Test

Test: Xiaomi Mi Note 3 mit Snapdragon 660 CPU & 128 GB für 272,50€

Dieser China-Gadgets-Artikel ist schon über ein halbes Jahr alt. Es kann sein, dass der Preis inzwischen anders oder das Gadget ausverkauft ist. Hier geht es zu den aktuellsten Angeboten. Hole dir unsere App für Android oder iOS, um kein Gadget mehr zu verpassen.

Das Xiaomi Mi Note 3 besetzt zusammen mit dem Xiaomi Mi 6X die obere Mittelklasse von Xiaomi. Momentan bekommt ihr es in Schwarz mit 6 GB RAM und 128 GB Speicher für 272,50€ bei Banggood. Dafür ist der Gutschein NOTE3BG notwendig. Allerdings befindet sich das Gerät gerade im Pre-Order, soll aber in der darauf folgenden Woche verschickt werden.

Das Xiaomi Mi Note 3 ist letztes Jahr durch das Mi Mix 2 etwas untergegangen, im Test hat es uns aber richtig überzeugt. Warum wir es so stark einschätzen und für wen es das richtige Smartphone ist, beantwortet euch Thorben in seiner Videoreview.

Im September 2017 hat Xiaomi neben dem Xiaomi Mi Mix 2 noch das Xiaomi Mi Note 3 präsentiert. Dieses hat man ganz offen als größere Version des eigenen Mi 6 vorgestellt. Und das obwohl man den Snapdragon 660 anstatt dem Snapdragon 835 verbaut. Zusätzliche Aufmerksamkeit erlangte das Xiaomi Mi Note 3 durch eine Top 10 Platzierung in einem bekannten Kamera-Benchmark. Ist es damit das beste China-Smartphone für mobile Fotografie?

Das Display des Xiaomi Mi Note 3

Technische Daten

Display 5,5 Zoll IPS LC Display mit 1920 x 1080 Pixeln (401 PPI)
Prozessor Snapdragon 660 Octa Core (2,2 & 1,84 GHz Kryo 260)
Grafikchip Adreno 512 @ 650 MHz
Arbeitsspeicher 6 GB LPDDR4 Dual Channel @ 1.866 MHz
Interner Speicher 64 GB oder 128 GB eMMC 5.1
Hauptkamera 12 MP mit f/1.8 & OIS bzw. 12MP mit f/2.6 Blende & 2x optischer Zoom
Frontkamera 16 MP mit Entsperrung durch AI Gesichtserkennung
Akku 3.500 mAh mit Quick Charge 3.0
Konnektivität WLAN AC, USB Typ-C, NFC, GPS/GLONASS/BDS, Bluetooth 5.0
Features Infrarot SenderStereo Lautsprecher, kein Kopfhöreranschluss
Betriebssystem Android 7.1.1 Nougat mit MIUI 9 Oberfläche
Abmessungen / Gewicht 152,6 x 7,4 x 7,7 mm / 163 g

Design 

Auch wenn das Xiaomi Mi Note 3 damals am gleichen Tag wie das Xiaomi Mi Mix 2 vorgestellt wurde, könnten sie im puncto Design kaum unterschiedlicher sein. Das Note 3 ähnelt im Großen und Ganzen stark dem Xiaomi Mi 6. Ein Fakt, den der Hersteller bei der Präsentation aber auch genauso zugegeben hat. Das heißt, dass Xiaomi nicht versucht Bildschirmränder zu kaschieren, sondern sie stolz präsentiert. Sie bieten oben Platz für Frontkamera und Ohrmuschel, unten für Home-Button inklusive Fingerabdrucksensor und zwei weitere berührungsempfindliche Tasten.

Das Mi Note 3 fällt zwar größer aus als das Mi 6, allerdings auch nicht so signifikant, wie man vielleicht meinen soll. Die Abmessungen betragen nämlich 15,26 x 7,4 x 0,77 cm. Damit ist es nur gut 1 cm länger als das Mi 6, etwas breiter und minimal dicker. Es ist allerdings interessant zu sehen, dass zum Beispiel das Redmi 5 Plus mit einem 5,99 Zoll Display nur 5 mm größer ist. Eigentlich hat man es hier rein optisch quasi mit dem Xiaomi Mi A1 zu tun. Der offensichtlichste Unterschied ist lediglich der Fingerabdrucksensor auf der Vorderseite.

Das Xiaomi Mi Note 3 Smartphone in einer Hand

Handhabung & Verarbeitung

Wie auch immer, das Smartphone wird von einem metallenem Gehäuserahmen umgeben. Auf selbigem findet man an der rechten Seite wie gewohnt den Power-Button und die Lautstärkewippe, beide mit sehr angenehmen Druckpunkt. Oben integriert Xiaomi den beliebten Infrarot-Sender, links den Dual SIM-Slot und unten den Lautsprecher und den USB Typ-C Anschluss. Durch die abgerundete Rückseite und den leicht gebogenen Gehäuserahmen liegt das Note 3 einfach sehr angenehm in der Hand, und das trotz der Dünne des Geräts. Dazu trägt auch das Gewicht von 161 g bei. Zum MAZE Alpha X, welches ich neulich getestet hab, sind das glatt 50 g Unterschied – das merkt man deutlich!

Die Tasten an der Seite des Xiaomi Mi Note 3

Es ist schon fast langweilig es wieder zu sagen, aber das Gerät von Xiaomi ist wieder einmal erstklassig verarbeitet. So sehr man auch sucht, es lässt sich einfach nichts daran kritisieren.

Display

Der größte Unterschied zum Mi 6 besteht wohl im Display. Dieses war damals ein 5,15 Zoll Display, jetzt ist das Note 3 mit einem 5,5 Zoll Display ausgestattet. Dabei beträgt die Auflösung 1920 x 1080 Pixel. Bei der Bildschirmdiagonale ergibt sich so eine Pixeldichte von 401 ppi, also Pixel pro Zoll. Die maximale Helligkeit soll laut Xiaomi 550 nit betragen, das Kontrastverhältnis liegt bei 1500:1. Der Bildschirm ist an den Seiten ganz leicht abgerundet.

Diese Werte machen sich in der Realität durchaus bemerkbar, denn das Mi Note 3 bietet ein insgesamt gutes Display. Die Helligkeit ist ordentlich, Farben kommen gut zur Geltung und die automatische Farbhelligkeit verrichtet bei Tageslicht gute Arbeit. Auch die Berührungsempfindlichkeit ist hervorragend und außerdem fallen fettige Fingerabdrücke auf dem Bildschirm gar nicht direkt auf.

Das Design des Xiaomi Mi Note 3 Smartphones mit Verpackung

Insgesamt sehe ich das Display des Mi Note 3 leicht hinter dem vom MAZE Alpha X, aber trotzdem auf einem sehr guten Niveau. Hier macht Xiaomi eigentlich nichts falsch.

Hardware

Dass man sich mit dem Xiaomi Mi Note 3 in der oberen Mittelklasse der China-Smartphones befindet, zeigt vor allem der Prozessor. Der chinesische Hersteller setzt hier auf den Snapdragon 660 Prozessor aus dem Hause Qualcomm. Tatsächlich ist das Mi Note 3 das erste Smartphone mit dieser CPU, welches wir hier testen dürfen.

Zusammen bietet einem die CPU 8 Kryo 260 Kerne, vier davon mit einer Taktfrequenz von 2,2 GHz und vier mit einer Taktfrequenz von 1,8 GHz. Da der 660er im 14 nm Verfahren hergestellt wird, ist er ziemlich energieeffizient. Dazu kommt die Adreno 512 GPU. Besonders praktisch an dieser CPU ist die Unterstützung von Bluetooth 5.0 und Quick Charge 4.0. Damit steht er dem (noch) Flagship-Prozessor Snapdragon 835 (bekannt aus Mi 6 und Mi Mix 2) in nicht viel nach. Dazu kommen hier noch 6 GB Arbeitsspeicher und wahlweise 64 oder 128 GB interner Speicher.

Xiaomi Mi Note 3 im Vergleich zum Xiaomi Mi 6
Das Mi Note 3 und das Mi 6 unterscheiden sich einerseits in der Größe, aber auch im verwendeten Prozessor. Dabei ist der Snapdragon 660 gar nicht so viel schwächer als der Snapdragon 835.

Das Xiaomi Mi Note 3 beweist, dass man für eine exzellente Performance nicht unbedingt zu einem Flagship-Smartphone greifen muss. Ich konnte die CPU kaum an ihre maximale Auslastung treiben. Allen alltäglichen Anforderungen wird das Mi Note 3 locker gerecht. Bei Spielen wie Rocketball oder anspruchsvolleren 3D-Spielen wie War Robots kam eine sehr flüssige Framerate zustande, so dass das Zocken richtig Spaß gemacht hat. Wir bewegen uns hier deutlich über die Performance eines Snapdragon 625, der zwar auch sehr gut ist, aber der Abstand zum Flagship Snapdragon 835 ist sehr klein. Durch die 6 GB Arbeitsspeicher hat man ebenfalls genügend Spielraum für Multitasking-Aufgaben.

Benchmarkergebnisse

Natürlich wollten wir diese Eindrücke durch die entsprechenden Benchmarks untermauern. Dafür haben wir die Benchmarks AnTuTu, Geekbench 4 und PCMark benutzt. Ohne große Überraschung: die Benchmarkergebnisse fallen insgesamt sehr gut aus und zeigen, dass man hier ein starkes Smartphone in den Händen hält. Warum? Ziehen wir den Vergleich zum Xiaomi Mi A1 mit dem Snapdragon 625, unserer Empfehlung für Smartphones unter 200€! Dieses schafft in Geekbench 4 beispielsweise ein Single-Core Ergebnis von 870 und im Multi-Core Test einen Wert von 4280. Dem setzt das Mi Note 3 mit dem Snapdragon 660 einen Single-Core Score von 1612 entgegen, also einen doppelt so großen Wert! Im Multi-Core erzielt das Note 3 ebenfalls starke 5815. Das Mi Mix 2 liegt im selben Benchmark noch darüber, aber nicht so deutlich wie man meinen mag (Single-Score: 1941 | Multi-Score: 6639).

Xiaomi Mi Note 3 Benchmarks Screenshot

Kamera

Als wir davon hörten, dass es das Xiaomi Mi Note 3 geschafft hat, sich einen Platz in der Top 10 des DXO Benchmarks zu sichern, waren wir umso gespannter auf die Kamera. Aktuell rangiert das Google Pixel 2 dort auf Platz 1, dicht gefolgt vom iPhone X. Das Mi Note 3 platziert sich auf Platz 9 der Rangliste. Bei der Kamera handelt es sich um eine Dual Kamera. Zwei 12 Megapixel Sensoren zieren die Rückseite des Xiaomi-Smartphones. Die Hauptkamera bietet dabei eine Blende von ƒ/1.7 mit einer Brennweite von 27 mm, die Portrait-Kamera ist mit einer Blende von ƒ/2.6 und einer Brennweite von 52 mm ausgestattet. Für scharfe Fotos sorgt der PD-Auto-Fokus, der sich mittlerweile als Standard in den Smartphones etabliert hat. Besonders interessant ist auch der zweifache optische Zoom, der durch die beiden Kameras ermöglicht wird.

Die Dual Kamera des Xiaomi Mi Note 3 Smartphones

Die Fotos, die man mit dem Mi Note 3 aufnimmt, gefallen mir insgesamt wirklich gut. Ich würde soweit gehen zu behaupten, dass man es hier mit einer der besten Kameras zu tun hat, die man in einem China-Smartphone bekommen kann. Das liegt vor allem an der guten Farb-Reproduktion. Die Intensität an sich könnte stellenweise höher sein, hier kann man mit dem HDR-Modus noch einiges herausholen. Ansonsten funktioniert der Autofokus sehr zuverlässig und reagiert schnell. Genau wie die Kamera-App an sich, selbst bei schlechten Lichtverhältnissen.

Xiaomi Mi Note 3 Testfoto ZugHDR-Modus

Auch wenn das Mi Note 3 an sich schon gute Fotos produziert, kann man mit dem HDR-Modus noch einiges rausholen! HDR steht für High Dynamic Range und macht mehrere Bilder, legt diese übereinander um mehr Details in den Höhen und Tiefen herauszuholen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Meine Empfehlung daher: Wenn ihr die Zeit habt, nutzt sie um ein HDR-Foto zu machen. Das sieht man im Beispiel besonders in den Grüntönen der Pflanzen im unteren Bildschirmbereich und im Himmel. Dieser ist auf ersterem „ausgebrannt“ und im zweiten sehr gut zu erkennen.

Xiaomi Mi Note 3 Testfoto Saechsische Schweiz Vergleich HDR

Low-Light-Verhalten

Apropos schlechte Lichtverhältnisse: Natürlich muss man bei solchen Verhältnissen mit einem erhöhten Rauschen der Bilder rechnen. Das ist auch hier der Fall, da die Sensorempfindlichkeit automatisch angepasst wird und genau für ein solches Rauschen sorgt. Allerdings hält sich die Körnung bei den Testbildern noch absolut im Rahmen und fällt auf dem Display des Smartphones gar nicht so stark ins Gewicht. Das begünstigt wohl ebenfalls die offene Blende von ƒ/1.7 in der Weitwinkelkamera.

Xiaomi Mi Note 3 Kirche Dresden bei Dämmerung Xiaomi Mi Note 3 Testfoto der Frauenkirche in Dresden in Low Light

Portrait-Modus

Durch die siebte Generation der Apple iPhones entstand der Trend der Dual Kameras in Smartphones und dem damit verbundenen Portrait-Modus. Das Gros der China-Smartphones ist mit einer Dual Cam ausgerüstet, einen wirklichen Nutzen bieten die zwei Linsen aber in der Regel nicht. Anders bei Xiaomi: Das Xiaomi Mi 6 bewies letztes Jahr, dass es auch anders gehen kann. Die Portrait-Fotos des Mi Note 3 sind mindestens auf dem selben Niveau. Für meinen Geschmack gelingt dieser Portrait-, oder aber auch Bokeh-Modus genannt, besser mit Objekten als mit Menschen. Zwar funktioniert die Kantenerkennung bei Menschen etwas besser, das Bokeh ist mir aber persönlich zu hart. Trotzdem können sich die Resultate gut sehen lassen.

Xiaomi Mi Note 3 Testfoto Portrait Tim und Objekt
Das Bokeh gefällt mir bei Objekten (rechts) etwas besser, da es etwas weicher ist.

Frontkamera

Die Frontkamera hat mich im Test allerdings am meisten überrascht. Dass man hier 16 Megapixel spendiert bekommt, spricht zwar für eine hohe Auflösung, aber nicht automatisch für eine gute Fotoqualität. Genau diese bekommt man hier aber. Die Kamera löst schnell auf, dass man in der Regel kein Problem mit dem Fokus hat. Dazu kommt eine treue Farbwiedergabe, auch wenn es in den Schwarztönen ein leichtes Rauschen gibt. Das ist allerdings absolut verschmerzbar.

Xiaomi Mi Note 3 Frontkamera Testfoto Selfie
Tatsächlich habe ich bisher kaum eine bessere Frontkamera in einem China-Smartphone erlebt!

Akku

Neben der guten Verarbeitung sind die meisten Xiaomi-Smartphones für ihre gute Akkulaufzeit bekannt. Die Kapazität des Akkus fällt mit einem Wert von 3.500 mAh durchschnittlich groß aus. Dank dem hauseigenen MIUI sind hier Hardware und Software gut aufeinander abgestimmt. Mit einem vollen Akku kommt man also ganz locker einen Tag aus, tendenziell sogar eher zwei Tage. Die Laufzeit lässt sich mit dem des Mi Mix 2 vergleichen. Ohne Quick Charge lässt sich das Mi Note 3 in ca. 2 Stunden aufladen.

Xiaomi Mi Note 3 Akku Screenshot

Leider gab es ein Problem mit dem Benchmark, weswegen wir diesen an dieser Stelle nicht einfügen können!

Software

Leider ist das Xiaomi Mi Note 3 ist in den chinesischen Shops nicht in einer Global Version erhältlich. Das bedeutet, dass der Anwender auch von Haus aus keine Global ROM auf dem Gerät vorfindet. Es war aber kein Problem, das Note 3 zu flashen und die Global ROM von MIUI 9 Stable zu installieren. Unser Ratgeber zum Thema „Xiaomi Smartphone unlocken & Global ROM flashen“ bringt euch Schritt für Schritt durch den Prozess.

Dadurch gewinnt man den Vorteil, dass einige chinesische Apps (Bloatware) nicht mehr vorhanden sind. Allerdings gibt es auch einen Nachteil: Diese Version unterstützt nicht die Gesichtserkennung durch die Frontkamera – schade! Wenn einem dieses Feature also wichtig ist, sollte man sich das Flashen vorher überlegen.

Xiaomi Mi Note 3 Smartphone MIUI Software

Wer mit MIUI bereits vertraut ist, wird hier weniger überrascht sein. Die Oberfläche von Xiaomi ist bestens auf die Hardware abgestimmt und liefert dadurch einige wichtige Vorteile.

Konnektivität

Da das Mi Note 3 nicht in einer Global Version erhältlich ist, ist LTE Band 20 wie beim Mi 6 leider Fehlanzeige. LTE Band 1|3|5|7|8 sind aber natürlich vorhanden. Dafür hat man, dem Snapdragon 660 sei Dank, das schnelle Bluetooth 5.0 mit an Bord. Wenigstens in einem lokalen Netzwerk muss man sich dank 802.11a/b/g/n/ac WLAN um schnelles Internet keine Sorgen machen. Außerdem unterstützt das Gerät von Xiaomi noch GPS, A-GPS und GLONASS.

Die Sprachqualität war insgesamt wirklich gut, mein Gegenüber konnte mich gut verstehen, genauso wie ich ihn. Und das, obwohl die Mikrofonqualität leider etwas unterdurchschnittlich ist. Manche Sprachaufnahmen haben sich sehr blechern angehört. Für eine gute Qualität muss man schon ziemlich genau in das Mikrofon sprechen. Das fehlende LTE Band 20 hat in meiner Alltagsbenutzung keinen großen Unterschied dargestellt. Natürlich kann und will ich das nicht repräsentativ für euch sagen, da es je nach Gebiet da sicherlich starke Schwankungen geben kann! Gerade für die Nutzung in Gebäuden ist das LTE Band 20 in Deutschland enorm wichtig.

Die physische Konnektivität ist insgesamt relativ beschränkt. Nostalgiker und audiophile Anwender müssen auf einen 3,5 mm Klinkenstecker verzichten. Zum Musik hören muss man dann entweder auf USB-C Kopfhörer oder Bluetooth-Kopfhörer wie die Mpow Judge zurückgreifen.

Der USB Typ C Anschluss des Xiaomi Mi Note 3 Smartphones
Der USB Typ-C Anschluss ist leider der einzig verfügbare Anschluss.

Features & Lieferumfang

Man merkt, dass das Xiaomi Mi Note 3 der gleichen Generation wie das Mi Mix 2 entspringt. Der Fingerabdrucksensor steht dem des Mi Mix 2 in nichts nach. Er reagiert superschnell und sehr zuverlässig, was gerade im Alltag einfach einen kleinen, aber sehr feinen Unterschied macht. Anders als bei dem Mix ist der beim Mi Note 3 aber in alter Manier auf der Vorderseite. Dazu kommt die Benachrichtigungs-LED, die für viele ein wichtiges Kriterium ist.

Der Fingerabdrucksensor des Xiaomi Mi Note 3

Das Mi Note 3 kommt wie das Mix 2 in einer schwarzen Box, jedoch in einer wesentlich kleineren, typischen Smartphone-Box. Auf dem schwarzen Untergrund sieht man den Schriftzug „Note 3“ in Silber. Der Lieferumfang beinhaltet neben dem Smartphone ein USB-Ladegerät (CN-Stecker), ein weißes USB Typ-C Kabel, einen USB Typ-C auf 3,5 mm Klinke Adapter und sogar ein Silikon-Case.

Der Lieferumfang des Xiaomi Mi Note 3 Smartphones

Fazit

Das Xiaomi Mi Note 3 und das Xiaomi Mi Mix 2 wurden zwar zeitgleich vorgestellt, schlagen allerdings beide ganz andere Richtungen ein. Die Mix-Serie ist eh eher als konzeptuell und experimentierfreudig zu sehen. Das Xiaomi Mi Note 3 dagegen geht auf Nummer sicher und macht dabei (fast) alles richtig. Den größten Coup landet das Mi Note 3 durch den Snapdragon 660 Prozessor, der einfach ein richtig flottes Teil ist und beweist, dass es nicht unbedingt der 835er sein muss. Fast genauso gut ist die Kamera, die insgesamt so gut wie gar nicht schwächelt und sich einen Platz auf dem Treppchen der besten China-Smartphone Kameras sichert! Auch an Verarbeitung, Extras, Display und Design kann man eigentlich nichts aussetzen.

Worunter man als europäischer Anwender allerdings „leiden“ muss, ist die Vermarktung in Asien. Keine vorinstallierte Global ROM und kein LTE Band 20 sind für den Otto Normalverbraucher eventuell K.O.-Kriterien. Wenn man da seine Workarounds findet (Stichwort „Flashen“), bekommt man mit dem Xiaomi Mi Note 3 ein Spitzen-Smartphone, was im Alltag sehr viel Spaß macht.

  • richtig starker Prozessor -> sehr gute Performance
  • tadellose Verarbeitung
  • Kamera insgesamt sehr gut, besonders HDR-Fotos
  • gute Akkulaufzeit
  • Global ROM nur durch Flashen
  • kein LTE Band 20
  • kein Kopfhöreranschluss
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Profilbild von Thorben

Thorben

Mir haben es die China-Smartphones von Xiaomi, Huawei & Co angetan. Wenn ich kein Handy teste, pflege ich unseren Instagram-Kanal.

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Kommentare (90)

  • Profilbild von Chaos
    # 15.11.17 um 12:40

    Chaos

    Mit der Hardware mal ein Tablet mit 10 Zoll, das wäre mal cool

  • Profilbild von esco4e
    # 15.11.17 um 13:07

    esco4e

    Wie sieht es mit Zoll bei ibuygou/Bangkok aus? Bei GB soll der ja entfallen. Habe bisher nichts aus China in der Preisklasse bestellt

  • Profilbild von Quin
    # 13.12.17 um 11:36

    Quin

    @Chaos:
    Wusste nicht wirklich wozu ich eine solche Kamera am Tablet brauchen würde.

  • Profilbild von R.F.
    # 18.01.18 um 06:17

    R.F.

    Gibt es da Mi Note 3 überhaupt als Global Version? Gearbest hat nur die Chinese Version im Shop und beim selbst rooten fallen viele Funktionen weg. Stand so in den Kommentaren von Käufern bei GB.

  • Profilbild von R.F.
    # 20.01.18 um 14:51

    R.F.

    Der Unterschied Global zu International ist nur bei Global Band 20 oder? Internationale Version hat aber trotzdem Deutsch zur Auswahl oder?

    • Profilbild von Thorben
      # 22.01.18 um 08:40

      Thorben CG-Team

      Wo findest du denn eine Global Version? Das Mi Note 3 als International Version erscheint so nicht mit Deutsch, kann aber relativ einfach mit einer EU-ROM geflasht werden. Dann hat man auch Deutsch als Systemsprache und den Google Play Store.

      • Profilbild von sond
        # 16.03.18 um 15:36

        sond

        wenn ich links von euch folge, werden überall "Offizielle Global ROM" angeboten! wie soll ich das verstehen?

  • Profilbild von Flitzkacke
    # 27.01.18 um 10:40

    Flitzkacke

    Hat das Gerät CE ?

  • Profilbild von Markus84
    # 27.01.18 um 11:13

    Markus84

    Könnt ihr mal einen Artikel übers Flashen von Xiaomi Handys schreiben? So wäre man unabhängiger was Security Patches von Android angeht…

  • Profilbild von conman0
    # 27.01.18 um 11:47

    conman0

    Ich besitze das Handy und habe ab Werk Global 9.1 drauf gehabt inkl Deutsch.

  • Profilbild von conman0
    # 27.01.18 um 11:52

    conman0

    Zu die Fragen. Nein hat kein CE Zeichen. Kein Band 20. Beste Kamera die ich je hatte, besser als die Kamera von die Äpfel in der Familie. Sonst sehr flüssig und schnell. Bis jetzt keine Einschränkungen. Bin voll zufrieden.

  • Profilbild von Sten
    # 27.01.18 um 12:22

    Sten

    Das gibt es bei trading Shenzhen auch für 257€ ohne komplizierte Gutscheine.
    Und vor allem kannst du dir da sicher sein, das es keine Fakes sind. Was ja bei Gearbest schon öfter der Fall war.
    https://tradingshenzhen.com/de/mi-note-3/1115-xiaomi-minote3-4gb-64gb.html

  • Profilbild von Sten
    # 27.01.18 um 12:23

    Sten

    Wenn du es bei trading Shenzhen kaufst hast du playstore vorinstalliert und die deutsche Version…

  • Profilbild von Jakob25
    # 27.01.18 um 12:30

    Jakob25

    Auch wenn es doch nur band 20 hätte….

  • Profilbild von Best Friend
    # 27.01.18 um 16:06

    Best Friend

    Ohne Band 20 und das Redmi Note 5 steht vor der Tür?
    Nö das Ding zu kaufen ergibt wenig Sinn

  • Profilbild von DiePest
    # 27.01.18 um 19:18

    DiePest

    Kein Band 20, als ich das gelesen hatte konnte ich es einfach nicht fassen. Ich hab jetzt noch Hirnkrämpfe wenn ich nur daran Denke …

  • Profilbild von conman0
    # 27.01.18 um 19:26

    conman0

    Als Drei Kunde ist es schlicht egal. Die benutzen diese langsame LTE Frequenz nicht. Wenn ich anderen Anbieter hätte, wäre das natürlich schon zu überlegen.

  • Profilbild von Roter Tiger
    # 27.01.18 um 23:26

    Roter Tiger

    Wofür ist denn Band 20 gut was viele bemängeln?

  • Profilbild von Roter Tiger
    # 27.01.18 um 23:36

    Roter Tiger

    Dazu was gefunden:

    http://mobi-test.de/allgemein/die-sache-mit-dem-lte-band-20-von-halbwahrheiten-mythen-und-der-realitaet/

    Ist wohl Blödsinn, darauf zu pochen sofern man in einer Stadt lebt.

    Und wenn auf dem Land? Da hat man doch WLAN Zuhause.

    Oder was?

    • Profilbild von Thorben
      # 29.01.18 um 08:31

      Thorben CG-Team

      Falls du in einem Ballungsgebiet wohnt, dürfte dir fehlendes LTE Band 20 kaum auffallen. Solltest du sehr ländlich wohnen, könnte es dir unterwegs auffallen.

  • Profilbild von Unionhorst
    # 28.01.18 um 15:01

    Unionhorst

    Band 20 ist in der Stadt, bei mir Berlin, an sich nicht notwendig. Mit dem Mi mix 1 hatte ich teilweise "h+", wo ich jetzt mi mix 2 Lte habe. Aber ich hatte mit h+ schnelleres Internet, als jetzt mit Lte.
    Auf dem Land ist das sicherlich was anderes.

  • Profilbild von Illo9
    # 21.02.18 um 19:34

    Illo9

    Ohne LTE Band 20 leider ein nogo

  • Profilbild von immer dasselbe
    # 21.02.18 um 19:57

    immer dasselbe

    Nicht nur in ländlichen Gegenden ist Band 20 sehr wichtig. Der Vorteil im Vergleich zu höheren Frequenzbereichen (1800 / 2600 MHz): die Indoor-Versorgung, also die Abdeckung innerhalb von Gebäuden, ist deutlich besser.

    Wer sich nicht immer nur am gleichen Ort aufhält wird schnell bemerken wie häufig er keine Internet Anbindung ohne Band 20 hat.
    Auf der Autobahnen, im Zug einfach außerhalb von Balkungszentren vielleicht Internet Radio nutzen, neu navigieren wollen etc.

    Aber muss jeder für sich selbst wissen, ich habe den Unterschied deutlich beim Wechsel bemerkt und habe mein altes Smartphone noch immer mit Datenkarte und tethering im Einsatz.
    Der Unterschied ist teils enorm.
    Hab vorher auch immer gedacht so groß wird der Unterschied nicht sein, wer vergleichen kann weiß es besser.

    • Profilbild von Thorben
      # 22.02.18 um 08:45

      Thorben CG-Team

      @immer dasselbe: Klar, das ist mir/uns natürlich bewusst. Deswegen ist es natürlich auch ein konkreter Negativpunkt im Test, auch wenn ich selbst in meiner Wohngegend im Alltag keinen so deutlichen Unterschied gemerkt habe. Danke dir für deinen Erfahrungsbericht!

  • Profilbild von immer dasselbe
    # 21.02.18 um 20:50

    immer dasselbe

    @Rechtschreibung bis zu Sinnverflaschung:
    Macht nichts

  • Profilbild von immer dasselbe
    # 22.02.18 um 09:13

    immer dasselbe

    @Thorben:
    OK dann muss ich den Hinweis auf den besseren Indoor Empfang mit Band 20, welcher sich auch in Städten bemerkbar macht, überlesen haben.
    Sonst liest man häufig nur "im Gegensatz zu Ballungsgebieten ist das Band 20 in ländlichen Gegenden wichtig".
    So oder so ähnlich wird das dargestellt und auf den Indoor Empfang geht kaum jemand ein.

    • Profilbild von Wolfgang D.
      # 22.02.18 um 19:57

      Wolfgang D.

      @immer:
      Sonst liest man häufig nur "im Gegensatz zu Ballungsgebieten ist das Band 20 in ländlichen Gegenden wichtig".
      So oder so ähnlich wird das dargestellt und auf den Indoor Empfang geht kaum jemand ein.

      Natürlich, die chinesischen Sockenpuppen und ihre Werbebrigade wollen ja verkaufen. Ob wir überall Empfang haben, interessiert die weniger. Besonders erschreckend ist die Mogelei von bekannten deutschen Shops, bei den technischen Angaben.
      Ich kauf mir Mobilgeräte aber immer noch wegen der Erreichbarkeit, und überall schnellem Datenfunk. Da ist eine umfassende Frequenzausstattung wichtig. Ich hab hier in der Innenstadt mit dem RN4 in dem einem Laden noch Band 3, und fünfhundert Meter Luftlinie weiter im anderen Laden Band 20. Oder GPRS, wenn man so blöd ist und auf umfassendes LTE verzichtet.

    • Profilbild von Thorben
      # 23.02.18 um 08:47

      Thorben CG-Team

      @immer dasselbe: Hab ich hier tatsächlich nicht erwähnt, seh ich gerade. Ergänze ich noch als Hinweis!

  • Profilbild von Wolfgang D.
    # 22.02.18 um 15:01

    Wolfgang D.

    Das ist mein Problem mit Xiaomi. Entweder ich hab unterwegs kein Datennetz wegen fehlender Kompatibilität, oder der Fingerscanner ist hinten. Geht nicht mal beides zusammen, volles LTE und Scanner vorne? Macht aber nichts, es gibt ja haufenweise Auswahl bei anderen Herstellern.

  • Profilbild von Eve
    # 31.03.18 um 10:11

    Eve

    Wie hier alle rumjammern wegen Band 20. Ich bin seit 2016 ohne Band 20 unterwegs und hab zu vorher nie einen Unterschied gemerkt. Der Empfang ist trotzdem klasse!. Und das Mi Note 3 auch, besitze es seit Anfang Januar 🙂

  • Profilbild von immer dasselbe
    # 31.03.18 um 11:53

    immer dasselbe

    @Eve:
    Einzelbeispiele sind als Beweis für eine Theorie ohne Wert.
    Viel interessanter ist dein Jammern über andere die auf einen bestehenden Mangel aufmerksam machen.

    Darüber hinaus, wurde seit du ohne Band 20 unterwegs bist, dieses enorm ausgebaut.

    Es gibt auf Fakten basierende Tatsachen, welche beweisen, dass mancher Orts ohne Band 20 keinerlei Datenverbindung existiert.
    Deine beschränken persönlichen Erfahrungen sind also von grünem bis überhaupt keinen Wert für andere, es sei denn diese hätten ecxact dein Aufenthaltsmuster.

  • Profilbild von TobyBlues
    # 31.03.18 um 12:41

    TobyBlues

    Hallo, also entweder habe ich es überlesen, oder kann mir jemand sagen ob das Gerät auch mit Stift funktioniert ähnlich der Samsung Reihe? Wenn ja, induktiv dh. Samsung Stift dürfte passen? Vielen Dank für Hilfe, Gruß

  • Profilbild von Hsjsk
    # 31.03.18 um 12:54

    Hsjsk

    Zu teuer und lohnt sich nicht

  • Profilbild von Eve
    # 31.03.18 um 13:45

    Eve

    @immer dasselbe: da man hier und auf Mydealz fast NUR von gejammer ließt, von Leuten die es nichtmal getestet haben. Halte ich meine Aussage schon für aussagekräftig, auch wenn diese sich auf Raum Bremen/Bremerhaven/Niedersachsen beschränkt. 🙂 Ps. Mit Eplus hatte ich weitaus besseren Empfang als mit Vodafone, wenn man sich hierbei aufs Band 20 beziehen mag.

  • Profilbild von EricStar68
    # 31.03.18 um 19:33

    EricStar68

    @immer dasselbe: Akzeptiere doch einfach ihre Aussage. Ich habe mit einem Xiaomi MI 5 ohne Band 20 in den Schweizer Alpen und Berlin auch keine Einschränkungen erlebt. Sicherlich gibt es ländliche Bereiche, in denen das anders ist. Auf der Reise Schweiz -> Berlin gab es auch keine Probleme, ebenso (ist unser Reserve-Handy) in SH im ländlichen Bereich. Klar, mit Band 20 hat man mehr Deckung, aber vielen scheint ein Handy ohne Band 20 auszureichen.

  • Profilbild von immer dasselbe
    # 01.04.18 um 12:43

    immer dasselbe

    @EricStar68:
    Weshalb sollte man eine Aussage die von Jammern und lediglich auf persönlicher Erfahrung basiert stehen lassen, wenn die Fakten eine andere Sprache sprechen?!
    Was du oder sonst irgendwelche Einzelpersonen für Erfahrungen machen ist doch nicht dazu geeignet allgemeingültige Empfehlungen abzugeben.
    Sicher Aussagen sind so wertvoll wie "ich habe gestern eine Pizza gegessen die mir geschmeckt hat".

    Wenn es Leute gibt die damit zufrieden sind und ohne Band 20 auskommen so glaube ich das und es ist toll!
    Nun aber aufgrund dessen zu sagen, das Band 20 überbewertet sei, ist als Theorie welche auf Einzelfällen basiert schlicht nicht zulässig.
    Woche dauerhafte Erfahrung macht man denn, wenn man auf der Autobahn fährt, ist diese durchgängig?
    Wohl kaum und warum sollte man sich darauf verlassen, wenn es objektive Karten mit Netzabdeckung gibt?

    Ich akzeptiere jeden einzelnen Erfahrungsbericht so lange dieser keine Rückschlüsse für die Allgemeinheit beinhaltet, bitte allem wenn diese der Faktenlage widersprechen.

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