Test

Xiaomi Mi A3: neue Version des Android 11 Updates

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Hinweis: Mittlerweile scheint es eine neue Version des Android 11 Updates zu geben. Maike hat, als Besitzerin eines Mi A3, das Update heruntergeladen und erfolgreich installiert. Es soll angeblich trotzdem noch kleinere Bugs geben (die wir noch nicht feststellen konnten), aber eure Handys werden nicht mehr gebrickt.

Mi A3 Android 11

Mi A3 Android 11 erfolgreich

Nachtrag: Kleinere Auffälligkeiten nach dem Update laut Maike: WLAN Empfang scheint tatsächlich schlechter zu sein, Bildschirmrand schneidet leicht das Bild ab, persönlich gefallen die Bubble-Benachrichtigungen überhaupt nicht.

Die Vermutungen gab es schon, seit das Mi CC9 und Mi CC9e erstmals vorgestellt wurde. Am 17. Juli hat das Unternehmen das Xiaomi Mi A3 für Europa vorgestellt, bei dem es sich um quasi um das Xiaomi Mi CC9e handelt. Das Android One-Gerät kommt aber überraschenderweise nur mit einem HD+ Display auf den Markt, bietet dafür aber einen Fingerabdrucksensor im Display, drei Kameras und einen großen Akku!

Technische Daten des Xiaomi Mi A3

 Xiaomi Mi A3
Display6,088″ AMOLED Display (1560 x 720p, 19,5:9 Seitenverhältnis), 282 ppi
ProzessorQualcomm Snapdragon 665 @ 2 GHz
GrafikchipAdreno 610
Arbeitsspeicher4 GB LPDDR4X RAM
Interner Speicher64/128 GB UFS 2.1
Hauptkamera48 MP mit ƒ/1.79 Blende + 8 MP Weitwinkel + 2 MP Tiefensensor
Frontkamera32 MP mit ƒ/2.0, AI-Funktionen & Portrait-Modus
Akku4.030 mAh mit Quick Charge 3.0 18W
KonnektivitätLTE Band 1,3,5,7,8, 20 WLAN AC, GPS//BDS, Bluetooth 5.0, Dual SIM
FeaturesFingerabdrucksensor im Display | USB Typ-C | Face Unlock
BetriebssystemAndroid 9 Pie
Abmessungen / Gewicht153,48 x 71,85 x 8,475 mm / 173,8 g
Preisab 249€

Xiaomi Mi A3, Mi CC9e oder Mi CC9?

Um der ganzen Verwirrung entgegen zu wirken, wollen wir alle Geräte eben in den richtigen Kontext bringen. In China hat Xiaomi das Xiaomi Mi CC9 und das Mi CC9e gleichzeitig vorgestellt, wobei das Mi CC9e eine kleinere und leicht abgeschwächte Version des Mi CC9 ist. Das Xiaomi Mi CC9e ist in Europa unter dem Namen Xiaomi Mi A3 veröffentlicht worden, somit ist es Teil des Android Programms. Das Xiaomi Mi CC9 ist in Europa als Xiaomi Mi 9 Lite auf den Markt gekommen, welches wir hier getestet haben.

Xiaomi Mi A3 vs Mi CC9 Smartphones
Links: Xiaomi Mi A3. Rechts: Xiaomi Mi CC9.

Xiaomi Mi CC9e als Xiaomi Mi A3

In dem Design gibt es eigentlich kaum Unterschiede zwischen dem Xiaomi Mi A3 und dem Xiaomi Mi CC9. Hauptunterschied ist hier die Größe, gegeben durch die 6,088″ Bildschirmdiagonale des Mi A3. So ergeben sich Abmessungen von 153,48 x 71,85 x 8,475 mm, womit das A3 minimal kleiner ist als das Xiaomi Mi A1. In der Praxis ist kaum ein Unterschied in der Länge erkennbar, aber in der Breite. Dort ist es nämlich fast genauso schmal wie das Xiaomi Mi A2 Lite und fast genauso dick.

Xiaomi Mi A3 Waterdrop Notch

Das sonstige Erscheinungsbild definiert sich vor allem durch die Waterdrop-Notch, die zentral über dem Bildschirm sitzt. Die Bildschirmränder sind hier insgesamt noch deutlich erkennbar, gerade der untere Rand fällt mit 7 mm verhältnismäßig groß aus. Die Ecken des Displays sind wie gewohnt abgerundet und über der Notch findet sich auch noch die Ohrmuschel. Bei dem Notch-Design hat man sich für die leicht geschwungene Variante entschieden, die z.B. nachträglich bei dem Xiaomi Mi 9 eingeführt wurde.

Xiaomi Mi A3 vs Mi CC9 Rückseite

Auf der Rückseite lassen sich eigentlich keine Unterschiede zu dem Xiaomi Mi CC9 ausmachen. Der Übergang vom Gorilla Glas 5 auf der Vorderseite erfolgt wieder von einem unauffälligen Plastiksockel zum Gehäuserahmen aus Metall. Ein sehr kleines Spaltmaß trennt den Rahmen von der Gorilla Glas 5 Rückseite, das Mi A3 ist also ebenfalls ein waschechtes Glas-Sandwich. An den Seiten ist die Rückseite leicht abgerundet. Das Layout ist ebenfalls identisch: Triple-Kamera im oberen, linken Eck und das Xiaomi Logo in der unteren, linken Ecke. Im Gegensatz zum Mi CC9 sitzt in der unteren rechten Ecke aber auch noch ein CE-Kennzeichen und der Hinweis auf das Android One-Programm.

Xiaomi Mi A3 Android One CE Kennzeichen

Es gibt drei Farbvarianten des Xiaomi Mi A3: Schwarz, Blau, Weiß. Letzterer ist tatsächlich neu in dem Xiaomi Universum und gefällt uns persönlich sehr gut. Der „Kind of Grey“-Colorway unseres Testgeräts spiegelt sich in einem sehr dunklen Grau wieder, welches fast schon in eine bläuliche Richtung geht.

Verarbeitung & Handling

Auch wenn man das Xiaomi Mi A3 nicht mit dem hauseigenen Betriebssystem ausstattet, lässt man keine Zweifel an der starken Qualität von Xiaomi. Dazu gehört schließlich auch die Top-Verarbeitung, die schon seit Jahren auf Höchstniveau liegt, selbst in der Mittel- und Budgetklasse. Kein Spaltmaß ist hier zu groß und keine Kante unsauber gefräst. Die ergibt Ergonomie sich durch die 2,5D Rückseite und das gut austarierte Gewicht von 173,8 g. Auch die Tasten an der Seite bieten einen guten Druckpunkt, auch wenn sie für meinen Geschmack vielleicht sogar minimal zu weich sind.

Xiaomi Mi A3 Display in Hand

Ein großer Vorteil ist aber die eben schon angesprochene Größe. Auch wenn der Unterschied zu dem 6,39″ Display des Mi CC9 in der Praxis nicht ganz so groß ist, begrüße ich die Millimeter, die man sich hier spart. Das merkt man tatsächlich aber eher an der Breite, denn das Mi A3 geht etwas in die Höhe. Bei ungefähr vergleichbarer Leistung ist nur das Xiaomi Mi 9 SE mit 147,5 mm noch etwas kleiner.

Einen Ersteindruck zur Verarbeitung und dem Smartphone bekommt ihr durch unser Unboxing, welches wir für euch auf unserem YouTube-Kanal gepostet haben.

Display: Reicht eine 720p Auflösung aus?

Selten hat ein Xiaomi-Smartphone im Vorfeld so viel schlechtes Feedback aus unserer Community bekommen. Woran das liegt? Xiaomi verbaut in den Xiaomi Mi A3 ein 6,088 Zoll AMOLED Displaypanel mit einer Auflösung von nur 1560 x 720 Pixeln, also nicht einmal ein Full HD-Display bei einem UVP von 249€. Das sorgt bei vielen Xiaomi-Fans für Ärger, schließlich gibt es das Redmi Note 7 oder Xiaomi Mi 8 Lite für weniger Geld und mit Full HD+ Auflösung. Die Auflösung ist zudem auch ein Downgrade zum Vorgänger, dem Xiaomi Mi A2. Kann man das mittels AMOLED-Panel und Fingerabdrucksensor im Display wieder wett machen oder ist ein 720p Display einfach nicht mehr zeitgemäß?

Xiaomi Mi A3 vs Mi CC9 in Hand
Das Xiaomi Mi CC9 (links) ist mit einer Full HD+ Auflösung ausgestattet, das Mi A3 nur mit einer HD+ Auflösung.

Farben, Schärfe & Helligkeit

Um das Panel zu vergleichen ziehe ich das Xiaomi Mi A1 (Release 2017) und das Xiaomi Mi 8 Lite (Release 2018) zu Rate, ersteres aufgrund des gleichen OS und das zweite aufgrund vergleichbarer Ausstattung. Das Xiaomi Mi A3 bietet aufgrund des AMOLED Panels deutlich kräftigere Farben als das Mi A1, die Sättigung ist auf einem ganz anderen Level, was mir persönlich gut gefällt. Man merkt, dass das Panel etwas wärmer in den Farben ist. Gleiches gilt auch für den Vergleich zum Mi 8 Lite, welches allerdings auch nur aufgrund des niedrigen Preises ein durchschnittliches Display bietet.

Xiaomi Mi A3 Smartphone schräg in Hand

Traurigerweise ist das Panel das Xiaomi Mi A1 aber einfach schärfer als das des Mi A3, obwohl es schon zwei Jahre auf dem Buckel hat. Der Unterschied zwischen 403 und 282 ppi Pixeldichte fällt zwar erst ab einem Betrachtungsabstand von etwas mehr als 20 cm richtig auf, aber er fällt auf. Gerade Schriften sind auf dem Mi A3 einfach nicht so knackig, wie man das von einem über 200€ Xiaomi Smartphone erwarten dürfte. Bei Icons im App-Drawer oder dem Startbildschirm wird es schon schwieriger einen Unterschied auszumachen.

Auch den Vergleich in der Helligkeit kann das Xiaomi Mi A3 leider nicht für sich gewinnen. Auf maximaler Einstellung sind die Unterschiede zwischen den drei Modellen kaum erkennbar, auf mittlerer Helligkeit ist das Xiaomi Mi 8 Lite insgesamt noch etwas heller als das Mi A3 und das Mi A1, wobei letzteres den Test deutlich verliert. Die Displayhelligkeit des Xiaomi Mi A3 ist also in Ordnung, aber das kann Xiaomi eigentlich etwas besser.

Funktionalität

Ein großer Vorteil von einem AMOLED-Panel gegenüber einem LC-Display ist neben den kräftigeren Farben und dem besseren Kontrastverhältnis (hier 60000:1) auch die Möglichkeit des Always-On Displays. So werden auf dem Sperrbildschirm trotzdem die Uhrzeit und Benachrichtigungen angezeigt, da das Panel jeden Pixel einzeln beleuchten kann. Bei dem Xiaomi Mi A3 geht das allerdings trotz AMOLED-Panel nicht, das pure Android Betriebssystem gibt hier nur die Möglichkeit des Inaktivitätsdisplays, welches aber auch ohne AMOLED funktioniert. Das kann man per Drittanbieter-App auch „nachrüsten“, diese funktionieren meiner Erfahrung nach aber schlecht als recht.

Xiaomi Mi A3 Fingerabdrucksensor im Display

Durch das AMOLED-Panel ergibt sich außerdem die Möglichkeit des Fingerabdrucksensor im Displays. Dieser ist bei dem Xiaomi Mi A3 auch integriert und ein Alleinstellungsmerkmal in dieser Preisklasse. Der funktioniert auch sehr zuverlässig, selbst wenn der Finger den Sensor nur am Rand trifft. Die Schnelligkeit liegt dagegen deutlich hinter einem Xiaomi Mi 9T, aber auch hinter dem Xiaomi Mi CC9. Zum Teil mitverantwortlich ist hier das pure Android-Betriebssystem, die Wake-Up Animation nach der Erkennung nimmt nämlich ca. die Hälfte des Entsperrvorgangs in Anspruch.

Zwischenfazit

Da das Display eines der größten Kritikpunkte ist, gibt es an dieser Stelle ein kurzes Zwischenfazit. Für den Preis ist das Display des Xiaomi Mi A3 leider nicht zeitgemäß, gerade da es sogar ein Downgrade zu dem zwei Jahre alten Xiaomi Mi A1 ist. Im Direktvergleich zu den beiden anderen Handys offenbaren sich zwar Stärken in dem Farbprofil und Funktionalität, dafür hinkt die Schärfe einfach hinterher. Auch wenn man Xiaomi für diesen Schritt kritisieren muss, würde es einem Ottonormalbenutzer sicher nicht einmal auffallen, das Display ist insgesamt immer noch in Ordnung.

Xiaomi Mi A3 Display nah

Neuer Prozessor – gleiche Leistung

Wie das Xiaomi Mi CC9e setzt auch das Xiaomi Mi A3 auf den Snapdragon 665 Prozessor, eine leider sehr kleine Steigerung im Vergleich zu dem Xiaomi Mi A2 mit Snapdragon 660 Prozessor. Dazu kommen 4/64 GB Speicher oder wahlweise auch 4/128 GB Speicher. Der LPDDR4X Arbeitsspeicher ist aktueller Industriestandard, der UFS 2.1 Massenspeicher ist per microSD-Karte um bis zu 256 GB erweiterbar. Die acht Kryo 260 Kerne der CPU sowie die 11 nm Fertigungstechnik versprechen zeitgemäße Performance und eine gute Akkulaufzeit.

Xiaomi Mi A3 PUBG Gaming

Im Speed-Test muss das Xiaomi Mi A3 gegen das Xiaomi Mi 8 Lite mit dem Snapdragon 660 Prozessor (gleiche CPU wie im Redmi Note 7) antreten. Diesen Vergleich kann das Xiaomi Mi A3 für sich gewinnen, hier siegt die neue CPU mit einem knappen Vorsprung. Fast alle Apps öffnen sich minimal schneller, Multitasking funktioniert sogar deutlich besser, gerade wenn man den Cache löscht. Zocken geht ebenfalls, wir empfehlen für PUBG aber eher die mittleren Grafikeinstellungen, auf den hohen Voreinstellungen gibt es leichte Ruckler zwischendurch. Das Mi A3 wird zudem relativ warm.

Xiaomi Mi A3 Benchmarks

Was man in der Praxis merkt, erkennt man allerdings nicht bei den Benchmarkergebnissen. Die fallen nämlich, bis auf den PC Mark Benchmark, schlechter aus als bei dem Xiaomi Mi 8 Lite oder Redmi Note 7. Man sollte zwar nicht allzu viel auf solche Benchmarks geben, das könnte jedoch ein Indiz dafür sein, dass das MIUI Betriebssystem besser auf die Hardware abgestimmt ist und man mit dem puren Android des Mi A3 nicht alles an Leistung aus der CPU herauskitzelt.

Endlich mit großem Akku

Der größte Kritikpunkt des Vorgängers war die geringe Akkulaufzeit. Dem wirkt man mit einem 4.030 mAh großen Akku entgegen. Der kann mit 18W Quick Charge 3.0 per USB Typ-C aufgeladen werden, im Lieferumfang befindet sich aber nur ein 10W Ladegerät. Dabei handelt es sich wohl um die größte Veränderung zum Mi A2, welches noch mit einem 3.010 mAh Akku auf den Markt kam. Ein gesamter Ladevorgang mit dem mitgelieferten Ladegerät nimmt ziemlich genau zwei Stunden und 10 Minuten in Anspruch, in einer Stunde kommt das Mi A3 so gerade gerade mal auf 50%.

Xiaomi Mi A3 Ladegerät
Das 10W Ladegerät ist in der Preisklasse eigentlich auch untypisch für Xiaomi.

Die Laufzeit ist dagegen deutlich besser. Auch wenn man mit MIUI wahrscheinlich noch länger auskommt, sorgen die energieeffiziente CPU und der große Akku für eine Laufzeit von fast zwei Tagen. Der Drain ist relativ gering, lediglich bei dem PUBG zocken leert sich der Akku verhältnismäßig schnell. Leider konnten wir den Akku-Benchmark trotz mehrmaliger Versuche nicht durchlaufen lassen, hier folgt ein Update, falls es endlich einmal funktioniert.

Triple-Kamera mit 48 Megapixel Sensor

Wie so viele Smartphones zur Zeit verarbeitet Xiaomi auch eine 48 Megapixel Kamera in dem Mi A3. Bei dem Sensor handelt es sich um einen Sony Sensor mit einer Blende von ƒ/1.79, vermutlich also den Sony IMX586, der auch im Xiaomi Mi 9 steckt.. Da es sich um eine Triple-Kamera handelt, gibt es noch eine Weitwinkelkamera mit 8 MP Auflösung und einen 2 MP Sensor für mehr Tiefeninformationen.

Xiaomi Mi A3 Triple Kamera

Dass man hier den gleichen Sensor wie ein Xiaomi Mi 9 hat, heißt leider nicht, dass die Fotos gleich gut sind, aber sie sind in der Preisklasse insgesamt trotzdem gut. Mir gefällt das Farbprofil gut, die Resultate der Hauptkamera sind mit denen des Xiaomi Mi CC9 vergleichbar. Die Schärfe stimmt, die Auflösung ist hoch genug, so dass man gerne auch mal hereinzoom kann. Der Autofokus passt ebenfalls und arbeitet zuverlässig, die Auslösegeschwindigkeit ist dagegen für diese Hardware-Austattung unterirdisch. Wenn man unseren süßen Bürohund fotografieren muss, muss er schon auf „Sitz“ hören, in der Bewegung funktioniert das leider gar nicht gut.

Xiaomi Mi A3 Hauptkamera Testfoto Hund Xiaomi Mi A3 Hauptkamera Testfoto Potrait Vergleich Xiaomi Mi A3 Hauptkamera Testfoto Pflanze

Der Ultraweitwinkel-Modus basiert auf dem 8 Megapixel Sensor, der auch im Xiaomi Mi 9T und Mi 9 SE sitzt. Dementsprechend gefallen mir die Weitwinkelaufnahmen nur mittelgut. Der Effekt ist natürlich gegeben, die Schärfe ist aber bei weitem nicht auf dem Level der Hauptkamera. Bei so einem Blickwinkel ist ein guter Fokus natürlich schwieriger, allerdings kommt der Sensor auch nicht so gut mit schlechten Lichtverhältnissen zurecht. Cool ist dagegen, dass man auch in dem Ultraweitwinkelmodus filmen kann, wenn man denn möchte.

Xiaomi Mi A3 Hauptkamera Testfoto Modi Vergleich

Der dritte Sensor für die Tiefeninformationen kommt nur für Portrait-Aufnahmen zum Einsatz, die sich echt sehen lassen können. Hier gefällt mir die Randerkennung wieder extrem gut, diese Steigerung ist uns auch schon im Test zum Xiaomi Mi CC9 aufgefallen. Auch das Bokeh wirkt deutlich natürlicher als zum Beispiel bei der Konkurrenz von Honor und Huawei. Allerdings erlaubt das pure Android die „Härte“ des Bokeh-Effekts nur vor dem Foto, während man das bei MIUI auch im Nachhinein noch ändern kann – verschmerzbar, aber schade.

Xiaomi Mi A3 Hauptkamera Testfoto Hund Portraitvergleich

Frontkamera: neuer Selfie-Standard?

Auf der Vorderseite arbeitet das Mi A3 auch mit einer 32 Megapixel Frontkamera mit ƒ/2.0 Blende. Die Selbstportraits gefallen mir insgesamt gut, auch wenn ich den Aufnahmewinkel persönlich etwas zu groß finde. Dadurch wirkt der Kopf etwas klein, aber das ist Geschmacksache. Die Farben sind dagegen sehr satt, die Schärfe ist on point und der Autofokus funktioniert zuverlässig. Dafür nervt der immer voreingestellte Beautyfilter ganz schön, hier sollte Xiaomi mal endlich für Verbesserung sorgen. In China scheint es populär zu sein, in Europa allerdings eher nicht.Xiaomi Mi A3 Frontkamera Testfoto Portraitmodus Vergleich

Dazu kommt auch der bekannte Portrait-Modus, der auch hier sehr gut funktioniert. Wie bei der Hauptkamera ist der Bokeh-Effekt gelungen und die Randerkennung vorbildlich. Gefühlt erhöht sich dadurch die Schärfe des Objekts, das ist aber eine subjektive Wahrnehmung. Tatsächlich sind auch hier Panorama-Selfies möglich, das kennen wir so bereits von dem Xiaomi Mi 9T und gefällt uns auch hier gut. Natürlich muss man trotzdem relativ still halten, aber die Software stitcht die Bilder gut zusammen.

XIaomi Mi A3 Frontkamera Panoramamodus

Videokamera

Im Gegensatz zu dem Xiaomi Mi CC9 kann man mit dem Xiaomi Mi A3 tatsächlich auch in 4K aufnehmen. Dann muss man sich aber mit unstabilisierten Aufnahmen anfreunden, bei 30 fps, obwohl die Videostabilisierung eingeschaltet ist. Außerdem tendieren die Farben zur Übersättigung, gerade Hauttöne werden sehr rot dargestellt. Da sehen die 1080p Aufnahmen schon besser aus, hier gelingt die Bildstabilisierung nämlich wirklich gut, selbst in hektischen Situationen. Da sich 4K immer noch nicht vollständig durchgesetzt hat, ist das auch definitiv ausreichend.

Dazu gibt es noch eine Zeitrafferfunktion und die beliebte Zeitlupenaufnahme, die aber keinerlei Spielraum für Einstellungen lässt. Die Resultate sind dank 1080p Auflösung aber immerhin schön anzusehen, und das sogar mit 120 fps, also vierfacher Verlangsamung.

Xiaomi Mi A3 als Teil von Android One

Auch das Mi A1 und das Mi A2 basierten jeweils auf anderen Xiaomi-Geräten. Der größte Unterschied war jeweils das Betriebssystem, denn seit dem MI A1 finden wir auf den Geräten der Reihen Android One. Eine Ausnahme bei Xiaomi, die sonst ihre eigene Version des Betriebssystems namens MIUI verwenden.

Xiaomi Mi A3 Android One Design

Das Android One Programm ist im Prinzip einfach Stock Android, also ein das pure Android Betriebssystem von Google. Der Stand des Sicherheitsupdates von Android 9 ist hier der 5. Juni 2019 – also sehr aktuell. Genau das ist auch der größte Vorteil des Android One Programms – schnelle und langfristige System- und Sicherheitsupdates, die direkt von Google kommen. Da seid ihr auf der sicheren Seite. Es ist insgesamt sehr vergleichbar mit den Google Pixel Geräten.

Xiaomi Mi A3 Android One Sicherheitspatch

Von Xiaomi selbst sind nur die Mi Community und die Mi Store App vorinstalliert, bei der Einrichtung lässt einem das OS noch die Wahl, ob man die AliExpress App installieren möchte. Es sind natürlich sämtliche Google Dienste vorinstalliert, inklusive zertifiziertem Google Play Store, YouTube, Google Drive und Gmail. Dementsprechend ist auch ein App-Drawer installiert und das ganze Betriebssystem ist natürlich von Anfang an auf Deutsch nutzbar.

Xiaomi Mi A3 Display in Hand
Man sieht es auf den ersten Blick: hier ist fast nichts drauf, was da nicht hingehört.

Stock Android vs. Xiaomi MIUI

Natürlich gibt es zwischen dem Puren Android Betriebssystem und dem Xiaomi MIUI einige grundlegende Unterschiede, auf die wir nicht alle eingehen können. Wie oben schon angesprochen sind aber gerade die Unterschiede bei den Displayeinstellungen markant. Während man bei dem Mi CC9 den Always On-Modus integriert und darüber hinaus einen Dark Mode bietet, sind die Displayeinstellungen bei dem Xiaomi Mi A3 sehr puristisch.

Xiaomi Mi A3 Android One vs MIUI Displayeinstellungen
Links: Xiaomi Mi A3. Rechts: Xiaomi Mi CC9.

Dazu kommen natürlich viele optische Unterschiede. Natürlich ist das ganze OS anders aufgebaut, aber auch die Icons unterscheiden sich selbstverständlich. Dazu kommt dann, dass auf dem Mi A3 zum Beispiel nur ein Hintergrundbild zur Verfügung steht, während Xiaomi sogar verschiedene Kategorien an Wallpapern anbietet. Hinzu kommt die Auswahl an verschiedenen Themes sowie ein eigener Theme Store. Auch die Notch kann man bei dem puren Android nicht einfach in den Einstellungen deaktivieren.

Das Thema Akkulaufzeit steht bei MIUI besonders im Vordergrund, dementsprechend hat man dort viele Einstellungsmöglichkeiten. Auch das Mi A3 bietet natürlich einen Energiesparmodus und einen „intelligenten Akku“, bei dem Mi CC9 geht es mit der Akku Optimierung und Szenenerkennung (z.B. Schlafen) noch etwas mehr in die Tiefe.

Xiaomi Mi A3 Android One vs MIUI Akkueinstellungen
Links: Xiaomi Mi A3. Rechts: Xiaomi Mi CC9.

Hier gibt es in meinen Augen keinen klaren Gewinner oder Verlierer, das Betriebssystem ist eine Präferenzfrage. MIUI ist bereits stark angepasst, bietet einen großen Funktionsumfang und viele eigene Services, bei dem Stock Android hat man Freiraum, um sich das Handy nach seinen Vorstellung zu individualisieren. Beides hat Vor – und Nachteile. Ich bin da eher Fan von MIUI, aber wie seht ihr das? Das könnt ihr uns gerne mal in die Kommentare schreiben!

Konnektivität

Natürlich ist das Xiaomi Mi A3 für den Einsatz in Deutschland gedacht, denn das Betriebsystem ist auf Deutsch, ein CE-Kennzeichen ist drauf, genauso liegt ein EU-Ladegerät mit im Lieferumfang. Darüber hinaus gibt es auch einen 3,5 mm Klinkeneingang und es gibt wie im Vorgänger auch USB Typ-C. Interessant ist übrigens, dass dieser mit dem mitgelieferten Case sogar verschlossen wird und per Klappe geöffnet werden kann. Auf der Oberseite befindet sich sogar wieder ein Infrarot-Blaster.

Xiaomi Mi A3 Klinkenanschluss

Wie für Global Versions von Xiaomi typisch, hat man das LTE Band 20 Frequenzband integriert, genauso wie LTE Band B1/2/3/4/5/7/8. Für die Zukunft ist außerdem interessant, dass auch das LTE Band 28 am Start ist, welches bald wohl mehr Aufmerksamkeit bekommt. LTE Empfang kann man mit einem der beiden Nano-SIM-Slots nutzen, dann muss man aber auf die Speichererweiterung per microSD-Karte verzichten. Wählt man sich in lokales Internet ein, steht 802.11a/b/g/n/ac Dual Band WiFi zur Verfügung. Darüber hinaus ist auch Bluetooth 5 sowie GPS, A-GPS und GLONASS integriert.

Xiaomi Mi A3 SIM Slot

Allerdings verbaut man aber leider kein NFC. Schade, dass Xiaomi hier auf die Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlens verzichtet, dies bekommt nur das Xiaomi Mi CC9 bzw. Xiaomi Mi 9 SE und Mi 9T in dieser Preisklasse. Ebenfalls schade ist, dass man keinen Stereo-Lautsprecher benutzt, sondern auf Mono auf der Unterseite setzt. Der Klang ist allerdings vollkommen in Ordnung, tendiert bei sehr hoher Lautstärke zu einem leicht übersteuertem Sound.

Fazit: Vier Buchstaben hätten alles geändert

Ach Xiaomi, mit dem Xiaomi Mi A3 habt ihr euch leider keinen Gefallen getan. Das Smartphone ist eigentlich überhaupt nicht schlecht, besonders die Kamera gefällt mir gut in dieser Preisklasse, die Akkulaufzeit ist ordentlich, das Handling & Design tun ihr Übriges. Auch die Anschlussmöglichkeiten sind definitiv mehr als ausreichend und die Performance dem Preis mehr als angemessen. Wer dann noch pures Android bevorzugt, hat hier tatsächlich eine echte und günstigere Alternative zu dem Google Pixel 3a.

Aber das Problem ist hier einfach das Display. Das ist zwar insgesamt okay, aber es ist einfach ein Downgrade im Gegensatz zu dem Vorgänger, dem Xiaomi Mi A2. Es wäre selbst zu dem Xiaomi Mi A2 Lite eine Verschlechterung gewesen, da hätte ich sie aber noch eher verziehen. Deshalb hätte ich mir das Mi A3 auch als Mi A3 Lite gewünscht, diese vier Buchstaben hätten die Wahrnehmung des Handys grundlegend geändert. Aber nicht nur deswegen, auch gesamt ist das Xiaomi Mi A3 nicht das große Upgrade im Vergleich zum Mi A2. Fast die gleiche CPU, kaum bessere Kamera, gleiche Anschlüsse (bis auf Klinke), aber immerhin eine verbesserte Akkulaufzeit.

Dementsprechend würde ich nicht dazu raten, von dem Xiaomi Mi A2 zu dem Xiaomi Mi A3 zu wechseln, ein Wechsel in der Android One-Sphäre empfehle ich nur, wenn ihr ein Xiaomi Mi A2 Lite oder Xiaomi Mi A1 habt. Wenn ihr euch für ein Xiaomi Smartphone in dieser Preisklasse interessiert und mit MIUI klar kommt, lege ich euch weiterhin das Redmi Note 7 ans Herz. Wir warten währenddessen, ob das Xiaomi Mi CC9 als Xiaomi Mi A3 Pro zu uns kommen wird.

Was haltet ihr von dem Xiaomi Mi A3? Ist das Display auch ein Dealbreaker für euch?

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Profilbild von Thorben

Thorben

Mir haben es die China-Smartphones von Xiaomi, Huawei & Co angetan. Wenn ich kein Handy teste, pflege ich unseren Instagram-Kanal.

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Kommentare (127)

  • Profilbild von vanDusen
    # 12.07.19 um 09:11

    vanDusen

    Gerät ist sehr interessant,aber ich bin ehrlich ich liebe MIUI. Also ohne dieses würde ich mir das Smartphone nicht kaufen. Kann aber verstehen wenn man lieber ein blankes Android System nutzen möchte.

    • Profilbild von Bautz
      # 29.07.19 um 11:03

      Bautz

      Ja, ich verstehe das auch nicht. MIUI löst doch einige Probleme die Stock-Android hat.

    • Profilbild von Karl
      # 31.01.20 um 09:54

      Karl

      "SATURN de"

      "Eine Lieferung ist nicht möglich, da der Artikel online ausverkauft ist."

  • Profilbild von Packe
    # 12.07.19 um 10:48

    Packe

    Ich denke auch das Xiaomi sich nicht gut überlegt hat, ein Handy ohne MIUI anzubieten

    • Profilbild von Florian
      # 15.07.19 um 14:56

      Florian

      Hä wie meinen?
      Es gibt doch schon seit mehreren Jahren Handys von Xiaomi ohne Miui

    • Profilbild von Gast
      # 15.07.19 um 14:59

      Anonymous

      Doch. Xiaomi hat sich das gut überlegt und macht das ja bereits seit 2 Jahren. 2017 haben sie das Mi A1 rausgebracht, 2018 das Mi A2 – beide ohne MIUI.

      Und für viele (mich eingeschlossen) war genau dieses "fehlende" MIUI der Kaufgrund.

      Davon abgesehen kannst du ja genau das gleiche Gerät mit MIUI kaufen. Dann eben unter dem Namen Mi CC9e. Es ist also nicht mal ein "einzigartiges" Model sondern nur ein bereits existierendes Model mit neuem Namen und entferntem MIUI – wie schon damals beim Mi A1 das baugleich zum Mi 5S war.

      • Profilbild von Gast
        # 18.07.19 um 03:34

        Anonymous

        Das CC9e hat im Unterschied zum A3 kein Band 20, es ist deswegen eben nicht "das gleiche Gerät nur mit MIUI".

        • Profilbild von Gast
          # 18.07.19 um 20:46

          Anonymous

          Dann kannst du ja immer noch eines der unzähligen anderen MIUI Geräte kaufen. Gibt da genug Auswahl mit MIUI und Band 20 😉

  • Profilbild von Diede
    # 12.07.19 um 10:48

    Diede

    Hab das Mi A1 und bin mehr als zufrieden. Bin aufs A3 gespannt.

  • Profilbild von Sebastian S.
    # 12.07.19 um 10:52

    Sebastian S.

    Hab derzeit ein Redmi 6 und muss sagen, mir ist das MIUI viel zu aufgeblasen.

    Von da her hatte ich überlegt mir nun doch das A2 zu holen. Da es aber nun schon ne ganze Weile alt ist, dachte ich mir, warte ich mal auf das A3 und schwupps. Wird es auch schon angekündigt.

    Also wenn es dann wirklich verfügbar sein wird, werde ich es mir wohl ziemlich instant kaufen ; )

    Leute die viel aus ihrem Handy raus holen mögen gut bedient sein mit MIUI. Ich benutze mein Handy allerdings nur sehr rudimentär und von da her ist Android ONE für mich denke ich die bessere Wahl.

  • Profilbild von Schlooot
    # 12.07.19 um 12:10

    Schlooot

    Hab das M1 von erster Stunde an. Sehr gutes Handy. Bis heute noch monatliche Updates.

  • Profilbild von Schlooot
    # 12.07.19 um 12:11

    Schlooot

    @Schlooot: sorry das Xiaomi A1 natürlich. 😉

  • Profilbild von Merx
    # 12.07.19 um 16:39

    Merx

    Hoffentlich mit NFC Zweck gpay.

  • Profilbild von Hidden
    # 12.07.19 um 19:15

    Hidden

    Wenn das A3 Lite 1080p hätte…

  • Profilbild von Angelus
    # 12.07.19 um 22:22

    Angelus

    Auf jeden Fall eine interessante Option.
    Sieht m.E. besser aus als das Redmi Note 7 – und hat hoffentlich eine Benachrichtigungs-LED, womöglich in Multicolor.

    Wenn das Lite FHD hat, ist es mir auch recht.

  • Profilbild von webchiller
    # 13.07.19 um 09:34

    webchiller

    @Sebastian S.: denke ich auch. Miui bietet halt sehr viele Einstell-Möglichkeiten und kann schon verzwickt wirken. Daher kann das reine Android schon etwas entlastender sein.
    Ich finde jedoch gerade das Rechte-Management bei MIUI ziemlich gut, und würde nicht darauf verzichten wollen.

  • Profilbild von Max Mustermann
    # 15.07.19 um 15:39

    Max Mustermann

    "6,088 Zoll großes Display"
    Und das nächste Bügelbrett unterwegs. Hoffe das A3 Lite wird wieder etwas kleiner, wenigstens Richtung 5,5 Zoll, was auch schon zu groß ist, aber wenigstens noch einigermaßen in die Hosentasche passt.

    • Profilbild von Bratwurstseppel
      # 15.07.19 um 19:23

      Bratwurstseppel

      @Max: "6,088 Zoll großes Display"
      Und das nächste Bügelbrett unterwegs. Hoffe das A3 Lite wird wieder etwas kleiner, wenigstens Richtung 5,5 Zoll, was auch schon zu groß ist, aber wenigstens noch einigermaßen in die Hosentasche passt.

      Heutige 6 Zoll haben doch praktisch eine Größe von 5,5.. Mir sind die 6 Zoll zu klein, das ganze Gerät ist irgendwie fehl am Platz, das normale CC9 wäre besser gewesen schade.

    • Profilbild von Arnooo
      # 15.07.19 um 23:30

      Arnooo

      @Max: "6,088 Zoll großes Display"
      Und das nächste Bügelbrett unterwegs. Hoffe das A3 Lite wird wieder etwas kleiner, wenigstens Richtung 5,5 Zoll, was auch schon zu groß ist, aber wenigstens noch einigermaßen in die Hosentasche passt.

      So unterschiedlich können Meinungen sein. Das ist, wie schon jemand erwähnte, das 5" der Neuzeit und mir mit seiner Briefmarkengröße viel zu klein.

  • Profilbild von Hans Hansen
    # 15.07.19 um 23:48

    Hans Hansen

    Sicher kein schlechtes Telefon, aber eine Verbesserung vom A2 Lite zum A3 ist eher eine Verschlechterung

  • Profilbild von Mirko123
    # 16.07.19 um 19:49

    Mirko123

    220 eur? Wie passt das denn im Vergleich zum Mi 9 SE für 240 eur? Und 260 eur für 6/128…. Hm….

  • Profilbild von Hidden
    # 17.07.19 um 00:41

    Hidden

    Das mi 9 se hat dünnere Rahmen, ein wesentlich besseres Display und einen etwas besseren Hauptsensor. Daher der Preisunterschied

  • Profilbild von Emil Boden
    # 17.07.19 um 05:24

    Emil Boden

    Es hat kein NFC – völlig indiskutabel. Damit ist es absolut uninteressant

  • Profilbild von Martin
    # 17.07.19 um 15:05

    Martin

    Schade, schade, warum greift Xiaomi hier zum Modell mit der schwächeren Hardware?

    • Profilbild von Thorben
      # 17.07.19 um 15:53

      Thorben CG-Team

      @Martin: Hat mich auch überrascht. Hätte es als Mi A3 Lite wunderbar gefunden, dann wären so sachen wie die HD+ Auflösung oder das fehlende NFC vertretbar. So scheinen sie aber den anderen Weg zu gehen und bringen das Mi CC9 vllt als Mi A3 Pro. Das ist aber nur reine Spekulation.

      • Profilbild von János G. Emmerich
        # 18.07.19 um 01:51

        János G. Emmerich

        Ich glaube, dass Deine Vermutung zum Erscheinen einer Mi A3 Pro-Variante am Ende Realität wird.

        Aber nun mal Butter bei die Fische: was mich aber besonders abnervt, ist die Schwemme von "neuen Modellen" bei Xiaomi/redmi/MIAU-MIO und Lite und Pro und Regular-Varianten.

        Wie lange wird dieser Irrsinn noch so weitergehen? Und natürlich frage ich mich: wer will all diese "neuen Möhrchen" kaufen?

  • Profilbild von Idle
    # 17.07.19 um 15:47

    Idle

    Weiß man schon ob es einen Hybrid-Schacht hat oder Dual-Sim + SD-Karte?

  • Profilbild von DerHocker
    # 17.07.19 um 15:54

    DerHocker

    Ich finde die Specs auch eher enttäuschend.
    Aber zumindest die Größe geht in für richtige Richtung. Nicht mehr größer, größer, größer…
    Das Format läuft ja fast schon unter "kompakt"

  • Profilbild von pcknckr
    # 17.07.19 um 16:01

    pcknckr

    Die specs sind ja grausam für das Geld, da bietet das Meizu 16xs einiges mehr ( die flyme hater bitte hier : *generic flyme-hate comment)

  • Profilbild von Shakesbeer
    # 17.07.19 um 16:31

    Shakesbeer

    Ein Downgrade bei der Display-Auflösung? Bitte was?! Ein absolutes No-Go! Mit dem Snapdragon 665 könnte ich ja noch eher leben, wobei ich schon einen Snapdragon 730 oder zumindest einen 712/675 erwartet hätte…

  • Profilbild von Schnitzelboy
    # 17.07.19 um 16:41

    Schnitzelboy

    Komisches Gerät, frag mach wo man überhaupt noch AMOLED HD Displays her bekommt 2019. Sieht für mich mehr nach Lite aus, vielleicht haben wir Glück und das CC9 wird das A3 Pro. Hätte lieber ein CC9 als A3 gehabt um mein A2 abzulösen…

  • Profilbild von Gast
    # 17.07.19 um 16:42

    Anonymous

    Uff.

    249€ für die Ausstattung? Was hat sich Xiaomi dabei gedacht?

    Wenn man die Specs mit der Konkurrenz aus dem eigenen Haus (Redmi Note 7) betrachtet, für wen ist das A3 dann überhaupt interesant?

    CPU Snapdragon 665 vs 660
    Selfie Kamera 32Mpix vs. 13Mpix
    Akku 4.030 mAH vs 4.000 mAH

    Das wars eigentlich mit "Verbesserungen" – wobei CPU und Akku so eigentlich vernachlässigbar sind und sich die Frage stellt wie wichtig die Auflösung der Selfie Kamera wirklich ist.

    Stattdessen muss man mit dem massiv schlechteren Display leben.

    Womit rechtfertigt da Xiaomi den Aufpreis von ca. 100€?

    • Profilbild von Thorben
      # 17.07.19 um 16:55

      Thorben CG-Team

      @Anonymous: Android One scheint einen Aufpreis rechtzufertigen, allerdings glaube ich, dass der Preis zwar offiziell bei 249€ liegt, in den China-Shops wird er aber günstiger ausfallen denke ich.

      • Profilbild von Gast
        # 18.07.19 um 08:20

        Anonymous

        @Thorben: Ich persönlich finde zwar Android One besser als MIUI, kann aber trotzdem nicht nachvollziehen dass dafür ein so hoher Aufpreis gelatzt werden soll. Denn selbst wenn sich der Preis am Ende bei ~200€ einpendelt ist das Display immer noch ein massives downgrade zu den Vorgängern Mi A1 und A2.

        Gerade das Redmi Note 7 hat einen ausgezeichneten Custom ROM support, jemand der Android One aus Überzeugung nutzt (wie ich mit meinem Mi A1) hat wahrscheinlich auch wenig Probleme damit HavocOS oder Lineage auf das Redmi Note 7 zu flashen ;). Ja, es hat kein AMOLED Panel, dafür hat es aber die bessere Auflösung – und die ist m.E. wichtiger (kann aber auch an mir liegen, ich war noch nie sonderlich begeistert von AMOLED, ich bin doch immer wieder zu IPS LCD zurück).

        Hoffen wir dass nicht allzu viele mit dem Mi A3 einen Reinfall erleben.

        • Profilbild von Thorben
          # 18.07.19 um 08:45

          Thorben CG-Team

          @Anonymous: Jaa das ist es. Gerade das Redmi Note 7 ist hier einfach mittlerweile fast 100€ günstiger bei ähnlicher Austattung. Wobei ich auch eine kleine Lanze für die HD+ Displays brechen muss, im Test vom Redmi 7 hat mich das gar nicht so sehr gestört wie ich zunächst vermutet habe. Das Panel ist trotzdem gut.
          Ich denke, dass das Mi A3 auch für Leute vermarktet wird, die eher keine Berührungspunkte mit Xiaomi hatten und vielleicht gar nicht auf solche Aspekte achten. Bin gespannt, weil sonst ist ja eigentlich alles andere soweit sehr solide Hardware.

  • Profilbild von Naich
    # 17.07.19 um 16:54

    Naich

    @Schnitzelboy: die Displays waren Restbestände bei Samsung. Einen Teil hat Xiaomi bekommen und den anderen Apple für das neue iPhone 😀

  • Profilbild von Mirko123
    # 17.07.19 um 17:52

    Mirko123

    @Hidden: ich meinte nicht, dass bzw. warum das Mi 9 SE teurer ist…. Ich habe festgestellt, dass das Mi 9 SE mit besserer Hardware fast gleichteuer ist…sprich, wo ist der Markt für das Mi 3. Außer der Preis wird sich ganz schnell deutlich nach unten korrigieren, wie Thorben auch schon vermutet hat.

  • Profilbild von vanDusen
    # 17.07.19 um 20:22

    vanDusen

    Bin riesen Xiaomi Fan,aber das ist ein Parade Beispiel,das seid der Einführung in den europäischen Markt die 'billigere Hardware" zu teureren Preisen an den Mann gebracht wird. Dieses Smartphone ist das beste Beispiel dafür. Man hat bewusst das "schlechtere" CC9E für uns hier ausgesucht.
    Warum nicht das CC9,ganz einfach teurere Hardware,höhere Produktionskosten.
    Ich verstehe es ja aus unternehmerischer Sicht ein wenig.
    Aber hierbei fühle mich als Fan veräppelt.Die Jungs von Xiaomi sollten doch wissen das die wahren Fans jedes Modell genau analysieren das Neu auf den Markt kommt.
    Billige Hardware für teuer Geld,der Deutsche und Europäer wird es ja nicht merken und ist ja solvent.
    Also diese Strategie finde ich erschreckend.
    War mir leider fast klar als Xiaomi Global wurde.
    Eigentlich hilft nur eins….Nicht kaufen,damit XIAOMI merkt man lässt sich nicht unendlich melken.
    Bin auch noch nicht richtig überzeugt davon das wir ein MI9T Pro in Europa erhalten werden.
    Und wenn ja,zu enormennnn Summen.
    Sie hätten es halten sollen wie früher , Einheitsgeräte mit Band 20 und nicht das eine heisst K20 und hier 9T oder jetzt das CCE9E bei uns MI3A.

    Hätte echt gerne ein Redmi K20 Pro,der Name Redmi ist Super.Aber ich bin fest davon überzeugt das es nie wieder ein Redmi mit Band 20 geben wird. Jahrelang diese Reihe genutzt, wahrscheinlich wird es nie wieder ein Redmi für mich als Europäer geben. Schade.

    Die glauben echt durch Verwirrung der USER den Absatz zu steigern.

    Bin echt schwer enttäuscht von meinem noch Lieblingsunternehmen.

    • Profilbild von Thorben
      # 18.07.19 um 11:11

      Thorben CG-Team

      @vanDusen: Vielleicht liegt es daran, dass das Mi A3 gar nicht für den "krassen Xiaomi-Fan" ist, sondern für die Leute, die sich noch gar nicht mit Xiaomi beschäftigt haben. Ich finde gar nicht mal, dass man irgendwie großartig davon was merkt, dass Xiaomi global geht. Ein Redmi Note 7 oder Mi 9 SE kriegst du zum Top-PReisen aktuell, auch das Mi 9 gibts aus China richtig günstig. An der Preispolitik hat sich imho nicht viel geändert.
      Aber versteh mich nicht falsch, ich finde das jetztige Mi A3 hätte als Mi A3 Lite total viel Sinn gemacht und wäre äquivalent zu dem Mi A2 Lite aus dem letzten Jahr. Ich gehe irgendwie davon aus, dass das Mi CC9 als Mi A3 Pro kommt, weil irgendwie scheinen so "Pro"-Modelle aktuell im Trend zu sein.
      Das gute ist ja aber auch, dass man als Fan von Xiaomi doch eigentlich genug Alternativen hat, gerade wenn man bereit ist aus China zu bestellen. Redmi Note 7 ist sogar günstiger, Mi 9SE ist für das fast gleiche Geld sogar noch etwas stärker und man hat NFC. Finde den Einführungspreis von 249€ für Xiaomi auch zu teuer, da es als Konkurrenz zu dem Pixel 3a gesehen werden kann, kamen da vllt auch gewisse Auflagen von Google? Wer weiß, aber ich bin gespannt ob noch ein Mi A3 Pro kommt. Vielleicht muss man dem HD+ Display auch einfach mal eine Chance geben, wir werden im Test sehen, ob es wirklich so schlimm ist 🙂

      • Profilbild von mblaster4711
        # 23.07.19 um 05:12

        mblaster4711

        @Thorben: Finde den Einführungspreis von 249€ für Xiaomi auch zu teuer

        wie aber bekannt sein dürfte, fallen diese Preise relativ schnell.
        Da Xiaomi das Gerät offiziell in der EU verkauft sind da die üblichen 19% Einfuhrsteuer drauf und die landestypische Mehrwertsteuer.
        Das RN7 wird bei Xiaomi ES mit €179 gelistet, ich habe es für 153€ auf eBay ergattert.

  • Profilbild von Playa
    # 17.07.19 um 21:15

    Playa

    Die Displayauflösung und der Preis snd ein Witz

  • Profilbild von ThorbenZ
    # 17.07.19 um 21:19

    ThorbenZ

    Schade. Habe mich als Nutzer des Mi A1 sehr darauf gefreut. Aber ohne NFC für mich ein NoGo…

  • Profilbild von Filipo
    # 17.07.19 um 22:15

    Filipo

    Ich besitze sas a2 und es ist das beste handy was ich je hatte… Ich war etwas skeptisch wegen android one wobei mich das nach etwas Eingewöhnung überhaupt nicht stört ich will eigentlich kein anderes system mehr und hatte mich auf das a3 gefreut preis wird auf jeden Fall runtergehen .. display Qualität stört nicht. Doch siehe da eine hässliche notch die dir wie ein dreckiger fleck ins Display hängt… Und somit ist der nachfolger meines telefons nicht mehr das A3.. es sei den eine pro version ohne notch kommt.

    • Profilbild von Gast
      # 24.07.19 um 15:06

      Anonymous

      Notch kannst du Softwareseitig "ausschalten", da fällt bei einem AMOLED Display nichts mehr von auf…

  • Profilbild von Markus
    # 18.07.19 um 04:38

    Markus

    Hatte auch das A1.

    Aber immer noch OHNE NFC ???
    Nutze inzwischen G-Pay und NFC-Tags.

    Sorry: No-go
    Schade!

    • Profilbild von Hiob
      # 18.07.19 um 09:52

      Hiob

      Mit welchen Handy nutzt Du nfc denn zur Zeit?
      Nutze auch ein A1 und suche den Nachfolger für mich.

  • Profilbild von TheMartian83
    # 18.07.19 um 08:50

    TheMartian83

    Ich bin ein großer Xiaomi-Fan, aber dieses Gerät lässt mich absolut kalt! AMOLED-Display, d. h. Pentile-Matrix nur mit HD+???!, das ist zumindest schärfetechnisch ein enormer Rückschritt. Zusammen mit fehlendem NFC und einem unverschämten Preis ein absolutes No-Go! Ich hoffe wirklich, dass das ein einmaliger Ausrutscher von Xiaomi war und die sich in Zukunft darauf besinnen was sie so erfolgreich gemacht hat!

    • Profilbild von Bratwurstseppel
      # 18.07.19 um 21:08

      Bratwurstseppel

      @TheMartian83: Ich bin ein großer Xiaomi-Fan, aber dieses Gerät lässt mich absolut kalt! AMOLED-Display, d. h. Pentile-Matrix nur mit HD+???!, das ist zumindest schärfetechnisch ein enormer Rückschritt. Zusammen mit fehlendem NFC und einem unverschämten Preis ein absolutes No-Go! Ich hoffe wirklich, dass das ein einmaliger Ausrutscher von Xiaomi war und die sich in Zukunft darauf besinnen was sie so erfolgreich gemacht hat!

      Die schauen halt wie weit sie gehen können. Ist auch nur ein Unternehmen was nix zu verschenken hat und maximal profit machen will wie alle anderen auch!

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