 fast in jeder Box ein Häkchen. Solider Prozessor, viel Speicher, Verbindungsstandards, hochauflösendes Display und nette Extras. Lediglich die Akkulaufzeit könnte etwas unterdurchschnittlich sein und auch bei dem Betriebssystem bin ich noch skeptisch. Aber ansonsten hört sich das Alldocube iPlay 40 wie ein fairer Deal an. Ohne Test wollen wir das Tablet also nicht blind empfehlen, wir würden uns aber um ein Testgerät kümmern, falls ihr Interesse daran habt!
Hier geht's zum Gadget
Sortierung: Neueste | Älteste
Kommentare (60)