Deal: Baseus 65W USB-Ladegerät mit 4 Ports für 19,19€
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- 4 Ports
- 65W maximale Ausgangsleistung
Der Hersteller Baseus begleitet uns schon länger und ist mittlerweile auch schon bei Amazon zu haben. Das etwas Baseus 65W USB-Ladegerät ist uns vor allem wegen der starken Leistung im kompakten Format aufgefallen. Da es aber vermehrt Beschwerden über eine zu starke Hitzeentwicklung gab, wollten wir uns das Gerät mal genauer anschauen.
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Modell | Baseus GaN Mini Quick Charge Travel Charger EU | BS-E915 |
Abmessungen/Gewicht | 75 x 36 x 32 mm |
Eingang | AC 100-240V~, 50/60 Hz, 1.5A |
USB Typ-C 1 Ausgang | 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/3.25A |
USB Typ-C 2 Ausgang | 5V/3A, 9V/3A, 12V/2.5A, 15V/2A, 20V/1.5 A |
USB-A Ausgang | 4.5V/5A, 5V/4.5A, 9V/3A, 12V/2.5A, 20V/1.5A |
Inhalt
Kompakt, aber unförmig
Wenn wir „unförmig“ schreiben, meinen wir damit nur, dass das Ladegerät von Baseus für ein USB-Ladegerät ungewöhnlich lang ist. Mit Abmessungen von 75 x 36 x 32 mm ist es länger und schmaler als zum Beispiel das AUKEY 60W USB-C Ladegerät, bietet aber eben auch zwei USB-Ports mehr. Das Gewicht von 126 g ist dabei sogar identisch und ist klein genug, um den Lader immer im Rucksack dabei zu haben. Das gelingt durch die Verwendung von Galliumnitrid (GaN) anstatt Silizium als Halbleiter. Ein Nachteil dieses Formfaktors ist, dass das Ladegerät in der Steckdose gefühlt etwas mehr Spiel hat als das kürzere Pendant von Aukey zum Beispiel, welches ich auf der Arbeit nutze.
Diese Bauform hat aber auch einen Vorteil wie unser User MaxMuster kommentiert hat: „EXAKT dieser Formfaktor ist das BESTE an diesem Netzteil – damit blockiert man nicht andere Steckdosen im 3er Verteiler.“ Das kann ich bestätigen. Durch diese Bauform hat man gerade in einer Steckdosenleiste etwas mehr Platz und blockiert nicht unbedingt andere Netzteile. Den Vorteil habe ich so an meinem Schreibtisch im Büro nicht, da dort genügend Steckdosen vorhanden sind, im Homeoffice, wo ich mit einer Steckdosenleiste arbeite, ist das aber ein willkommener Bonus.
Das Baseus 65W USB-Ladegerät ist in zwei Farben erhältlich und bietet drei Ports auf der Rückseite. Dabei handelt es sich um zwei USB Typ-C und einen USB-A Anschluss. Im Lieferumfang befindet sich nur das Ladegerät, eine Garantiekarte und eine Bedienungsanleitung. Diese ist trotz „Global Version“ nur auf Englisch und Chinesisch verfügbar. Ehrlich gesagt bedarf ein Ladegerät aber nun auch nicht unbedingt einer Anleitung.
Drei Geräte gleichzeitig laden
Insgesamt bietet das Ladegerät eine maximale Ausgangsleistung von 65W (20V/3,25A), wenn man nur den obersten USB Typ-C 1 Port zum Laden benutzt. Beide USB Typ-C Ports unterstützen Power Delivery 3.0. Möchte man zwei Geräte gleichzeitig laden, verteilen sich die 65W auf 45W Leistung aus dem ersten USB-C Port und 18W aus einem der beiden anderen Ports. Mit drei angeschlossenen Geräten, teilen sich der zweite USB-C Port und der USB-A Port 15W Leistung, der erste USB-C Port lädt weiterhin mit 45W. Der USB-A Port unterstützt zudem Quick Charge 3.0/2.0 sowie Pump Express.
Vermutlich weiß jeder selbst, für welches Gerät er das Baseus 65W USB-Ladegerät nutzen würde, hier aber eine Übersicht kompatibler Geräte. Theoretisch kann man damit diverse Notebooks laden, aktuelle MacBooks sollten kein Problem sein (MacBook Pro 2019 mit 61W), aber auch sämtliche Smartphones sollten mit jedem der drei Ports geladen werden können. Der erfolgreiche Betrieb wird über eine Status LED angegeben.
Baseus 65W Ladegerät in der Praxis
Bei der Benutzung des Baseus 65W USB-C Ladegeräts verwende ich es als Hauptstromversorgung für ein MacBook Pro 13″ 2019, welches über den iVanky USB-C Hub und einen USB-C zu HDMI-Adapter mit zwei Monitoren verbunden ist. Zudem habe ich immer mal wieder ein oder zwei weitere Geräte über den USB-A Port angeschlossen. Sobald ich zum Beispiel ein Smartphone wie das Mi 10 Lite 5G über den USB-A Port angeschlossen habe, merkt man wie das Ladegerät kurz die Leistung anpasst, so dass die Stromversorgung kurz unterbrochen, dann aber sofort wieder aufgenommen wird. Ist das Notebook zu dem Zeitpunkt bei 100%, reichen die 45W bei meiner Benutzung aus, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.
Dafür ist es für den Office-Einsatz gut gerüstet, da man dort in der Regel ein bereits vollgeladenes Gerät benutzt und den Betrieb nur aufrechterhält. Dafür reichen auch die 45W und man hat die weiteren Ports zur Verfügung. Muss man sein Notebook dennoch komplett laden, dauert das die üblichen 2.5 Stunden, bei zusätzlich genutztem USB-A Port dauert es spürbar länger.
Ich benutze das Ladegerät übrigens in Kombination mit dem Baseus 100W USB-C auf USB-C Kabel mit einer Länge von 1,5 m, welches auch für noch anspruchsvollere Laptops wie zum Beispiel ein Macbook Pro 16″ 2019 geeignet ist.
Bezüglich der Wärmeentwicklung kann ich die bisherigen Eindrücke von euch leider nur teilen. Das Baseus 65W USB-C Ladegerät wird sehr warm. Nicht heiß, aber spürbar wärmer als zum Beispiel das Aukey Omnia 65W USB-C Ladegerät, welches ich sonst benutze. Unsere Wärmebildkamera misst durchschnittlich 48°C, während das Aukey auf 10° weniger kommt. Ich empfinde es eigentlich nicht als zu heiß, es ist halt einfach wärmer. Trotzdem mache mir aber Sorgen, wenn ich nicht in der Nähe des Geräts bin. Vielleicht bin ich da aber auch einfach nur zu neurotisch. Denn eigentlich ist das Ladegerät auch gegen Überhitzung geschützt.
Einschätzung
Das Baseus 65W USB-Ladegerät ist ein guter Allrounder. Als Ersatz- oder Zweitladegerät für den Laptop bietet es genug Power und durch die drei Ports ist man auch sehr flexibel. Man sollte definitiv bedenken, dass das Ladgerät etwas wärmer wird als die Konkurrenz von RAVPower und Aukey. Dafür bietet es aber eben auch den Vorteil der kompakteren Bauform und den zusätzlichen Port, sogar für einen günstigeren Preis. In Kombination mit dem 100W Kabel von Baseus ist das Gerät für die Office-Nutzung praktisch und erfüllt seinen Zweck. Ich persönlich bleibe wegen der erhöhten Wärmeentwicklung aber bei meinem Aukey 65W auf der Arbeit und dem RAVPower 65W Ladegerät fürs Homeoffice. Ist die Wärmeentwicklung für euch ein Ausschlussskriterium?
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