N-one Npad Pro Tablet mit LTE & Widevine L1 für 178€ erschienen
2K-Auflösung, 10-Zoll-Bildschirm mit LTE und Widevine L1 Zertifzierung. Das N-one Npad Pro hakt schnell viele Checklistenpunkte ab und kommt auch sonst mit soliden Spezifikationen daher. Ist es einen Blick wert?
- N-one Npad Pro
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Technische Daten des N-one Npad Pro
N-one Npad Pro | |
Display | 10,36″ IPS LCD (2000 x 1200p), 60 Hz, 300 nits |
Prozessor | UNISOC T616, Octa Core @ 2 GHz |
Grafikchip | ARM Mali-G57 MP1 |
Arbeitsspeicher | 8 GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 128 GB (erweiterbar) |
Hauptkamera | 13 MP |
Frontkamera | 5 MP |
Akku | 6660 mAh, 18W Laden |
Konnektivität | Bluetooth 5, USB-C, GPS, Wi-Fi 5 (ac-Wi-Fi), LTE |
Features | Widevine Level 1 |
Betriebssystem | Android 12 |
Abmessungen / Gewicht | 244 x 154 x 7,5 mm / 450 g |
Gibt es auch hier einen Haken?
Bei den günstigen China-Tablets gab es schon beim Datenblatt immer einen Haken. Mal war es die fehlende Widevine Zertifizierung für HD-Inhalte bei Streamingservices, mickrige Speicherausstattung oder uralte Prozessoren. Gut, auch das Npad Pro kann hier nicht vollumfänglich abliefern, dennoch könnte man mit etwas Kompromissbereitschaft hier trotzdem ein passendes Tablet finden.
2K-Auflösung & Widevine L1 Zertifizierung
Der Bildschirm hört sich soweit solide an. Wir bekommen ein IPS LC-Display mit einer 2K Auflösung (2000 x 1200 Pixel) auf einer Fläche von 10,36″. Dadurch erreicht man eine vernünftige Pixeldichte von 226 ppi. Außerdem ist es mit 300 nits durchschnittlich hell. Ebenso handelt es sich um ein voll laminiertes Display, wodurch Inhalte auf dem Bildschirm keinen Abstand zum Glas haben.
Natürlich bleibt die größte Überraschung, die vorhandene Widevine L1 Zertifizierung. Eigentlich bei richtigen China-Tablets selten vorhanden, gerade tauchen aber immer mehr Geräte damit auf. Dadurch sollten die meisten Inhalte von Streamingservices in HD abgespielt werden können, es gibt aber teils auch noch eigene Verifizierungen der Anbieter wie z. B. bei Netflix. Generell ist die vorhandene Zertifizierung aber ein guter Indikator dafür, dass man hier HD geboten bekommt.
8/128 GB Speicher mit microSD-Erweiterung
Beim Prozessor haben wir dann den Schwachpunkt des N-one Npad Pro. Hier kommt ein UNISOC T616 Achtkern-Prozessor zum Einsatz, der Ende 2019 auf dem Markt erschienen ist. Für die simple Nutzung zum Schauen von Filmen, Serien und YouTube oder zum Surfen im Web sicherlich ausreichend. Man sollte aber nicht erwarten, hier die starke Gamingperformance geliefert zu bekommen.
Als Speicher nutzt man 8 GB LPDDR4 Arbeitsspeicher und 128 GB nicht weiter spezifizierten UFS-Speicher. Im Gegenteil zu vielen Top-Geräten kann man hier aber noch microSD-Karten mit bis zu 1 TB nutzen.
Im Tablet steckt ein 6600 mAh großer Akku, der mit 18W über USB-C aufgeladen wird. So verspricht der Hersteller bis zu 8 Stunden Videowiedergabe. Bei Videostreaming oder allgemein aktivierter Konnektivität sinkt hier aber vermutlich die Laufzeit.
Vier Lautsprecher, aber keinen Klinkenanschluss
Auf der Front sitzt eine 5-MP-Kamera mittig in waagerechter Position und auf der Rückseite eine 15-MP-Kamera mit Autofokus. Viel kann man nicht erwarten, für den gelegentlichen Videocall reicht es aber.
Für den Sound sorgen insgesamt vier Lautsprecher. Mit denen hatten wir bei der Konkurrenz von CHUWI nicht soviel Spaß, da läuft es beim Npad hoffentlich besser. Einen Klinkenanschluss für Kopfhörer gibt es leider nicht.
LTE & Android 12
An Konnektivität bietet das Tablet Wi-Fi 5 (WLAN ac) und Bluetooth 5. Nicht zu vergessen, unterstützt es auch LTE inklusive Dual-SIM. Zu den unterstützten Frequenzbändern macht man keine Aussage, vermutlich fehlt hier wie so oft das für Deutschland relevante Band 20. Auch ist Navigation mit dem Tablet möglich, denn es werden die üblichen Satellitensysteme GPS, BDS, GLONASS und Galileo angeboten.

Für den einen völlig ausreichend, für den anderen ein komplett veraltetes Betriebssystem. Das Tablet kommt mit Android 12, wo wir auch nicht mehr mit einem Update auf die neue Version rechnen. Natürlich schade, aber ein übliches Vorgehen bei diesen Produkten. Ein Hersteller, der hier guten Updatesupport bietet, ist Samsung. Dort bekam das günstige Samsung Galaxy Tab A8 bereits das Upgrade auf Android 13.
Einschätzung
Natürlich bekommt man hier kein High End Gerät, viele wollen aber auch gar nicht mehr. Das Npad Pro hat eine vernünftige Auflösung, Widevine L1 und sogar LTE. Vom Prozessor darf man nicht zu viel erwarten und auch die Android-Version wird wohl bei 12 stehen bleiben. Zum Streamen, Surfen oder E-Book lesen wird es ausreichen. Wer mehr möchte, muss halt wohl oder übel zu teureren Alternativen greifen, wie das Xiaomi Pad 5 oder das bald erscheinende OnePlus Pad. Eine mögliche Alternative im selben Preissegment ist das CHUWI HiPad XPro, welches auch schon in Deutschland verfügbar ist.
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