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Lenovo Z6 Lite: Triple-Kamera & großer Akku für 144€ | Videoreview

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Das Lenovo Z6 Lite bietet so viele Hardware für wenig Geld wie kaum ein anderes Smartphone auf dem Markt. Allerdings bereitet die International Version einige Probleme. Welche das sind, fasst Thorben noch einmal in seiner Videoreview für euch zusammen.

Am günstigsten bekommt ihr das Lenovo Z6 Lite aktuell bei GearVita für 144,48€, wenn ihr den Gutschein ROLenovoZ6Lite benutzt.

Wir haben zwar noch nicht so viele Lenovo-Smartphones getestet, aber gerade das Lenovo Z6 Pro hat in unseren Augen viel Potenzial für den Flagship-Markt gehabt. In der Mittelklasse kommt nun ein echter Xiaomi-Konkurrent. Denn das Lenovo Z6 Lite ist für unter 200€ bestens ausgestattet.

Lenovo Z6 Lite Smartphone

Technische Daten des Lenovo Z6 Lite

Display6,3 Zoll 19,5:9 Full-HD+ (2340 x 1080 Pixel) LC-Display (409 PPI)
ProzessorSnapdragon 710 @ 2,2 GHz & 1,7 GHz
GrafikchipQualcomm Adreno 616
RAM4/6 GB
Interner Speicher64/128 GB (bis zu 256GB erweiterbar)
Kamera16 Megapixel mit ƒ/1.8 Blende + 8 Megapixel ƒ/2.4 + 5 Megapixel
Frontkamera16 Megapixel
Akku4.050 mAh
KonnektivitätAC WLAN, Bluetooth 5.0, USB Typ-C, GPS/GLONASS/BDS, Hybrid-SIM
FeaturesFingerabdrucksensor, 3,5 mm Klinke
BetriebssystemZUI 10 Oberfläche basierend auf Android 9
Maße / Gewicht156,6 × 74,3 × 7,88 mm / 164g

Kaum Widererkennungswert

In der Smartphone-Mittelklasse lässt man designtechnisch eigentlich nichts anbrennen und konzentriert sich auf etablierte Standards. So überrascht uns die Waterdrop-Notch als Teil des 6,3 Zoll großen Displays nicht mehr und erinnert stark an das Xiaomi Mi 9. Die Bildschirmränder wirken auf uns insgesamt angenehm dünn und fallen bei der Praxis so aus wie bei dem UMIDIGI F1. Wie gewohnt ist aber der untere Rand etwas dicker, fällt aber dennoch kleiner aus als bei dem Xiaomi Mi A3.

Lenovo Z6 Lite Smartphone Waterdrop-Notch

Die Rückseite erinnert uns ebenfalls an die beiden genannten Modelle. Schließlich befindet sich die Triple-Kamera im oberen linken Eck, darunter sitzt der Blitz. Wie man es von Huawei-Modellen kennt, befindet sich das Lenovo-Emblem parallel zu der Seite. Der Fingerabdrucksensor versteckt sich auf der Rückseite zentral im oberen Drittel. Die Abmessungen von 156,6 × 74,3 × 7,88 mm verwundern 2019 sicherlich nicht mehr, mit dem Gewicht von 164 g ist man sogar etwas leichter als die Konkurrenz. Gerade der grüne Colorway springt einem hier sofort ins Auge, die schwarze Rückseite ist dabei eher klassisch.

Lenovo Z6 Lite Smartphone Seite

Wie immer liegen der Power-Button und die Lautstärkewippe auf der rechten Seite, auf der linken Seite befindet sich der SIM-Slot. Über der Waterdrop-Notch liegt noch die Ohrmuschel, auf der Unterseite verbaut man USB Typ-C Slot und den Kopfhöreranschluss.

Verarbeitung & Handling

Im Gegensatz zu den meisten anderen aktuellen Geräten, setzt Lenovo hier auf eine Art Unibody, aber leider nicht aus Aluminium. Das Kunststoffgehäuse ist zwar an den Seiten ergonomisch abgerundet, dafür muss die Wertigkeit aber etwas leiden. Schließlich setzt man nicht auf einen Gehäuserahmen aus Metall, wie er mittlerweile üblich ist. Dadurch ist Handy zwar relativ leicht, aber fast schon zu leicht, so dass es etwas billig wirkt. Da hat mir da Polycarbonatgehäuse des Pocophone F1 insgesamt etwas besser gefallen.

Lenovo Z6 Lite Smartphone in Hand

Persönlich hätte ich mir da auch ein mattes Finish gewünscht und nicht so eine glänzende Rückseite. An sich ist die Verarbeitung auch auf einem hohen Niveau, auch wenn der Übergang zwischen Displayglas und Kunststoffsockel etwas feiner sein könnte. Das ist aber definitiv noch im Rahmen, gerade in dieser Preisklasse, schließlich fällt das nicht unangenehm auf. Zudem sei auch gesagt, dass das Kameramodul aus dem Gehäuse heraussteht. Das lässt sich durch das mitgelieferte Case aber leicht relativieren.

Lenovo Z6 Lite Smartphone Fingerabdrucksensor

Display: dem Preis entsprechend

Bei dem Panel handelt es sich um ein IPS LC-Display mit einer Auflösung von 2340 x 1080 Pixeln, AMOLED Bildschirme sind in der Preisklasse aber auch eher unüblich. Für dieses Preissegment ist die Qualität des Panels auf jeden Fall zufriedenstellend. Die Helligkeit würde ich persönlich nicht auf weniger als 50% setzen, hier kann starke Sonneneinstrahlung zum Problem werden. Im Alltag habe ich es immer bei ca. 3/4 der maximalen Einstellung gelassen, dann kommen die Farben und der Kontrast gut durch. Die 1080p Auflösung erwarte ich eigentlich bei jedem Smartphone über 150€. Dementsprechend sind die Icons und Schriften knackig scharf.

Lenovo Z6 Lite Display

Auch an der Funktionalität lässt sich nichts kritisieren. Multitouch mit bis zu zehn Fingern ist natürlich kein Problem, auch Input Lags konnte ich kaum welche feststellen. Die Blickwinkelstablität ist ebenfalls in Ordnung, könnte aber gerade von den Seiten noch etwas besser sein. Insgesamt handelt es sich hierbei um ein sehr durchschnittliches, aber solides Display, welches weder besonders positiv noch negativ auffällt.

Lenovo Z6 Lite Displayeinstellungen

Das Betriebssystem bietet leider nur grundlegende Displayeinstellungen. Neben adaptiver Helligkeit und automatischem Drehen gibt es für die Farbtemperatur nur zwei Voreinstellungen: Standard und Lebhaft. Unter den zusätzlichen Einstellungen findet sich nur die „Double Tap“-Funktion und die Displaysperre in der Tasche – praktisch, aber nicht sonderlich neu.

Starker Prozessor & Triple-Kamera

Während das Design des Lenovo Z6 Lite absoluter state of the art und wenig überraschend ist, ist gerade die verbaute Hardware Grund für das Potenzial des Smartphones. Schließlich sitzt auf der Platine hier der Snapdragon 710 Prozessor. Eine Octa-Core CPU mit Kryo 360 Kernen und einer Taktfrequenz von bis zu 2,2 GHz, die wir so auch im Vivo NEX oder Xiaomi Mi 8 SE gesehen haben. Im aktuellen Xiaomi Mi 9 SE sitzt der SD 712, der nur eine minimale Verbesserung in der Performance darstellt. Dazu kommen in dieser Version 4 GB RAM und 64 GB interner Speicher, der per microSD-Karte erweitert werden kann.

Lenovo Z6 Lite PUBG

Leider, wirklich leider, habe ich den Eindruck, dass die Leistung der CPU durch das Betriebssystem ausgegrenzt wird. Das fängt teilweise beim Öffnen und Schließen von Apps an, äußert sich bei manchen Animationen und wird z.B. deutlich bei der Kamera-App. Hier ist zum Beispiel gerade das Wechseln in den Portrait-Modus ein kleiner Krampf. Das ist schade, der Chip ist nämlich in anderen Geräten deutlich stärker. Bis auf kleine Ausnahmen geht das alles noch in Ordnung, bei vielen Anwendungen merkt man da auch nichts von, bei den genannten Prozessen aber schon. Hier ist aber ein Redmi Note 7 oder Mi 8 Lite deutlich stärker.

Probleme ergeben sich besonders im Multitasking. Eigentlich sind 4 GB Arbeitsspeicher in der Preisklasse legitim, das OS scheint diesen jedoch nicht optimal zu nutzen. Gerade bei mehreren rechenintensiven Anwendungen gerät das Lenovo Z6 Lite ins Stocken. Hier ist es fast unabdingbar alle Tabs zu löschen, um wieder eine flüssige Performance zu garantieren.

Lenovo Z6 Lite Benchmarks

An den Benchmarkergebnissen merkt man davon nämlich eigentlich nichts. Die fallen vergleichbar mit denen des Xiaomi Mi 8 SE mit der gleichen CPU aus. Das bestätigt meinen Eindruck, dass das OS hier die Leistung etwas ausbremst. In den Anwendungen selbst merkt man davon nämlich auch nichts, Zocken geht gut von der Hand, selbst PUBG läuft relativ flüssig. Ab und zu gibt es zwar leichte Lags, die den Spielspaß aber nicht mindern. Falls doch, läufts auf mittleren Einstellungen gut. Leider wird die CPU nicht sonderlich gut gekühlt.

Die Kamera-Überraschung für unter 200€

Besonders gespannt waren wir im Vorfeld auf die Kamera. Ein Triple-Kamera Setup hört sich grundsätzlich gut an, allerdings handelt es sich hierbei nur um zwei native Brennweiten. Der 16 Megapixel Hauptsensor bietet eine Weitwinkelbrennweite mit ƒ/1.8 Blende, während der Sekundärsensor eine 8 Megapixel Auflösung mit ƒ/2.4 Blende bietet und für Teleaufnahmen sorgt. Dabei erreicht man sogar einen achtfachen Hybrid-Zoom laut Lenovo. Der dritte Sensor bietet nur eine 5 Megapixel Auflösung und ist leider nicht für Ultraweitwinkelaufnahmen, sondern lediglich zum Sammeln von Tiefeninformationen für Portraits zuständig.

Lenovo Z6 Lite Smartphone Kamera

Meine Erwartungen an die Kamera wurden tatsächlich übertroffen, die Resultate des Lenovo Z6 Lite sind sehr beeindruckend. Gerade Aufnahmen von Personen gefallen mir sehr gut, da die Hauttöne sehr akkurat getroffen werden. Auch wenn ich das Gefühl habe, dass ein ganz leichter Weichzeichner auf den Bildern liegt, stört dieser mich ausnahmsweise mal nicht. Die 16 Megapixel Kamera beweist, dass man den Hype um die 48 Megapixel Sensoren nicht bedienen muss. Das Farbprofil wirkt deutlich neutraler als bei Xiaomi und Huawei, was mir ebenfalls gut gefällt.

Lenovo Z6 Lite Hauptkamera Testfoto RC Auto Lenovo Z6 Lite Hauptkamera Testfoto Person

Lenovo Z6 Lite Hauptkamera Testfoto schlechtes Licht
Auch bei schlechteren Lichtverhältnissen liefert die Kamera noch gute Fotos ab.

Das gilt leider nicht unbedingt für den 8 Megapixel Sensor, der ist deutlich stärker von guten Lichtverhältnissen abhängig als der Hauptsensor. Hier gelingt teilweise schon ein schöner Portrait-Effekt, auch wenn das Bokeh natürlich nicht künstlich verstärkt wird. Der versprochene 8x Hybrid-Zoom ist in meinen Augen kein wirklicher Hybrid-Zoom, sondern ein digitaler Zoom, der leider mit relativ viel Qualitätsverlust daherkommt.

Lenovo Z6 Lite Testfoto Zoom Kamera

Persönlich finde ich auch schade, dass der Sekundärsensor nicht mit für die Portrait-Aufnahmen genutzt wird. Die höhere Brennweite bei den Portraits, wie z.B. bei dem Xiaomi Mi 9, gefällt mir gut und verstärkt den Effekt. Durch den 5 Megapixel Tiefensensor bekommt man aber immerhin zusätzliche Bildinformationen, die für eine gute Randerkennung sorgen. Auch der weiche Bokeh-Effekt macht sich gut und sorgt für realitätsnahe Portrait-Aufnahmen.

Lenovo Z6 Lite Hauptkamera Testfoto Potrait-Modus Person Lenovo Z6 Lite Testfoto Hauptkamera Portrait-Modus

Frontkamera

Die Frontkamera bietet einen 16 Megapixel Sensor und liefert relativ durchschnittliche Aufnahmen. Mit dem richtigen Licht gelingen gute Selfies, allerdings wirken die Fotos auch schnell blass und neutral. Das ist in dem Preisbereich okay, aber von dem Portrait-Modus habe ich mir etwas mehr erhofft. Teilweise gelingt dieser nämlich auch gar nicht, wenn nicht genug Kontrast im Bild vorhanden ist. Immerhin kann man verschiedene Lichteffekte anwenden, welche die Resultate unter Umständen etwas aufwerten.

Lenovo Z6 Lite Testfoto Frontkamera Selfie Lenovo Z6 Lite Frontkamera Testfoto Portrait Effekt

Akku

Nicht zu vernachlässigen ist auch hier der große Akku, der mit 4.050 mAh sogar minimal größer ist als der des Redmi Note 7. Das spielt in der Praxis allerdings kaum eine Rolle, schließlich ist auch die Softwareoptimierung entscheidend. Mit der Akkulaufzeit bin ich zufrieden, der Wert von ca. 11 Stunden ist für so eine Kapazität mehr als normal und sollte eine Nutzungsdauer von ca. 1,5 Tagen widerspiegeln.

Außerdem muss man auch auf Quick Charge 3.0 verzichten, obwohl wohl ein 18W Ladegerät mit im Lieferumfang liegt, das Handy unterstützt nur 15W Aufladen komischerweise.

Konnektivität

Das Lenovo Z6 Lite ist auch mit LTE Band 20 ausgestattet, genauso wie mit LTE Band B1/B2/B3/B5/B7/B8. Dabei unterstützt es auch Dual SIM, wenn man auf die Speichererweiterung verzichtet. Für lokales Internet steht 802.11 a/b/g/n/ac 2.4G & 5GHz Dual Band WiFi bereit, für Verbindungen mit Peripheriegeräten Bluetooth 5. Auch hardwareseitig enttäuscht das Z6 Lite kaum. Schließlich befindet sich ein USB Typ-C Slot an der Unterseite, dicht gefolgt von einem 3,5 mm Klinkenanschluss.

Leider gibt es massive Probleme bei dem LTE-Empfang mit dem Lenovo Z6 Lite. Trotz 4G Empfang im O2 Netz hat ein Download einer 30 Mb App geschlagene 4:40 Minuten gedauert, ein Xiaomi Mi 8 Lite an der exakt selben Position mit der gleichen SIM-Karte hat nur 18 Sekunden benötigt. Wie das zustande kommt, kann ich mir leider auch nicht erklären. Schließlich fällt der LTE Speedtest im Vergleich sogar zugunsten des Z6 Lite aus. In der Praxis merkt man davon aber nichts, auch ein YouTube-Video benötigt ca. 5 Sekunden, bevor es startet. Drosselt die Software auch hier die Performance?

Lenovo Z6 Lite LTE Speedtest vs Mi 8 Lite
Das Lenovo Z6 Lite (links) schneidet im LTE Speedtest eigentlich besser ab als das Mi 8 Lite (rechts), in der Praxis ist die Geschwindigkeit aber unterirdisch.

Ganz perfekt ist aber auch das Z6 Lite natürlich nicht. Für das Geld bekommt man leider kein NFC-Modul, hier stellt man sich also genauso an wie Xiaomi.

Lenovo Z6 Lite: International oder Global Version?

Es gibt leider keine offizielle Global Version des Lenovo Z6 Lite, dementsprechend ist das Handy im Original auch nur auf Englisch oder Chinesisch benutzbar. Um es für den europäischen Markt attraktiver zu machen, veröffentlichen Shops wie GearBest eine International Version. Dort spielt man eine Custom Shop-ROM drauf, die auch auf Deutsch und anderen Sprachen nutzbar ist. Dabei handelt es sich mehr oder weniger um Stock Android, allerdings mit etwas Bloatware, die sich aber teilweise deinstallieren lässt.

Lenovo Z6 Lite System Update

Das bringt einige Vor- und Nachteile. Vorteil ist natürlich die deutsche Sprache, auch wenn die Übersetzung nur bei ca. 85% aller Einstellungen greift. Auch das Stock Android bringt vermutlich weniger Bloatware mit sich als das ZUI 11 Betriebssystem für den chinesischen Markt und alle Google Dienste sind vorinstalliert, wenn auch nicht zertifiziert. Dadurch muss man sich auch nicht so sehr an ein neues Betriebssystem gewöhnen.

Problematisch, und leider der Dealbreaker bei dem Z6 Lite, ist aber die Optimierung. Die Software holt nicht das Potenzial aus der Hardware heraus. Das merkt man nicht unbedingt in den eigentlichen Apps, sondern vor allem in der Navigation im Betriebssystem. Teilweise sind Animationen wie bei dem Benachrichtigungsfenster ruckelig, teilweise gibt es komplette Aufhänger wenn man im Multitasking zu schnell eine App schließt und die Kamera-App ist bei jedem Wechseln des Modus und der Kamera leider sehr langsam. Auch die Erkennung des Fingerabdrucks dauert länger als nötig.

Lenovo Z6 Lite Virenscan
Trotz Shop-ROM wurde keine unerwünschte Software gefunden.

Bei so einer Shop-ROM ist gerade auch die Updatepolitik ein Problem. Auch wenn wir es nicht zu 100% sagen können, wir rechnen aber einfach nicht damit, das das Lenovo Z6 Lite in dieser Version in Zukunft großartig mit Sicherheits- und Systemupdates versorgt wird. Auch ist die Frage ob die Bugs behoben werden und ob z.B. noch Face Unlock per Softwareupdate nachgereicht wird. Hier ist der Unterschied zu einem richtigen Android One Gerät wie dem Xiaomi Mi A3 einfach sehr deutlich, wo man diese Gewissheit für 2 Jahre hat.

Fazit: die Software killt die Hardware

Das Lenovo Z6 Lite ist in unseren Augen eigentlich sehr interessant, das Specsheet liest sich super. Die Kombination aus guter CPU, Triple-Kamera, großem Akku und vielfältigen Anschlussmöglichkeiten machen das Handy zu einem Preis von unter 200€ wirklich zu deinem Redmi-Konkurrenten. Gerade die Kamera hat mich echt überzeugt, hier schleicht sich das Z6 Lite vielleicht sogar auf den ersten Platz für Smartphones unter 200€.

Aber die Custom ROM vom Shop macht das Handy leider etwas kaputt und holt bei weitem nicht die Performance heraus, die eigentlich drin wäre. Die kurzen Freezes, Lags und Verzögerungen trüben den Gesamteindruck. Dazu kommt auch die sehr merkwürdige LTE Geschwindigkeit, die ich mir immer noch nicht erklären kann. Schade, dass es das richtige ZUI Betriebssystem nicht auf Deutsch gibt und wir uns noch mit dieser Version zufrieden geben müssen.

Aktuell ist das Redmi Note 7 einfach immer noch das bessere Gesamtpaket, weil Hardware und Software super aufeinander abgestimmt sind. So ist die Performance trotz schlechterer CPU einfach rundum besser und die Kamera zumindest ähnlich gut.

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Profilbild von Thorben

Thorben

Mir haben es die China-Smartphones von Xiaomi, Huawei & Co angetan. Wenn ich kein Handy teste, pflege ich unseren Instagram-Kanal.

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Kommentare (26)

  • Profilbild von MMG
    # 27.06.19 um 17:19

    MMG

    Der ? ist von meinem Gigaset GS270 noch immer größer (5000mAh) ?

  • Profilbild von joe56
    # 27.06.19 um 17:22

    joe56

    Nein, bitte nicht testen

  • Profilbild von lingdingling
    # 27.06.19 um 17:25

    lingdingling

    Sieht auf dem Papier schon Mal richtig gut aus ✌️

  • Profilbild von spock
    # 27.06.19 um 17:29

    spock

    Natürlich testen…

  • Profilbild von ArnoNym
    # 27.06.19 um 17:35

    ArnoNym

    Wie differenziert sich Lenovo von Motorola? Motorola gehört doch zu Lenovo? Oder habe ich etwas verpasst. Vielen Dank im voraus.

    • Profilbild von Jasch
      # 27.06.19 um 17:55

      Jasch

      @ArnoNym: Wie differenziert sich Lenovo von Motorola? Motorola gehört doch zu Lenovo? Oder habe ich etwas verpasst. Vielen Dank im voraus.

      Das würde mich auch stark interessieren. Ich habe momentan ein Motorola Moto G5+, mit dem ich absolut zufrieden bin. Wenn Lenovo qualitativ gleichwertige Telefone anbietet, wird die Wahl eines neuen Smartphones größer, wenn es denn mal so weit ist.

    • Profilbild von Bautz
      # 17.07.19 um 08:30

      Bautz

      Ja, das ist komisch. Ich dachte dass Motorola eher die "günstige" Variante wird, während Lenovo selbst das Premium-segment abdeckt.

  • Profilbild von mail2robert
    # 27.06.19 um 19:27

    mail2robert

    Unbedingt testen. Bin schon gespannt

  • Profilbild von Polo99
    # 27.06.19 um 22:01

    Polo99

    Bitte testen! Bin ein Lenovo Fan!

  • Profilbild von Polo99
    # 27.06.19 um 22:01

    Polo99

    Bitte testen!!!!

  • Profilbild von Rando
    # 28.06.19 um 08:37

    Rando

    Auf dem Papier liest sich das ja alles ganz gut. Die Specs sind hier mit dem RN7 stark vergleichbar. Wäre sicherlich schon interesant wie sich Kamera und der bessere 710 Prozessor auswirken.

    Der SD 710 ist ja im 10nm Prozess gefertigt und könnte damit nochmal deutlich sparsammer sein.

  • Profilbild von Martin
    # 28.06.19 um 12:52

    Martin

    Sind NFC Module derartig teuer oder warum werden die in dem Preisbereich nahezu immer weggelassen?

  • Profilbild von Shakesbeer
    # 28.06.19 um 17:21

    Shakesbeer

    Unbedingt testen! Bin gespannt, was Lenovo abliefern kann in der Mittelklasse.

  • Profilbild von Zimbo
    # 28.06.19 um 21:29

    Zimbo

    Testen. Habe das Lenovo Z2 Pro seit Oktober 2016, könnte mir vorstellen langsam mal wieder was neues auszuprobieren.

  • Profilbild von dreibeiner
    # 30.06.19 um 07:44

    dreibeiner

    Bitte testen

  • Profilbild von anonymus
    # 03.07.19 um 12:59

    anonymus

    Hauptsache, weniger von der Xiaomi-Mafia.

  • Profilbild von Frank Ziedler
    # 16.07.19 um 12:20

    Frank Ziedler

    Für mich sind viele linsen gleich ein indikator für schrott. Den fällt nichts mehr einnalso wird nur noch kopiert und abgekupfert. Ich sehe nicht das die bilder meines note4 schlechter wären als die eines p20 pro. Klar neuer ist besser. Aber was bringt es einem wirklich. Nichts.

    • Profilbild von Bautz
      # 17.07.19 um 08:32

      Bautz

      Schaut man sich die Bilder im RAW an, sind die Lumias mit nur einer Kamera immer noch ganz vorne mit dabei.

  • Profilbild von Mirko123
    # 16.07.19 um 15:58

    Mirko123

    Wenn die Kamera ähnlich gut ist, wie beim RN7, wäre das LZ6lite aufgrund der Dicke, dem Gewicht und besserer SoC (schneller, energieeffizienter), definitiv vor dem RN7. Und um die 140 Euro war das RN7 in 4/64 erst nach einem halben Jahr, das LZ6lite gibt es gleich für diesen Preis…. Daumen hoch…. Freu mich auf diverse Testberichte

  • Profilbild von ArnoNym
    # 17.07.19 um 03:26

    ArnoNym

    @Martin: Finde ich auch sehr seltsam. Mit NFC hätte ich es direkt gekauft.

  • Profilbild von mw
    # 17.07.19 um 09:39

    mw

    Und wieder ein interessantes Geräte OHNE die NFC-Schnittstelle.
    Das ist genauso wie beim E-Kompass; auch der war sehr nützlich und verschwand nach ein paar Jahren aus vielen neuentwickelten Produkten der unteren Preisklasse.
    ich brauche keine DREI Kameras, sondern ein zukunftsicheres Handy für wenig Geld.
    Das Xiaomi neulich (7?) war prima, aber genau wie dieses hier ohne die NFC-Schnittstelle.
    Bitte mal ein preiswertes Handy MIT dieser Technologie suchen, testen und anbieten!
    Danke!

  • Profilbild von Naich
    # 17.07.19 um 16:57

    Naich

    @mw
    : xiaomi Mi9 se. Gibt's bereits und wurde auch schon getestet. Und sogar für kleinere Hände geeignet da unter 6 Zoll.

  • Profilbild von Captain Geil
    # 17.07.19 um 19:45

    Captain Geil

    Nachdem die jüngsten Xiaomi-Geräte irgendwie alle nicht so das passende Gesamtpaket bieten, bin ich derzeit am schauen was es sonst noch so gibt. Und das Z6 Lite macht einen sehr interessanten Eindruck auf mich!

    Ist etwas zur Speichergeschwindigkeit bekannt (UFS 2.1)?

    Ist ZUI benutzbar?

    Wie ist bei Lenovo die Updateversorgung?

  • Profilbild von Andre
    # 24.07.19 um 09:59

    Andre

    Ich hab das Gerät jetzt seit Samstag – aber ein wirklicher Vergleich zum RN7 ist es nicht. Mein Z6 Youth kam mit der für Europa angepassten ZUI 11.0.049 ST. Das System hatte die Google Services und auch den Playstore drauf und meldet sich als K10 Note, was auch so korrekt ist. Soweit lief auch alles flüssig. ZUI lässt sich auch gut bedienen. Was mich nur wirklich enttäuscht hat, was die Kamera. Die zusätzlichen Kamerasensoren sind nur für Blur und Zoom zuständig. Die integrierte Kamerasoftware macht nicht die besten Bilder – alles wirkt leicht verwaschen.
    Zum Test habe ich mich dann entschlossen, die chinesische Firmware ZU 11.0.212 zu flashen. Das hat wunderbar geklappt. Allerdings muss das per PC erfolgen. Nachdem das chinesische ZUI dann installiert war, kam erst einmal die Herausforderung, dass einen das Betriebssystem auf Chinesisch begrüßt, man aber nicht direkt auf Englisch umstellen kann. Das hat auch noch funktioniert. WLAN ließ sich dann auch recht problemlos einrichten. Nur die Mobile Datenverbindung stand auf Edge. Ein Blick in die Konfiguration unter *#*#4636#*#* zeigte dann, dass bei Network "Unknown" eingetragen war. Der Wert muss auf LTE/WCDMA getauscht werden – dann funktioniert auch LTE wieder. Da das Smartphone nach der Einrichtung noch kein Google kennt, müssen alle Google Dienste und auch der Playstore nachinstalliert werden – funktioniert auch problemlos.
    Nun noch mal zur Kamera – die chinesische Kamerasoftware von ZUI 11.0.212 funktioniert besser als die von ZUI 11.0.049. Allerdings kommen die Fotos noch immer nicht an die Schärfe vom RN7 heran. Auch hier sind die Extrasensoren nur für Blur und Zoom zuständig.
    ZUI läuft sehr stabil – mittlerweile kam auch schon eine neue Version ZUI 11.1.021 bei mir an. Zumindest die asiatischen Updates scheinen zu funktionieren.
    NFC hat das Z6 Youth / K10 Note übrigens nicht – zumindest bei meiner Version mit 4GB/64GB ist es nicht an Bord.

  • Profilbild von Sven Biermann
    # 02.08.19 um 08:01

    Sven Biermann

    Ich habe es auch seit gestern, trotz EU Software sind überall noch englische Begriffe zu finden, was aber nicht wirklich ein Problem ist.

    Geschwindigkeit ist höher als von meinem RN7, Display etc. gleichauf. Fotos konnte ich noch nicht vergleichen.

    Ich habe überhaupt nur das Z6 bestellt weil mein RN7 das GPS Problem (bekommt keinen FIX) hat was auch mit der neuen Software immer noch nicht behoben wurde, ansonsten war ich damit super zufrieden.

    Ach da mein Siegel war auch gebrochen (vll wegen aufspielen der EU Software, wird das manuell gemacht?) und komischerweise passt der Pin zum SD / SIM – Karten Auswurf nicht in das Loch, der Nupsi is zu groß.

  • Profilbild von Gerd Hodenbleuth
    # 07.08.19 um 11:04

    Gerd Hodenbleuth

    Hier ein etwas aussagekräftigerer TEST (bitte den Link nicht wieder löschen):

    https://www.chinahandys.net/lenovo-z6-lite-youth-testbericht/

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