Test

Einsteigermodell: 3D-Drucker Anet A8 für 95€ (EU-Lager!)

Dieser China-Gadgets-Artikel ist schon über ein halbes Jahr alt. Es kann sein, dass der Preis inzwischen anders oder das Gadget ausverkauft ist. Hier geht es zu den aktuellsten Angeboten. Hole dir unsere App für Android oder iOS, um kein Gadget mehr zu verpassen.

Der „Acryl-Bomber“ ist aktuell für 95,37€ aus einem EU-Lager zu haben. Eigentlich ist der Anet A8 nun wirklich veraltet, aber der Preis (in Kombination mit dem kurzen Versand) ist dann doch eine Erwähnung wert. Für Einsteiger (Sicherheit beachten!) eine valide Option. Wer den besseren Anet A8 will, nimmt den A6. Wer nicht viel basteln will, nimmt z.B. den Anycubic I3 MEGA oder stöbert mal durch meine 3D-Drucker-Tests. Dort sind dann auch wesentlich zeitgemäßere Modelle zu finden.

Unter diesem Link findet ihr übrigens alle 3D-Drucker, die bei Gearbest im EU-Lager sind.

Vielleicht geht es euch beim Lesen der Wörter „3D-Drucker“, wie es mir noch vor einem Monat ging. 3D-Drucker sind entweder teuer und/oder extrem kompliziert aufzubauen und zu konfigurieren! Dennoch: wir haben uns den Anet A8 3D-Drucker bei GearBest bestellt und sind … verdammt überrascht! Der Aufbau geht (relativ) schnell, die Qualität ist, gerade für den Preis, bombig und der Suchtfaktor ist enorm. Lest in unserem Anet A8 Test alles: von der Bestellung, über Aufbau, Verwendung der richtigen Software, bis zur ersten Yoda-Buddha-Figur. Wir haben inzwischen mit dem Anet A8 viel Erfahrung gesammelt und geben auch generelle 3D-Druck Tipps. Falls noch irgendwas unklar bleibt, löchert uns einfach im Kommentarbereich mit Fragen. 😉anet-a8-3d-drucker-01

Zum Einstimmen gibt es erst einmal ein kurzes Timelapse Video unseres Druckers (ja, das ist ein Yoda Buddha). Nach dem Lesen dieses Artikels und ein bisschen Übung, könnt ihr (fast) alles drucken, was ihr euch vorstellen könnt!

ModellAnet A8
AnschlüssemicroSD-Karte, USB
Druckgeschwindigkeit100mm/s
DruckmaterialABS/PLA/Nylon/PP 1,75mm
Schichtauflösung0,1-0,3mm
Maximale Druckgröße220 x 220 x 240mm

Beim Anet A8 handelt es sich um ein sogenanntes DIY-Modell bzw. 3D Drucker Bausatz, das heißt, es kommt in Einzelteilen an und ihr müsst den 3D Drucker selber bauen (DIY: Do it yourself). Es handelt sich bei dem Anet A8 um einen Prusa i3 Clone. Nehmt euch beim Zusammenbau drei bis vier Stunden Zeit – ihr werdet sie brauchen. Doch keine Sorge: die Anleitungen (siehe unten) sind gut, es macht Spaß und man lernt viel mehr, als bei einem Kauf von einem fertigen Drucker.

Wichtiger Hinweis: Der Anet A8 ist, trotz diverser Revisionen, im Kern schon etwas „betagter“. Das ist nicht schlecht, denn der Preis ist inzwischen niedrig wie nie. Im August 2017 ist der Anet E10 frisch erschienen. Für etwa 250€ erhaltet ihr u.A. ein Netzteil im Metallgehäuse, einen Aluminium-Rahmen und Bowden-Extruder. Mehr über Vor- & Nachteile lest ihr in unserem ausführlichen Anet E10 Test.

Ihr braucht kaum Vorwissen, das benötigte Werkzeug liegt dabei und unsere Community hilft – also legen wir los!

anet-a8-3d-drucker-02
Ganz schöner Kabelsalat – Platine des A8

Bestellliste: 3D-Drucker aus China

Bevor du dir den Drucker bestellst, lese diesen Abschnitt aufmerksam – nichts ist nerviger als 10-30 Tage auf neue, dringend benötigte Teile zu warten! Das solltest du dir mitbestellen:

  • Filament bei GearBest: die „Tinte“ deines 3D-Druckers. Es liegt bei den meisten DIY-Kits kein Filament bei! Du brauchst 1,75mm PLA Filament (zum Lernen), die Farbe ist egal. Kleine (4 x 4 x 4cm) Objekte brauchen je nach Füllung etwa 10m, also pack dir ruhig insgesamt ~200m (15-25€) oder mehr in den Warenkorb. Da du nach den ersten Drucken süchtig nach dem Tuning deines Druckbildes wirst, gehen so schnell die einen oder anderen Meter ins Land ;-). Keine Sorge, wir gehen später noch u.A. auf die Begriffe Filament, PLA, ABS und Co. ein.
  • Messschieber/Schieblehre: du wirst später merken: es geht um Milimeter – sogar Bruchteile von Milimetern. Leg dein Schullineal zur Seite und gönn dir das praktische Tool für ~5€.
  • Auto Leveling Sensor (optional): zu Anfang kannst du dein Heizbett auch manuell einstellen, das nervt allerdings mit der Zeit. Wenn du ~19€ übrig hast, pack dieses kleine Upgrade bei Aliexpress auch gleich in deine Bestellliste.
  • Kreppband für dein Hotbed, auf dem die Drucke ausgedruckt werden. Hier reicht günstigeres Kreppband/Malerband von z.B. Amazon, später kann man auch eine (Borosilikat-)Glasschreibe oder Glasfliese benutzen. Wenn man das Geld übrig hat: Scotch Blue Kreppband kaufen.

Tutorial: Zusammenbau 3D-Drucker Anet A8

Das Paket ist da, ihr öffnet es und seid von der Menge der Teile erschlagen? Keine Panik, das ging uns auch so! Wir zeigen euch, wie es garantiert einfach und vor allem ohne größere Probleme klappt. Dabei gibt es ein paar Kleinigkeiten zu beachten …

Anet A8 Verpackung

Anet A8 (Aufbau-)Anleitung

Als erstes solltet ihr euch definitiv den Tisch freiräumen, alle Einzelteile entpacken und sinnvoll um euch herum verteilen. Im Paket enthalten ist eine microSD-Karte mit USB-Kartenleser. Auf dieser findet ihr diverse Anleitungen in dem Ordner „Installation Instruction“. Wir haben euch diese auch mal bei uns, nach Virencheck, hochgeladen:

Öffnet zu erst die Installation Instruction PDF und am besten auch die passenden YouTube-Tutorials, aber Achtung: bei manchen Shops sind noch die alten Tutorial-Videos verlinkt! Uns hat das beim Aufbau mindestens 30 Minuten Frust gekostet – nervig! Achtet darauf, dass im Titel „The Newest Anet 3D Printer A8 Assembly“ steht, denn streng genommen heißt unsere neue Version/Revision Anet A8-B. Hier sind die richtigen Videos verlinkt:

Uns haben beim Zusammenbau die Videos sehr geholfen, denn die PDF-Anleitung ist an manchen Stellen ziemlich unzureichend erklärend (20 Schritte in einem Bild), in den Videos zeigt David Dan, so heißt der YouTuber, helfender Weise oft das zu bearbeitende Bauteil von allen Seiten. Am besten arbeitet ihr euch PDF-blätternd und Play/Pause-drückend parallel vor – dies funktionierte bei uns, ohne größere Probleme. In seinem Channel zeigt David auch noch weiterführende Tutorials, wie z.B. diverse Upgrades.

Sieht schwerer aus, als es ist. Der Anet A8 Zusammenbau macht Spaß!
Sieht schwerer aus, als es ist. Der Anet A8 Zusammenbau macht, dank Video-Tutorials, wirklich viel Spaß!

Je nach handwerklichem Geschick solltet ihr nach etwa 180-300 Minuten mit dem Aufbau fertig sein, werdet dann allerdings noch etwas Zeit mit den Anpassungen und vor allem Konfigurationen verbringen – es ist eben kein Plug and Play 3D Drucker, was aber für uns eben auch den Reiz ausmacht.

Rudimentärer Aufbau des Anet A8.
Rudimentärer Aufbau des Anet A8.

Beim Zusammenbauen haben wir so eine ganze Menge über den Aufbau und die einzelnen verbauten Teile gelernt – ein 3D Drucker ist für uns keine „magische Blackbox“ mehr.

Das hat uns gefallen

Die Qualität der Bauteile ist überraschend gut. Fast alles passt 1A (bis auf die 3D-gedruckten Teile, siehe unten) und man hat wirklich alles, was man für den ersten Druck braucht. Software, Testdrucke (im gcode-Format), selbst das Werkzeug (Schraubendreher, Zange, Maulschlüssel, etc) liegt bei. Natürlich ist es jedoch kein High-End-Werkzeug. Wer sowieso einen Werkzeugkasten hat, tut sich einen Gefallen und nutzt „sein“ Werkzeug der Wahl.

Dennoch solltet ihr folgende Utensilien griffbereit liegen haben:

  • Ein Lineal: spätestens beim Einmessen des Hotbeds bzw. Extruder sehr wichtig
  • Einen Maulschlüssel für die M3-Muttern. Damit kann man die Schrauben nochmal besser anziehen
  • einen weiteren Maulschlüssel, um die Muttern auch entgegengesetzt festdrehen zu können

Kleine Probleme beim Zusammenbau

Vorweg: es gab keine tragischen Probleme, dennoch möchte ich auf ein paar kleine Schwierigkeiten eingehen.

  • Es fehlte ein Abstandhalter für die LCD-Platine (ein abgeschnittener Dübel dient jetzt als Ersatz)
  • Die Hauptplatine hat ein anderes Layout als im Video (Achtung! +/- sind jetzt vertauscht! Siehe Bild unten)
  • Die beiden 3D-gedruckten Halterungen für die X-Achse sind nicht solide gearbeitet. Hier hilft es zu erst die Führungsstangen mit den Teilen zu verbinden. Somit muss man nicht, wie im Video Tutorial gezeigt, mit dem Hammer die Stangen durch die Halterungen stoßen. (Update Januar 2017: aktuell werden wohl Spritzgusshalterungen verschickt – das „Problemchen“ scheint bekannt zu sein!)
  • Der „Lüftungsschacht“ zum Extruder (auch 3D-Druck) ist bisschen zu dick. Pfeilen halt.
  • Die Schrauben für den X-Motor sind ~2mm zu lang. Es werden scheinbar neue Motoren verschickt. Statt 30mm Schrauben kann man ~28mm Schrauben, oder Unterlegscheiben bzw. Muttern (wie wir) verwenden.
Anet A8 Mainboard
Achtung: neues Platinenlayout. Beim Anschließen aufmerksam sein
Hotbed Einbau Anet-A8
So wird das Hotbed richtig verbaut (und das Druckbild verbessert)
Z Coupler richtig verbauen
Z Coupler richtig verbauen: so wird’s gemacht

Weitere Feinheiten zeige ich euch in diesem Video. Ich gehe auf die Vorbereitung, Stolpersteine und weitere Schritte ein:

Es wird heiß: die ersten Drucke

Dein Drucker geht an und du bist – Achtung Wortwitz – heiß zu drucken? Sorge dafür, dass zwischen Nozzle und Hotbed an allen Seiten, wie im YouTube-Video gezeigt, nur ein Blatt Papier passt. Das ist wichtig! Nicht wenige gehen noch einen Schritt weiter und kalibrieren die Höhe (das sog. Leveling) mit einem Stück Thermopapier (Kassenbeleg).

Das Anpassen der Höhe (Leveling) ist sehr wichtig, andernfalls haften z.B: eure Ausdrucke nicht
Das Anpassen der Höhe (Leveling) ist sehr wichtig, andernfalls haften z.B. eure Ausdrucke nicht

Andernfalls kühlt z.B. das Filament zu schnell ab, verliert die Haftung und mitten im Druck kippt euch das Objekt um. Euer erstes Druckobjekt sollte der Calibration Cube (hier bei Thingiverse) sein. Es handelt sich um STL-Dateien, die noch mit Cura gesliced, d.h. zu Maschinencode (.gcode) werden.

Ladet die aktuelle Cura-Version runter. Die beigelegte Version ist alt und beherrscht wesentlich weniger!
Ladet die aktuelle Cura-Version runter. Die beigelegte Version ist alt und beherrscht wesentlich weniger!

Verwendet nicht die auf der microSD-Karte beigelegte Version, sondern ladet euch eine aktuelle Version auf ultimaker.com herunter. Es gibt inzwischen hunderte Verbesserungen – dazu später mehr :-).

Anhand das Ausdruckes kann man extrem viele Fehlkonfigurationen erkennen – falls ihr Fragen bzw. Probleme habt, können wir anhand des ausgedruckten Cubes viel erkennen!

Ist der Calibration Cube fertig gedruckt, solltet ihr auf folgende Eigenschaften achten:

  • Stimmen die Maße? Der Cube sollte 20mm x 20mm x 20mm groß sein
  • Sind die Kanten scharf? Vor allem bei den Buchstaben darauf achten
  • Erkennt man viele dünne Fäden?
  • Sind die einzelnen Layer gut verarbeitet?

Seid ihr der Meinung alles passt? Die Community hat euch hier weitergeholfen? Ein toller Troubleshoot-Guide mit Bildern und möglichen Lösungen ist auch bei Simplify3D zu finden.

Dann ist der/das sog. „Benchy“ (hier bei Thingiverse) dran. Benchy ist ein kleines 3D-Boot, was eurem Drucker wesentlich mehr abverlangt.

Darauf solltet ihr beim Drucken achten:

Die ersten Drucke haben geklappt, der Drucker ist (fast) perfekt kalibriert, dann möchte ich euch noch ein paar Einsteiger-Tipps auf den Weg geben, bevor ihr weitere Objekte ausdruckt bzw. die nächsten Abschnitte lest. Bitte achtet auf folgende Punkte – das erspart euch eine Menge Frust:

  • Ist die Grundfläche relativ klein? Dann druckt zusätzlich eine „Druckplattenhaftung“ (Wording aus Cura) und ggf. sogar Stützstrukturen. Andernfalls kann euer Druckobjekt mitten im Druck nach Stunden umkippen.
  • Ist euer Druck sehr klein? Dann nutzt keine Stützstrukturen! Diese bekommt ihr nicht mehr aus kleinen Löchern (etc.) heraus bzw. ihr beschädigt das Druckobjekt dabei.
  • Welche Druckqualität soll ich wählen? Ihr könnt zwischen High Quality (0,06mm), Medium Quality (0,1mm) und Low Quality (0,15mm) wählen. Ein Werkzeughalter? Dafür reicht die Low Quality. Eine sehr kleine, detailreiche Figur? Nehmt die High Quality. Je nach Qualität ändert sich natürlich auch die Druckzeit (und der Filament-Verbrauch).
  • Welche Füllung soll ich wählen? 20% ist meist ausreichend! Je dichter die Füllung ist, desto länger dauert der Druck. Ist euer Objekt sehr klein und von Grund auf stabil aufgebaut … reichen auch mal 10%? Macht euch vorher die Gedanken und spart Zeit und Filament :).
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Software: alles für Gcode, STL und Desings

Wie auch schon im Abschnitt „Es wird heiß: die ersten Drucke“ erwähnt, gibt es einen Berg kostenfreier Software – off- und sogar online. Hier unsere Favoriten:

  • Thingiverse: Tausende 3D Drucker Vorlagen (STL-Dateien) (bzw. Yeggi als STL-Suchmaschine)
  • Blender: Zum Öffnen von OBJ-Dateien, Bearbeitung von 3D-Objekten oder zum Export ins STL-Format
  • ThinkerCAD: STL-Dateien online bearbeiten (neue Objekte erstellen, bestehende bearbeiten)
  • Selva3D: Bilder zu STL-Dateien konvertieren
  • Cura: STL-Dateien am PC Slicen und skalieren

In Kombination dieser Tools kann man schon wirklich klasse Objekte „zaubern“. Auf Thingiverse kann gestöbert werden und anschließend kann man auf ThinkerCAD die STL-Dateien nach seinen Wünschen anpassen. Mir hat es z.B. bei einem Druck eins von zwei großen Spielzeug-Männchen-Beinen zerstört. Da die STL-Datei „nur“ beide Beine enthält, habe ich das bereits heil ausgedruckte in Thinkercad mit einer leeren Box überlagert und somit „entfernt“.

Erst das PNG-Logo mit selma3D in eine STL konvertiert und dann in Tinkercad auf einen Legotorso. Abschließend mit Curva slicen
Theoretischer Arbeitsablauf: Erst das PNG-Logo mit selma3D in eine STL konvertieren, dann in Tinkercad auf einen Spielzeug-Torso (von Thingiverse) schieben und abschließend mit Cura slicen

Das Bedienen der Software ist definitiv auch für Einsteiger geeignet.

3D gedruckter Schlüssel
Unser 3D gedruckter Schlüssel – es gibt kaum Grenzen

Anet A8 Treiber: CH340 bzw CH341

Es wird immer wieder nach den Treibern für Windows oder Mac gefragt. Auch diese haben wir euch, natürlich nach einem Virencheck, hochgeladen:

Einfach die ZIP entpacken und als Windows-User die CH341SER.EXE öffnen und den Treiber installieren.

treiber dialog
Treiber installieren: schnell gemacht

Danach belegt der Treiber höchstwahrscheinlich dem COM3 Port (sofern er noch nicht vergeben war) und als Baudrate müsst ihr 115200 wählen.

Hilfe! Mein Druck ist abgebrochen

Inzwischen ist es auch uns passiert: Der Druck lief 14 Stunden und zack … bleibt der Drucker einfach stehen. Dafür gibt es mehrere Gründe:

  • Das Filament ist leer oder abgebrochen (hast du schon eine bessere Halterung?)
  • Die STL-Datei war kaputt oder enthält ungültige Angaben (ggf. eine OBJ-Datei als Vorlage genommen?)
  • Der Host oder Drucker hatte kurzzeitig keinen Strom (ggf. über eine USV nachdenken?)
  • Hardware-Schäden, Wackelkontakt, bis hin zu: Hund am Schalter – ist alles schon vorgekommen

Die wichtigste Regel: Ruhe bewahren! Du musst dein Druckobjekt noch lange nicht abkratzen und wegwerfen, wenn du diese Tipps befolgst:

  1. Such dir an deinem Druck die markanteste Stelle bzw. den Boden und versuche die Layer zu zählen. Ja, das ist je nach Layerhöhe verdammt schwierig – nimm dir ggf. eine Nadel o.ä. zur Hilfe. Alternativ versuche eine markante Stelle im letzten gedrucktem Layer zu finden. Hilft alles nichts, messe die bisher ausgedruckte Höhe von der Betthöhe aus. Beispiel: 5,1cm sind 51mm, bei einer Layerhöhe von 0,1mm ist der Drucker vermutlich bei Layer ~510 stehen geblieben.
  2. Öffne deine STL-Datei die du drucken wolltest und versuche deine Einstellungen (vor allem Skalierung!) wieder einzustellen. Wechsel nun in die Schichten-Ansicht. Findest du deinen letzten Layer wieder? Deckt sich deine Messung mit der Cura-Ansicht?
  3. Ziehe eine Layer-Schicht ab, sofern du mit Brim/Raft gedruckt hast. Diese zählt Cura mit.
  4. Wichtig: zähl noch einmal nach! Wenn die Layeranzahl zu gering ist, wird die Nozzle über dein Objekt schrammen (im Worstcase es umreißen), ist sie zu hoch druckst du erst einmal ein paar Layer in der Luft. Im Zweifel: lieber 1-2 Layerhöhen zu wenig nehmen.
  5. Öffne deine GCODE-Datei mit einem Texteditor und suche nach diesem Layer. Der Layer wird mit „;LAYER:123“ (hier also Layer 123) eingeleitet. Größere GCODE-Dateien (über 50MB) solltest du mit einem performanteren Editor (z.B. Notepad++) öffnen.
  6. Entferne alles bis oben zu der „Stelle M117 Printing„.
  7. Ändere die Zeile „G1 Z15.0 F13200 ;move the platform down 15mm“ entsprechend am Z-Parameter ab. Nehmen wir die obigen 5,1cm, solltest du also entsprechend „G1 Z55.0 F13200 ;move the platform down 55mm“ schreiben. Du musst nicht genau den Layer treffen, sondern nur die Nozzle überhalb des zu druckenden Layers bewegen. Andernfalls fährt die Nozzle gegen das 3D-Objekt und reißt es dir von der Platte!
  8. Je nach Cura-Version bzw. Konfiguration kann es sein, dass dein Lüfter aus bleibt, weil dieser ggf. erst ab dem zweiten Layer (den du gerade gelöscht hast) angeht. Deshalb ergänze nach der Zeile „Stelle M117 Printing“ noch die Zeile „M106 S123 ;turn on Fan“. Alternativ kannst du diesen Command auch während des Drucks, z.B. über Octoprint in dem Terminal, abgeben. Übrigens: alles nach dem Semikolon leitet einen Kommentar ein. (Bonus: GCODE Cheat Sheet: lerne zu verstehen was GCODE bewirkt und schreibe eigene, weitere, Commands)
  9. Speichere die bearbeitete .GCODE-Datei und drucke diese – z.B. über Octoprint.
  10. Falls dir das Filament ausgegangen ist, fahre vor Beginn des Druckes in die Home-Position, heize vor und fülle das Filament nach.
  11. Starte den Druck. Glückwunsch! War doch gar nicht so schwer, oder?
Schichtenansicht Cura
Die „Schichten“-Ansicht von Cura. Dies hilft dir für einen „nahtlosen“ Weiterdruck.

Natürlich kann es sein, dass dein Objekt der Begierde eine „Narbe“ davon trägt. Ggf. kannst du überschüssiges Filament mit Zange, Pfeile und Aceton bearbeiten, oder … vielleicht wolltest du es ja sowieso noch bemalen oder besprühen? 🙂

Und jetzt? Anet A8 Upgrades

Wer des Englischen mächtig ist und vielleicht mal nicht uns fragen möchte (was uns traurig machen würde ;-)), kann seine Fragen zum Beispiel in der offiziellen Anet Support Facebook Gruppe stellen. Bewerbt euch zeitig um eine Aufnahme – es kann länger dauern. Alternativ kann ich auch die deutsche A8 Selbsthilfegruppe auf Facebook empfehlen. Zudem gibt es im 3DPrint.Wiki auch noch weiteren Lesestoff. Wir haben euch hier mal die nützlichsten Tipps, Erweiterungen und Erfahrungswerte niedergeschrieben:

Auto Leveling: Anet A8

Du hast deine ersten (Test-)Drucke hinter dir? Dann hast du bestimmt gemerkt: das Einstellen der richtigen Höhe nervt und frisst Zeit. Da es im Zweifel auf jeden Milimeter ankommt gehen so gerne mal 2-5 Minuten vor dem Druck drauf. Abhilfe bietet das Auto Leveling Upgrade.

Für ~19€ bekommst du bei z.B. Aliexpress das kleine Modul. David, ihr kennt ihn schon aus den ersten Tutorials, zeigt euch auch hier wieder sehr gut (in neun Minuten), wie der Einbau inkl. der Konfiguration geht.

Anet A8 3D Drucker Gehäuse

Es gibt diverse Gründe, warum man sich über ein Gehäuse für den Anet A8 zumindest Gedanken machen sollte – nicht jeder verwendet eines – man sollte aber Pro/Contra-Argumente kennen:

  • Ein 3D-Drucker, auch der Anet A8, ist nicht geräuschlos. Je nach Aufstellort, kann der stundenlange Druck stören. Unabhängig vom Gehäuse – steht dein Drucker schon auf Filzfüßen? Das verhindert das Übertragen der Vibrationen.
  • Staub! Deine Druckfläche und Filament wird mit der Zeit „vollstauben“. Das ist nicht gut fürs Druckbild.
  • Einfacheres Halten der Temperaturen. Das Hotbed frisst nicht wenig Strom und heizt ohne Gehäuse das Zimmer natürlich mit auf. Willst du Strom sparen und deinen 3D-Drucker etwas entlasten, hilft ein geschlossenes System natürlich. Das lohnt sicht natürlich bei ABS-Drucken (100°C+ Hotbed-Temperatur nochmals mehr).
  • Es sieht einfach aufgeräumter bzw. schöner aus. Alle 3D-Druck-Tools sind an einer Stelle.
  • Ein Gehäuse erhöht die Sicherheit:
    • Der herumfliegende Fußball landet nicht am Extruderkopf und kleine neugierige Finger gelangen nicht so einfach an 200°C heiße Teile.
    • Eine Brandgefahr kann man, trotz der besten Vorsorge, niemals komplett ausschließen. Ein Metallgehäuse dämmt den Brandherd ein.

Viele Punkte sind sicherlich Geschmackssache, möchte man den Anet A8 jedoch verpacken, kommen folgende Möglichkeiten in Betracht:

  • Du bist handwerklich geschickt? Gehe in den nächsten Baumarkt und hole dir Spanplatten und ein paar Nägel – los geht’s.
  • IKEA: ein relativ beliebtes Gehäuse in der Community ist der IKEA LACK Tisch. Drei mal übereinander gestellt und mit Abstandshaltern (natürlich zum Ausdrucken) versehen – fertig. Kostenpunkt: unter 30€!
  • IKEA 2: IKEA STUVA Korpus und eine passende Glastür (z.B. „Sindvik„). Oben wird noch für das Filament ein Loch hineingebohrt (+ 3D gedruckte Führung) und für ~50-60€ hat mein ein anderes 3D-Drucker Gehäuse.  (Danke Demolischen für den Tipp in den Kommentaren schreibt).

Tipp: Falls es ein IKEA-Gehäuse werden soll: Schaut vorher bei IKEA in der Umtausch-Ecke. Oftmals werden genau diese Teile zurückgebracht. Glück für euch: ihr könnt nochmal 20-50% sparen ;-).

Schönere Oberflächen? Aceton-Dampf-Bad für ABS-Drucke

Egal, wie gut dein Druckbild wird – es wird immer nach 3D-Druck aussehen. Meist sind die einzelnen Layer gut erkennbar. Abhilfe schaffen Aceton-Dampfbäder. Hier reichen die Lösungen von Plastikbox + in Aceton getränkte Lappen + Zeit, bis automatische Erhitzer mit Metallkäfig und Ventilation.

Mini-Server für die Druckverwaltung

Will man nicht unbedingt von einer microSD-Karte drucken, muss im Normalfall der Computer bzw. Laptop für den Druckjob laufen. Es geht jedoch natürlich auch mit Einplatinencomputern. Hier wären die üblichen Kandidaten zu nennen, wie z.B.:

  • Raspberry Pi / Banana Pi / Cubietruck
  • oder auch die Geekbox
  • Ein günstiges (China-)Tablet (man spart eine eventuelle Webcam) – Wir nutzen das Jumper EZpad 5SE.

Hat man den Server eingerichtet, kann man sich als als nächstes Octoprint installieren und als finales i-Tüpfelchen einen Telegram-Bot einrichten, der für einen Druckaufträge annimmt und Statusmeldungen – natürlich mit Webcam-Live-Bild – schickt. Nerdiger (und nat. bequemer) geht es nicht mehr.

Drucken aus der Ferne: Das Octoprint Webfrontend.
Drucken aus der Ferne: Das Octoprint Webfrontend mit den Temperaturen.
Dank Webcam hat man auch remote alles im Blick
Dank Webcam hat man auch remote alles im Blick

Ein großer Vorteil dieser Lösung ist, dass man nicht mehr vor Ort sein muss und dennoch alles im „Blick“ hat. Wir können jetzt jederzeit, egal wo wir auch gerade stecken, unserem Bot einen Druckauftrag per Telegram schicken. Das klingt verspielt, aber wenn man auf dem Weg zur Arbeit schon einmal den Druckjob starten kann … das ist verdammt praktisch.

Anet A8 Upgrades (klein bis groß)

Auch bei mir hat es erst nach 2 Minuten „KLICK“ gemacht. Hey, ich brauche mir ja gar keine Ersatzteile bzw. bessere Komponenten zu kaufen, sondern ich drucke mir einfach welche! :). Thingiverse ist mit einigen tollen Upgrade-Drucken dabei:

Anet A8 Ersatzteile / Spare Parts

Anet A8 Umrüstung auf Bowden Extruder

Um Gewicht zu sparen, kann man eine Umrüstung auf einen Bowden-Extruder vornehmen. Den Extruder, aktuell würde ich den E3D V6 empfehlen, gibt es für ~8€ bei Gearbest und die passenden Bowden Halterungen bei Thingiverse. Hier findet ihr einen Einstieg bzw. Unterschiede zwischen den Extruder-Arten.

Kleiner Bonus: Lithophanie

Ich sehe schon das große Fragezeichen in eurem Gesicht. Lithopa … was? Lithophanie bzw Lichtschirmbilder sind Bilder, die man erst im Gegenlicht erkennt. So werden verschieden hohe Schichten gedruckt und im Licht ergeben sich so Kontraste bzw. ganze Bilder. Jetzt denkt ihr bestimmt: „Wow – das ist kompliziert!“. Nein. Einfach mit Cura ein .JPG öffnen, als GCODE exportieren und drucken. Probiert es aus – das Ergebnis wird euch umhauen!

Lithophane Kristian
3D -> 2D. Erstaunliche Resultate

Übrigens: soll es dann doch nicht gleich ein ganzer 3D-Drucker sein? Dann schau‘ dir mal den 3D-Stift für das dreidimensionale Malen an. Gleiches Prinzip, nicht ganz so technisch und mit 30€ wesentlich günstiger ;-).

lego tmx mann

Groot 3D Drucker
Unser Babygroot mit vielen Details aus dem Anet A8 – süß oder?
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Kristian

Ich bin 34 Jahre jung, aber gefühlt ziemlich oft noch wie ein großes Spielkind. So habe ich Ende 2009 (endlich) "CG" ins Leben gerufen. Besonders haben es mir z.Z. die 3D-Drucker angetan.

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Kommentare (846)

  • Profilbild von Frage_Lage
    # 14.11.16 um 12:42

    Frage_Lage

    Sehe ich das falsch oder muss ich noch Einfuhr/Zoll mit berücksichtigen, weil ja nur der aus China für diesen Preis zu haben ist?

    • Profilbild von Kubacamaro
      # 16.03.17 um 12:03

      Kubacamaro

      Nein einige Chinashops übernehmen das für dich wenn du den kostenlosen germany express nutzt!

  • Profilbild von Steffen
    # 14.11.16 um 12:54

    Steffen

    Ich bin mir nicht sicher, ob "Priority Line" dasselbe ist wie "Germany Express". Wenn ja, gibt es keine Einführgebühren/Steuern/Zoll.

    • Profilbild von Jens
      # 14.11.16 um 13:15

      Jens CG-Team

      Ja, es meint hier das gleiche. "Germany Express" ist der Begriff nachdem man Ausschau halten muss, der befindet sich hier unter "Priority Line".

      • Profilbild von Gunter
        # 15.11.16 um 14:27

        Gunter

        Ich bekomme zwar "Priority Line" angeboten (für 5,44 Euro) aber danach kommt nicht "Germany Express".

        • Profilbild von Gunter
          # 15.11.16 um 14:42

          Gunter

          Sorry, habe ich erst jetzt gesehen. "Germany Express" kommt erst beim Checkout.

      • Profilbild von Gast
        # 04.08.17 um 15:44

        Anonymous

        @Jens: Ja, es m Oeint hier das gleiche. "Germany Express" ist der Begriff nachdem man Ausschau halten muss, der befindet sich hier unter "Priority Line".

        ich

  • Profilbild von Mario
    # 14.11.16 um 13:49

    Mario

    Hallo,

    ABS wird man mit diesem Drucker nicht drucken können, da die beheizbare Druckplatte und ein geschlossenes Gehäuse fehlt.
    So hip es scheinbar ist/war, darf man nicht vergessen, dass man schon ein bischen was mit 3D modellieren können sollte,
    bzw. lernen sollte, da man sonst "nur" vormodellierte Sachen drucken kann bzw. erstmal modellieren lassen muss.
    So günstig China-Material auch sein mag, lasst die Finger davon. 1Kg brauchbares PLA Material kostet nunmal so 20-30 EUR.

    Ciao
    Mario

    • Profilbild von michaelz
      # 14.11.16 um 14:03

      michaelz

      Also interessanter als die Frage, ob man damit ABS drucken kann (eine beheizbare Platte kann man nachkaufen und ein Gehäuse drum rum kann man sich ja dann drucken 🙂 ) oder ob man, wie bei jedem 3D-Drucker, die Fähigkeit haben muss 3D Modelle erstellen zu können, ist für mich, was dieser Drucker für Ergebnisse liefert? Mal das richtige Modell und das richtige Material vorausgesetzt (es ist ja nur eine Rolle dabei und kein lebenslanger Vorrat), kann man das Druckergebnis gebrauchen? Oder ist das wie mit der 3D Heißklebepistole modelliert? Und was ist die "passende" Software? Spezielle? Oder Standardsoftware?

      • Profilbild von Gast
        # 14.11.16 um 14:47

        Anonymous

        Hallo Michael,

        viele fragen 🙂

        > […] was dieser Drucker für Ergebnisse liefert?
        Das wird stark davon aabhängig sein, wie sorgsam du den Drucker zusammenbaust.
        Die Achsen müssen natürlich exakt zueinander ausgerichtet werden, dann kann ich mir vorstellen, dass der Drucker durchaus brauchbare Ergebnisse liefern kann. Maan wird sowieso immer etwas Eigenes daran rumbasteln :D.
        Eventuell nachteilig könnte sein, dass direkt auf dem Druckkopf der Extruder für die Materialzuführung sitzt.
        Das könnte vielleicht etwas störend auf die Düse sein, also vielleicht nicht ganz so schöne Oberfläche, als wenn der Extruder vom Druckkopf getrennt wäre. Dafür wird man flexibele Materialien besser drucken können.

        > […] Und was ist die „passende“ Software? Spezielle? Oder Standardsoftware?
        Es gibt einige, ich benutze Cura. In diese fütterst du dein moddeliertes oder runtergeladenes 3D-Modell.
        Die meisten Mainstream 3D-Drucker verstehen gcode-Dateien, das sind die Anweisung für den 3D-Drucker, aus denen schliesslich dein 3D-Objekt entsteht. Ein Drucken über USb würde ich nicht machen. Es wäre ärgerlich wenn nach 23 Std. dein Druck abgebrochen wird, weil es kurz einen Aussetzer in der USB-Verbindung gab' ;-). Ich drucke immer das 3D-Objekt mit den Daten der eingelegten SD-Karte.

        140,00EUR inkl. beheizbarem Druckbett hört sich schon nicht schlecht an, wenn der Zoll mitspielt :D.

        Ciao
        Mario

        • Profilbild von michaelz
          # 14.11.16 um 15:18

          michaelz

          >Die meisten Mainstream 3D-Drucker verstehen gcode-Dateien<

          Ja und dieser?

        • Profilbild von Mario
          # 14.11.16 um 22:32

          Mario

          Hallo Michael,

          ja, der Drucker vesteht auch gcode-Dateien.
          Hier ein Auszug aus der Angebotsseite:
          > File format: G-code,OBJ,STL

          Ciao
          Mario

        • Profilbild von kristian
          # 13.01.17 um 14:07

          kristian CG-Team

          Ich hänge mich mal rein:

          1.) Der Zoll spielt nicht mit – weil ja aus der EU direkt verschickt wird
          2.) Der Drucker druckt, wie alle, in GCODE. Dieser wird durch Slicing-Tools wie Cura, aus STL-Dateien erstellt. OBJ-Dateien kann man mit z.B. Blender in STL-Dateien konvertieren.
          3.) Drucken über USB: es gibt einen Buffer, der genau das verhindert. Haben jetzt inzwischen schon hunderte Stunden über USB hinter uns – an diversen Laptops/Tablets (mit Octoprint) und keinerlei Probleme gehabt. Vor allem ist man bei längeren Drucken wesentlich flexibler – man kann remote zuschauen. Aber das ist Geschmackssache.

          LG Kristian

        • Profilbild von Sven Gadget
          # 05.05.17 um 09:32

          Sven Gadget

          Moin,
          das der Drucker aus der EU kommt, würde nur stimmen, wenn bei Gearbest das EU Lager gewählt wird. Dort ist der Drucker aber nicht zu bekommen. Bei 13 Tagen Versandzeit kommt er aus China.
          Der Vorteii von Germany Express bzw. Germany Priority Mail ist einfach, dass Gearbest die Waren nicht direkt an den Kunden schickt, sondern es an Ihr eigenes EU Lager in London und dort die Verzollung auf deren Kosten vornimmt.
          Der Weg eines Germany Express Paketes ist in der Regel: Shengzen –> Honkong –> London –> Köln –> Kunde. In der Regel dauert der Versand zwischen 2 und 3 Wochen, aber es war bei mir auch schon mal eins in einer Woche da. Nachdem das Paket Honkong verlassen hat, kann es schon mal eine Woche dauern, bevor es in London auftaucht, also nicht wundern. Das Paket liegt meistens mit vielen anderen in einem Flugzeugcontainer, der ganze Container wird verzollt und dann werden die Pakete von Gearbest einzelnd weitergeschickt, dass kann dauern.
          Ich habe das und vieles mehr auch auf meinen Youtube Kanal erklärt der so heißt wie meine Name hier ist.

    • Profilbild von Jens
      # 14.11.16 um 14:23

      Jens CG-Team

      Hi Mario,

      zumindest die Druckplatte ist laut GearBest hier beheizbar.

      MfG
      Jens

      • Profilbild von Mario
        # 14.11.16 um 14:26

        Mario

        Hallo Jens,

        vielen Dank für die Info, das ist schonmal ein wichtiger Punkt und zig EURO günstiger als nachkaufen :D.

        Ciao
        Mario

        • Profilbild von kristian
          # 22.12.16 um 16:47

          kristian CG-Team

          Läuft nach Standardkonfiguration mit 50°C und macht einen sehr soliden Eindruck.

        • Profilbild von kristian
          # 13.01.17 um 14:09

          kristian CG-Team

          Nachtrag: nach dem zehnten Layer schalten wir das Bett aus. Beim Start wählen wir was zwischen 50-60 Grad. Das Optimum scheint bei uns mit PLA und (aktuell wieder Krepp) bei 60 Grad zu liegen. Falls es hilft.

        • Profilbild von Hiob
          # 13.01.17 um 14:59

          Hiob

          @Nachtrag von kristian: das ist aber riskant, die Heizung mittendrin abzuschalten. Ein bisschen Ablösung durch die unterschiedliche Abkühlung von Bett und Werkstück und man kann direkt wieder von vorn beginnen.
          Auf Glas in jedem Fall nicht angeraten. Mit Krepp ist es vielleicht so bombenfest, dass nichts passieren kann.

        • Profilbild von kristian
          # 13.01.17 um 15:24

          kristian CG-Team

          Guter Punkt. Werde ich mal mit was kleinem testen!

          Aaach: es gibt noch so viel auszuprobieren 🙂

    • Profilbild von Gast
      # 14.11.16 um 19:07

      Anonymous

      Hallo, das sehe ich anders. habe selber ein Geeetech Prusa I3 DIY KIT letztes Jahr gekauft. Hat damals noch um die 300 Euro gekostet. Es reicht die Rolle Filament von Ebay für 20 Euro. Auch ABS kann man mit Bluetape(Rolle 10Euro 50Meter) ohne Heizbett drucken.

      Trotzdem muss man einiges lesen, lernen und verstehen. Einfach aufbauen und losdrucken funktioniert zwar, aber das Ergebnis ist halt nicht so toll. Anders habe ich es damals auch nicht gemacht. Hatte auch keine ahnung davon.
      Google hilft ! 😉
      Gruß Ben

    • Profilbild von CTC
      # 15.11.16 um 16:06

      CTC

      Eine beheizbare Platte ist bei ABS Pflicht. Bei PLA schadet sie nicht.
      Wer ohne druckt, macht sich das Leben extrem schwer. Morphing ist das große Problem.
      Blue-Tape ist beliebt. Richtig eben bekommt man aber die Platte damit nie hin.
      Ich drucke auf eine Glasplatte, andere auf eine spezielle Druckplatte. Je gerader, desto besser.

      Ich verwende übrigens nur China-ABS (aber in D bestellt), das druckt sich besser als das eines deutschen Herstellers.

    • Profilbild von Horst
      # 19.06.17 um 10:13

      Horst

      also mein A8 hat ne beheizbare Platte und ABS ist neben PLA auch explizit auswählbar (z.B: "ABS vorwärmen".

      Ein Gehäuse wäre vermutlich besser, aber da kann man ja selber was machen. Gibt den einen IKEA Tisch/Stuhl der da passt.

    • Profilbild von Thomas
      # 06.07.17 um 22:46

      Thomas

      CAx Software sollte heutzutage jeder bedienen können, wenn nicht dann ist der 3D-Drucker doch der optimale Grund dies zu ändern.

  • Profilbild von Dogel
    # 14.11.16 um 14:30

    Dogel

    @Mario: Klar kann man damit ABS drucken. Habe selbst über längere Zeit in einem offenen System mit ABS bei 120 Grad Betttemperatur gedruckt. Das China PLA für 18€ war richtig gut.

    • Profilbild von Mario
      # 14.11.16 um 15:01

      Mario

      Hallo Dogel,

      also ich bekomme vielleicht gerade mal 5cm auf die Druckplatte (etwa 130°C) und komplett geschlossenem Gehäuse.
      Düsentemp. bei etwa 260°C. Alle Lüfter aus, bis auf den Lüfter für die thermische Trennung der Düse zur Halterung.
      Das Problem ist, dass durch das geschlossene Gehäuse die Steppertreiber nach ein paar Minuten den Geist aufgeben
      und die Motoren nicht mehr zuverlässig Arbeiten. Es entsteht meist ein Versatz von ein paar mm in der Y-Achse.
      Ganz ohne Gehäuse schaffe ich vielleicht so 5cm und dann löst es sich auch schon. Mein Stellplatz für den Drucker ist etwas zugig 🙂 deswegen der Einwand mit dem Gehäuse bzgl. ABS. Von Arbeitskollegen habe ich ähnliches gehört, deswegen habe ich angenommen, man benötigt ein geschlossenes Gehäuse…

      Ciao
      Mario

  • Profilbild von PansenKarl
    # 14.11.16 um 14:46

    PansenKarl

    Das Ding ist in Ordnung, Wunder darf man allerdings keine erwarten. Die Qualität ist eher mäßig. Wenn man 20 Upgrades durchführt, um dann wirklich gute Qualität zu bekommen, hat man dann am Ende doch mehr bezahlt, als wenn man direkt was Vernünftiges gekauft hätte.
    Besonders bei günstigen Druckern ist das Druckergebnis sehr sehr stark vom Nutzer abhängig. Wer ohne Ahnung das Ding einfach mal zack-zack aufbaut und keinen Bock hat sich mit der Technik auseinander zu setzen, der wird nur Schrott produzieren.

    Macht aber Spaß und an einen 150 € Drucker werden wohl die Wenigsten hohe Anforderungen haben.

    Und wie schon angemerkt, macht ein 3D-Drucker auf Dauer nur Sinn, wenn man tatsächlich in der Lage ist selber Teile zu entwerfen. Irgendwelchen Crap von Thingiverse nachdrucken wird schnell langweilig.

    • Profilbild von kristian
      # 24.12.16 um 12:30

      kristian CG-Team

      Die Qualität ist unserer Meinung nach (und auch der vieler anderer) out of the box schon extrem gut. Nicht wenige sagen, dass es nach ein bisschen Konfiguration sogar mit MakerBot-Modellen mithalten kann :).

      • Profilbild von cs
        # 18.01.17 um 13:09

        cs

        Kleiner Nachtrag zur Qualität: Hab mal einige gedruckte Teile in den Makerspace mitgenommen. Auch "Cracks", die sich intensiv mit 3D Druck beschäftigen und schon komplette eigene Geräte gebaut haben waren überrascht von den Ergebnissen dieses <170€ Teils. Kommentare: "Sieht sehr gut aus." & "Ultimaker druckt auch nicht viel besser."
        Interessant wird natürlich die Langzeitzuverlässigkeit: Funktioniert das Ding auch noch gut nach über 1000 Betriebsstunden? Bisher gibt's da scheinbar noch wenig Erfahrungen …

        • Profilbild von Horst
          # 19.06.17 um 10:15

          Horst

          Von den Riffeln der Oberfläche sahen die Beispiel bei Conrad, die von den teureren Druckern gedruckt wurden auch nicht besser aus.

        • Profilbild von gr
          # 04.11.18 um 14:09

          gr

          Meiner hat jetzt über 2000 Stunden gelaufen… bis jetzt keine Probleme ausser die Stecker von Heizbett. Den habe ich denn entfernt und die Kabel direkt angelötet. Und in der Heizbett Stromversorgung ein Relais, ein Mosfet wäre besser aber das Relais (30A aus einem alten Peugeot war gerade da) Bei dem A8 ist wichtig die einstellungen zu überprüfen dann ist das soweit OK.. Man muß ja immer im Hinterkopf haben das der nicht mal 100€ gekostet hat.

    • Profilbild von cs
      # 17.01.17 um 16:56

      cs

      Die Qualität des Drucks hängt auch bei Profigeräten stark vom Nutzer ab. Wer sich nicht mit dem Gerät auseinandersetzt produziert schrott, zwangsläufig.
      Diesen Drucker hab ich jetzt schon einige Tage und muss sagen, dass ich ziemlich begeistert bin. Die Qualität ist wirklich gut! Vorausgesetzt er ist korrekt aufgebaut und richtig gelevelt. Ich habe einige 3D Modelle, die von Dritten mit Profigeräten gedruckt worden sind mit meinen aus dem A8 verglichen und kann sagen, dass ich da locker ran komme! Bei mir im Conrad steht auch ein 2000€ renkforce. Das was der produziert ist auch nicht wirklich besser als meine Sachen. Ich will aber nicht sagen, dass er in allen Belangen empfehlenswert ist. Zum Beispiel sind die mitgelieferten Kugellager nicht gerade das gelbe vom Ei. Aber Pimpen, Upgraden und Modden kann man die Kiste ja sehr einfach, wenn man mal Blut geleckt hat. Alles Open Source und aus Standardbauteilen zusammengesetzt.
      Du hast aber bei einer Sache recht: ich würde keinem so einen Drucker empfehlen, der langfristig nur den zwanzigsten Darth Vader Helm und anderen Plaste- und Elastekitsch von Thingiverse auszudrucken will. Auch wenn er günstig ist, spart euch das Geld! Sinnlose Strom- und Kunststoffverschwendung…

      • Profilbild von kristian
        # 18.01.17 um 09:31

        kristian CG-Team

        … es sei denn: man will in das Thema mal einsteigen und ein bisschen die Zusammenhänge etc. kennenlernen. Auch dann finde ich den Anet A8 empfehlenswert. Falls man irgendwann wirklich keine Lust mehr haben sollte, hat man nicht zu viel Geld investiert. Ist aber Geschmackssache.

        • Profilbild von cs
          # 18.01.17 um 10:25

          cs

          … bzw. wenn man die Lust verloren hat und ganz freundlich sein will, dann spendet man den Drucker an nen lokalen Makerspace. Die freuen sich immer über sowas 🙂

  • Profilbild von Blueforcer
    # 14.11.16 um 23:18

    Blueforcer

    Habe genau diesen vor 1 Montag bestellt und druckt schon kräftig. Kommt von der Qualität natürlich nicht an meinen Ultimaker 2 ran aber für den Preis echt top. Auch die verfügbaren Upgrades die man drucken kann oder z.b Auto Bed leveling nachrüsten ist schon super. Auch ersatzteile kosten paar Euro. Von mir eine Kaufempfehlung

  • Profilbild von Dogel
    # 14.11.16 um 23:19

    Dogel

    @Mario: Hm, auf welchem Material druckst du? Habe angeschliffenes Pertinax, davon bekomme ich das ABS kaum noch ab, ohne Kleber oder Haarspray wohlgemerkt. Ich habe einen CTC, mit offenen Wänden und ABS war kein Problem. Problem ist wenn man den Drucker komplett schließt, dass das Filament dann schon im Zulauf schmilzt und sich dann verbiegt.

    • Profilbild von Mario
      # 15.11.16 um 09:58

      Mario

      Hallo Dogel,

      ich drucke auf 'ne 1.5mm Kunststoff-Dauerdruckplatte, die auf ner Glasplatte liegt.
      Die ist zwar schon ziemlich zerkratzt, aber das dürfte bei ABS eigentlich nur gut sein.

      Mein Drucker (Ultimaker 2) ist ein geschlossenes Modell, mit extra Tür und Deckel,
      also der ist wirklich komplett dicht, nur hinten für das Material kommt noch Luft rein.

      Wenn ich anfange zu drucken (seitliche Lüfter abgeschaltet) und sich der Raum langsam
      aufheizt kann ich super drucken, aber dann kommt irgendwann das Problem, dass die
      Steppertreiber zu heiss werden und die Motoren aussetzen. Die Spannung der Riemen
      habe ich auch schon geprüft, ist alles Super. Wenn ich mal zum Test eine grossen Standlüfter
      auf den gekippten Drucker richte, dann kann ich kleine Sachen drucken, die nicht lange
      für den Druck brauchen, bei längeren Drucken (ca. 3std.) kommt mittendrin häufig Aussetzer.

      Wenn ich dir Tür aufmache und ohne Deckel drucke, bleibt erst garnichts auf der Platte.
      Ich glaube ich muss mich da noch etwas mehr in das Thema ABS reinschaffen :).

      Die Temperatur des Baurraums fühlt sich nicht so heiss an, dass es das Material schmelzen könnte.

      Ciao
      Mario

      • Profilbild von CTC
        # 15.11.16 um 16:17

        CTC

        Warum druckst du nicht gleich auf Glas? Haarspray drauf und fertig. Heizplatte auf ca 130° und dann muss das Zeug kleben. Abstand Düse Platte etwas verringern, auch das hilft. Bei mir passt ein Blatt Papier gerade nicht mehr richtig drunter. Ich kalibriere vielleicht alle 50 Drucke mal nach … Ist der Abstand nur etwas zu hoch, hebt das Objekt zu leicht ab.

        Spendiere deiner Elektronik einen kleinen Lüfter…

        • Profilbild von Mario
          # 16.11.16 um 08:10

          Mario

          Hallo CTC,

          > Spendiere deiner Elektronik einen kleinen Lüfter…
          Genau daran versuche ich mich gerade :).
          1x 120mm lüfter zum ansaugen unter das Mainboard und 2x 80er hinter das Gehäuse zum absaugen.

          Ciao
          Mario

  • Profilbild von Dezi
    # 15.11.16 um 17:54

    Dezi

    Diesen "Billigdrucker" wird vorgestellt aber die "Hauswerbemarke" Xiaomi wird ignoriert? 😀
    http://tech.firstpost.com/news-analysis/xiaomi-3d-printer-leaks-in-images-aimed-at-beginners-347208.html

    Also ich habe so einen Ähnlichen drucker aber aus holz und einen Delta aus Alu-Profil.
    Der Aus holz in dieser bauweise ist viel zu instabiel!. Die Vibrationen versauen daas gesammte Druckbild und er ist viel Langsamer. Ich habe den "Besseren" Delta Drucker Damals bei Ebay für 178€ Per Sofortkauf bekommen. Aber ich glaube die wurden wieder etwas teurer. Aber das Mehrgeld ist der allemal Wert!

    • Profilbild von Gast
      # 16.11.16 um 14:29

      Anonymous

      Schrauben nachziehen. Man kann bei der Montage auch Holzleim verwenden. Man bekommt das zwar nicht mehr auseinander, aber die Stabilität erhöht sich enorm. Wer dann etwas Ahnung hat, wie und wo man etwas versteift: 1 Latte im Baumarkt für 79 ct bewirkt Wunder.

      • Profilbild von Dezi
        # 16.11.16 um 18:29

        Dezi

        Das Holz der "bilig" Prusa clone ist so dünn und so schlecht, dass das an manchen stellen schon leicht angesplittert ist, wenn man es bekommt. Schrauben sind alle so fest wie es geht. Fester und das holz bricht!
        Da die Druckbettführung "nur" an den 4 Metallstangen befestigt ist die vorne und hinten an einem Brett festgemacht sind, ist da auch nochmal gut Spiel und die Stangen können als Hebel wirken.
        Klar kann man das mit "normalen" Holzbrettern aus dem Baumarkt nachbessern und stabilisieren, man kann sich diese Meile auch für spezifische stellen nachdem er aufgebaut ist selbst drucken. Aber wenn ich mir schon so eine Mehrarbeit mache, kaufe ich mir lieber Aluminiumprofile und habe es danach richtig stabil. Die bekommt man bei Ebay auch recht günstig!
        Die vibrationen versauen das Druckbild. Einmal ans Druckbettgestoßen und gibt einen mega Layerschift und der Druck kann/ wird Schrott sein.
        Transportieren ist nicht, bzw ich habe angst das ding alleine schon in den keller zu transportieren ohne Brett drunter.
        Ob du mit deiner "Ahnung" zumindest mal so ein Teil oder ein ähnliches gesehen hast kann ich nicht sagen, würde aber mal schätzen nein.

        IM GROBEN:
        Nehmt lieber die 20-50€ mehr in die hand und sucht einen mit Metallgehäuse. Es ist es Wert!
        Sachen wie Filamentlüfter, All-Metal-Extruder, Hitzbett, … sind alle recht einfach nachgerüstet. Für den Rahmen muss man alles komplett zerlegen.

        • Profilbild von kristian
          # 22.12.16 um 16:43

          kristian CG-Team

          Erste Erkenntnisse nach gut 20m Druck. Nichts wackelt. Die Acrylelemente sitzen sehr fest.

        • Profilbild von NoOne
          # 08.01.17 um 20:29

          NoOne

          Welchen Drucker mit Metallgehäuse soll es denn für 150€+ (20-50€) = max 200€ geben? Und vor allem wo?

          P.s.: Anet verbaut kein Holz.

  • Profilbild von snug
    # 17.11.16 um 09:52

    snug

    Nochmal als zusammengefasste Info:
    Der Drucker hat ein Heizbett (sogar ein recht gutes aus kaschiertem Aluminium)
    Die Teile bestehen aus 8mm gelasertem Acryl
    Die Aufbauvideos sind recht gut gemacht
    Filament wird nicht mitgeliefert
    Es kann sowohl ABS als auch PLA (und diverse andere 1,75mm Filamente) verarbeitet werden
    Der Drucker erzeugt schon ohne "Erweiterungen" wirklich erstaunliche Ergebnisse für diesen Preis
    Es gibt diverse Verbesserungsmöglichkeiten z.B. bei http://www.Thingiverse.com, Suchbegriff "Anet A8"
    (schlechtes) Werkzeug und grundlegende Software wird mitgeliefert
    Der Drucker kann sowohl per USB am PC, als auch per Micro-SD (wird mitgeliefert) betrieben werden.

    Meine Empfehlungen (nicht nur für dieses Gerät):
    Ringbelüftung an der Düse
    Rillenkugellager gegen Kunststoffgleitlager (z.B. von Fa. Igus) tauschen
    Spannfedern/Zahnriemenspanner in die Zahnriemen setzen
    auf stabile Bodenplatte montieren (z.B. Siebdruckplatte)
    Glasplatte & Haarspray als Druckunterlage, alternative dazu eine Dauerdruckplatte

    Tipps, Hilfen & genereller Austausch: nächstgelegene Fablabs & Hackerspaces

    • Profilbild von Funkloch
      # 22.11.16 um 14:36

      Funkloch

      Welchen Kunststoffgleitlager kannst du empfehlen? Hast du eventuell einen Link?
      Mein Drucker ist noch auf dem Versandweg und würde gerne direkt mit dem Aufbau starten, wenn er endlich da ist.
      Danke schon mal.

    • Profilbild von Horst
      # 19.06.17 um 10:28

      Horst

      also ich hatte Filament, allerdings nicht viel: 20 * Umfang von Kreis mit Durchmesser 10 cm. Ausrechnen dürft Ihr selber. Für 5 Precisioncubes sollte es reichen.

  • Profilbild von Hiob
    # 17.11.16 um 18:55

    Hiob

    Habe seit 4 Wochen den A6.
    205 Euro über Alibaba aus deutschem Lager.
    Unterschiede sind bessere z-Triebwellen und waagerecht angeordnete x-Achsen-Führungen.
    Alles andere ist rel. Irrelevant.
    Den Preis für den A8 finde ich sehr gut, da man die Einzelteile einzeln so günstig nicht zusammenkaufen kann. Nach 2 Monaten intensivem Training kann man sich, wenn man seinen Enthusiasmus für das Hobby festgestellt hat, mit ein paar Teilen für 100 – 150 Euro extra einen höherwertigen Drucker aus den Teilen des A8 'drucken'. Das ist dann die Meisterschaft.
    Zum Einstieg braucht man bei dem Modell A8 zu dem Preis aus Deutschland nicht zu zögern. Nach meinem Eindruck hat jeder 2. Russe einen solchen prusa clon zuhause.
    Wer wissen will, ob sein Herz dafür schlägt:
    Einfach mal durch thingiverse.com blättern!

  • Profilbild von Demolischen
    # 17.11.16 um 23:20

    Demolischen

    Nutze einen ähnlichen Drucker von Geeetech.
    Einfach bei Ikea einen Stuva Korpus und eine Sindvik Glastür.Filament oben drauf und mit einem 10er Bohrer das Filament führen.
    Ich nutze die Glasplatte für PLA bei ca 63°C. Das Gehäuse für das Mainboard Geeetech GT2560 bei Thingiverse unter Geeetech GT2650 housing laden,80mm Lüfter anschließen und das kleine Biest demontieren.

    Gruß Fabian

    • Profilbild von Dennis
      # 21.01.17 um 09:07

      Dennis

      Hey kannst du vielleicht mal ein Foto posten. Ich habe eigentlich nur im Schlafzimmer Platz für den Drucker. Wie sieht das denn so mit Geruch und Dreck aus?

      • Profilbild von kristian
        # 22.01.17 um 12:04

        kristian CG-Team

        Ins Schlafzimmer würde ich den nicht stellen. PLA riecht nicht wirklich, allerdings soll ABS nicht gut für die Gesundheit sein – da streiten sich aber viele. Dreckt gibt es nicht wirklich, nur wenn du das Brim an deinem Objekt abschneidest 😉

        • Profilbild von Dennis
          # 22.01.17 um 20:01

          Dennis

          Danke für die Antwort.

          Habe eigentlich nur vor mit pla zu drucken, und wenn weder gestank noch dreck großartig vorhanden ist, spricht auch nichts gegen das Schlafzimmer ,)

          Im Schrank natürlich

        • Profilbild von Demolischen
          # 03.02.17 um 16:28

          Demolischen

          Hallo, habe erst jetzt dein Kommentar gelesen.
          Also ich habe das Gehäuse günstig aus der "Umtauschecke" der Schweden 😉 Dazu noch die LED Leiste und außen drann ein Raspi für Astroprint 🙂

          Gruß

          Fabian

          Kommentarbild von Demolischen
        • Profilbild von kristian
          # 05.02.17 um 19:00

          kristian CG-Team

          Ganz gut hochgezüchtet der Gute :D. Schaut geil aus! Den Tipp mit der Umtausch-Ecke habe ich direkt mal aufgenommen.

          LG Kristian

          PS: räum da drin mal ein bisschen auf 😛

  • Profilbild von Sancho
    # 01.12.16 um 07:35

    Sancho

    Habe den Bausatz seit 1 Woche. Der Zusammenbau war ok, ein kleines Bisschen handwerkliches Geschick vorausgesetzt. Die PDF und Videos sind ok und recht verständlich erklärt. Nach der Fertigstellung kam der Schreck. Leider passiert nach dem Stromanschluss nichts. Auf der Platine kommen 0,82V an. Das schein mir etwas zu wenig. Jetzt beginnt die Fehlersuche. Hat jmd ähnliche Erfahrungen oder sogar ein passendes Forum auf Tasche. Für 100€ würde GB Ersatz schicken ..

    • Profilbild von Christian
      # 01.12.16 um 16:35

      Christian

      Wahrscheinlich hast du die Spannungsversorgung verpolt angeschlossen. Es gibt eine neue Version der Elektronik Leiterplatte auf der die Anschlüsse vertauscht wurden.

      • Profilbild von Sancho
        # 01.12.16 um 17:01

        Sancho

        oh man, das war es. Danke für den Tipp!

        • Profilbild von kristian
          # 23.01.17 um 09:02

          kristian CG-Team

          Hui, glück gehabt! Und ich habe es doch auch noch extra fett in den Artikel geschrieben: "Die Hauptplatine hat ein anderes Layout als im Video (Achtung! +/- sind jetzt vertauscht! Siehe Bild unten)" ;-).

          Halt uns auf dem Laufenden!

        • Profilbild von Alf
          # 11.03.17 um 02:50

          Alf

          Naja man sollte schon mal die Beschriftung auf der Platine lesen. Aber manche sind selbst dazu zu blöde.

  • Profilbild von ForenSeil
    # 03.12.16 um 00:24

    ForenSeil

    Lasst euch von jemanden mit viel 3D-Druck und 3D-Drucker Erfahrung gesagt sein:

    -ABS druckt man besser nur mit einem geschlossenen Gehäuse – aber als Anfänger würde ich davon die Finger lassen!
    -PETG ist sowieso viel stabiler als ABS, gut ist das von "DasFilament.de" und das der Mark "real" von RepRapWorld.com und braucht keinen geschlossenen Druckgraum und ist anfängerfreundlicher zu drucken als ABS, auch mit diesem Drucker!
    -Gutes PLA gibt's bei DasFilament und RepRapWorld.com (marke "real") für einen sehr fairen Preis. Bei China-PLA kann man Glück aber auch Pech haben!

  • Profilbild von Antiker
    # 08.12.16 um 11:13

    Antiker

    Was unterscheidet den A8 vom A6 welcher ist hier zu bevorzugen?

  • Profilbild von Matt
    # 17.12.16 um 10:46

    Matt

    Wer nicht so lange auf das Paket aus China warten möchte, den Drucker gibt es für 40€ mehr bei Ebay mit Versand aus Deutschland.

    • Profilbild von kristian
      # 22.12.16 um 19:57

      kristian CG-Team

      Den Anet A8 finde ich nicht bei eBay (mit Versand aus Deutschland).
      Andere Prusa i3 Klone gibt es da jedoch für 180€ – meinst die? Z.B. von Geeetech – die wurden ja hier in den Kommentaren auch schon erwähnt.

  • Profilbild von kristian
    # 23.12.16 um 20:33

    kristian CG-Team

    Zwischenstand – es wird. Paar Verbesserungen sind in Bestellung und Druck. Paar Parameter müssen noch getweaked werden. Der Calibration Cube sieht relativ nice aus, Yoda ist durchs resizen nicht ganz 1A. Ich aktualisiere den Artikel weiter 🙂

    Kommentarbild von Kristian
    • Profilbild von frischerpe
      # 27.12.16 um 01:44

      frischerpe

      Wie groß ist der Yoda hier?
      Das lässt sich schwer abschätzen

      • Profilbild von kristian
        # 27.12.16 um 09:03

        kristian CG-Team

        Yoda ist ziemlich genau 4,9cm groß. Der Calibration Cube daneben soll ich Idealfall 20x20x20mm sein – meiner ist an einer Seite etwa 1mm breiter (noch).

  • Profilbild von Marco
    # 24.12.16 um 06:17

    Marco

    ACHTUNG BRANDGEFAHR! ACHTUNG BRANDGEFAHR! ACHTUNG BRANDGEFAHR! ACHTUNG BRANDGEFAHR! ACHTUNG BRANDGEFAHR! ACHTUNG BRANDGEFAHR!

    Der Drucker ist in Ordnung so lange man OHNE!!! HEIZBETT!!! druckt.

    Ansonsten fängt der Drucker gerne Feuer. Beim ANET A8 schon mehrfach passiert.

    Entweder man muss also die Ansteuerung des Heizbettes überarbeiten und extern legen ooooooooder das Kabel direkt aufs Board löten!!!!!

  • Profilbild von Marc
    # 27.12.16 um 21:28

    Marc

    auch bestellt 🙂 freu mich mega drauf
    wie lang hat der versand ca. gedauert bei gearbest mit german express?

    • Profilbild von kristian
      # 28.12.16 um 09:24

      kristian CG-Team

      Hey Marc,
      wie im Artikel beschrieben – zwischen 7 und 15 Werktage. Bei uns pendelt sich das so bei etwa 11 Werktagen ein, wobei es aktuell eher wirklich die vollen 15 Werktage dauert – Weihnachten halt :-).

      Hab Spaß mit dem China-Gadget und melde dich ruhig bei weiteren Fragen!

      LG Kristian

  • Profilbild von Michael
    # 28.12.16 um 02:20

    Michael

    Hallo,

    bin kurz davor ihn zu kaufen, aber hätte noch ein paar Fragen an die "Erfahrenen".
    1.: Aktuell steht der A8 bei 166€ und der A6 bei 202€. Ist es der Aufpreis euerer Meinung nach Wert? Mir ist bewusst dass dies schlecht in Geld umzurechnen ist, will aber ein paar Meinungen hören. Hab nur was gelesen von wegen besserer Führung in Z.
    2.: Was denkt ihr ist die Preistendenz bei beiden. Aktuell steht ja bei beiden "Promo ends in 2 days" Ist das nur zum locken oder wird man die beiden nicht mehr so günstig bekommen? Frage deshalb weil die Prüfungen (FH Maschinenbau) anstehen und ich mich kenne wie sehr mich das ablenkt wenn sowas ungeöffnet einen Monat rumsteht 😉 Denke aber zur Not könnte ich mich zusammenreissen 😉
    Danke schon mal für hilfreiche Kommentare.

    • Profilbild von kristian
      # 28.12.16 um 09:34

      kristian CG-Team

      Hallo Michael,

      ich versuche mein bestes :).

      Zu 1.) Ich würde ganz klar den A8 nehmen. Es gibt diverse Pro/Contra-Punkte (die Tasten beim A8 nerven z.B. auf Dauer – da ist das Drehrad deutlich besser), allerdings ist für mich entscheidend: die Hilfestellungen der anderen. Den A8 nutzen einfach (aktuell) wesentlich mehr Leute, d.h. im Zweifel findest wesentlich mehr Mitstreiter. Die Unterschiede sind aber dennoch marginal. Das "Wobblen" der Z-Achse rührt eher von mangelhafter Konfiguration – das gibt's beim A6 auch – nur haben das Modell nicht so viele Leute = gefühlt weniger Probleme 🙂

      Zu 2.) Preistendenz: mit Glück kommst du auch mal mit 145€ weg. Es läuft immer irgendeine Promo bei Gearbest und wir aktualisieren den Artikel auch entsprechend. Viel günstiger wird es aber nicht – die Komponenten kosten halt auch Geld. Wenn du jetzt aber scharf auf das Gadget bist … gönn' dir 🙂

      LG Kristian

      • Profilbild von Michael
        # 29.12.16 um 19:40

        Michael

        Überzeugt. Hab ihn bestellt :D. Bin gespannt wann er kommt. Danke dir.

        Gibt es eine Art Forum oder Wiki für den A8?

        • Profilbild von kristian
          # 30.12.16 um 09:43

          kristian CG-Team

          Starte erst einmal hier bzw. mit den verlinkten Videos. Danach können wir dir helfen. Die Facebookgruppen bzw. das verlinkte Wiki kann ganz hilfreich sein, aber wenn du dich an die Schritte im Artikel hältst – wird das passen!

          Ich drücke dir die Daumen!

  • Profilbild von Tobias
    # 28.12.16 um 18:43

    Tobias

    top video 🙂 bin so gespannt auf meinen drucker, hoffe er kommt ende der woche.

    das im artikel verlinkte mosfet (wie im video angekündigt) fehlt allerdings noch 😉

    vllt ist noch anzumerken dass autolevel auf glas nicht mit jedem sensor geht

  • Profilbild von Hiob
    # 28.12.16 um 22:50

    Hiob

    Kompliment, Christian. Der Artikel wird Immer besser. Ich habe den A6, wie weiter oben schon geschrieben, kann ihn auch ohne vergleichen zu können empfehlen und bestätige soweit alles, das Du geschrieben hast.
    Ich habe für alle des englischen mächtigen auch noch einen aktuelleren Beitrag als Entscheidungshilfe gefunden, falls jemand sich unsicher ist, ob er die Anschaffung machen sollte. 8 Fragen bevor man kauft:
    https://m.youtube.com/watch?v=v8huw5MRU2E

    • Profilbild von kristian
      # 29.12.16 um 10:35

      kristian CG-Team

      Hey Hiob,
      danke dir! Das ist das beste an CG – wenn man sich selbst in ein neues Hobby reinsteigern kann :-). Ich fasse das Video mal zusammen, weil ich interessiert war, ob ich mich wieder erkennen kann:

      Frage 1.) Bist du gewillt viele neue Sachen zu lernen? Dies wird viel Zeit kosten!
      Frage 2.) Hast du die anderen Materialien/Werkzeuge (z.B. Raspberry Pi) die du brauchen wirst?
      Frage 3.) Kannst du das Hobby auch ohne 3D-Drucker ausleben? Z.B. 3D-Modeling am PC.
      Frage 4.) Hast du nur *eine* Idee für deinen neuen 3D-Drucker?
      Frage 5.) Bist du bereit für ein neues Hobby? Wenn du keine Zeit hast, wird es eng.
      Frage 6.) Willst du deine Hände benutzen – auch für kleine elektronische Sachen? Du wirst auch reparieren müssen.
      Frage 7.) Weißt du das 3D-Printing kann, bzw. *wichtiger* was es nicht kann?
      Frage 8.) …?

      • Profilbild von Hiob
        # 11.01.17 um 23:05

        Hiob

        Ich habe nochmal genau nachgehört. die erste Frage war etwas sehr grundlegend und ist keine K.O.-Frage. Ich würde die richtigen Fragen so übersetzen und stellen:

        Frage 1.) Für welches konkrete Projekt brauchst Du ihn genau jetzt?
        Frage 2.) Hast Du die Kenntnisse und Fergikeiten, die dazu nötig sind schon? Bist Du bereit, sie zu erlernen?
        Frage 3.) Musst Du für dieses Projekt(1.) vielleicht vorher andere Dinge zuerst lösen, kaufen, erledigen, bevor du zum 3D-Druck kommst (z.B. RaspberryPi)?
        Frage 4.) Du musst selbst CAD-Fertigkeiten für eigene Lösungen beherrschen. Kannst Du das zunächst als Trockenübung erlernen, bevor Du den Drucker erwirbst?
        Frage 5.) Hast Du nach dem ersten Projekt(1.) noch weitere Projekte für den 3D-Drucker?
        Frage 6.) Bist du bereit für ein echtes neues Hobby? Wenn Du sowieso schon kaum Zeit hast, passt die Anschaffung nicht zu Dir.
        Frage 7.) Bist Du Dir bewusst, dass bei 3D-Printing nichts wirklich out of the box auf Deine Bedürfnisse zugeschnitten ist und dass Du ständig basteln und auch reparieren müssen wirst? Hast Du auch dafür die Fähigkeiten und die Materialien?
        Frage 8.) Ist Dir klar, was mit 3D-Printing genau möglich ist, bzw. *wichtiger* was genau nicht möglich ist?

  • Profilbild von misterbrot
  • Profilbild von Yannik
    # 30.12.16 um 11:14

    Yannik

    Bin jetzt auch schwach geworden. Wird mein neues Projekt für die Semesterferien ;-).
    Danke für den klasse Artikel!

  • Profilbild von kristian
    # 31.12.16 um 15:35

    kristian CG-Team

    Aktueller Stand: 3D-Scanning / 3D-Meshing. Die ersten Schritte laufen!

    Kommentarbild von Kristian
  • Profilbild von wusa
    # 01.01.17 um 13:54

    wusa

    Hallo und frohes Neues,

    Ich bin kurz davor den Anet A8 zu bestellten, habe aber vorher noch Fragen:

    Anet bietet bei GearBest nur PLA an, im Post oben sagst du "Ich habe bisher eh nur PLA gedruckt", und generell schein PLA auch umgänglicher und somit anfängerfreundlicher zu sein. Trotzdem steht im Artikel oben: "Du brauchst […] ABS Filament"

    Welche Ersatzteile oder sonstige Teile, abgesehen vom Filament, sollte ich ggf. gleich mit bestellen? Lüfter? Extruder?

    Woher beziehe ich das Filament in Zukunft? Weiterhin von GearBest oder gibt es gute Alternativen?

    Vielen Dank im Vorraus,
    wusa

    • Profilbild von wusa
      # 01.01.17 um 14:32

      wusa

      Auf meiner Bestellliste stehen Momentan folgende Dinge:

      – Anet A8
      – Auto Leveling Sensor
      – PLA Filament
      – Anreihklemmen
      – Aderendhülsen
      – Schrumpfschläuche
      – Kabelschlauch
      – Digital Messschieber
      – Kreppband
      – Ersatzteile (Lüfter/Extruder) ?

      Fehlt etwas oder ist etwas überflüssig?

      LG,
      wusa

      • Profilbild von kristian
        # 02.01.17 um 09:24

        kristian CG-Team

        Hey wusa,

        danke dir für den Hinweis. Es sollte natürlich "PLA" heißen. Wie du schon richtig schreibst: PLA ist für den Einstieg wesentlich einfacher. Es gibt zig Optmierungen, da wll man sich nicht noch mit Morphing/Warping-Effekten des Filaments rumschlagen.

        Deine Bestellliste sieht top aus. Ggf. noch ein paar passende Schrauben/Muttern und bissl Werkzeug. Das gibts aber auch im Baumarkt um die Ecke. Damit bist du auf jeden Fall top vorbereitet.

        LG Kristian

        • Profilbild von CTC Nutzer
          # 04.01.17 um 11:58

          CTC Nutzer

          Das kann man so pauschal gar nicht sagen.
          Es kommt auf das Material an PLA ist nicht gleich PLA, bei ABS ist das ebenso. Wer einen Hersteller gefunden hat, mit dem er zufrieden ist, sollte keine großen Experimente mehr wagen. Ich fand übrigens ABS einfacher. 😉

          Bei ABS gibt es den Warp-Effekt. Dem kann ich begegnen, indem ich die Temperatur der Heizplatte optimiere.
          PLA hat den unangenehmen Effekt, dass es weich bleibt und etwas in sich zerfließt, daher sollte dort das Objekt nach dem 5 Layer aktiv gekühlt werden.

          Das hier ist aber total falsch: "Andernfalls kühlt z.B. das Filament zu schnell ab, verliert die Haftung und mitten im Druck kippt euch das Objekt um." Deswegen ist das leveling der Platte nicht nötig. Es ist nötig, damit die Plastikwurst vollflächig auf die Unterlage gedrückt wird. Geschieht dies nicht, fällt das Objekt um, aber weil die Haftung auf der Platte fehlt.

          Viele verwenden geeignete Druckplatten. Borosilikatglas mit Haarspray ist bei ABS ganz gut. Die Objekte gehen erst dann von der Platte, wenn diese sich abgekühlt hat. Vorteil einer guten Platte: absolut eben.

          Ansonsten ist dein Druckergebnis ganz ok. Hat aber noch sehr viel Verbesserungs-Potential. Wobei man mit einem Prusa i3 Clone etwas an seine mechanischen Grenzen stößt.

      • Profilbild von Sebastian
        # 08.01.17 um 01:32

        Sebastian

        Welche Aderendhülsen braucht man denn von der Größe? Wollte schon mal vorsorgen und hab den Drucker noch nicht hier, sonst könnte ich nachmessen.

  • Profilbild von Reltih
    # 01.01.17 um 18:00

    Reltih

    @wusa: Statt Krepp vielleicht Pertinax Hartpapier, ist eine Top Dauerdruckplatte die echt billig ist und einen schönen Untergrund liefert.

  • Profilbild von Christian
    # 04.01.17 um 03:53

    Christian

    der Preis für den A8 ist wieder auf 200EUR gestiegen.

    Sollte man jetzt lieber warten bis er wieder im Sale ist oder den A6 für 182EUR (inkl. Versand) nehmen?

    Ihr habt ja geschrieben lieber den A8 da hier die Community grösser ist bzw. mehr verwendet wird?

    • Profilbild von Jens
      # 04.01.17 um 14:40

      Jens CG-Team

      Ist jetzt wieder bei ca. 150€ 😉

      • Profilbild von Christian
        # 04.01.17 um 15:38

        Christian

        Super Danke,

        oder doch den A6 für ca. 20 EUR mehr?

        • Profilbild von kristian
          # 04.01.17 um 15:39

          kristian CG-Team

          Hey Christian,

          der A6 ist zwar auf dem Papier mini-minimal besser, ich würde dir trotzdem zum A8 raten. Der Support/Community/Anzahl der Verbesserungen ist einfach wesentlich besser.

          LG Kristian

        • Profilbild von Christian
          # 04.01.17 um 19:29

          Christian

          danke, Bestellt

          habe oben gelesen das man sich am besten noch folgendes holt:
          – Anreihklemmen
          – Aderendhülsen
          – Schrumpfschläuche
          – Kabelschlauch

          habt ihr dazu vielleicht direkt Links (conrad, reichelt, etc)?

  • Profilbild von Antiker
    # 04.01.17 um 21:28

    Antiker

    Habe mir jetzt den A6 inkl. Germany Express bei GB für 172€ bestellt.
    Für den A6 habe ich mich entschieden da die Verbesserungen schon top und nicht unerheblich sind und es die wichtigen Upgrades auch für diesen gibt.
    Vieles vom A8 ist mit keinen oder geringen Modifikationen ebenfalls kompatibel.

    • Profilbild von kristian
      # 05.01.17 um 11:41

      kristian CG-Team

      Auch keine schlechte Wahl. Kannst mir mal sagen, was für die die ausschlaggebenen Verbesserungen waren? Für mich waren sie es nämlich nicht ;-).

      LG Kristian

      (falls du Fragen hast … immer her damit!)

      • Profilbild von HHHarry
        # 07.01.17 um 20:34

        HHHarry

        Die Z Achse ist wesentlich besser (keine gedruckten Teile)
        Das Display und die Drehknopf Bedienung ist deutlich angenehmer

        • Profilbild von kristian
          # 08.01.17 um 11:06

          kristian CG-Team

          Ah OK, das sind def. zwei valide Punkte. Weswegen ich persönlich (ist halt Geschmackssache) nicht entscheidend fand (auch für die anderen):

          @Z-Achse: beim A6 gibt es wohl auch nicht so gute Meinungen. Für den A8 kann man sich die Halterungen neu ausdrucken. Die sind manchmal tatsächlich nicht so dolle (kommen auch aus dem Drucker).

          @Drehknöpfe/Display: ich drucke inzwischen eh nur noch remote mit Octoprint. GCODE hochladen, per Chatbot Schnappschüsse des Druckzustandes bekommen – das ist schon, gerade bei ewig langen Drucken, sehr angenehm.

          LG Kristian

  • Profilbild von Eldorado
    # 05.01.17 um 13:07

    Eldorado

    Hallo Kristian, erstmal vielen Dank für Deine tolle Zusammenstellung und der Tipps und Tricks!!
    Habe ebenfalls den Anet A8 bei GearBest gekauft und bin wirklich erstaunt, dass man inzwischen für so wenig Geld einen super 3D Drucker bekommt!

    Hätte da noch eine Idee für eine sehr sinnvolle Verbesserung.
    Der originale Riemen ist ziemlich starr, viel besser und leiser läuft das mit einem flexibleren wie z.B. diesen hier:
    https://www.amazon.de/gp/product/B00U6TI930/ref=oh_aui_detailpage_o08_s00?ie=UTF8&psc=1

    Die Kugellager zur Umlenkung des Riemens passten von der Breite auch nicht ganz und es hat immer gerattert, dafür habe ich diese mit Zähne eingesetzt, läuft jetzt viel geschmeidiger und der Druck ist dadurch viel besser geworden:
    https://www.amazon.de/gp/product/B01LO0IGZU/ref=oh_aui_detailpage_o07_s00?ie=UTF8&psc=1

    Viele Grüße Christian

    • Profilbild von Tobias
      # 05.01.17 um 18:08

      Tobias

      das ist doch genau der riemen der schon verbaut ist?

    • Profilbild von Hiob
      # 08.01.17 um 22:54

      Hiob

      @Eldorado: Tobias hat Recht. Sie sind auch nicht flexibel (was eh fatal wäre), sondern ebenfalls Glasfaser-verstärkt, wie beim stock-A8.

      • Profilbild von MasterFX
        # 23.02.17 um 23:22

        MasterFX

        Der Stock im A8 ist mit Stahlkern (zumindest meiner den ich vor 4 Wochen bekommen habe). Glasfaser ist in der Regel flexibler. In meinem CTC drin soweit ich weiß Nylonkern… sehr flexibel und macht seit >1000 Druckstunden keine Probleme

  • Profilbild von Sushi Technik
    # 05.01.17 um 16:01

    Sushi Technik

    Achtung an alle Die sich einen Angeblichen Prusa i3x kauft der sagenhaft billig ist die Anleitung ist komplett Unleserlich dann liegt vor euch ein aber a 8 Betrug extrem

    • Profilbild von Thorben
      # 05.01.17 um 16:38

      Thorben

      Hallo Sushi,

      Anhand deiner fehlenden Interpunktion sehe ich auch das Problem an deinem Chinadrucker: Es sitzt direkt davor…
      Wenn du eine leserliche Gebrauchs- und Aufbauanleitung haben möchtest (um nicht auf die Zahlreichen Youtube Videos, Anleitungen, Blogs und Foren im Internet angewiesen zu sein), so solltest du dir einen Drucker für >1.000€ kaufen.
      Ob der Drucker dann ein besseres Ergebnis erziehlt (Stichwort OSI Layer 8 Problem) wage ich zu bezweifeln…

      • Profilbild von kristian
        # 08.01.17 um 11:02

        kristian CG-Team

        @Sushi Technik: Artikel aufmerksam gelesen? Kommentare hier gelesen? Der Aufbau ist überhaupt kein Problem. Anleitung + Video-Tutorials (die neuen für den Anet A8-B) = keinerlei Probleme. Auch nicht für Neulinge.

        LG Kristian

    • Profilbild von Hiob
      # 08.01.17 um 22:50

      Hiob

      @Thorben et al: Sushi meint, glaube ich, dass man vorsichtig bei angeblichen original Prusa i3x (Markengeräte, eigentlich jenseits der 300€-Marke) sein soll, die irgendwo plötzlich extrem billig angeboten würden. Bei ihnen handle es sich dann um verkleidete A8 mit einer schlechten Anleitung (und warscheinlich dann auch mit gefälschten Marken-Bezügen). Er warnt uns vor diesem Betrug.

      So lese ich das jedenfalls.

      • Profilbild von kristian
        # 09.01.17 um 09:06

        kristian CG-Team

        Ah OK, das ist auch ne mögliche Interpretation. Check. Darauf sollte man dann in der Tat aufpassen. Aber wir zeigen ja schone explizit, welches Modell man haben sollte. Bei manchen Nachbauten (durchaus für den gleichen Preis) gibt es z.B. auch Probleme mit dem Mainboard, oder es sind noch Clone des alten Anet A8 – nicht des Anet A8-B.

        LG Kristian

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