Redmi Pad Pro: Erstes Pro-Tablet von Xiaomi-Untermarke gut aufgestellt
Xiaomi hat das neue Redmi Pad Pro vorgestellt. Es bietet euch einen 12,1″ großen Bildschirm mit 2,5K Auflösung und 120 Hz Bildwiederholrate. Für die nötige Leistung sorgt ein Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2, der mit bis zu 8/256 GB Speicher ausgestattet wird. Eine gute Wahl im Budget-Segment und kommt es auch nach Deutschland?
Inhalt
Technische Daten des Redmi Pad Pro im Vergleich zum Xiaomi Pad 6
Redmi Pad Pro | Xiaomi Pad 6 | |
Display | 12,1″ 120 Hz LCD, 2560 x 1600p, 600 nits | 11″ 144 Hz LCD, 2880 x 1800p, 550 nits |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 | Qualcomm Snapdragon 870 Octa-Core @3,1 GHz |
Grafikchip | Qualcomm Adreno 710 | Qualcomm Adreno 650 |
Arbeitsspeicher | 6/8 GB LPDDR4X | 6/8 GB LPDDR5 (5472 Mbps) |
Interner Speicher | 128/256 GB UFS 2.2 | 128/256 GB UFS 3.1 |
Hauptkamera | 8 MP | 13MP ƒ/2.2 |
Frontkamera | 8 MP | 8 MP |
Akku | 10.000 mAh, 33W (China) | 8840 mAh, 33W (China) |
Konnektivität | WLAN 6, Bluetooth 5.2, USB-C 2.0 | WLAN 6, Bluetooth 5.2, USB-C 3.2 Gen 1 |
Features | Face Unlock | 4 Lautsprecher | Face Unlock | 4 Lautsprecher | 4 Mikrofone |
Betriebssystem | HyperOS auf Basis von Android 14 | MIUI 14 for Pad Android 13 |
Abmessungen / Gewicht | 280 x 181,85 x 7,52 mm / 571 g | 253,95 x 165,18 x 6,51 mm / 490 g |
Größer als andere Xiaomi Tablets
Mit einer 12,1″ Bildschirmgröße, ist das Redmi Pad Pro größer als z.B. das Redmi Pad SE oder das normale Xiaomi Pad 6. Zwar gibt es mit dem Xiaomi Pad 6S Pro mit 12,4″ nochmal ein größeres Display, aber es ist durchaus schon ungewöhnlich groß.
Als Technologie setzt man auf ein LCD mit einer Auflösung von 2560 x 1600 Pixel und einer 120 Hz Bildwiederholrate. Daraus resultiert eine 249 ppi Pixeldichte und als Helligkeit gibt man maximal 600 nits an. Geschützt wird das Ganze durch Corning Gorilla Glass 3.
Prozessor zwischen Redmi Pad SE und Xiaomi Pad 6
Leistungstechnisch platziert es sich zwischen dem Redmi Pad SE und dem Xiaomi Pad 6 mit dem Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2, der je nach Benchmark zwischen 10 und 15% unter dem Snapdragon 870 aus dem Pad 6 liegt.
Er ist aber auch in effizienten 4 nm gefertigt. Drei Speichervarianten mit LPDDR4X und UFS 2.2 Speicher stehen zur Auswahl mit 6/128, 8/128 und 8/256 GB. Eine microSD-Karte stellt mit bis zu 1,5 TB weiteren Speicher zur Verfügung.
10.000 mAh Akku mit 33W Laden
Der Akku des Tablets fasst 10.000 mAh und kann über USB-C mit 33W aufgeladen werden. Bei der Datenübertragung über den USB-C-Anschluss muss man sich aber mit dem mageren USB-2-Standard begnügen. Kabellos ist es mit Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2 angebunden.
Bei der Software nutzt man von Anfang an Android 14 und HyperOS. In China steht ein Hub für Kinder zur Verfügung, der wird in einer deutschen Version aber sicherlich nicht dabei sein. Stereolautsprecher sorgen für den Klang, alternativ ist aber auch ein Kopfhöreranschluss vorhanden.
Neben dem eigentlichen Tablet gibt es mit einer Tastaturhülle und einem Stift weiteres Zubehör. Etwas enttäuschend ist, dass der Stift wohl nur über eine Lasche am Tablet mit der Hülle befestigt wird und nicht magnetisch ist.
Auf der Rückseite sitzt eine 8-MP-Kamera und ein Blitz, den man fast für eine zweite Kamera halten könnte. Dreht man das Tablet um, lächelt einen eine weitere 8-MP-Kamera mit Ultraweitwinkel an.
Highlight: Redmi Pad Pro Harry Potter Edition
Als besonderes Highlight gibt es eine Redmi Pad Pro Harry Potter Edition. Dafür platziert man auf der Rückseite ein Hogwartsemblem in Gold und den berühmten Schriftzug.
Es kommt dann auch in einer speziellen Geschenkbox, wo z.B. auf der Verpackung die Wendeltreppe zusehen ist.
Auch bekommt man eine Hülle für das Tablet im Stile des von vielen lang erwarteten Zulassungsbrief für Hogwarts. Der Stift ist natürlich an einen Zauberstab angelehnt und das Case für das Tablet ist wie ein Buchcover gestaltet. Es gibt zwei Bögen mit Stickern und Anpassungen am Design des Betriebssystems hat man auch durchgeführt.
Redmi Pad Pro: Auch in Deutschland?
Natürlich ist dann immer wieder die Frage, ob das Tablet auch in Deutschland erscheint. Bestätigt ist hier noch nichts, in der Gerüchteküche hört man aber, dass es vielleicht als POCO Pad zu uns kommt.
Sehr wahrscheinlich wird es aber nicht die Harry-Potter-Version nach Deutschland schaffen, solche Sondereditionen verblieben bisher fast immer in China. Fans können höchstens zum Import greifen, dann wird es aber meist nochmal teurer.
Einschätzung
Das Redmi Pad Pro fügt sich in den Platz ein, den Xiaomi zwischen den Redmi- und Xiaomi-Geräten freigelassen hat. Da konnte man natürlich nicht widerstehen, hier den Platz zu füllen. Je nachdem, wie viel es kosten wird, könnte es mit seiner Größe, Stift und Tastatur für einige interessant als Produktivitätstablet sein, aber es bietet natürlich durchaus auch Qualitäten für den Medienkonsum. In China startet es für umgerechnet ~193€; wenn Xiaomi die Preispolitik in Europa weiterführt, könnte es hier zwischen 250 und 300€ kosten. Wann und wie es hier erscheint, ist bisher nicht bekannt, wenn es so weit ist, erfahrt ihr es natürlich hier.
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