Crowdfunding-Kampagne: CHUWI Aerobook Notebook für 353€

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Das CHUWI Aerobook befindet sich nur noch wenige Tage in der Crowdfunding-Phase, ihr bekommt es für $399 mit 128 GB Speicher. Umgerechnet sind das 353€. Wir warten entsprechend auf unser Testgerät und sind gespannt ob CHUWI hier wirklich den „most affordable bezel-less laptop“ auf den Markt bringt!

Für das neue CHUWI Aerobook wird der chinesische Hersteller (mal wieder) eine Indiegogo Kampagne aufsetzten, die am 27.02. startet. Damit will der chinesische Hersteller erstmals ein Gerät mit Intel-m3 Prozessor auf dem Markt positionieren. Ob das mit dem Aerobook klappen kann? Wir haben uns das neue Notebook mal genauer angeschaut.CHUWI Aerobook Notebook

 

Technische Daten

ModellCHUWI Aerobook
Displaygröße13,3 Zoll, Full HD-Auflösung
ProzessorIntel Core m3-6y30
GrafikkarteIntel HD Graphics 515
Arbeitsspeicher8GB DDR RAM
Interner Speicher128 GB SSD
Akku38Wh; ~8 Stunden (lt. Hersteller)
KameraFrontkamera
Drahtlos VerbindungenDual WiFi 2,4 GHz/5,0 GHz 802.11b/g/n/ac, Bluetooth 4.0
Abmessungen
Gewicht1,25 kg
BetriebssystemWindows 10 Home

Klare Designlinie mit Wiedererkennungswert

Aktuell geht es auf dem chinesischen Laptop-Markt ziemlich zur Sache, Hersteller wie Teclast, CHUWI und Jumper bringen mit kurzen Zeitabständen neue Geräte und Variationen auf den Markt. CHUWI macht seine Sache meiner Meinung nach ganz gut, zumindest mit Blick auf das Design. Nach den ersten CHUWI LapBook-Modellen, im weißen Kunststoff-Gehäuse mit 14,1 Zoll und 15,6 Zoll, folgten bereits die ersten Geräte mit hochwertigerem Aluminium-Body mit 12,3 Zoll und dem CHUWI LapBook Air mit 14,1 Zoll.

CHUWI Aerobook Laptop

 

Bei den älteren CHUWI Budget-Laptops wirkte das Design noch willkürlich und nach Verfügbarkeit beziehungsweise Kostenaufwand ausgewählt. Seit dem CHUWI LapBook SE, welches im August 2018 auf den Markt kam, hat sich dies jedoch geändert. Bei allen folgenden Variationen ist das Design zumindest sehr ähnlich gehalten.

Der Wiedererkennungswert besteht dabei aus Gehäusefarbe, in Kombination mit einer großen Tastatur und vergleichsweise großem TouchPad. Dazu kommt ein beleuchtetes CHUWI-Logo auf der Display-Rückseite. Mittlerweile sind mit dem CHUWI LapBook SE, CHUWI LapBook Pro und dem CHUWI Herobook bereits drei Modelle erhältlich. Das CHUWI Aerobook ist das vierte und leistungsstärkste Modell der aktuellen Produkt-Reihe mit der klaren, wiedererkennbaren Designlinie.

Hardware des CHUWI Aerobook

Im Inneren arbeitet dieses Mal nicht der Intel Celeron N4100 Quad-Core, welcher in aktuell fast allen Budget-Notebooks verbaut wird. Stattdessen hat CHUWI sich beim Aerobook für einen Intel Core m3-6y30 Dual-Core entschieden. Macht mich das glücklich? Leider nur ein bisschen, denn der Prozessor stammt aus dem Jahr 2015 und wurde von Xiaomi bereits 2016 im Mi Notebook Air 12,5 Zoll verbaut.

Intel Core M3 Prozessor

Trotz des Alters und der etwas niedrigeren Taktrate, schneidet der Intel Core m3-6y30 mit Hyper-Threading in den meisten Benchmarktests immer noch etwas besser ab, als der Intel Celeron N4100. Von einem wirklichen Upgrade möchte ich bei einem fast vier Jahre altem Prozessor dennoch nicht sprechen. Wie gewohnt greift CHUWI auf den On-Board Grafikchip, der auf den Namen Intel HD Graphics 515 hört, zurück.

Gut gefällt mir, dass CHUWI hier auf eine 128 GB SSD setzt und nicht auf günstigen eMMC Speicher. Dazu kommen solide 8 GB Arbeitsspeicher, die auch mit Blick in die Zukunft ausreichen. Der Laptop ist, wie auch die anderen CHUWI-Modelle, passiv gekühlt.

Anschlüsse: wieder kein USB-C

Leider wird das CHUWI Aerobook wieder per Hohlstecker geladen, hier würde ich mir herstellerübergreifend eine Lösung per USB-C wünschen. Dies bietet unter anderem den Vorteil, dass EU-Netzteile, beziehungsweise Ersatz-Netzteile, viel einfacher zu beschaffen wären. Bislang setzt nur Xiaomi konsequent auf USB-C (Gaming Notebook ausgenommen). Auch Teclast verbaut mittlerweile öfter einen USB-C Daten-/ und Ladeport, zum Beispiel im Teclast F5 oder Teclast F6 Pro. Bei CHUWI und Jumper ist der Trend zum Universal-Anschluss leider noch nicht angekommen.

CHUWI Aerobook Anschlüsse

Ansonsten bietet das CHUWI Aerobook ausreichend Anschlüsse, um meiner Meinung nach, im Alltag zurechtzukommen. Dazu gehören 2x USB-A 3.0, ein 3,5 mm Klinkeneingang,ein microSD Kartenslot, der Ladeanschluss und ein HDMI-Anschluss. Bei letzterem handelt es sich laut Hersteller um eine Micro-HDMI Schnittstelle, auf Fotos würde ich allerdings eher auf Mini-HDMI tippen.

Einschätzung

Das CHUWI Aerobook ist meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung. Allerdings kommt chinesische Hersteller damit, meiner Meinung nach, zu spät. Mich stört die fast vier Jahre alte Hardware, auch wenn sie grundsätzlich noch immer brauchbar ist. Ich selbst nutzte nun seit drei Jahren das Xiaomi Mi Notebook Air 12,5″, mit genau diesem Prozessor, allerdings mit nur 4 GB RAM. Man kann damit immer noch gut arbeiten, lediglich bei zu vielen Browser-Tabs wird es etwas langsam. Das sollte mit dem CHUWI Aerobook, dank doppeltem Arbeitsspeicher, weniger das Problem sein.

Der Preis von 399$ ist sicherlich okay. Viel spannender ist allerdings, für welchen Preis es in den China-Shops über die Ladentheke gehen wird. Im Vergleich bekommt man, je nach Angebotslage, auch das Teclast F6 Pro schon für unter 400€. Hier wurde bereits der nachfolgende Intel Core m3-7y30 verbaut und man bekommt ein Convertible mit Touchscreen und USB-C Anschluss. Ob das CHUWI Aerobook da im Preis-/ Leistungsverhältnis konkurrenzfähig ist, wird sich zeigen.

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Tim

Gadget-Nerd bei China-Gadgets seit 2015 und immer auf der Suche nach günstigen, hochwertigen Audio-Alternativen.

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Kommentare (20)

  • Profilbild von Frohnert,Juergen
    # 26.10.22 um 23:08

    Frohnert,Juergen

    Finde es gut das auch Laptops angeboten die hochwertig sind und doch noch bezahl bar bleiben ,mfg J. Frohnert

  • Profilbild von julian123456
    # 27.03.19 um 10:24

    julian123456

    Leider nur veralteter DDR Ram…

  • Profilbild von FR
    # 25.03.19 um 10:45

    FR

    Das Gerät hat doch USB-C!?

    • Profilbild von FR
      # 25.03.19 um 10:59

      FR

      Zitat von der Indiegogo Seite:

      "AeroBook comes with a full-function USB-C port, which will not only allow faster charging, but will also support audio and video transmissions! The new USB-C port is also compatible with the most advanced USB Power Delivery 2.0 quick charging technology. Furthermore, you can use the Type C Hub to connect with various external devices like the network cable and HDMI, etc."

      Die Bilder, die ihr hier bei den Anschlüssen zeigt, sind veraltet.

      Für ein bisschen bessere Recherche eurerseits wäre ich als Leser echt dankbar.

  • Profilbild von paellamixta
    # 25.03.19 um 07:40

    paellamixta

    Man sollte so einen alten Schrott nicht mehr Vorstellen, oder sind die Prämien so groß für jeden Klick? China Geräte sind nicht mehr Preisgünstig, nur einfach billig Ware, last die Finger davon?

  • Profilbild von Gast
    # 24.03.19 um 17:49

    Anonymous

    Bei Hardware und solchen Kampagnen ist immer vorsicht geboten. Was tut sich auf dem Technikmarkt in ein paar Monaten? Angebliche Auslieferung ist April 2019. Ich würds nicht kaufen. Bis mitte des Jahres sind bei einigen Geräten wieder die Preise gefallen und es gibt zig neue auf dem Markt, die auch ne Deutsche Tastatur haben.

  • Profilbild von Tim
    # 01.02.19 um 08:18

    Tim CG-Team

    ok ok Leute! Die Formulierung war vermutlich unglücklich gewählt und natürlich habt ihr recht, die Hardware ist gnadenlos veraltet – habe es Textlich entsprechend angepasst.

  • Profilbild von Zunami
    # 01.02.19 um 06:57

    Zunami

    @ChinaGadgests:
    lt.Notebookcheck ist folgendes ein Mittelklasse-Prozessor:
    https://www.notebookcheck.com/Intel-Core-i5-8250U-SoC-Benchmarks-und-Specs.242162.0.html

  • Profilbild von Zunami
    # 01.02.19 um 06:48

    Zunami

    @Simplicitas: genau so isses. Crowd funding für Hardware von vorvorgestern? Wer macht denn so was?

  • Profilbild von mike
    # 31.01.19 um 17:10

    mike

    Ich sag nur Asus VivoBook Flip 14 TP412UA . Gab es für 300€ bei Amazon. Ram und SSD aufrüsten und für 400€ ein konkurenzloses Laptopchen bekommen.

  • Profilbild von okolyta
    # 31.01.19 um 12:12

    okolyta

    @levent lacin: Als wenn hier irgendwas

  • Profilbild von Miguel
    # 31.01.19 um 09:06

    Miguel

    Bei 128gb habe ich aufgehört zu lesen.

  • Profilbild von Simplicitas
    # 31.01.19 um 02:07

    Simplicitas

    Da wird das Wort Mittelklasse in Zusammenhang mit einem Intel Core m3-6y30 gebracht. Der SOC ist, obgleich gnadenlos veraltet, vielleicht mit guter aktiver Kühlung und 7Watt TDP Konfiguration gerade so brauchbar. Ich gehe hier aber mal bestenfalls von 4,5Watt aus. Und damit wäre das Gerät alleine durch seinen SoC eindeutig Low-End.

  • Profilbild von Phobos86
    # 31.01.19 um 01:07

    Phobos86

    Mittelklasse und dann nen alten Prozessor? Da kann man auch das Cube Mix Plus nehmen. Das hat zwar nur 10", dafür aber den m3-7y30 verbaut

  • Profilbild von elconte
    # 30.01.19 um 23:52

    elconte

    @t3st0r: also für ca. 450€ einen Surface? Link bitte

  • Profilbild von mh
    # 30.01.19 um 21:53

    mh

    Verschwinde endlich mit deinem Spam!

  • Profilbild von fsdafasdfasdfdsdfadadsf
    # 30.01.19 um 18:05

    fsdafasdfasdfdsdfadadsf

    touch wäre schon geil bei 13 Zoll

  • Profilbild von levent lacin
    # 30.01.19 um 17:34

    levent lacin

    Ich würde mir das schon kaufen es sieht cool aus und auserdem ich brauche eigentlich kein usb c

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