Test

Dreame P10 Akkusauger mit guter Saugleistung für 173€

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Einige User beklagen in den Kommentaren Akkuprobleme mit dem P10. Die konnten wir bei unserem Test nicht feststellen.

Der Heimreinigungs-Spezialist Dreame startet eine neue Akkusauger-Reihe. Mit dem Dreame P10 & P10 Pro beerbt man eventuell direkt zwei ältere Modelle und ändert deren Design. Neue Sauger für das Mittelklasse-Segment von Dreame?

Dreame P10 und P10 Pro Akkusauger nebeneinander

Technische Daten

Dreame P10

Dreame P10 Akkusauger Produktbild

Dreame P10 Pro

Dreame P10 Pro Akkusauger Produktbild

Dreame V10

Dreame V10 Akkustaubsauger Produktbild

Dreame V9

Dreame V9P Akkustaubsauger Produktbild

Saugkraft20.000 pa22.000 pa22.000 pa20.000 pa
Lautstärke62, 72, 82 (je nach Saugstufe)68, 76, 82 dB (je nach Saugstufe)66, 70, 73 dB (je nach Saugstufe)72, 75, 85 dB (je nach Saugstufe | neue Messung)
Akku2000 mAh2500 mAh2500 mAh2500 mAh
Arbeitszeitbis zu 50, 20, 8 Min. (je nach Saugstufe)bis zu 60, 25, 8 Min. (je nach Saugstufe)60, 30, 10 Min. (je nach Saugstufe) 60, 30, 10 Min. (je nach Saugstufe)
Ladezeit2,5 h3 h3,5 h3-4 h
Staubkammer0,5 l0,5 l0,5 l0,5 l
Gewicht1,63 kg; 2,65 kg ausgebaut1,63 kg; 2,65 kg ausgebaut3,1 kg ausgebaut; 1,5 kg als Handsauger1,5 kg als Handsauger
CE-Kennzeichenjajajanur internationale Version

Eine neue Reihe für das Mittelklasse-Segment

Nach der Dreame V- und T-Reihe startet man nun auch noch die P-Reihe, welche dem Anschein nach die neue Mittelklasse-Reihe werden soll. Von den Spezifikationen sieht es auch so aus, als könnten die beiden P10 Sauger den Dreame V9 und V10 in den Ruhestand schicken.

Auffällig ist der Designwechsel, denn die Staubkammer ist jetzt nicht mehr unterhalb des Akkusaugers, sondern bündig in einem. Das kennen wir schon von der Dreame Untermarke Trouver und Vergleiche zu deren Modellen sind durchaus berechtigt.

Lieferumfang

Auch beim Lieferumfang gibt es Unterschiede, welche teils etwas verwirrend sind. Beide haben eine weiche Hauptwalze, ein Aluminiumsaugrohr und eine Fugendüse. Der P10 Pro hat noch eine motorisierte Mini-Bürste, für Sofa, Bett und Co. Wirklich komisch ist jetzt aber, dass der P10 standardmäßig eine Halterung für die Wand hat, der P10 Pro aber nicht.

Es gibt zwar eine optional kaufbare, welche auch etwas besser als die normale aussieht, aber eigentlich hätte ich jetzt zu mindestens die normale im Lieferumfang des P10 Pro erwartet. Vermutlich ist Dreame der Platz im Karton des Pro durch die zusätzliche Mini-Bürste ausgegangen, aber eine sinnvolle Begründung ist das nicht wirklich.

Design & Verarbeitung

Identisches Aussehen & wechselbarer Akku

Äußerlich sind der Dreame P10 & P10 Pro fast identisch, lediglich die Farbe des Staubkammerinnenelements & Saugauslösers unterscheidet sich. Ansonsten sind sie beide überwiegend weiß, mit einem schwarzen Display auf der Rückseite.

Dreame P10 und P10 Pro Akkusauger Staubkammer

Man greift hier die gleichen Designelemente wie bei der Untermarke Trouver auf, unterscheidet sich aber dennoch mit Größe und Form ein wenig. Es handelt sich also nicht um eine direkte Kopie von dessen Hauptelement.

Dreame P10 und P10 Pro Akkusauger am Kickertisch

Der Gesamteindruck der Verarbeitung ist gut und steht nicht den teureren V- und T-Reihen von Dreame nach. Alle Kunststoffteile machen einen guten Eindruck und sind stabil.

Display

Auch haben beide Akkusauger ein Display auf der Rückseite. Auf diesem zeigen sie Akkustand, Saugstufe und potenzielle Fehlermeldungen an. Es ist jederzeit gut einsehbar und vollkommen funktionell.

Dreame P10 und P10 Pro Akkusauger Display

Ein richtiges Menü, wie es das mittlerweile beim Dreame T30 zum Beispiel gibt, hat der Dreame P10 nicht. Dabei wird die Saugstufe über einen Knopf auf der Unterseite des Displays in drei Stufen angepasst und ein weiterer Knopf auf der Oberseite sperrt den Auslöser, sodass man diesen nicht gedrückt halten muss.

Performance

Saugkraftwerte, die an frühere Modelle erinnern

Der wesentliche Unterschied ist die Saugkraft, welche die beiden Akkusauger mitbringen. Beim P10 haben wir eine Saugkraft von 20.000 pa, was ihn auf ein Level mit dem Dreame V9 setzt. Etwas mehr Leistung verpasst man dem P10 Pro, welcher mit 22.000 pa genauso soviel Saugkraft wie der Dreame V10 hat. Angesichts des Alters der beiden V-Modelle könnte ich mir gut vorstellen, dass die neue Dreame P-Reihe der Ersatz für diese sein soll.

Dreame P10 und P10 Pro Akkusauger liegend nebeneinander

So machen beide Modelle gute Arbeit auf dem Hartboden, was vor allem auch an der dafür ausgelegten Softwalze liegt. Bei Teppichen machen sie einen durchschnittlichen Job, wo man beim P10 Pro nochmal bessere Ergebnisse erzielt. Dennoch würde ich eher sagen, dass die beiden für kurzflorige Teppiche besser ausgelegt sind als für Hochflorteppiche. Der Teppich wird natürlich trotzdem sauberer, aber ein zweiter Durchgang schadet mit den beiden P10 Akkusaugern nicht. Solltet ihr aber hauptsächlich Hartböden haben, würde mich die Saugleistung hier völlig zufrieden stellen.

Handhabung

Beide Akkusauger steuern sich ähnlich agil durch eure vier Wände. Das Gewicht ist angenehm und der Hausputz macht mit beiden Geräten fast schon Spaß. Durch den 2 in 1 Fugendüsenaufsatz könnten auch Spalten und Ritzen in eurer Wohnung problemlos gesaugt werden. Dabei ist diese sowohl am Hauptelement, als auch am Saugrohr anschließbar. So kann man auch in hohen und schwer zugänglichen Ecken reinigen.

Dreame P10 und P10 Pro Akkusauger Display hinten

Zum Ausleeren betätigt man einen Knopf an der Vorderseite der Staubkammer und kann diese dann komplett herausnehmen. Anschließend kann man wieder über einen Knopf die Kammer aufklappen lassen und so ohne Kontakt im Mülleimer entsorgen. Finde ich recht praktisch, so muss man nicht das (zwar mit 1,63 kg nicht allzu schwere) Hauptelement mit zum Mülleimer tragen.

Fazit

Nach dem Test bestätigt sich mein Eindruck der beiden Dreame P10 Akkusauger. Sie wirken wie ein Ersatz für Dreame V9 und Dreame V10, bei denen eher Modernisierungen stattfinden als eine Leistungssteigerung. Ein Display für den V10 gab es zwar auch schon in der Pro-Version von diesem, dafür hat man hier aber auch jetzt den wechselbaren Akku. Beim V9 Gegenstück ist aber natürlich der wechselbare Akku und das Display komplett neu. Man verliert aber auch teilweise an Lieferumfang, was im direkten Vergleich natürlich nicht allzu toll ist.

Im Gegensatz zu den höherpreisigen Modellen von Dreame wirken die beiden P10 Akkusauger ein wenig wie die Basic-Version davon. Kein Schnickschnack in Form von abklappbaren Rohren oder Stauberkennungssensoren, sondern einfach ein Akkusauger. Nicht jeder braucht die genannten Features und ist dann sicherlich hier auch ganz richtig. Denn die Saugleistung ist auch bei den Mittelklassemodellen von Dreame gut, wenn auch nicht perfekt. Dafür muss man dann einfach tiefer in die Tasche greifen.

Zum aktuellen Stand sind die beiden P10-Modelle auch noch sehr nah an ihren älteren Kollegen Dreame V9 und V10 (Pro) dran. Hier muss man dann mal schauen, wie sich die Preise entwickeln und ob die beiden V-Akkusauger überhaupt noch lange weiterverkauft werden. Meiner Einschätzung nach ist auch ein geringer Aufpreis einen Griff zum P10 oder P10 Pro wert. Der wechselbare Akku ermöglicht einen einfachen Austausch bei einem Defekt oder einsetzenden Altersschwund und das Display plus sperrbarem Saugauslöser, ist nochmal ein netter Bonus gegenüber Dreame V9 und V10. Auch hat Dreame über die Jahre gelernt und manche Teile wirken mittlerweile etwas ausgefeilter.

b41897e9c527468c8c0620cc1455ccd4 Hier geht's zum Gadget

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Fabian

Besonders interessieren mich Kopfhörer, aber auch alles rund um Computer & Laptops kann mich begeistern.

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Kommentare (47)

  • Profilbild von Mo72
    # 15.10.22 um 12:36

    Mo72

    Die Akku Probleme hatten wir auch schon beim P9, nach ca. 1,5 Jahren war der durch.
    Seid 6 Monaten ist Nummer zwei im Einsatz.
    Wenn das selbe Szenario damit wieder auftritt, war es das mit Dreame.

  • Profilbild von Sea
    # 18.10.22 um 10:08

    Sea

    Also das Design ist auf jeden Fall vom Shunzao Z11 pro geklaut, der bis auf ein paar Konstruktionsfehler (schlechte Kabel im Fuß verbaut und zu schneller Verschleiß des Klickverschluss) nach wie vor top ist.

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